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  • Day 487

    Worldclass Snorkeling

    February 25, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Rainer. Ein Paradies für Schnorchler und eines der gesündesten Riffe in Thailand ist Mu Ko Surin Nationalpark. Die Insel Surin beeindruckt sowohl Taucher als auch Schnorchler mit ihrer unglaublich vielfältigen Unterwasserwelt. Vom Anblick kleiner Nemos bis hin zu majestätischen Mantarochen oder imposanten Walhaien – die Vielfalt des marinen Lebens hier ist überwältigend 🐠

    Beim Eintauchen in das kristallklare Wasser beginnen wir sofort zu staunen. Es scheint, als wäre das Unterwasserleben hier in bester Gesundheit. Überall sehen wir Weich- und Hartkorallen in lebendigen Farben und Formen, begleitet von Fischen, die munter umhersausen und diese vielfältige Landschaft ihr Zuhause nennen. Es fällt schwer zu entscheiden, wohin man zuerst schauen soll.

    Das war jedoch erst der erste von drei Orten, die wir an diesem Tag besuchen werden, und er war definitiv das Highlight. Leider entpuppt sich der zweite Schnorchelplatz als recht leblos. Hier sind viele abgestorbene Korallen zu sehen und weniger quirliges Leben. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Orten hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck.

    Obwohl wir den Ausflug genießen und viel Spaß haben, bleibt dennoch die Frage im Kopf: Wie stehen die Chancen, dass es bald überall so aussieht, und was können wir dagegen unternehmen?
    Wir versuchen, uns die Stimmung davon nicht trüben zu lassen, aber solche Eindrücke gehören ebenso zum Reisen dazu – the good, the bad and the ugly (das Gute, das Schlechte und das Hässliche).

    Der dritte Halt sieht schon wieder vielversprechender aus. Hier ist es vielleicht nicht so bunt wie beim Ersten, aber auch hier entdecken wir eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen.

    Und eins steht definitiv fest: Schnorcheln macht müde und hungrig. Auf der Rückfahrt mit dem Speedboat schlafen die meisten Passagiere ein, sind von der Sonne verbrannt und/oder freuen sich auf eine Mahlzeit.
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  • Day 482

    New Moon Party 🥳

    February 20, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Marjolein. Zum Glück war der Schock über den Sturz schlimmer als er selbst. Trotzdem geht es Mama heute nicht so gut. Nach dem Frühstück legt Mama sich zum Schlafen hin und Rainer und ich fahren alleine los. Abends treffen wir uns dann wieder alle zusammen, um gemeinsam zur “New Moon Party” in der Hippy-Bar zu fahren. Wir erwarten tolle Reggae Musik, allerdings gibt es stattdessen merkwürdige Remixes und Riddims aus 80er Jahre-Songs. Eher mittel gute Musik.

    Am nächsten Tag folgt eine gute Tat:

    Ein wunderschöner Vogel (es ist eine Smaragdgrüne Flügel Taube) ist volle Möhre gegen unsere Fensterscheibe geflogen und liegt anschließend total benommen im Gras. 🦜🤕
    Wir bauen ihr mit Decken und Handtüchern und einem Flyer einen “Karton” und lassen sie für einige Stunden in Ruhe. In der Zeit erkundet Mama die Insel alleine, denn Rainer und ich müssen arbeiten.

    Nach einer Weile schauen wir nach dem Vogel, um ihn frei zu lassen. Und tatsächlich: Nachdem er erst auf den Gehweg geflogen ist, fliegt er schließlich davon. Die Vogelrettung war erfolgreich!🏥💪🏼
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  • Day 481

    Hippies - Arrrr...🏴‍☠️

    February 19, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Rainer. Eine Bar im Piratenschiff-Nachbau, leuchtendes Plankton und eine dicke Lippe. Der Tag war überaus abwechslungsreich und endete etwas weniger schön, als er angefangen hat. 🤕

    Nach einem entspannten Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht, die Hippy-Bar zu erkunden. Ganz wie es sich für Hippies gehört im originellen Piratenstil, direkt am Strand. Was ist denn mit Flower-Power und Make-Peace-Not-War, Piratenschiff passt doch irgendwie nicht dazu - oder?! Naja…es ist wohl der Gedanke, der namensgebend war. Und zwar wollte Jimmy, der Besitzer, nicht ständig für seinen Lebensunterhalt arbeiten und etwas Eigenes entwickeln. Er sieht sich daher wohl eher als Hippie und Aussteiger. Seitdem er diesen Gedanken vor 13 Jahren gefasst hat, wächst das Projekt fleißig weiter. Es wird stellenweise erweitert, dort noch etwas detailreiche Dekoration hinzugefügt und natürlich ständig repariert. Er baut hierbei mit seinen Freunden alles selbst und benutzt dafür lediglich Treibholz – zumindest bis auf einige tragende Elemente (denke ich). 🤔

    Mittlerweile gehört das “Boot” zur Standardkulisse der Insel und bezaubert alle Besucher durch sein magisches und entspanntes Ambiente. Es ist wirklich einzigartig, voller Liebe und mit einem Vibe, den man nur selten findet. Hier lassen wir es uns für einige Stunden gut gehen, entdecken immer neue Details am Schiff und lassen bei einem Sundowner den Tag ausklingen.🌅🍹

    Auf dem Weg zurück zur Unterkunft entscheiden wir uns noch einen Abstecher am Strand zu machen, denn vielleicht kann man leuchtendes Plankton sehen. Und wir haben Glück. Als ich ins Wasser waten, sehe ich schon, wie meine Füße von kleinen leuchtenden Kügelchen umgarnt werden. Schnell winke ich Marjolein und Rita her, sodass wir uns gemeinsam vom bezaubernden Tanz der Natur verführen lassen können. Es war nicht die stärkste Biolumineszenz, die wir bisher gesehen haben, aber es ist immer wieder magisch. Wie eine kleine, andere Welt.✨

    Nass und erschlagen von all den Eindrücken des Tages machen wir uns auf den Weg zurück, bereit fürs Bett. Rita geht schon etwas voraus und sieht im Dunkeln leider nicht, dass die Straße zur Seite etwas abschüssig ist, rutscht aus und fällt. Bäuchlings liegt sie dann halb im Graben und halb auf einem Kanalrohr, das die Straße unterläuft.

    Letztlich war alles zum Glück nicht so schlimm wie zuerst angenommen, und wir treten mit etwas gedämpfter Stimmung den restlichen Heimweg an. Drei immer noch nass und eine nun mit dicker Lippe – froh darüber, keine Zähne verloren zu haben.👄🥊

    Naja…was soll man sagen: wie echte Piraten eben. Selbst nass und angesichts eines Erfrierungstodes kann uns auch eine dicke Lippe die Eindrücke des Tages nicht mehr nehmen.

    Wobei eigentlich waren es ja Hippies – oder?!
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  • Day 480

    Das Dorf der Moken

    February 18, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Marjolein. Heute kommt etwas mehr Bewegung in unsere kleine Truppe rein. Denn heute steht der erste Rollerausflug auf dem Plan! Ich bei Rainer hinten drauf und Mama fährt den anderen Roller - wie ein Profi! 🛵

    Wohin wir fahren? Keine Ahnung, einfach mal drauf los.

    Nach einer Weile erreichen wir das eine Ende der Insel - ringsherum Mangrovenwälder. Wir parken die Roller und gehen zu Fuß weiter. So gelangen wir schließlich an ein Ufer, von dem aus ein Floß rüber auf die andere Seite fährt. Wir setzen herüber und gelangen auf eine kleinere Insel, die bei Ebbe mit der Hauptinsel verbunden ist. Wir erreichen das Dorf der Moken - Sea Gypsies - die hier wohnen. Irgendwo hier soll eine tolle Bar sein - unser nächstes Ziel. Wir laufen einmal quer durch das Dorf. Hier ist alles so anders, so viel einfacher, viel weniger Schnick-Schnack.
    Schließlich treffen wir auf eine Gruppe Kinder, die uns den Weg zur der Bar zeigen wollen. Der Weg geht mitten durch einen Wald und wir müssen einen steilen Weg hoch klettern, halten uns dabei an den Wurzeln der Bäume fest 🧗‍♀️Wir rutschen immer wieder aus und selbst die Kinder rutschen auf ihren Pos ein ganzes Stück den Weg hinunter. Auf allen vieren schaffen wir es endlich alle gemeinsam, oben anzukommen. Oben angekommen treffen wir auf einen Mann, der uns ziemlich auslacht. Der offizielle Weg zur Bar ist dieser nämlich überhaupt nicht. Der “richtige” Weg ist weder steil, noch rutschig und führt auch durch keinen Wald. Aber das ist dann auch eben langweilig 😉

    Die Aussicht von der Bar ist so schön. Wir sehen Hornbills über die Insel fliegen und können bis zur Hauptinsel schauen. Und es ist ganz ruhig hier oben - es hat sich also definitiv gelohnt🥰

    Die Insel ist übrigens für ihre Cashews bekannt und so sehen wir zum ersten Mal, wie Cashews an den Bäumen wachsen - pro Frucht nur eine Nuss!

    Als wir schließlich zurück zu den Rollern gehen, müssen wir dieses Mal nicht das Floß nehmen, es ist nämlich Ebbe und so laufen wir einfach auf die andere Seite.
    Nach einem Essen beenden wir den Tag noch in einer ziemlich gut versteckten Bar, die man nur über Felsen und wackelige Holzbrücken erreicht. Hier sind wir auf der Sonnenuntergangsseite 🌅
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  • Day 479

    Sonnenuntergang & Muscheln

    February 17, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Marjolein. Auf dieser Insel tickt die Zeit anders. Es ist eine kleine, recht ursprüngliche Hippie-Insel. Nicht viele Menschen haben diese Insel auf dem Schirm - und das kann ruhig so bleiben. Meist kommen hier nur Stammgäste hin - beinahe jeder kennt jeden. Es ist ein toller Vibe zu spüren: Es ist gelassen, ruhig und recht natürlich. Und das Beste: An jeder Ecke gibt es vegane Restaurants! Einfach ein Traum! 🤤

    Die ersten zwei Tage machen wir Strandspaziergänge und lesen viel. Wir entspannen am Strand und schwimmen im Wasser. Die Strände sind schön, es gibt viele kleine tolle Ecken hier. An einem Strand sind Millionen kleine Muscheln, die wir durch die Hände rieseln lassen 🐚 An einem anderen ist der Sand ganz weich und wir liegen entspannt in der Sonne. Es ist schön, nach der Hektik wieder etwas zur Ruhe zu kommen und einfach nur zu sein.

    Obwohl die Insel nicht groß ist, scheint sie doch sehr vielfältig zu sein und wir freuen uns darauf sie in den nächsten Tagen mit Rollern zu erkunden!🛵
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  • Day 478

    Zwischenstopp in Ranong

    February 16, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 25 °C

    Marjolein. Heute und morgen sind Reisetage. Zunächst sitzen wir im Speedboat von Koh Tao nach Chumphon. Hier machen wir einen kurzen Stopp, bis es dann mit dem Minivan weiter nach Ranong geht. In Ranong machen wir nicht wirklich etwas. Wir gehen zum großen Supermarkt und decken uns mit Snacks für die Weiterfahrt morgen ein, denn morgen fahren wir weiter zu einer Insel. Dort soll es noch recht ursprünglich sein.

    Am nächsten Morgen, nach einem “Frühstück” bei Café Amazon, geht es mit dem Tuktuk weiter zum Pier - Mamas erste Tuktuk-Fahrt! Und sie liebt es!! Nach einer kurzen Wartezeit am Pier geht es im Reggae-Speedboat weiter zur Insel. Und das lieben wir alle!

    Und endlich kommen wir im Paradies an!
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  • Day 476

    Koh Tao - Inselflair und Tauchkurse

    February 14, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Marjolein. Auf Koh Tao angekommen geht es nach dem Einchecken und dem Arbeiten meinerseits abends endlich an den Strand! Hier stoßen wir gemeinsam auf die kommende Zeit an und schmieden Pläne wie die nächsten Tage aussehen werden 🍻

    Da die Insel voll mit Touristen ist, bekommen wir zunächst keinen Roller und müssen erstmal alles zu Fuß erkunden. Aber das macht nichts, denn die kommenden Tage werden wir eh alle erstmal je einen Tauchkurs machen: Mama macht den Open Water Kurs und Rainer und ich den Rescue Diver🤿
    Am nächsten Tag startet Mama nachmittags mit ihrem Theorieteil des Open Water Diver Kurses bei Jason (unserem damaligem Tauchlehrer). Im Gegensatz zu unserem Kurs damals, besteht Mamas Kurs aus 11 Teilnehmer*innen! Wir waren damals nur zu dritt. Der Theorieteil macht ihr Lust auf mehr und abends beim Essen wird fleißig Theorie besprochen und gelernt🤓

    Morgen früh hat Mama den praktischen Teil, aber es wird zunächst im Pool geübt. Auch der Erste-Hilfe-Kurs von Rainer und mir startet morgen endlich. Wir haben unseren Kurs mit Maria - und sind wieder nur zu dritt. Das macht das Ganze etwas angenehmer.
    Nachdem die Kurse vorbei sind, treffen wir uns und gehen gemeinsam essen und schauen uns den Sonnenuntergang hier auf Koh Tao an. Die sind nämlich wirklich so schön!🌅

    Auch am nächsten Tag geht es mit den Kursen weiter bzw. beginnt es erst so richtig. Mama hat heute ihren ersten Tag im Meer. Im Meer ist tauchen wirklich nochmal anders als im Pool, es gibt so viel Ablenkung und einfach Auftauchen ist hier nicht so leicht möglich. Und die ganzen Übungen, die man zuvor im Pool geübt hat - zum Beispiel die Maske abnehmen - müssen jetzt nochmal im Meer gemacht werden. Mama beschließt schließlich den Kurs abzubrechen. Sie fühlt sich nicht wohl und hat sich unter Wasser auch nicht beruhigen können. Das ist schade, weil ich genau weiß, wie ehrgeizig und selbstkritisch sie ist. Aber die eigenen Grenzen akzeptieren zu können erfordert mindestens genauso viel Mut und ist viel wichtiger als irgendsoein Kurs! Doof nur, dass sie jetzt die nächste Zeit alleine ist - und auch noch ohne Roller. Zum Glück weiß sie, wie sie sich beschäftigen kann und geht viel spazieren.

    Für Rainer und mich hingegen geht es erstmal in den Pool. Hier werden Rettungsaktionen geübt, wie Abschleppen von bewusstlosen Personen, beruhigen von panischen Tauchern und so weiter. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Kurs so körperlich anstrengend ist! Gerade das abschleppen und vor allem aus dem Pool heben ist ziemlich anstrengend😰

    Am nächsten Tag üben wir das Ganze dann im Meer, was noch viel härter ist! Die Distanz zum Boot wird durch das Abschleppen, inklusive permanenter Beatmung, des Opfers, gegen den (hier wirklich geringen) Wellengang plötzlich viel länger. Und auch das aufs Boot Heben ist so schwer! Mit der bewusstlosen Person auf dem Schoß sitzend müssen wir die Leiter hochklettern - Uff! Glücklicherweise ist man selten alleine und im Notfall kann immer jemand helfen.

    Der letzte Tag ist Theorieprüfung und dann endlich sind Rainer und ich Rescue-Diver!💪 Es fühlt sich sooo gut an und ich bin sehr stolz, dass wir wieder etwas geschafft haben. Nach und nach fühle ich mich immer sicherer beim Tauchen und das ist schön.

    Mama und Rainer leihen sich jeweils ein Stand-Up-Paddelboard aus und paddeln den Sonnenuntergang entgegen. Für mich ist das nichts - ich bin gerne unter Wasser, aber nicht so gerne auf oder im Wasser. Ich liege stattdessen am Strand und tue endlich mal nichts.
    Abends wird dann noch im Club gefeiert, bis wir am nächsten Morgen Koh Tao Richtung Festland verlassen. So besonders die Insel auch für mich und Rainer ist, so anstrengend ist es für mich auch irgendwie. Ich bin froh, wenn ich nicht so viele Leute um mich herum habe und stattdessen Natur und Ruhe.
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  • Day 469

    Besuch aus Deutschland ☺️

    February 7, 2023 in Thailand

    Marjolein. Wir haben den Flug nach Thailand gut überstanden und kommen müde, aber aufgeregt in Bangkok an.
    In Bangkok angekommen ist alles wieder so anders. Es ist laut, stickig und heiß🫠
    Neben all dem Lärm rasiert sich Rainer auch noch die schönen Haare ab!😱

    Aber wir sind ja wegen etwas Schönem hier🥰 Nach ein paar Tagen in Bangkok ist es dann endlich so weit: Mama landet heute früh am Flughafen! Ich bin super aufgeregt und voller Vorfreude. Ich freue mich darauf, dass wir Mama unseren neuen Alltag, unser neues Leben zeigen können und gemeinsam mit ihr zu reisen.

    Der erste Tag wird direkt richtig anstrengend. Um keine Zeit zu verschenken haben wir beschlossen, noch heute den Nachtzug von Bangkok nach Chumphon zu nehmen🚂 Nach einem Essen und einem schnellen Einkauf geht es also direkt los zum neuen Bahnhof. Hier waren Rainer und ich selbst noch nicht und so dauert es auch eine Weile, bis wir endlich wissen, wo unser Zug abfährt. Zwischenzeitlich kommt ein fahrender Roboter auf uns und fragt, ob er helfen könnte - wir fortschrittlich! Als wir unseren Zug eingegeben haben lautet seine Antwort kurz und knapp “Error” und er fährt weg. Doch nicht so fortschrittlich😜

    Also versuchen wir es auf die altmodische Art und bitten das Bahnhofspersonal um Hilfe. Nach etlichen langen Minuten des Laufens haben wir endlich das richtige Gleis gefunden und können auch direkt in den Zug einsteigen.

    Es ist ein ganz neuer Nachtzug! Super schick, mit roten Polstern und viel Platz. Hier lässt es sich also bis heute Abend gut aushalten. Gegen 23.30 Uhr kommen wir dann auch endlich am Bahnhof an und werden von unserem Gastgeber abgeholt.
    Wir drei sind ziemlich müde als wir dann endlich ankommen und ins Bett fallen. In ein paar Stunden geht es schon weiter, da wir dann das Speedboat nach Koh Tao nehmen. Dann können wir aber wirklich erstmal entspannen und in Ruhe ankommen!☺️
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  • Day 462

    The Gap

    January 31, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 33 °C

    Marjolein. Das, was wir schon im Gefühl hatten wird wahr:
    Wir müssen bei Paul weg.
    Er sagt, er sei ein psychisches Wrack und brauche Zeit um Klar zu kommen.

    Die Stimmung ist die letzten Tage zunehmend schlimmer geworden, wir haben uns nicht mehr wohl gefühlt und jetzt hat uns Paul schlussendlich gebeten zu gehen.
    Es ist irgendwie ein ungünstiger Zeitpunkt, da wir gestern noch einkaufen waren, aber wir sind auch erleichtert. Es ist viel besser so. Seine Stimmungsschwankungen waren kaum noch auszuhalten: Es war ziemlich anstrengend und belastend. Wir hatten eh schon überlegt, auszuziehen, haben uns aber nicht so recht getraut wegen des Projektes und weil die Unterkünfte hier natürlich auch echt teuer sind.

    Dann heißt es jetzt: Eine Unterkunft für die letzte Woche in Australien finden, bevor es zurück nach Thailand geht. Wir schwanken zwischen einem weiteren, sehr günstigen, Homestay - sprich ein kleines Zimmer in einem Familienhaus - oder aber einem sehr teurem Tiny-Haus, ganz für uns alleine. Schlussendlich entscheiden wir uns für das Tiny-Haus. Wir wollen gerne mal nicht abhängig von der Gastfreundschaft anderer sein und auch einfach nur mal für uns sein, Kraft tanken, zur Ruhe kommen😮‍💨☺️

    Wir gehen nicht im Bösen - im Gegenteil. Paul sagt sichert uns noch einmal zu, dass er unsere Anwesenheit zu schätzen wusste und die Zeit mit uns genossen hat. Er ist jedoch meistens alleine und es war jetzt einfach etwas zu viel. Er muss einiges aufarbeiten und benötigt dafür Ruhe. In den ersten Tagen sagte Paul bereits in einem Nebensatz, wenn sein Kater nicht da wäre, hätte er seinem Leben längst ein Ende gesetzt. Ich denke, das sagt einiges…

    Am nächsten Tag fährt er uns noch zu unserer neuen Unterkunft.
    Die Verabschiedung ist herzlich, er will und gar nicht so recht gehen lassen und noch einen Ausflug mit uns machen.
    Wir wünschen einander alles Gute und wer weiß - vielleicht treffen wir uns wieder🙂

    Das Tiny-Haus ist super schön, wir fühlen uns direkt wohl und genießen - seit Langem wieder zum ersten Mal - die Ruhe und das Allein sein.
    Und dann.... jeder kennt das: Man wird krank, wenn man endlich zur Ruhe kommen kann. Und so bekomme erst ich eine dicke Erkältung und dann Rainer.
    Wir verbringen also die vorerst letzte Woche in Australien größtenteils auf dem Sofa, Tee trinkend und Nase putzend. Zwischendurch bekommen wir Besuch vom Nachbarshund "Archie", sehen Cockatoes und arbeiten natürlich fleißig.

    Und pünktlich zur Abreise sind wir beide auch wieder richtig fit🥳

    (ACHTUNG: Auf dem letzten Bild sieht man die Huntsman-Spider, die uns im Bad besucht hat🕷️)
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