Costa Rica

April 2024
A 16-day adventure by Ann-Sophie Read more
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  • Day 1

    Ankunft in Costa Rica

    April 9 in Costa Rica ⋅ ☁️ 22 °C

    Unsere Reise beginnt. Nach 5 Stunden Zugfahrt nach Frankfurt und fast 13 Stunden Flug haben wir mehr als 9350 km überwunden und sind mit 8h Zeitverschiebung um 18 Uhr in San José, der Hauptstadt Costa Ricas, gelandet.
    Das Abholen des Mietwagens sowie die Fahrt zum Hotel war zwar etwas aufreibend, aber wir sind müde und heile in unserer ersten Unterkunft angekommen.
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  • Day 2

    Vulkan Irazu

    April 10 in Costa Rica ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer kurzen Nacht in unserer rustikalen aber traditionellen Unterkunft hatten wir ein typisches Frühstück der Ticos (wie man die Costaricaner auch nennt). Dieses bestand aus Reis mit Bohnen, Rührei, Tortillas und fettig gebratenen Bananen (die haben es uns angetan). Zwar insgesamt gewöhnungsbedürftig, aber geschmackvoll und nahrhaft.
    Frisch gestärkt sind wir in unseren ersten Ausflug gestartet und sind mit unserem 86 PS-starken Suzuki Vitara rauf auf 3400 m gefahren, um uns den Vulkan Irazú anzusehen. Ein wirklicher Leistungstest.
    Leider hingen die Wolken in den Bergen und man konnte nicht wie erhofft einen Blick auf Karibik- und Pazifikküste gleichzeitig werfen. Trotzdem wirkte der Krater des Vulkans imposant und die Atmosphäre mystisch. Eigentlich ist er meist mit einem Blau-grünen säurehaltigen Kratersee gefüllt. Bei uns war er leer.
    Der Irazu ist zwischen den vielen Vulkanen Costa Ricas der höchste und war der Vulkan, der 1723 die ursprünglich Hauptstadt Costa Ricas, Cartago zerstörte. Die letzte Eruption wurde 1994 aufgezeichnet.
    Als es Begann zu regnen ging unsere Fahrt wieder zurück in die doch ziemlich hässliche „neue Hauptstadt“ San José.
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  • Day 2

    San José - kein Sahnestück

    April 10 in Costa Rica ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach dem Ausflug zum Vulkan wollten Jens und ich die Stadt erkunden und stellten doch fest, dass sie nicht besonders schön ist. Die Gebäude und auch die Straßen selbst sind in keinem guten Zustand. Es gibt natürlich aber auch Ausnahmen. Und das schönste, anders als bei uns sitzen in den Bäumen keine schwarzen Krähen, sondern grüne kleine Papageien und quatschen vor sich hin.
    Im Verlehr und in der ziemlich großen Innenstadt herrscht viel Trubel. Aus den Geschäften wurde man entweder mit lauter Musik oder durch eine Art Marktschreier mit Angeboten angeschrien.
    In Costa Rica zahlt man mit zwei Währungen. Manche Dinge mit dem costa-ricanischen Colon (super schönen) und andere mit dem US-Dollar. Wir brauchten also Bargeld. Beim Versuch welches abzuheben, waren wir erst beim dritten Versuch erfolgreich. Nur manche Automaten können beide Währungen ausspucken und natürlich auch nur die, die nicht kaputt sind.
    Nachdem wir uns nun etwas akklimatisiert und den Jetlag überstanden haben, freuen wir uns nun raus aus der Großstadt rein in die Natur zu kommen.
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  • Day 3–14

    Die Suche nach dem Nationalpark

    April 11 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

    Unser Plan für diesen Tag war es eigentlich den nächsten Vulkan Poas anzufahren.
    Der Poas Vulkan ist noch immer aktiv und im Jahr 2017 das letzte Mal ausgebrochen. Sein Kratersee hat einen ph-Wert von 1 und ist damit der sauerste Kratersee der Welt.
    Als wir am Eingang des Nationalparks angekommen sind, wurden wir leider nicht reingelassen. Es wurde begonnen, den Nationalpark zu evakuieren, da die Eruptionen zu groß waren und der Vulkan giftige Dämpfe ausstieß.
    Also änderten wir unseren Plan und steuerten einen Nationalpark an, der noch relativ unbekannt bei Touristen ist und im Nachhinein wissen wir nun warum.
    Wenn die Ortsangabe „östlich der Stadt“ ist und man sich auf die Vollständigkeit der Beschilderung nicht verlassen kann, dann findet man ihn nicht. Wir haben also einiges an Kilometern hinter uns durch die wunderschöne Natur Costa Ricas gebracht, ein paar süße Orte gesehen und dann doch direkt unser nächstes Ziel die Stadt La Fortuna angesteuert. Der erste Eindruck unserer Unterkunft war einfach paradieseisch. Überall wunderschöne Blumen und eine unglaublich Vielfalt an Vögeln, unter Anderem Kolibris im Garten.
    Die Vogelgesänge und das Zirpen der Grillen… unglaublich schön.
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  • Day 4

    La Fortuna - NP Vulkan Arenal

    April 12 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Was wir den den Tag zuvor an Zeit im Auto verbracht haben wollten wir nun umso mehr in der Natur verbringen.
    Nach der ersten Nacht in unserer wunderschönen Unterkunft sind wir wie die letzten Tage auch morgens um 5.30 Uhr aufgewacht. Da die Sonne bereits um kurz nach 18 Uhr untergeht, gehen wir schon so um 21 Uhr ins Bett.
    Nach dem Frühstück sind wir also direkt zum Nationalpark des Vulkans Arenal gefahren und haben dort unsere ersten Kilometer im Dschungel hingelegt. Wir haben der Geräuschkulisse gelauscht und versucht Tiere zu sichten. Der Vulkan ist seit 2010 inaktiv. Bis dahin stieß er immer wieder in kleineren oder größeren Mengen Magma aus und wuchs immer weiter in die Höhe. Die Spitze des Vulkans liegt meist in den Wolken, die im umliegenden Gebiet immer wieder abregnen.
    Nach der Wanderung sind wir noch zur Observatory Lodge gefahren, deren Geschichte mit der 40-jährigen Aktivitätsgeschichte des Vulkans verbunden ist und wo seismographische Forschungen stattfanden. Das Gelände ist in Privatbesitz und es wurden Trails gebaut, die durch die Regen-, Eukalyptus- und Pinienwälder führen. Dort sind auf geringer Fläche sehr viele wildlebende Tiere zu finden.
    Unsere Ausbeute:
    - giftige Viper
    - Nasenbären (soooo süß)
    - Frösche
    - verschiedenste Vögel von Kolibris, über truthahnähnliche und sogar unseren ersten Tukan
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  • Day 5

    Mistico Hängebrücken & Finca La Amistad

    April 13 in Costa Rica ⋅ 🌧 27 °C

    Nach der zweiten Nacht in unserer paradiesischen Unterkunft in La Fortuna am Arenal Vulkan ging es weiter nach Bijagua de Upala auf eine Kakaofarm.
    Aber vorher machten wir einen Abstecher in den Mistico Hängebrückenpark, in dem wir ein paar weitere Tiere sichten konnten. Unter anderem ein paar Brüllaffen direkt über unseren Köpfen und ein paar Spinnenaffen in den Baumkronen etwas weiter weg.
    Auf dem Weg in den Park standen am Straßenrand plötzlich viele Menschen auf einem Haufen und blickten in die Bäume. Da muss etwas zu sehen sein… Ein kleines Faultiermädchen, das sich etwas ungeschickt zwischen den Ästen bewegt.
    Nach der schönen Tour fuhren wir am Arenalsee, dem größten Binnensee Costa Ricas, entlang. Dort gab es nicht nur eine deutsche Bäckerei, sondern auch ein paar bayerisch aussehende Häuser…
    Nachdem wir unfreiwillig eine unbefestigte Straße durch ein wüstenähnliches Gebiet nehmen mussten und zwischendurch ein paar Stiere im nirgendwo mitten auf der Straße standen, erreichten wir schließlich die von Schweizern geführte Kakaofarm und konnten dort erste Geschmacksproben nehmen. Fantastisch!
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  • Day 6

    Kakao- und Schokoladenherstellung

    April 14 in Costa Rica ⋅ ☁️ 24 °C

    Unsere Unterkunft für eine Nacht ist eine Kakaofarm mitten im Regenwald. Die Finca La Amistad ist die feinste und größte Kakaoplantage Costa Ricas, produziert eigene Schokoladenprodukte und beliefert einen berühmten Produzenten in der Schweiz.
    Nach einem landestypischen Frühstück mit frischem Bio-Obst und Schokolade der Farm wurde uns eine Führung über die Plantage angeboten.
    Danach ging es ausgestattet mit Schokoproviant weiter in den nächsten Nationalpark.
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  • Day 6

    Rio Celeste & Fahrt nach Santa Elena

    April 14 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Bevor wir uns auf den Weg nach Monteverde machten, machten wir einen Abstecher in den Tenorio Nationalpark, durch den der blaue Rio Celeste („Celeste“ auf deutsch „Himmelblau“) führt. Da Sonntag war, war der Park insgesamt sehr überfüllt und viele Costa Ricaner unterwegs. Die Wanderung im Nationalpark geht entlang des Flusses und endet schließlich an einem wunderschönen Wasserfall.
    Die blaue Farbe des Flusses wirkt unwirklich und wie künstlich herbeigeführt, wird aber durch eine chemische Reaktion erzeugt, die in Gang gesetzt wird, wenn die zwei ursprünglichen Flüsse zusammenfließen.
    Die Quebrada Agria trägt Aluminiumsilikate des Vulkans Tenorio mit sich, die wenn sie auf den sehr geringen pH-Wert des Rio Buna Vista treffen stark wachsen und dann in Form der blauen Farbe sichtbar werden.
    Die einheimischen glaubten früher, dass Gott den Fluss mit blauer Farbe färbte als er nach anmalen des Himmels noch Farbe über hatte.

    Nach unserer Wanderung fuhren wir weiter zu unserem nächsten Ziel, den Nebelwäldern von Monteverde. Nach ein paar Kilometern Fahrt befanden wir uns wieder in einem sehr trockenen Gebiet und konnten kurz vor erreichen der Nebelwälder einen ersten Blick auf den Pazifik erhaschen.
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  • Day 7

    Nebelwälder ohne Nebel & Canopy

    April 15 in Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    Auch in den Bergen bei Monteverde ist eine Vielfalt an Vögeln vorzufinden. Insbesondere natürlich Kolibris, aber auch den Quetzal, der Göttervogel Costa Ricas. Um die Natur der Nebelwälder zu erleben und vielleicht auch den wunderschönen grünen Vogel zu entdecken, besuchten wir zunächst das Reservat Santa Elena. An diesem Tag war es so sonnig, dass selbst in den Nebelwäldern gar kein Nebel war. Die Vegetation dort ist nochmal eine ganz andere, als die, die wir bisher gesehen haben.
    Am Parkplatz des Reservats entdeckten wir nicht nur einen froschigen Mitfahrer auf dem Autodach, sondern auch brütende Quetzale in der Ferne im Wald.
    Weiter ging es zum Canopy. Der Selvatura Park hat 15 Ziplining-Stationen und die längste Strecke beträgt einen ganzen Kilometer. Den Regenwald auch von oben bewundern zu können hat uns viel Spaß gemacht.
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  • Day 8

    Krokodilfluss & Carrara Nationalpark

    April 16 in Costa Rica ⋅ ☀️ 37 °C

    Auf geht’s in Richtung Pazifik.
    Die Hälfte unserer Zeit ist rum und wir sind nun Richtung Meer gestartet. Unser Zielort ist der wunderschöne Ort Manuel Antonio, der natürlich wieder ebenfalls einen Nationalpark beherbergt, den wir uns ansehen wollen.
    Unsere Fahrtstrecke ging durch Tarcoles. Dort gibt es eine bekannte Brücke, über dem gleichnamigen Fluss, von der aus man Spitzmaulkrokodile beobachten kann. Die waren bis zu 6m lang und bewegten sich nicht einen Zentimeter.
    Bei 37 Grad machten wir dann einen Zwischenstopp beim Carrara Nationalpark.
    Unsere Sichtungen:
    - viele Echsen und Leguane
    - ein Faultier, leider diesmal schlafend
    - ein Aguti
    - einen Weißwedel-Hirsch
    - Tukane
    - Nasenbär
    - Aras, leider flogen sie aber über den Baumkronen

    Weiter ging es zwischen vielen kilometerlangen Palmenplantagen zur Palmölproduktion… Schwierig sich vorzustellen, dass sich dort vermutlich auch mal Regenwald befand.
    Als wir in unserem Hotel auf einer Halbinsel am Zielort angekommen sind, wurden wir mit einem Upgrade überrascht und konnten deshalb die Suite mit dem besten Ausblick genießen.
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