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  • Day 16

    Zurück in den Norden

    February 16, 2023 in New Zealand

    In den letzten drei Tagen haben wir Zyklon Gabrielle hinter uns gelassen. Schutz, auf einem südlicheren Teil der Nordinsel zu suchen, hat sich ausgezahlt. Wir sind mit starkem Wind und Regen davongekommen, während es in anderen Teilen der Insel leider um einiges doller ablief. In unserem Unterschlupf in einem süßen Örtchen namens Piopio verbrachten wir einen lustigen Abend mit unseren niederländischen, französischen und italienischen Nachbarn. Kurz vor Abschied entschied sich unser Leihwagen dann noch dazu, einmal nicht losfahren zu wollen und wir waren auf die neuseeländische Gastfreundschaft und Unterstützung angewiesen. Als sich das Wetter dann wieder beruhigt hatte und das Auto wieder brummte, machten wir uns auf in Richtung Norden/Auckland, da wir ja noch unser eigentliches Auto abholen mussten. Auf dem Weg dahin machten wir Halt an den Omaru Falls, einem großen Wasserfall. Die Wege dahin sind meistens mit kleinen Wanderungen verbunden, die uns immer wieder zeigen, wie artenreich Neuseelands Natur ist. Die erwarteten heißen Quellen von Kawhia haben wir leider nicht gefunden, aber dafür einen menschenleeren, fast endlosen Strand. Durch den starken Wind hatte man das Gefühl, der Sand würde sich wie das Meer bewegen.

    Dann war es irgendwann soweit. Gestern kamen wir im Auckland an, um endlich unser eigenes Auto abzuholen. Das ist gleichzeitig auch Felix und mein erster gemeinsamer Autokauf. Das war ganz aufregend. Mit unserem neuen Zuhause sind wir dann weiter in den Norden aufgebrochen. Aufgrund des Zyklons sind dort noch einige Straßen gesperrt und kleinere Gebiete vom Strom und fließenden Wasser getrennt. Sollten wir also mal nicht erreichbar sein, dann liegt es vermutlich daran. Wir hoffen aber, dass für alle hier bald wieder Normalität eintritt.

    Der heutige Tag war für uns beide ein richtiges Highlight. Nach einer schlaflosen Nacht aufgrund von 1000 Mücken in unserem Auto sind wir zum Mangawhai Beach gefahren. Wir dachten, es sei einfach ein schöner Strand und wollten nur mal spazieren gehen.. auf einmal springen neben uns Delfine durchs Wasser. Das war unglaublich schön. Generell kennt man solche Strände nur aus dem Fernsehen oder von Bildern, aber was Neuseeland für uns vielen Ländern voraus hat, ist die Wertschätzung, die seiner Natur entgegengebracht wird. Irgendwoanders wäre der Strand wahrscheinlich bestückt mit All-Inclusive-Hotels und hier ist jeder Ort etwas ganz besonderes irgendwie. Ein paar Strände weiter schlafen wir heute, gemeinsam mit unserem Strandhasen und freuen uns auf die morgige Weiterfahrt in noch nördlichere Gegenden.
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