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  • Day 741

    Kurzurlaub in Jervis Bay🏖️

    November 6, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Rainer. In Jervis Bay buchen wir einen Caravan Park in Huskisskon, um so einen guten Ausgangspunkt zum Erkunden der Bucht zu haben. Die Bucht ist vor allem für ihre geschützte Lage, die weißen Stränden und zum Schnorcheln/Tauchen bekannt.
    Wir nutzen unsere Zeit ausgiebig, gehen Tauchen und ich auch Schnorcheln🤿

    Nachdem ich beim Schnorcheln schon den ersten großen Stachelrochen gesehen habe, freuen wir uns sehr aufs Tauchen und buchen direkt einen Doppeltauchgang für einen der nächsten Tage. Wir treffen uns morgens beim Tauchcenter und stellen fest, dass das Wasser wohl sehr kalt sein wird, denn wir bekommen 8mm dicke Neoprenanzüge, womit wir auch vorerst sehr zufrieden sind. Als wir uns später auf dem Boot fertig machen zum Tauchen, merken wir, dass die anderen zwei Taucher wesentlich mehr anhaben als wir😱 Wir fragen nach, ob wir womöglich etwas underdressed sind und bekommen nur eine lockere Antwort “Das passt schon”.

    Auf ungefähr 15m Tiefe fang ich an zu zittern wie Espenlaub, aber was soll ich sagen “das passt schon”, dann schau ich mir die Unterwasserwelt halt zitternd an. Ebenso wie Marjolein 😅 Wir sehen einen ca. 3m langen weiblichen Grauen-Riffhai, der anmutig an uns vorbei schwimmt und dabei in voller Synchronisation von einer Wolke aus kleinen Fischen umgeben ist. Zudem sehen wir große Stachelrochen, weitere Riffhaie, einen Teppichhai und einen Fetzenfisch 😍

    Nachdem wir dann genug haben vom kalten Wasser entscheiden wir uns die nächsten Tage etwas Strandhopping zu machen. Die Strände sind allesamt wie aus dem Reisekatalog und so entscheiden wir uns letztlich einfach an einem zu bleiben. Hier gehen ich auch noch mal ins Wasser und sehe einen weiteren Teppichhai und nachher, glaube ich zum mindest, einen Grauen Riffhai. Als ich aus dem Wasser spazieren sehe ich aus den Augenwinkeln nämlich etwas dunkles, sehe aber beim Umdrehen nichts mehr. Als ich bei Marjolein ankomme und wir das Wasser beobachten sind wir uns recht sicher, dass dort etwas schwimmt und seine Kreise dreht 🦈 Ich geh nochmal rein und versuche mehr zu erfahren, aber unser Freund ist etwas scheu und schwimmt direkt weg. Andere Badegäste staunen auch eher vom Strand aus und mache große Augen. Etwas übertrieben denke ich mir, es war ja nur ein kleiner Grauer Riffhai, vielleicht 1,5m, der mit der kommenden Strömung bestimmt nur etwas Nahrung abgreifen will. Nicht menschliche Nahrung… 😬
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  • Day 738

    Konzert und P Sherman 42 Wallaby Way

    November 3, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 19 °C

    Marjolein. Ein Traum geht in Erfüllung! Ich konnte endlich Karten für ein Konzert von Ziggy Alberts bekommen!😍 Schon vor der Reise wollte ich ihn unbedingt sehen, aber er hat nur in Australien gespielt. Dann, in Australien angekommen, hat er in der Stadt nebenan ein Konzert gegeben. Durch das Kennenlernen unserer Housesit Familie war es nicht möglich hinzugehen. Kurz darauf ist er zur Europa-, UK- und später Amerika-Tour aufgebrochen! Schon wieder verpasst!

    Aber jetzt endlich ist er zurück in Oz! 😍 

    Freitag früh fahren wir dann also nach Sydney - sind nur fünf Stunden.

    Die Zeit bis zum Konzertbeginn vergeht zum Glück wie im Fluge und dann steht er auf der Bühne. Das Konzert ist sooo schön. Man spürt richtig, wie viel Musik ihm bedeutet und ich fühle jede Zeile jedes Liedes💃 Auch Rainer gefällt es, auch, wenn er nicht so sehr Fangirl ist wie ich 😂

    Den nächsten Morgen wollen wir uns endlich Sydney anschauen. Seit Nemo will ich hier schon hin und den 42 Wallaby Way sehen (den gibt es übrigens nicht). Wir schlendern durch die Stadt und obwohl wir keine Fans von Großstädten sind, gefällt es uns ganz gut hier. Sydney ist sehr grün und eben direkt am Wasser. Wir besuchen das Opernhaus, die Harbour Bridge und das Viertel Newtown.

    Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg nach Jervis Bay, dort haben wir eine Woche Urlaub gebucht, um mal etwas anderes als Avocados zu sehen 🥑😂
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  • Day 678

    Farmlife II

    September 4, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Marjolein. Mittlerweile sind wir seit 6 Monaten auf der Farm und die Aufgaben haben sich geändert. Aktuell ist die Picking Season - die Avocados müssen geerntet werden 🥑 Es gibt zwei Gruppen: Die Ground Picker und die Cherry Picker. Zunächst fangen aber alle an, die Avocados vom Boden aus, also ground picking, zu pflücken. So bekommen wir ein Gefühl dafür, wie man richtig erntet. Nach circa einer Woche gemeinsamen ground pickings suchen wir uns je eine Maschine, die cherry pickers, aus. Es gibt verschiedene Maschinen, die unterschiedlich bedient werden, mal mit Joystick, mal mit den Füßen und mal via Knöpfen. Rainer und ich suchen uns beide jeweils einen ATP aus. Nummer 12 (meine) und Nummer 15 (Rainers).

    Unsere Maschine ist die, die überall gefahren werden darf, also auch bei den sehr unebenen Reihen. Sie ist auch die, die am höchsten reicht, nämlich 9 Meter 🏗️

    Nach einer Einarbeitung und der Eingewöhnungszeit funktioniert alles wie von selbst. Wir werden schneller und können teilweise bis zu drei volle Eimer (480 Kilo/Eimer) abgeben.

    Zwischendurch hat Rainer sämtliche Maschinen durch, da seine Nummer 15 von Tag 1 an Probleme macht. Bald ist es ein Running Gag, dass Rainer alle Maschinen kaputt macht und der Mechaniker hat jedes Mal Befürchtungen, wenn Rainer ihn über das Walkie-Talkie ruft 😬

    Das wird irgendwann nur dadurch gestoppt, dass die Bäume dieses Jahr nicht so viele Früchte tragen. In den letzten Monaten gab es einen Kälteeinbruch, der sämtliche neue Avocados zunichte gemacht hat, weswegen die neuen daher sehr klein sind. Dieses Problem trifft so viele Farms in Australien, dass nun “size picking” gemacht werden soll. Das bedeutet, dass wir nur ab einer bestimmten Größe pflücken sollen. Und so müssen wir teilweise ganze Bäume auslassen da die Avocados dort einfach zu klein sind.
    Irgendwann können wir wieder alle Früchte pflücken.

    Und so pflücken wir Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat 🥑Andere Leute kommen und gehen, wir sind immer noch hier. Und was wir sonst noch so auf der Farm erleben, lest ihr ein anderes Mal👩‍🌾👨‍🌾
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  • Day 611

    Geburtstagswochenende 🐬🐋

    June 29, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Marjolein. Zu meinem Geburtstag haben wir uns überlegt, einen ersten Ausflug mit Sunny zu machen. Wir fahren nach Hat Head (ja, wir wissen es: die Australier benutzen absurde Namen für Orte 😂). Weil wir noch den halben Tag gearbeitet haben, kommen wir erst im Dunkeln an.

    Am nächsten Morgen sehen wir dann auch, wo wir stehen: Direkt am Meer 😍 Zwischen uns und dem Meer ist zwar eine Hecke, aber wir können es trotzdem hören!

    Es ist sonnig und wir beschließen eine Wanderung zu unternehmen. Es geht bergauf direkt an der Steilküste entlang, unten rechts neben uns ist das türkis-blaue Meer. Es ist so schön hier!

    Und wir sind aus einem bestimmten Grund hier: Aktuell ist die Saison der Walmigration. Das heißt, wir sehen mit viel Glück Wale direkt hier an der Küste!

    Während des Spaziergangs sehen wir also immer wieder auf’s Meer hinaus - jede Welle könnte ein Wal sein! Und weil wir so konzentriert auf’s Wasser schauen, sehen wir das Känguru, das direkt vor uns auf dem Weg steht erst sehr spät🦘 Wir bleiben stehen, das Känguru bleibt stehen - wenige Meter voneinander entfernt und wir schauen uns einfach nur an. Minutenlang bewegt sich niemand von uns (außer um Fotos zu machen). Schließlich hüpft es zurück in den Busch und wir wandern weiter.

    Und dann sehen wir unseren ersten Wal!! Wir können uns Glück kaum fassen! Wie cool ist das bitte, dass man einfach beim Spaziergang Wale sehen kann!

    Wir laufen bis zum höchsten Punkt, setzen uns und beobachten die Wale. Nachdem ich “walisch” gesprochen habe, springt ein Wal so gar immer wieder aus dem Wasser. Neben den Walen sehen wir dann auch noch Delfine!!! Und natürlich ganz viele Kängurus im Abendlicht.

    Das aller Tollste für uns beide ist aber, dass wir die Wale singen hören. Das haben wir noch nie erlebt und ist so magisch für uns!🥹 Leider hört man das Singen auf keinem der Videos, da der Wind viel zu laut war.

    Dieses Wochenende war definitiv das schönste Geburtstagsgeschenk!
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  • Day 582

    ☀️

    May 31, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Marjolein. Wir sind jetzt schon eine Weile auf der Suche nach unserem Traumauto für die Zeit in Australien und so langsam wollen wir auch den geliehenen Camper zurückbringen.
    Und dann endlich, nach stundenlanger Recherche auf Facebook, Gumtree und anderen Seiten haben wir UNSER Auto gefunden😍

    Nach einem live-Termin mit der aktuellen Besitzerin in Sydney, inklusive Probefahrt und Check-Up von einem Mechaniker haben wir uns entschieden: Das wird unser Van!🚐🥰

    Es ist ein Toyota Hiace mit Pop-Top zum Stehen von 1993.
    Es ist einfach absolut perfekt für uns!

    Nachdem wir das Geld (19.000 AUD, circa 11.500 Euro) bezahlt haben und den ganzen Papierkram erledigt haben, halten wir die Schlüssel zu unserem neuen Zuhause auf vier Rädern in der Hand und könnten uns kaum glücklicher schätzen!☺️

    Und spätestens bei der Fahrt zurück zur Farm wird auch klar, wie wir unser Auto taufen werden.
    Nämlich: Sunny☀️

    Einige mechanische Dinge erledigen wir ab dem Zeitpunkt selbst, so lernen wir das Auto kennen und sparen sogar nebenbei noch etwas Geld🤜

    Und nach und nach kaufen wir dann die nötigen Dinge, die man unterwegs eben so benötigt. Manche Dinge kaufen wir sogar zweimal, weil wir uns erst daran gewöhnen müssen, welche Dinge besser für’s Campen geeignet sind und welche nicht.

    P.s. Danach leben wir die nächsten Monate von Gehaltsabrechnung zur Gehaltsabrechnung, denn die Um- bzw. Anmeldung von dem Auto kostet uns noch einmal ein halbes Vermögen!🤯
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  • Day 512

    Farmlife I

    March 22, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 24 °C

    Marjolein. Wir haben sofort einen positiven Eindruck von der Farm, unseren Chefs und den Aufgaben und fühlen uns schnell wohl. Das Haus in dem wir wohnen ist einfach unglaublich! Es ist riiiiesig, hat zwei Badezimmer, zwei Kamine und sogar einen eigenen (Obst-)Garten!🍋🍊🍌
    Die Farm ist 380 ha groß - es gibt sogar einen eigenen Wasserfall !!! - und generell benutzt man, um von A nach B zu kommen einen Kubota.

    Die Arbeitszeiten sind montags-freitags von 7.30 Uhr-15.30 Uhr. Also alles ganz entspannt. Wenn das Wetter zu schlecht ist haben wir frei, ebenso an gesetzlichen Feiertagen. Unsere Aufgaben sind: Injection (mit einem Bohrer Löcher in den Stamm bohren und Spritzen mit einem Anti-Pilzmittel in die Bäume drehen), Unkraut zupfen, Rat Baits auffüllen (=Rattenköder) und Irrigation (die Bewässerungsanlagen überprüfen und ggfs. reparieren). Und auch mit unseren australischen Arbeitskollegen, Jeremy (Mechaniker) und Joe (Farmhand) verstehen wir uns gut und mit Joe unternehmen wir sogar in unserer Freizeit regelmäßig etwas🙂

    Weil uns alles so gut hier gefällt, sagen wir unserer Chefin Georgie recht früh bescheid, dass wir gerne länger bleiben wollen. Darauf fragt sie uns, ob wir an einem Chemie-Kurs teilnehmen wollen, damit wir später Aufgaben, wie zum Beispiel das Weed-Spraying, übernehmen wollen. Wir sagen zu und so erledigen wir wenige Tage später den Kurs und bestehen den dazugehörigen Test. Das bedeutet für Rainer und mich nicht nur eine neue Aufgabe (Weed-Spraying), sondern auch mehr Geld!

    Die Arbeit und der Alltag gefallen uns gut, auch wenn es wirklich eine körperlich harte Arbeit ist. Unsere zarten Sozialarbeiter-Hände sind diese Art Arbeit überhaupt nicht gewohnt und so massieren wir und abends regelmäßig die Hände und Finger mit einer extra Creme für arbeitende Hände ein. Ob das was bringt?!🤔

    Es ist unglaublich, wie schnell wir wieder in diesem Arbeitsmodus drin sind. So richtig gefällt uns das nicht. Wir haben wieder weniger Zeit für unsere Hobbys und für das eigene Umsorgen. Der Fokus liegt ganz klar auf der Arbeit und nimmt einen Großteil unseres Lebens ein. Es fühlt sich komisch an, denn genau aus diesem Grund haben wir Deutschland unter anderem verlassen: Wir erhoffen uns eben mehr als Arbeit von unserem Leben und jetzt erfüllt das Arbeiten wieder unser ganzes Leben.
    Aber wir haben eben Ziele, für die wir Geld haben müssen und um dieses zu bekommen müssen wir eben arbeiten.
    Und es ist tatsächlich anders, als die Arbeit in Deutschland: Hier sehen wir die Erfolge unmittelbar und bekommen so direktes Feedback zur Arbeit. Und draußen an der frischen Luft zu arbeiten hat auch was!😁
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  • Day 499

    Es geht wieder aufwärts!

    March 9, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Rainer. Im Ferienhaus der beiden Housesitter können wir uns schließlich etwas sammeln und bewerben uns fleißig auf allerlei Stellenangebote. Bevorzugt achten wir dabei auf zwei Kriterien: Es soll für die 88 Tage spezifische Arbeit zählen, sodass wir ein zweites Working Holiday Visum beantragen können und nicht weiter als 10 Stunden Autofahrt entfernt sein.

    Nachdem wir dann Bewerbung um Bewerbung abgeschickt haben, fangen wir an den Camper etwas herzurichten und uns einzurichten. Dabei zerreiße ich noch eine Gardine und wenig später funktioniert die Waschmaschine nicht mehr😵‍💫 Nachdem ich gebeichtet habe, dass ich die Gardine zerissen habe und garantiere dass wir das neu annähen lassen, habe ich keine Lust auch noch zu beichten, dass ich die Waschmaschine “kaputt” gemacht habe. Also google ich hin und her, bau die Waschmaschine auseinander und stelle fest: Nichts zu machen. Sie überhitzt scheinbar🫠

    Achja…Job? Fehlanzeige. Bisher keine Rückmeldung.

    Dann beichte ich wohl mal, dass die Waschmaschine nicht mehr geht. Wie auch bei den Gardinen sehen die beiden das sehr entspannt. Die Waschmaschine wäre ohnehin schon sehr alt und sie haben damit gerechnet, dass sie den Geist aufgibt. Das macht die Sache zwar etwas besser… trotzdem sind wir mit den Nerven fertig🤯

    Als wir am nächsten Tag, Donnerstag, in die Stadt fahren, um etwas einzukaufen und uns vorbereiten loszufahren klingelt mein Handy. Dave und Georgie in der Nähe von Port Macquarie. Wir wissen ja sicherlich wo das ist, sagen sie. Klar doch, wir haben uns ja schließlich beworben und in Wahrheit keine Ahnung wo das sein soll. Nach einem kurzen Gespräch passt es wohl gegenseitig sehr gut und wir sagen zu. Montag geht es los und zwar in Comboyne🥳

    Voller Aufregung schauen wir und merken das ist 12 Stunden mit dem Auto.
    Aber haben wir nicht gesagt maximal 10 Stunden Autofahrt entfernt?! Ups…da hab ich mich wohl vertan und trotzdem eine Bewerbung geschickt. Zum Glück! Bis auf einen anderen Farmer waren das nämlich die Einzigen die sich gemeldet haben.

    Als wir zurückkommen, schmeißen wir alles ins Auto, packen und fahren am nächstes Tag los von Queensland nach New South Wales🥰
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  • Day 495

    Back to Outback

    March 5, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Rainer. Wir sitzen noch im Transit in Kuala Lumpur, Malaysia, als wir von unserem eigentlichen Arbeitgeber die Nachricht erhalten „Sorry, we don’t need you anymore” (Sorry, wir brauchen euch nicht mehr). 😱

    Zu wissen, dass also der fest abgemachte Job, inklusive Unterkunft für die nächsten drei Monate, geplatzt ist, ist natürlich eine tolle Aussicht, wenn man einen halben Tag später dort ankommen will. Wirklich toll, insbesondere, da wir ja auch keine Internetverbindung haben, um uns um etwas anderes zu kümmern. Ganz davon abgesehen, dass unsere finanziellen Überlebenskünste dann wohl auf eine Probe gestellt werden.

    Unsere Emotionen reichen von „naja, es wird schon” über „wirklich scheiße“ bis hin zu „Der sch**** Zucchinibauer kann sich seine Zucchini auch in den Ar*** schieben”. Ja…was soll man sagen - es war wirklich ein toller Rückflug.

    Als wir dann letztendlich gelandet sind, mit durchaus wenig Schlaf, treten wir dennoch unsere Reise zu der Farm an, denn dort wartet ein Paket auf uns und wir sind verabredet, die Leute von einem Housesit kennenzulernen. Den Housesit wollten wir nämlich nach der Farm machen.

    Die beiden sind wirklich nett und kleine Lebensretter, denn sie geben uns nicht nur ihren alten Camper, sondern lassen uns auch in dem Ferienhaus ihrer Eltern schlafen 😌

    Am nächsten Tag fahren wir direkt zum Zucchinibauern, der sich auf eine elendig jämmerliche und lächerliche Weise rausreden will, dass er uns last-minute abgesagt hat. Für jemanden, der in vorherigen Telefonaten immer wieder erwähnt hat, er braucht nur hart-arbeitende und ehrliche Leute, geht mir das dann ziemlich auf die Nerven. Ich versuche das Gespräch kurz zu halten, sammle unser Paket ein und wir hauen wieder ab.

    Im Auto bin ich mir dann sicher: Der Zucchinibauer kann sich seine Zucchini auch in den Ar*** schieben.

    Wir werden schon was anderes finden. Besser schnell als spät.
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  • Day 492

    Die letzten gemeinsamen Tage

    March 2, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Marjolein. Am 27. Februar geht es zurück nach Bangkok. Da wir recht spät von der Insel weggefahren sind, kommen wir dementsprechend früh morgens in Bangkok an. So früh, dass wir noch acht Stunden bis zum Check-In rumkriegen müssen! Das ist verdammt lange🥱

    Wir laufen hundemüde durch Bangkok, die Laune ist eher mittelmäßig, das Wetter umso schöner. Wir sehen einen wunderschönen Sonnenaufgang und finden tatsächlich ein nettes Plätzchen, um ein wenig zu schlafen. Endlich können wir dann einchecken. Und nach einem weiteren Nap, sind wir bereit, die Stadt noch einmal bei Nacht zu erkunden. Alt werden wir aber nicht, wir sind einfach noch zu müde😴

    Am nächsten Tag müssen Rainer und ich nochmal zum Arzt um einen Bluttest zu machen, anschließend machen wir eine typische Touri-Tour heute: Wat Pho und Wat Arun.

    Wat Pho ist eine riesige Tempelanlage, mit einem noch riesigeren liegenden, goldenen Buddha. Die ganze Tempelanlage funkelt und glitzert in Gold- und Glitzertönen. Es ist total prunkvoll, mir schon etwas zu prunkvoll. Dann geht’s weiter mit dem Boot auf die andere Seite, zum nächsten Tempel.

    Wat Arun gefällt mir deutlich besser! Wir schlendern durch die Anlage und bestaunen die einzelnen Tempel. Und dann setzen wir uns auf die Wiese vor den Haupttempel und genießen den Sonnenuntergang. Die untergehende Sonne sorgt dafür, dass der Tempel richtig schön leuchtet und funkelt. Und die vielen kleinen Mosaiksteine sehen einfach so schön aus!😍

    Mit dem letzten Bus geht es wieder zurück und dann nehmen wir den Bus, um in der Stadt noch etwas zu Essen zu finden. Leider werden wir heute vom Essen total enttäuscht - es ist grottig. Aber es kann nicht alles perfekt sein.

    Am nächsten Morgen ist dann auch schon der Abschied angesagt.
    Die Zeit verging wie im Flug. Die Zeit mit Mama hier in Thailand war sehr intensiv und es komisch, “Auf Wiedersehen” zu sagen. Wir haben schöne Momente und Erinnerungen für und geschaffen und ich bin sehr gespannt, wo wir uns demnächst wiedersehen werden🥹♥️
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  • Day 487

    Worldclass Snorkeling

    February 25, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Rainer. Ein Paradies für Schnorchler und eines der gesündesten Riffe in Thailand ist Mu Ko Surin Nationalpark. Die Insel Surin beeindruckt sowohl Taucher als auch Schnorchler mit ihrer unglaublich vielfältigen Unterwasserwelt. Vom Anblick kleiner Nemos bis hin zu majestätischen Mantarochen oder imposanten Walhaien – die Vielfalt des marinen Lebens hier ist überwältigend 🐠

    Beim Eintauchen in das kristallklare Wasser beginnen wir sofort zu staunen. Es scheint, als wäre das Unterwasserleben hier in bester Gesundheit. Überall sehen wir Weich- und Hartkorallen in lebendigen Farben und Formen, begleitet von Fischen, die munter umhersausen und diese vielfältige Landschaft ihr Zuhause nennen. Es fällt schwer zu entscheiden, wohin man zuerst schauen soll.

    Das war jedoch erst der erste von drei Orten, die wir an diesem Tag besuchen werden, und er war definitiv das Highlight. Leider entpuppt sich der zweite Schnorchelplatz als recht leblos. Hier sind viele abgestorbene Korallen zu sehen und weniger quirliges Leben. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Orten hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck.

    Obwohl wir den Ausflug genießen und viel Spaß haben, bleibt dennoch die Frage im Kopf: Wie stehen die Chancen, dass es bald überall so aussieht, und was können wir dagegen unternehmen?
    Wir versuchen, uns die Stimmung davon nicht trüben zu lassen, aber solche Eindrücke gehören ebenso zum Reisen dazu – the good, the bad and the ugly (das Gute, das Schlechte und das Hässliche).

    Der dritte Halt sieht schon wieder vielversprechender aus. Hier ist es vielleicht nicht so bunt wie beim Ersten, aber auch hier entdecken wir eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen.

    Und eins steht definitiv fest: Schnorcheln macht müde und hungrig. Auf der Rückfahrt mit dem Speedboat schlafen die meisten Passagiere ein, sind von der Sonne verbrannt und/oder freuen sich auf eine Mahlzeit.
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