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  • Day 25

    Arbeitswoche Nummer 3

    August 29, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Meine dritte Arbeitswoche verging wie im Flug.
    Montags machten Lene und ich das erste Mal ein Playdate mit unseren Kiddies aus. Wir trafen uns in der Mitte zwischen ihrem und meinem Haus und machten uns gemeinsam mit den Mädels und dem kleinen William auf den Weg zur Farm von Lene's Gastfamilie. Diese besitzen sogar noch mehr Kühe als meine Familie: ca. 900 Kühe, welche jeden Tag zweimal gemolken werden müssen!! Übrigens sind Lene's Gasteltern auch noch sehr jung, 24 und 26. Vor 4 Jahren sind sie gemeinsam aus England nach Neuseeland ausgewandert um gemeinsam eine riesige Milchfarm zu führen. Inzwischen besitzen sie sogar zwei Farmen, also noch mehr Kühe, welche jeden Tag gemolken werden müssen!
    Ob in Pfützen springen, auf Zäune klettern oder einfach nur den Kälbern zuschauen. Die Kinder haben ihren Spaß auf der Farm. Der einjährige William freut sich immer wie verrückt wenn er Kühe sieht, soo süß!
    Abends melden Lene und ich dann uns auch endgültig im Fitnessstudio an - jetzt müssen wir unsere Mitgliedschaft dann auch nutzen!
    Auch Dienstags machen wir wieder ein Playdate aus, diesmal mit dem Ziel unsere Farm zu besichtigen. Da es zu dieser keinen direkten Weg gibt, nehmen wir einfach den Paddock. Schon bald muss ich Charlotte tragen und auch Emily fängt irgendwann an zu quängeln. Als es schließlich auch noch anfängt zu regnen, machen wir uns dann schließlich schnell auf den Rückweg.
    Mittags wartet dann eine Überraschung auf Emily und Charlotte.
    Gemeinsam mit Katrina fahren wir zu einer benachbarten Farm, wo in einem kleinen Raum die lebende, weiße, Wolle gebende Überraschung wartet.
    - Ja die Farm wird mit zwei Lämmern erweitert!
    Die Mutter der beiden Lämmer ist bei deren Geburt gestorben, weshalb die zwei Lämmchen (welche übrigens 2 Tage alt sind!) mit der Flasche aufgezogen werden müssen.
    Es gibt noch ein kurzes Theater, wer welches der beiden Lämmer bekommt, doch schließlich einigen sich die zwei Mädels und wir transportieren die Lämmer zurück zu unserer eigenen Farm. Während der Fahrt sitzen die Lämmer in meinem Fußraum - sooooooooo süüüß!!
    Zu Hause gibt es noch einmal etwas Theater, weil Emis Lamm männlich ist, sie sich aber auch ein weibliches Lämmchen wünscht, doch irgendwann akzeptiert sie auch das. Jeden Morgen und Mittag werden wir nun die Lämmchen mit der Flasche füttern.
    Mittwochs stehen dann auch die Namen der Lämmer fest: Rocky und Everest

    Für Dienstag Abend haben Lene und ich außerdem noch ein kleines Festmahl für unsere beiden Familien geplant. Diese verstehen sich sehr gut, was wir natürlich auch toll finden.
    Auf der Speisekarte für diesen Abend stehen Gnocchi mit einer Tomaten-Frischkäse-Soße und Fleisch (es gibt in unseren beiden Familien fast nie ein Abendessen ohne Fleisch).
    Da irgendjemand in der Gegend in einen Strommasten gefahren ist, stehen wir aber erst einmal ohne Strom da. Wir haben schon Sorgen, dass unser so sorgfältig geplantes Abendessen doch ins Wasser fällt, als der Strom dann unerwarteterweise doch früher zurück kommt und wir uns doch noch an die Arbeit machen können.
    Tatsächlich ist es sogar recht einfach Gnocchi selbst zu machen und bei unseren Gastfamilien kommt diese Art von Pasta sehr gut an, was uns natürlich umso mehr freut :) Der Abend verläuft insgesamt so gut, dass unsere Gasteltern direkt beschließen nächste Woche wieder gemeinsam zu essen, dann bei uns. Lene und ich sind bereits fleißig am Überlegen, was wir dort kochen werden.

    Den Mittwoch verbringen die Mädels hauptsächlich im Kindergarten. Lene und ich nutzen unsere freien Stunden zum Shoppen in Whangarei und sind überrascht, dass es hier tatsächlich ein paar echt gute Läden gibt. Ich werde auf jeden Fall fündig!

    Nachdem Emily Donnerstags ein riesen Theater macht, sich nicht anziehen will, nicht in Kindi will und schließlich die ganze Fahrt zum Kindergarten über schreit verläuft der restliche Tag ganz entspannt. Charlotte und ich schauen gemeinsam Kochbücher durch und sie entscheidet sich schließlich für einen Zitronenkuchen.

    Die ganze Familie fährt bereits Donnerstag Abends zu ihrem Beachhaus bei Helena Bay, daher habe ich den Freitag frei. Auch mich haben sie herzlich eingeladen und ich darf sogar jemanden mitbringen. Ich werde am Freitag gemeinsam mit Cara nachkommen.
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