Asien 2023

August - September 2023
Dieses Mal geht es für uns nach Kambodscha und Vietnam & wir wollen euch durch viele Bilder ein bisschen mitnehmen in unser Abenteuer Read more
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  • Day 2

    Ankommen, schlafen, packen oder so

    August 29, 2023 in Cambodia ⋅ ☁️ 32 °C

    Sonntagmorgen: Die Südfrankreichfreizeit ist vorbei und lorenzo und ich sind die Nacht von der Küste in Südfrankreich im Wechsel durchgefahren. Gegen 06:00 Uhr sind wir in FFM, tanken nochmal schnell und fallen nochmals schnell für 2,5 h Stunden ins Bett, bevor wir im Anschluss noch schnell den Materialbus auspacken. Dann war da auch noch die Wäsche, die darauf wartete, gewaschen zu werden. Lorenzo macht sich auf zum Reisebus und ich versuche Energie zu finden um meine Sachen zu packen und gleichzeitig die Überbleibsel unserer Freizeit auszuräumen. Die Wohnung die bei unserer Ankunft noch aufgeräumt war versank zwischenzeitlich im Chaos, aber zum Glück half Suse beim zusammensuchen der restlichen Dinge. Während ich auf der Freizeit war hatte sie einiges vorbereitet. PS: Sie besteht darauf, dass dies unbedingt im Text erwähnt werden muss.

    Am Abend traf sich das Freizeitteam leider ohne Albert auf dem Museumsuferfest. Nachdem Feuerwerk gings dann aber auch schnell geht Heim und ins Bett.

    Montag:
    Der nächste Morgen begann mit dem Wecker um 08:30 Uhr. Es war an der Zeit, das Packen zu einem Ende zu bringen und unsere Wohnung zu reinigen, bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen machten. Mit unseren gepackten Rucksäcken, machten wir uns auf den Weg zum Flughafen und gaben unser Gepäck auf. Doch bevor es zum Sicherheitscheck ging, durfte ein obligatorischer Besuch bei McDonald's nicht fehlen – ein Versuch, unsere Energiereserven für den Tag zu stärken.
    Suse war wie immer aufgeregt, wenn es darum geht einen Flug zu erwischen, lies sich beruhigen als sie online die durchschnittliche Securitycheckdauer abfragte - 5 Minuten. Und so war es dann auch, wir kamen überall gut durch und fanden uns pünktlich an Bord unseres Fluges nach Bangkok wieder. Und hier gab es dann noch Glück im Unglück. Die Sitzlehne unseres Sitznachbar war defek der und er wurde umgesetzt, wodurch wir nun drei Sitze für uns hatten. Endlich konnte ich mich ausstrecken und versuchen, ein wenig Schlaf nachzuholen.
    Das Abendessen im Flugzeug war überraschend gut, doch wie so oft enttäuschte das Frühstück. Bald darauf erreichten wir Bangkok, wo wir eine kurze Umsteigezeit hatten, bevor unser Flug nach Siem Reap startete. Die kleine Maschine brachte uns in etwa eine Stunde und zehn Minuten nach Kambodscha unserem ersten Reiseziel. Kurz nachdem wir das zweite Frühstück an Bord zu uns nahmen, begann der Landeanflug. Die Turbulenzen und die ruckelige Landung lösten eine kurzzeitige Nahtoderfahrung bei mir aus, aber wir kamen heil an.

    Nach der Landung wurden wir so schnell abgefertigt wie nie zuvor. Vom Flughafen wurden wir von unserem Hotel mit einem Tuktuk abgeholt. Da wir noch nicht einchecken konnten, nutzten wir die Zeit, um uns frisch zu machen und ins Stadtzentrum aufzubrechen. Im "Sister Srey" genossen wir fantastischen Kaffee, bevor wir den örtlichen Markt erkundeten und von einer Vielzahl ungewohnter und manchmal unangenehmer Düfte bombardiert wurden.

    Doch die beste Idee des Tages war die Idee die Zeit damit zu überbrücken uns eine Stunde lang unsere Füße in einem Massagestudio massieren zu lassen – für schlappe 3,70€. Man erzählt sich, dass ich währenddessen kurz eingeschlafen bin #fakenews. Nach dieser wohltuenden Behandlung kehrten wir ins Hotel zurück, wo wir endlich in unser Zimmer konnten. Ich sprang kurz in den Pool, bevor wir den Powernap des Jahrhunderts einlegten.
    Das Abendessen genossen wir im "Sambo Restaurant". Wir bestellten uns "Amok", ein traditionelles kambodschanisches Gericht, bei dem Fisch, Huhn oder Gemüse in einer aromatischen Curry-Kokosmilchsoße gegart werden. Auch "Lok Lak", ein weiteres beliebtes kambodschanisches Gericht, war auf der Speisekarte. Es besteht aus gewürfeltem Fleisch, das in Sojasoße, Fischsoße, Knoblauch und anderen Gewürzen mariniert und gebraten und auf einem Bett aus frischem Gemüse serviert wird.
    Dann ging's schnell zurück ins Hotel und mit Vorfreude auf den nächsten Tag legten wir uns früh schlafen. Angkor Wat und weitere Tempel standen auf dem Plan und da wie diesen bei Sonnenaufgang bestaunen wollen wird uns der Wecker um 4 Uhr aus dem Schlaf reißen..

    ~Niko
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  • Day 3

    Welcome to Siem Reap & Angkor Wat

    August 30, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 31 °C

    Heute klingelte um 4:00 Uhr schon der Wecker. Schnell duschen, anziehen und 15 Minuten später wurde wir auch schon zu unserer Tour abgeholt.

    Nachdem wir noch 6 weitere eingesammelt haben, holten wir noch Tickets für den bekanntesten Tempel Kambodschas: Angkor wat

    Wir haben eine sunrise Tour gebucht, um den prächtigen Tempel im Licht der aufgehenden Sonne zu bestaunen. Doch zuerst mussten wir an ein paar Ticket Kontrollen über wackelige Brücken, bis wir vor den Tempel kamen, wo sich eine Reihe von Touristen sammelte.
    Der Sonnenaufgang war total atemberaubend und sehr schön zu beobachten, wie sich der Himmel erst heller und dann in verschiedenen Farbtönen präsentierte.

    Anschließend ging es in den Tempel, welcher übrigens nicht mehr genutzt wird, um dort den Glauben zu praktizieren. Er wird vom Unesco Welterbe erhalten. Die Architektur ist ziemlich beeindruckend und auch die Geschichten, die uns Narith, unser Tourguide erzählt hat.
    Insgesamt haben wir uns 4 Tempel in der Umgebung Angkor angeschaut, bevor es mittags zurück ging. Aber schaut gerne selbst die tollen Bilder an ☺️

    Die 2. Hälfte des Tages haben wir uns bei einer Massage & im Nagelstudio entspannt und im Pool abgekühlt. Mittags probierten wir ein leckeres & günstiges Khmer Restaurant aus (Khmer sind die Ureinwohner in Kambodscha & sehr traditionell). Abends gab es ein tolles Buffet-Barbecue, wo wir die einzigen Touristen waren. Aber als wir das gesehen haben, dass nur locals hier sind, dachten wir uns, dass kann ja dann nur gut sein 😂

    Morgen geht es für uns dann weiter nach Battambang! Tschüss Siem reap 👋🏼

    ~ Suse
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  • Day 4

    Battambang!

    August 31, 2023 in Cambodia ⋅ ☁️ 31 °C

    Donnerstag, 31. August:

    Wir sind mal wieder früh aufgestanden und nachdem wir gestern so früh für Angkor Wat aufgestanden waren, fiel uns dies gar nicht leicht. Aber heute wartete ein neues Abenteuer auf uns – Es geht mit dem Bus von Siem Reap nach Battambang.

    Dank Onlineportale lässt sich alles bequem und spontan vom Handy aus buchen. Mit dem TukTuk geht es zur Bushaltestelle, dort kaufen wir uns schnell noch einen Eiskaffee und dann gings los.
    Die Busfahrt war erstaunlich bequem. Die Sitze waren breit, und wir konnten uns einigermaßen ausstrecken. Gegen Mittag kamen wir in Battambang an, wo uns ein Tuktuk-Fahrer erwartete, den unser Hotel organisiert hatte. Sein Name war Panhasin, und er erwies sich als super nett und lustig.

    Panhasin hatte sogar ein paar deutsche Worte drauf – er konnte z.B. sagen: "Fledermäuse sind schöne Tiere." Das brachte uns zum Lachen. Und dann kam das Gespräch auf Fußball, und ich dachte ernsthaft darüber nach, die kiz vorher gebuchte Tour mit ihm abzusagen, als er stolz erwähnte, dass er VfB Stuttgart Fan und nicht Eintracht Frankfurt-Fan sei. Aber gut, was will man machen

    Mit Panhasin fuhren wir an Reisfeldern und Dörfern vorbei bis wir zu dem Bamboo Train kamen . Der Name ist Programm: der "Zug" besteht aus einer Plattform gebaut aus Bambusstangen welche auf zwei Achsen montiert sind. Ein kleiner Benzinmotor treibt das Gefährt an. Sitze gibt es keine dafür, aber Kissen. Es sieht sehr abenteuerlich und wackelig aus - ist es auch!

    Ursprünglich diente Bamboo Train als wichtiger Transportweg für die Einheimischen und für Waren, heutzutage ist es eine reine Touristenattraktion . Es ist ein echtes Erlebnis, über die holprigen Gleise zu rumpeln und die Landschaft zu genießen.

    Nach etwa 15 Minuten kamen wir an einem Haltepunkt an, und hier begann der Verkaufstanz der Einheimischen. Sie versuchten uns alles Mögliche anzudrehen, aber wir blieben standhaft. Sogar Kinder wurden animiert uns Ketten und Schmuck zu verkaufen, das jüngste Kind war geschätzt gerade mal anderthalb.

    Dann ging es auf der selben Strecke zurück. Dafür wurde kurzerhand die Plattform abgenommen und umgedreht. Wir fuhren ein ganzes Stück bevor etwas seltsames geschah.
    Unser Zugführer telefonierte und wies uns an auszusteigen. Wir hatten keine Ahnung, was los war. Er entfernte den Zug von den Schienen, ich ging davon aus das wie auf der Hinfahrt auch ein anderer Bambootrain entgegenkam und wir deshalb ausgestiegen seien, doch weit gefehlt. Wir sahen in der Ferne einen richtigen Personenzug auf uns zufahren. Anscheinend waren die Gleise doch nicht so stillgelegt, wie wir dachten.

    im Anschluss setzten wir unseren Bamboo Train wieder auf die Gleise und fuhren zurück. Zwischendurch fing es an zu regnen, aber zum Glück hatten wir Regencapes dabei, also blieben wir größtenteils trocken.

    Als wir zurückkamen, fanden wir unseren Tuktuk-Fahrer in seinem Gefährt schlafend vor. Nachdem er wieder wach und munter war, fuhren wir mit ihm zu unserem nächsten Halt, Phnom Sampow.

    Phnom Sampow ist ein Berg in der Nähe von Battambang und bekannt für seine atemberaubenden Ausblicke und die "Killing Caves". Diese Höhlen wurden während der Schreckensherrschaft der Roten Khmer als Massengräber verwendet. Die Geschichte hinter diesen Höhlen ist düster und tragisch, und der Besuch dort war ein wenig unheimlich. Nicht zuletzt weil zum Andenken ein Schaukasten mit den übersetzen der Opfer aufgestellt wurde. Wir konnten uns nur schwer vorstellen, was hier vor vielen Jahren geschehen ist.

    Nach dem Besuch der "Killing Caves" ging es weiter zum Tempel auf dem Berg. Hier sahen wir Mönche, die Gebete sangen. Die Aussicht von dort oben wäre sicherlich atemberaubend, wenn man nicht gerade im strömenden Regen steht. Wir sahen quasi gar nichts!

    Panhasin hatte uns einen Tipp gegeben, den Rückweg über die Treppen zu nehmen, um schneller zu sein. Dies stellte sich als wertvoller Tipp heraus, denn als wir unten ankamen fuhr eine andere Gruppe, die zur gleichen Zeit wie wir oben war, parallel den Berg mit dem Roller hinab.

    Unser letzter Stopp war die Batcave, eine Höhle, in der Millionen von Fledermäusen leben. Wir blieben dort bis zum Sonnenuntergang und sahen fasziniert zu, wie die Fledermäusein einer riesigen Formation die Höhle verließen. Es war ein beeindruckendes Naturschauspiel.

    Nach diesem erlebnisreichen Tag ging es zurück ins Hotel, wo wir uns erstmal von den Strapazen erholt haben. Die Dusche war mehr als verdient nach dem Regen und der Wanderung den Berg hinauf.

    Am Abend hatten wir dann wieder die Qual der Wahl bei der Essensauswahl. Wir waren uns immer noch nicht einig, was wir wollten. Schließlich landeten wir in einem italienischen Restaurant, weil wir keine alust hatten weiter zu suchen.

    Das Steak, das wir bestellten, war leider ziemlich zäh und enttäuschend. Aber hey, das Beuschetta hat wenigsten geschmeckt
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  • Day 5

    1 Tag in Phnom Penh

    September 1, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 30 °C

    Und weiter geht die Reise. Unsere erste Woche besteht aus vielen verschiedenen Stopps. Nachdem wir uns mit leckerem Kaffee und Apfelküchlein aus einer kleinen französischen Bäckerei in Battambang eingedeckt haben, ging es mit dem Bus nach Phnom Penh. Die Hauptstadt von Kambodscha.

    In dem Minivan hatten wir die letzte Reihe für uns (so die Hoffnung, laut abendlicher Buchung& so war es bei der Abfahrt noch). Allerdings stiegen zwischendurch doch noch mehr Personen ein & der Bus war voll. Also hieß es 4h in viel zu engen Sitzen, gepresst an Fenster & fremde Leute rum zu bekommen. Mit viel Schlaf ließ es sich jedoch überstehen. Da wir kurz überlegt hatten, direkt weiter zu fahren, was wir doch nicht taten, buchten wir spontan ein einfaches, kleines Hotel.
    Dort angekommen, wechselten wir einmal noch das Zimmer, machten uns frisch & auf in die Stadt.

    Dort besuchten wir das ehemalige S-21 Gefängnis, welches nach dem Ende der Herrschaft der roten Khamer als Tuol-Sleng-Genozid-Museum umgebaut wurde. Ganz ursprünglich waren die Gebäude und das Gelände einst eine High School, bevor das Regime der roten Khamer die Gebäude zweckentfremdete, um hier Intellektuelle und Regierungsmitglieder zu inhaftieren und grausam zu foltern und zu ermorden. Dabei wurden Klassenräume zu Zellen umfunktioniert und einstige Sportgeräte zu Folterinstrumenten. Die schreckliche Geschichte aus der Zeit von 1975-1979 wurde einem durch mehrere Ausstellungen zur Aufarbeitung eindrücklich dargestellt und wir haben hier viel Zeit verbracht. Es war grausam zu sehen, welches Leid die Menschen hier erlebt haben. Insgesamt wurden zwischen 14.000-18.000 Menschen ermordet (genaue Zahlen weiß man nicht). Es haben 7 Erwachsene überlebt und auch 4 Kinder überlebten, die sich kurz vor dem Sturz des Regimes in Klamottenbergen anderer Gefangenen versteckten. (mehr Infos für die, die es genauer interessiert: https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktue…)

    Wir saßen noch eine Weile im Innenhof des Museums, bevor wir beschlossen, durch die Straßen zu spazieren.

    In einem kleinen Spa ließen wir uns nach der langen Busfahrt noch massieren. Anschließend stießen wir nach langer Suche nach einem passenden Plätzchen zum Abendessen auf einen kleinen Straßenstand, bei dem wir uns Pad Thai und das kambodschanische Nationalgericht Lok Lok (Rindfleisch mit Reis) bestellten. Der Besitzer war sehr süß und quatschte ein bisschen mit und. Das Essen war auch ganz lecker 😋

    Danach ging es für uns ab ins Bett, denn es war schon 22:30 und Morgen geht unsere Reise schon weiter (zum Glück erst Mittags).

    ~ Suse
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  • Day 6

    Eine Seefahrt die ist lustig

    September 2, 2023 in Cambodia ⋅ 🌧 29 °C

    Ganz entspannt konnten wir heute ausschlafen, denn unser Boot nach Vietnam legte erst gegen Mittag ab.

    Also packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg Richtung Ablegehafen. Vorher stoppten wir jedoch noch in einem Restaurant, wo wir uns ein „westlicheres“ Frühstück genehmigten. Allerdings auch zu westlichen Preisen.
    Ich hatte leckere American Pancakes und für Niko gab es Shakshuka.

    Irgendwie merkten wir gar nicht wie die Zeit verflogen war und wir mussten uns schnell ein Grab bestellen, der uns zum Hafen brachte. Da unser Boot in einer halben Stunde ablegen sollte. Aber wie es in Asien nun mal so ist, legte das Boot mit 30 min Verspätung ab & wir hätten uns nicht beeilen müssen.. 🤷🏼‍♀️
    Mit dem Speedboot ging es dann über den Mekong nach Vietnam. Zwischendurch hielten wir an der kambodschanischen Grenze, wo wir an einer kleinen Passkontrolle ausreisten. 5 Meter weiter hielten wir dann an der vietnamesischen Grenze. Hier wurden unsere Pässe von unserem Kapitän eingesammelt & wir mussten nur kurz warten, dann ging es für uns schon wieder aufs Boot. Entlang an Feldern, Wiesen und kleinen Fischerdörfern kamen wir am Abend in Vietnam in Chau Doc an. Für unseren ursprüngliche Überlegung, direkt weiter nach Can tho zu fahren, war es schon zu spät. Also organisierten wir uns erstmal eine SIM Karte, buchten ein kleines homestay für eine Nacht und suchten dann etwas zum Abendessen. An einem kleinen Straßenstand wurden wir fündig. Danach ging es mit dem Taxi durch kleine Gassen in unser etwas außerhalb gelegenes homestay.

    Hier wurden wir herzlich mit einer Tasse Tee empfangen. Bevor wir uns schlafen legten, planten wir den morgigen Tag mit unserer Gastgeberin 😴

    ~ Suse
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  • Day 7

    Farmlife in Chau Doc

    September 3, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Unsere Unterkunft am Ortsrand von Chau Doc bestand aus einem einfachen Bambushaus mit zwei Betten, jedes von ihnen mit einem Moskitonetz. Doch das große Doppelbett entpuppte sich als echter "Rückenbrecher", und so landete ich auf dem kleineren Bett. Suse kann dem großen Bett auch nichts abgewinnen. Vielleicht sollten wir uns wirklich mal ein Beispiel an den Vietnamesen nehmen, die auf dünnen Bambusmatten auf Holzpodesten schlafen - das soll bequemer sein, wenn man unserer Gastgeberin Glauben schenkt. Und dann war da auch noch dieser schreckliche Hahn, der ab halb 5 Uhr vor unserer Hütte stand und sein Gratis-Weckservice-Programm startete. Da war an guten Schlaf wirklich nicht zu denken.

    Nach einer Nacht mit wenig Schlaf wurden wir um 07:30 Uhr mit einem traditionellen vietnamesischen Frühstück im Homestay belohnt: Pho Bo (vietnamesische Reisnudelsuppe mit Rind) und Bánh Xèo, vietnamesische Pancakes. Gestärkt machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg zu den örtlichen Feldern. Hier konnten wir hautnah erleben, wie Obst, Gemüse und Kräuter angebaut werden und uns wurde viel dazu erzählt.

    Zurück im Hostel schnappten wir uns Sonnencreme und unsere Gastgeberin führte uns mit unseren alten, klapperigen Rädern durch das Dorf. Dabei kamen wir an gleich drei Hochzeiten vorbei, und jeder schien sich über unsere Anwesenheit zu freuen. Wir wurden freundlich angelächelt und zugewinkt. Offenbar sind Ausländer hier nicht alltäglich zu sehen.

    Ein erster Halt geschah vor einem Haus, wo sechs Frauen damit beschäftigt waren, Fisch zu zerlegen, um Fischsauce herzustellen. In Vietnam ist die Fischsauce von großer Bedeutung, und die Herstellung dieses Würzmittels ist eine Kunst für sich. Unsere Gastgeberin erklärte uns ausführlich die Bedeutung und den Herstellungsprozess.

    Die Fahrt durch die Landschaft führte uns schließlich zu einer "Monkey Bridge", die aus einem Holzstamm zum Drübergehen und einem weiteren Holzstamm als Geländer bestand. Natürlich schafften wir es locker drüber!

    Unsere nächste Station war eine Froschfarm, auf der Tausende von Fröschen gezüchtet werden - ja, tatsächlich zum Essen! Wir haben gestaunt und uns vorgenommen, diese "Delikatesse" nicht zu probieren. Dann legten wir einen Stopp in einem Café ein, wo die Einheimischen ihre Mittagspause verbrachten. Hier bestellten wir uns einen "Café Sua Da" - das ist vietnamesischer Eiskaffee, der uns mit neuer Energie versorgte.

    Doch dann schlug das Wetter sehr schnell um, und passend zur Regenzeit setzte ein Monsun ein. In dieser Zeit entschied ich, mich in eine der vielen Hängematten zu verabschieden und ein kleines Nickerchen zu machen. Als Suse mich weckte war das Unwetter vorbei und weiter ging die Fahrt. Mein Fahrrad hatte natürlich 2km vor Ankunft einen Platten, aber ich ließ mich nicht unterkriegen. Kurz vor dem Hostel brachten wir es zur Reparatur. Am Hostel angekommen gab es erstmal Mittagessen. Wir bekamen Bananenblütensalat mit Hähnchen. Suse freute sich sehr darüber dass in Vietnam einfach alles vom Huhn in den Salat geworfen wird, so sehr dass sie unbedingt den Hühnerfuss probieren wollte. Dann packten wir unsere Sachen und mit dem Taxi ging es zurück nach Chau Doc zum Busbahnhof. Von dort aus setzten wir unsere Reise mit dem Bus nach Can Tho fort. Wir fuhren mit Grab zum Hostel, mussten jedoch feststellen, dass es auf der Karte falsch verzeichnet war. Nach einer kleinen Verwirrung wurden wir schließlich abgeholt und rannten die letzten Meter im strömenden Regen.

    Und schließlich kamen wir im Hostel an, richteten uns ein und begaben uns in die Innenstadt zum Abendessen. Das Restaurant war anscheinend nur für Vietnamesen und hatte keine englische Speisekarte. Also wagten wir uns mit Google Übersetzer an die Bestellung und hofften auf leckeres Essen. Zum Glück wurden wir nicht enttäuscht.

    ~ Niko
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  • Day 8

    Slow day in Can Tho

    September 4, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute hatten wir uns dagegen entschieden, auf die schwimmenden Märkte zu gehen; da wir (zur Abwechslung) gerne etwas länger schlafen wollten.
    Nachdem wir in die Stadt von Can tho gefahren sind, um unsere Wäsche wegzubringen, haben wir ein kleines Café ausgesucht, in dem wir „gebruncht“ haben. Mit Google Translationen und unserem minimalen vietnamesisch Kenntnissen (bo=rind, pho=Suppe, mi=Nudeln) bestellten wir irgendwas von der Karte. Was wir bekamen, war aber lecker.

    Anschließend fuhren wir zu einem königlichen Palast, der „Den Tho Vua Hung“. Hier wird der Ursprung Vietnams begründet, welches durch die Hung Kings gegründet wurde und welches die ersten Könige des Landes waren. Man merkt allerdings, dass der Süden Vietnams Vorallem Can tho und auch Chau doc, eher für vietnamesische Touristen ausgerichtet ist. Es gab kaum englische Beschreibungen, aber die Architektur und die Bilder sprachen für sich.

    Da es leider in Strömen regnete als wir aus dem Palast kamen, fuhren wir zur nah gelegenen Unterkunft für einen kurzen Stopp. Abends ging es auf den Nachtmarkt für uns. Viele Stände mit interessanten Essen, Kleidung und sonstigem Kleinkram waren unter beleuchteten Zelten zu finden. Wir entschieden uns jedoch für ein Sushi Restaurant (mit guten Bewertungen). Und zum Nachtisch hab es ein kleines Küchlein, welchen wir an der Flusspromenade genossen.

    ~Suse
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  • Day 9

    Inselleben wir kommen

    September 5, 2023 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Heute geht es für uns auf die Insel Phu quoc weiter. Aber erstmal von vorne:

    Bevor es zum Flieger für uns ging, wollten wir noch bei der Wäscherei vorbei, da Sie gestern ein Top von mir nicht bei der sauberen Wäsche dabei war. Mit vielem hin-&her übersetzten, tauschten wir unsere Kontakte auf Facebook aus & sie wollten sich melden, wenn sie das Top finden.
    Also fuhren wir mit dem Roller erstmal zu einem Bahn Mi stand, wo wir ein leckeres Bahn Mi (Belegtes Baguette Sandwich mit Hähnchen, Leberwurst und Salat) hatten. Auf dem Rückweg zur Unterkunft rief uns unsere Gastgeberin an, die Wäscherei hatte sich bei ihr gemeldet. Sie haben das top leider nicht wiedergefunden. Würden mir aber Geld geben, wenn wir eben vorbei fuhren. Da wir aber schon kurz vor der Unterkunft waren (und das top jetzt nicht zu meinen allerliebsten & wertvollsten Oberteilen gehört), war es mir lieber den Flieger zu bekommen, als ihn wegen 3€ zu verpasse.. wir fuhren also nicht zur Wäscherei.

    An der Unterkunft zahlten wir noch schnell und bekamen sogar die 3€ von unserer Gastgeberin, die mit dem Besitzer der Wäscherei das so ausgehandelt hatte. Sie war total lieb und hilfsbereit.
    Dann kam auch schon unser Grab Fahrer zum Flughafen.

    In Phu quoc gelandet ging es erstmal zu unserem Hotel. Wir haben hier ein schönes Zimmerchen, mit Blick auf den Pool in ruhiger Lage. Sehr entspannend! Wir aßen mittags in einem kleinen Seafood Restaurant sehr leckeren Fisch 🐠 Den restlichen Tag verbrachten wir am Pool bevor es abends (gebührend dem Dienstag) Tacos und Margaritas gab!

    Die nächsten Tage auf der Insel werden wir am Ende in einem Blogbeitrag zusammenfassen 🏝

    ~ Suse
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  • Day 10

    3 Tage Phu Quoc

    September 6, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Zeit auf Phu Quoc ging viel zu schnell rum. Wir hatten 2 volle Tage auf der Insel die wir sehr entspannt angegangen sind. Zwischen besuchen am Meer, Sonnen am Pool, leckerem Essen, und Kaffeepausen, besuchten wir einen kleinen Wasserfall im Inselinneren. Mit einer kleinen Wanderung erreichte man den Wasserfall ziemlich gut. Hier verbrachten viele Einheimische Ihre Mittagspause und wir Touristen schienen ein Fremden Anblick darzustellen.
    Das Wasser war aber sehr erfrischend kalt. Da wir sehr nah am Flughafen waren, hielten wir unterwegs an, um die ankommenden Flieger zu beobachten.
    Bilder folgen 😊

    Am 08.09. ging es dann für uns weiter in die kleine und wunderschöne Stadt Hoi an.

    ~ Suse
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