• Moritz Mair
  • Nadin Katzenmeyer
May 2025

Schottland 2025

Es geht für uns nach Schottland, wir laufen den West Highland Way und anschließend einen Teil der Hebridean Ways. Read more
  • Trip start
    May 1, 2025

    Radfahren, Burger und Fliegen

    May 1 in Germany ⋅ 🌙 21 °C

    Los gehts nach Glasgow! 🥳
    Gerade sitzen wir im Flieger und freuen uns, dass unser Abenteuer jetzt startet. Der Tag war schon voller Ereignisse, da wir heute Mittag auch noch eine Radtour gemacht haben. Das Tracking von FindPenguins hat die Tour schon aufgezeichnet - war ehrlicherweise nicht geplant, so gehört die jetzt auch schon dazu 😊Read more

  • Erste Etappe

    May 2 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute Morgen gings mit dem Elektro Doppelstock Bus vom Flughafen in die City von Glasgow. Dort haben wir lecker gefrühstückt (veganes Scottish Breakfast) und letzte Erledigungen gemacht. Danach ging es mit einem sehr pünktlichen und klapprigen Zug nach Milngavie, unserem Startpunkt für den West Highland Way.
    Dieser führte uns auf den ersten ca. 25km durch wirklich wunderschöne Natur mit unglaublich viel Ginster, der aktuell in voller Blüte steht und unglaublich toll duftet - nämlich nach Kokos! Klingt verrückt, wir sind uns einig dass es so ist. 🤓
    Für die Nacht haben wir einen wunderschönen Platz am Waldrand gefunden und freuen uns auf eine erholsame Nacht. Wir sind total froh wieder "on track" zu sein und das Leben einfach ohne Schnickschnack und Alltag zu genießen. ☀️🏕️
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  • Unerwartete Höhenmeter

    May 3 in Scotland ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach einer etwas unruhigen Nacht mit einigen Unterbrechungen, weil Moritz friert oder Nadin einfällt dass sie nicht alles Essen in den Packsack hat und nun Angst vor knabbernden Mäusen hat, starten wir nichtsdestotrotz gut erholt gegen 7 Uhr in unseren zweiten Tag auf dem WHW.
    Erst geht es hoch auf den Conic Hill, von wo aus man einen tollen Blick auf Loch Lomond hat. Allerdings ist hier auch super viel los, da unten ein großer Parkplatz ist und wir sind froh, als wir die meisten Leute wieder hinter uns lassen. 🥾

    Wir versorgen uns in einem kleinen Kiosk mit Vorräten und müssen erneut feststellen, dass wir schottisches Englisch wirklich schlecht verstehen 😁 das wird hoffentlich noch besser.

    Ansonsten sind wir heute auf super schönen Trails unterwegs gewesen, die hier und da aber unerwartete Höhenmeter hatten. Was insbesondere zum Leidwesen von Moritz war - er hat schon den ganzen Tag Kopfschmerzen, welche bei Anstrengung schlimmer werden. Morgen starten wir dann hoffentlich genau so erhohlt in Tag 3 wie heute morgen. 💪🏼
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  • Windig / sonnig / schattig

    May 4 in Scotland ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach einer frösteligen Nacht machen wir uns schnell auf den Weg um wieder warm zu werden. Belohnt wurden wir mit den ersten Sonnenstrahlen beim Frühstück. Der Weg am Loch Lomond ist teilweise sehr anstrengend zu gehen, da man auf jeden Schritt achten muss. Gegen Mittag haben wir das Loch dann aber hinter uns gelassen und der Weg wird breiter, zum Ausgleich gibts dafür mehr Höhenmeter.
    Mittags haben wir uns einen mittelmäßigen veganen Burger für 17 Pfund! gegönnt und konnten uns neu mit Lebensmitteln eindecken.
    Unser Campspot heute ist auf einer kleinen Anhöhe und teilweise leider sehr windig. Wir sind gespannt auf die Nacht.
    Das Schottische Wetter ist total verrückt, es wechselt ständig zwischen windig/windstill und sonnig/bewölkt in jeder erdenklichen Kombination.
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  • Vom Frost zum Sonnenbrand

    May 5 in Scotland ⋅ ☀️ 11 °C

    Die Nacht war wie erwartet leider sehr kalt und wir waren wirklich häufig wach. Selbst mit aller Kleidung am Körper wachen wir immer wieder auf vor Kälte 🥶. Da hilft nur warm kuscheln - ein hoch auf unsere koppelbaren Schlafsäcke 🥳.
    Morgens bauen wir schnell unser Zelt ab und merken, dass das Außenzelt sogar gefroren ist!! Hoffentlich war das die letzte kalte Nacht für uns 😊.

    Die Etappe verläuft heute sehr lange parallel zur Straße und in der prallen Sonne, was wir beide anstrengend finden. Da hilft selbst die 50er Sonnencreme nicht mehr viel - am Abend haben wir beide etwas Sonnenbrand. Kurz vor Ende der Etappe werden wir noch mit einem wundervollen Rundumblick auf die Highlands belohnt. Da läuft es sich bis zum Campingspot deutlich leichter 😊.
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  • Mitten im Nirgendwo

    May 6 in Scotland ⋅ ☁️ 10 °C

    Der "Tag" beginnt um ca. 3 Uhr Nachts, da werden wir geweckt von einem Geräusch das so klingt als würden gerade Aliens am Zelt vorbeidüsen. Die App Merlin Bird ID verrät uns dann aber das es sich um den Balzflug der Bekassine (oder auch Sumpfschnepfe) handelt. Von so etwas lassen wir uns gerne mitten in der Nacht wecken. Kalt ist es aber nach wie vor, aber nicht ganz so schlimm wie in der Nacht zuvor.

    Den Tag starten wir dann erstmal mit einem Heißgetränk und den ersten Sonnenstrahlen, die uns wieder aufwärmen.

    Die Etappe führt uns durch durch Landschaften
    wie wir uns die Highlands vorgestellt haben. Ganz viel nichts.

    Mittags verputzen wir beide einen Burger, diesmal für je 19 £, aber auch besser als der letzte und es gibt eine Gratis Flasche Leitungswasser, toll 😊. Außerdem kann Moritz hier sein Handy und Powerbank laden, wir waren bei 14% Akku 😱 hätte also fast keinen Footprint gegeben.

    Nach dem Mittagessen geht es nochmal steil über einen Pass bis Kinlochmore. Dort gibt es einen kleinen Supermarkt, den Gefühlt das ganze Dorf besucht als wir dort waren.

    Hinter dem Ort ist diesmal Nadin sehr erschöpft und wir bauen das Zelt zeitnah auf. Abendessen gibts im Zelt, da die Luft voll mit Midges ist.

    Morgen steht dann schon die letzte Etappe des West Highland Ways an. Was danach kommt wissen wir immer noch nicht.
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  • Zeit für etwas neues

    May 7 in Scotland ⋅ ☀️ 12 °C

    Die letzte Etappe auf dem West Highland Way war nochmal richtig schön. Zur Belohnung gab es dann in Fort William einen ganzen Becher Cookie Dough Eis für uns. Lecker 😊

    Leider hat Nadin beim Eis löffeln ihren Göffel zerbrochen (siehe Bild), war wohl nicht darauf ausgelegt.

    Zeit für etwas neues...für Nadin, für Moritz und unsere Wanderpläne. Erstmal das Offensichtliche: Für Nadin gabs einen neuen Göffel. Für Moritz gabs eine neue Trekking Hose, die alte war von 2011 und hat schon so einiges mit gemacht.
    Und für unsere Wanderpläne haben wir beschlossen auf die Hebriden zu fahren. Wir sind heute schon mit dem Zug nach Mallaig gefahren, hier gönnen wir uns eine Nacht im Hotel. Morgen gehts dann weiter mit der Fähre nach Lochboisdale. Wir sind sehr gespannt.
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  • Pinker Glibber für Nadin

    May 8 in Scotland ⋅ ☀️ 12 °C

    So haben wir uns das nicht vorgestellt, kurz nach dem gestrigen Footprint geht es Nadin gar nicht gut. Sie hat sich vermutlich eine Lebensmittelvergiftung vom Mittagessen in Fort William geholt. Die Nacht wird dementsprechend vor allem für Nadin sehr anstrengend. Am nächsten Morgen kann Moritz zum Glück das Zimmer noch eine weitere Nacht buchen. Es wird daher ein Genesungstag. Nadin schläft viel und Moritz geht insgesamt vier mal in den Supermarkt gegenüber um Leckereien und andere Genesungshilfen zu kaufen.
    In der Apotheke gabs das spannendste Produkt, eine Art pinker dickflüssiger Saft, sieht echt eigenartig aus, scheint aber zu helfen.
    Nachmittags geht es für Moritz wenigstens zwei Stunden raus für einen kurzen Spaziergang. Außerdem gibt es viel Zeit die Weiterreise auf die Hebriden zu planen, die braucht es auch, denn wir stellen fest, das die Fähre von Mallaig aktuell gar nicht dort hin fährt 🙄. Wir hoffen das Nadin morgen wieder fit genug ist, sodass wir uns auf die Weiterreise machen können.
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  • Reise auf die Hebriden 🛳️🚌🛳️🥾

    May 9 in Scotland ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute Morgen gings Nadin zum Glück deutlich besser. Wir haben im Hotel gefrühstückt und sind gegen 9 Uhr mit der Fähre auf die Isle of Skye übergesetzt, von dort aus ging es erst mit einem Bus nach Portree und dann mit dem nächsten nach Uig zum Fähranleger. Auf der Isle of Skye funktionierten die mobilen Daten nicht, was die zweite Busfahrt zum Ratespiel machten. Aushänge an Bushaltestellen gab es auch nicht. Irgendwie hat es aber trotzdem geklappt. Auf die richtige Fähre sind wir auch nur ganz knapp gekommen, eigentlich war der Check-In bereits beendet. Auf der Fähre haben wir uns dann erstmal mit einem Mittagessen belohnt. Dieses mal gab es für Moritz einen veganen Burger für ca. 12 £ und dieser war deutlich besser als die letzten. Approved 👍 Für Nadin gab es eine Tomatensuppe, die etwas zu viel nach Karotte geschmeckt hat.
    Auf der Insel angekommen haben wir uns mit Verpflegung für die nächsten 2-3 Tage ausgestattet und sind los gelaufen auf der Suche nach einem Campspot. So richtig 100% fit ist Nadin leider immer noch nicht.
    Unser Campspot ist super schön und ruhig gelegen, leider ist es windig und daher sehr laut im Zelt. Wir sind gespannt auf die Nacht.
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  • Ist das noch Schottland oder die Karibik

    May 10 in Scotland ⋅ 🌬 13 °C

    Heute starten wir mit dem Sonnenaufgang in den Tag. Wir trinken entspannt Kaffee / Tee und genießen den Ausblick während unser Zelt noch etwas trocknen darf. Beim Zeltabbau finden wir dann die Hülle vom Gestänge nicht und suchen eine gefühlte Ewigkeit in allen Richtungen, weil wir vermuten dass sie weggeweht wurde. Als wir schon aufgegeben haben und beschließen weiterzugehen, findet Moritz die Hülle in seiner Jackentasche.
    Der Weg führt uns durch sehr steinige, karge Natur und der Wind weht ordentlich. Gegen Mittag treffen wir die ersten (und bis jetzt einizigen) Menschen, die auch den Hebridean Way laufen. Wir unterhalten uns angeregt mit den beiden und bekommen angekündigt dass uns ein wundervoller Ausblick auf den Atlantik erwarten wird. Die beiden sind aktuell auf Etappe 9 von Süden nach Norden und wir sind die Ersten, die sie treffen die ebenfalls wildcampen. Insgesamt scheint es auf dem Hebridean Way sehr ruhig zu sein, was wir alle nicht ganz nachvollziehen können. Aktuell ist auch noch das Wetter für schottische Verhältnisse erste Sahne. Um es mit den Worten der Frau aus Glasgow zu sagen "this will never happen again" - und sie muss es ja wissen. 😁

    Wir laufen mit Vorfreude auf den Atlantik weiter und werden mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt. Als sich uns der Atlantik das erste mal zeigt, sichten wir zeitgleich das erste mal so richtig gut einen Adler. Wow! 🤩 Der Weg bis zu unserem wunderschönen Campspot ist teilweise sehr anstrengend. Die Markierung ist stellenweiße wirklich schwer zu entdecken, einen wirklichen Weg gibt es nicht und der Boden wechselt ständig zwischen super rutschig, steinig und Heidekraut en masse. Als wir dann unseren Campspot auserkoren haben sind wir mehr als zufrieden. Beim Abendessen schauen wir entspannt den Wellen zu, sehen wieder Adler und sind rundum zufrieden. Das wird bestimmt eine entspannte Nacht 😴.
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  • Traumstrände und Matsch

    May 11 in Scotland ⋅ ☁️ 11 °C

    Gut ausgeschlafen werden wir von der Morgensonne geweckt und beginnen unseren Weg zum Strand, wir freuen uns dort Mittagspause zu machen. Davor müssen wir aber den schwierigen Weg vom Vortag weiter meistern. Es ist so schlammig, dass Moritz der Schlamm beinahe bis zum Rücken hochspritzt. Kurz darauf sehen wir den ersten Austernfischer. Außerdem sehen wir einen Seeadler, als er vor uns weg fliegt. 🤩
    Das Wetter ist heute eher mäßig, der Wind der die letzten Tage etwas nervig war flacht immerhin ab, dafür ist es den gesamten Vormittag bewölkt. Am Strand angekommen gibt es für genau die Stunde die wir dort sind Sonne. Perfekt ☺️
    Weiter geht es durch ein Moor, der Weg sah dementsprechend aus. Moritz bekommt nasse Füße. 😕
    Als nächstes steht die Fahrt mit der Fähre an, wir kommen mehr oder weniger zufällig kurz bevor die letzte Fähre fährt. Auf der Fähre gibts heiße Schokolade aus dem Automaten für 1 £. Wir sind happy. Insgesamt haben wir heute fünf weitere Personen getroffen, die den Hebridean Way laufen - also doch gar nicht so unfrequentiert wie wir die ersten beiden Tage dachten. Im Vergleich zum West Highland Way bleibt es aber auf jeden Fall einsam, im positiven Sinne.
    Angekommen auf Berneray suchen wir uns einen Campspot. Letztendlich entschließen wir uns noch eine Stunde zu einem Strand zu laufen und finden dort einen Platz in den Dünen. Wir sind jetzt echt müde und werden sicher gut schlafen.
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  • Schnelle Kilometer

    May 12 in Scotland ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute starten wir richtig entspannt in den Tag, da wir hier auf der Insel noch einkaufen müssen und der Laden erst um 9 Uhr öffnet. Wir frühstücken entspannt in den Dünen und nutzen die Zeit für die weitere Reiseplanung. Bisher sind wir ohne feste Ziele gelaufen, da wir aber spätestens Samstag Morgen in Glasgow unseren Rückflug bekommen müssen, bedarf es nun doch einen Plan für die letzten Tage. Wir buchen die Fähre von den Hebriden nach Oban für Donnerstag Morgen, freitags ist schon ausgebucht. In Oban werden wir außerdem die Distillerie besichtigen und Whiskey verkosten. So macht Reiseplanung Spaß. 😄 Allerdings müssen wir nun auch fix Donnerstag morgens an der Fähre sein und die ist noch über 100km von uns entfernt - zu Fuß in 3 Tagen kaum zu schaffen, zu mindest nicht wenn man den Weg genießen möchte. Wir starten nach dem Einkauf zu Fuß bis nach Lochmaddy, was bereits auf der nächsten Insel (North Uist) liegt und nehmen von dort aus den Bus bis nach South Uist. Unser Busfahrer ist super gesprächig und erzählt uns viel über die Inseln. Kurz nachdem wir ausgestiegen sind treffen wir Leute die von Süden nach Norden laufen und uns von einem wunderbaren Campspot erzählen. Dieser soll auch nur 1h entfernt sein, also laufen wir motiviert mit diesem Ziel im Kopf los. Allerdings lässt der Camspot ganz schön auf sich warten.. nach 2h kommen wir endlich an der besagten Stelle an. Und jede/r weiß, dass wir nicht grade langsam laufen. 😅
    Die Stelle ist wirklich schön gelegen und jetzt können wir noch den Sonnenuntergang vom Zelt aus genießen. 😊
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  • So viel Strand

    May 13 in Scotland ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir schlafen die Nacht sehr gut, erst am Morgen wachen wir auf. Bei 10 °C im Nebel. Erstmal gibt es ein Heißgetränk in der Hoffnung das sich in der Zwischenzeit der Nebel verzieht - ohne Erfolg. Wir laufen los und der Weg ist mal wieder mehr Sumpf als Pfad. Nach einiger Zeit wird der Weg richtig gut und die Sonne kommt auch zum Vorschein. Die Wege sind doch sehr unterschiedlich ausgebaut, mal läuft man über geschotterte Pfade und breite Holzbrücken und im nächsten Moment gibt es nur noch alle 500 m Wegweiser und man muss sich einen trockenen Weg durchs Gelände suchen.

    Ab Mittag geht es aus dem Hinterland an die Küste. Das Gelände ist flach. Das bedeutet aber gleichzeitig, dass es kein Wasser aus Bächen zum Auffüllen gibt. Zum Glück finden wir einen Wasserhahn an einer Kuhtraufe. Es geht weiter über flache landwirtschaftliche Flächen kurz hinter der Küste. Immer in der prallen Sonne. Gegen 16 Uhr beschließen wir das es reicht mit laufen für heute. Wir bauen das Zelt auf und nappen erstmal. Es ist weiterhin echt warm, nur der Wind kühlt etwas. Jetzt nach 19 Uhr ist uns immer noch zu warm. Die Sonne wird erst um 22 Uhr unter gehen. Mal sehen wann wir schlafen können. Morgen gehts dann zum Fähranleger. 😊
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  • Die letzten km zu Fuß

    May 14 in Scotland ⋅ ☀️ 15 °C

    Morgens um 6:30 Uhr bauen wir fix das Zelt ab und laufen weiter. Wir wollen das kühle Morgenwetter nutzen. Nach einer Stunde gibt es eine Frühstückspause. Wir kommen an einem Golfplatz vorbei der irgendwie gleichzeitig Weide für Schafe und Rinder sowie Dünenlandschaft ist. Anstatt die Rinder einzuzäunen sind die relevanten Stellen des Golfplatzes eingezäunt. So wird das hier überall gemacht.
    Nach dem Strandabschnitt biegen wir ab in Richtung Fährhafen, der ist nämlich auf der Ostseite der Insel. Wir sind im Westen. Es geht jetzt nur noch am Straßenrand entlang, ca. 6 km. Unterwegs können wir aber in einem Co op einkaufen. Das ist auch dringend nötig wir haben bis auf einen Riegel und zwei Kekse alles aufgegessen. Im Co op sind ca. 30% der Produkte ausverkauft, das ist merkwürdig und uns schon mal aufgefallen. Wir googeln und das ganze geht wohl auf einen Hackerangriff zurück...verrückt.
    Bei der Fähre angekommen suchen wir uns einen Platz für die Nacht, allerdings ist erst Mittag. Wir haben sicher 8 Stunden Zeit, in denen Moritz am Handy auf den neusten Stand kommt und wir einfach nur dösend da liegen oder versuchen einen Otter aus der Nähe zu sehen. Die gibt es hier nämlich. Aus der Nähe klappt leider nicht, aber schön diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Zum Abendessen gibts Nudeln mit Tomatensoße. Die Fähre für den nächsten Tag läuft auch schon ein. Damit geht es morgen früh gegen 7 Uhr los aufs Festland.
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  • Fährfahrt und Whiskeyverkostung

    May 15 in Scotland ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Tag begann mit einem Wecker um 6 Uhr. Wir bauen fix das Zelt ab und laufen um 6:20 Uhr zum Fähranleger. Wir kommen direkt auf die Fähre und sind etwas verwundert, da die Fähre erst um 7:55 Uhr ablegen soll. Als die Fähre dann um 6:55 Uhr ablegt sind wir sehr verwirrt. Wie sich herausstellt wurde die Abfahrt eine Stunde vorverlegt. Wir sind soo glücklich, dass wir zufällig früh genug da waren. Ansonsten hätten wir vermutlich zwei Tage auf der Insel festgesessen und unseren Rückflug verpasst.
    Die Fähre ist rießig, Moritz liest sich alles zum Schiff im Internet durch. Verrückte Sache: die meisten Rettungsboote sind bei der letzten Inspektion durchgefallen und von den angedachten 968 Passagieren dürfen nur noch 45 mitfahren - das Schiff ist entsprechend leer.
    Die Fahrt dauert fast 6 Stunden. Ein wenig zu lange für unseren Geschmack. Wir sind froh als wir in Oban ankommen und gleichzeitig etwas überfordert von den ganzen Menschen, Fahrzeugen und den Lärm den diese machen.
    Im Hotel gönnen wir uns erstmal eine Dusche. Das tut gut! Danach haben wir eine Führung in der Destillerie von Oban gebucht. Die Führung ist gut und informativ, allerdings realisiert Nadin mal wieder wie schlimm sie Whiskey findet. Sie kann die Verkostung entsprechend nicht genießen.
    Danach gönnen wir uns noch einen Drink und Abendessen in einem Pub. Dort fühlen wir uns wahnsinnig wohl, der Service ist klassisch britisch - jede/r wir hier mit Darling angesprochen. Das Highlight ist dann noch Livemusik auf dem Akkordeon. Jetzt ist es "schon" 20:30, Zeit dass wir schlafen gehen. Morgen gehts zurück nach Glasgow.
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  • Sightseeing in Glasgow

    May 16 in Scotland ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir holen uns noch einen leckeren Cappucino in Oban, dann geht es zum Bahnhof. Wir fahren gute 3h bis nach Glasgow und kommen teilweise an Stellen vorbei, die wir auf dem West Highland Way noch vor kurzem gewandert sind. Die Fahrt vergeht wie im Flug und es gibt immer wieder was Schönes zu sehen. Bevor wir Glasgow zu Fuß erkunden, geben wir unsere Rucksäcke ab - da läuft es sich gleich viel leichter. 😊

    Wir essen lecker zu Mittag bei einem veganen Mexikaner und starten dann gut gestärkt unsere Sightseeing Tour. Zuerst besichtigen wir die Universität, die aussieht wie aus Harry Potter und eine super vielseitige Ausstellung vor Ort. Danach geht es weiter in den botanischen Garten, der uns wirklich beeindruckt. Super schöne Gewächshäuser und eine tolle Pflanzenvielfalt. Dort ist es auf den Grünflächen einfach super voll mit Schotten in sehr kurzer Kleidung. 23°C sind hier halt schon Hochsommervibes. 👙☀️

    Nach einem kurzen letzten Einkauf von Mitbringseln für die Familien geht es für uns ins Hotel am Flughafen. Wir packen unsere Rucksäcke noch entsprechend um, damit Moritz Rucksack als Handgepäck gilt und nur Nadins Rucksack aufgegeben werden muss. Jetzt steht der Wecker auf 04:30 Uhr, unser Flug geht dann hoffentlich pünktlich um 06:10 Uhr. 🛫
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  • Zurück Zuhause und Fazit

    May 17 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Wecker klingelt schon um 4:30 Uhr, der Flughafen ist beeindruckend voll mit Menschen und wir müssen tatsächlich an der Sicherheitskontrolle in der Schlange stehen. Der Rest verläuft reibungslos. Überpünktlich morgens um 9 Uhr landet unser Flieger, Moritz Eltern holen uns vom Flughafen ab. Was ein Service 🚗💨. Gegen 10 Uhr sind wir wieder zuhause. Wir hatten eine tolle Zeit. 🤩

    Hier noch ein paar Fakten und Zahlen zur Reise:
    Zecken: 3 bei Moritz, 4 bei Nadin + etliche, die sich noch nicht festgebissen hatten.
    Gewanderte km: ca. 270 (das sind ca. 25 km pro Wandertag)
    Transportkosten (Flug, Zug, Fähre, Bus...): 780 €
    Kosten für Unterkünfte: 735 Euro für 5 Nächte
    Übernachtungen im Zelt: 11 Nächte für 0 € 😊
    Einkäufe in Supermärkten und Kleinigkeiten: 433 €
    Essen in Restaurants: 323 €
    Insgesamt 2270 €, bzw. 1135 pro Person
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    Trip end
    May 17, 2025