• Josch4630Bochum
  • BGA Bochum
Mei – Jun 2025

Slowenien Kroatien und Kärnten

Grundsätzlich ein Kaleidoskop von Möglichkeiten, allerdings bestimmt das Wetter mal wieder den Weg. Den Start macht Kroatien, dann geht es über Slowenien nach Kärnten. Baca lagi
  • Jaus'n in der Almwirtschaft Schüttdie Villacher Alpe immer im Blickdie Bahnlinie begleitet uns bis Nötschdas Gebirge im Hintergrund markiert die Grenze zu Slowenieneine kleine Kapelle in NötschPfarrkirche in Feistritz an der Gail (Hl. Martin)Eis Caffè Lisa in Arnoldstein: Livio präsentiert das nach ihm benannt Eiswir überbrücken ein letztes Mal die Gaildas Markt Cafe in der Finkensteiner Nudelfabrikhier locken lauter lokale Spezialitätenund verkosten darf man sie selbstverständlich auch vor Ort

    Entlang der Villacher Alpe nach Nötsch

    21 Jun, Austria ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute radeln wir entlang der Villacher Alpe nach Nötsch. Über Finkenstein geht es an die Gail, die uns, ebenso wie die Bahnlinie, bis Nötsch begleiten wird. Nach 23 km ist es Zeit für eine Jaus'n in der Almwirtschaft Schütt, zum Märzen im Steinkrug gibt es ein schmackhaftes Speckbrot. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, im Wald genießen wir den Schatten, auf den sonnigen Abschnitten den wunderbaren Ausbick auf die Bergwelt Sloweniens und vis-a-vis die Villacher Alpe. In Nötsch angekommen halten wir uns nicht lange auf, sondern biegen gleich ab Richtung Feistritz. Jetzt gilt es auf dem Weg nach Arnoldstein einige Höhenmeter zu überwinden, die Gedanken fokussieren sich auf die Belohnung. Im Eis Caffè Lisa preist Livio heute das nach ihm benannt Topfeneis garniert mit Pistatienkernen an, so schmackhaft wie mächtig. Heimwärts geht es, leider mit Gegenwind, wieder entlang der Gail, allerdings nicht ohne einen Zwischenstopp im Markt Cafe in der Finkensteiner Nudelfabrik. Wir können es nicht lassen noch ein paar lokale Spezialitäten einzukaufen, die unseren Gaumen noch das ein oder andere Mal an die schöne Zeit am Faaker See erinnern sollen.Baca lagi

  • das Thema Leidenschaft fürs Motorrad scheint uns weiterhin zu begleitender Sonnenschein am Strand trügtder erste Hagelschauer traf uns noch bevor wir den Chiemsee erreichtender Schiffsanleger in SeebruckKunstobjekt: historisches Boot am ChiemseeTradition in BayernSkulptur am Römergarten Bedaiumder Friedhof in SeebruckWÄCHTER IM GARTEN EDENKurpark Seebruck Römerstraßeaus dem Vollen schöpfenhier wird das Prinzip einer römischen Fußbodenheizung erklärtANRUFUNG UND BEGEGNUNG MIT DEM ALLES NEU ERSCHAFFENDEN GEISTnoch zwei Blitzableiter auf dem Seedie Mondfahrerder Segelhafen von Seebruckmit der Wasser-Wachthöchste Zeit zum Wohnmobil zurückzukehren

    Wetterleuchten am Chiemsee

    23 Jun, Jerman ⋅ 🌩️ 28 °C

    In den zehn Tagen, die wir unser Basislager im Uferwald aufgeschlagen hatten, haben wir uns ausgetobt und mit den Rädern 420 km eingesammelt. Eigentlich wären wir schon früher abgereist, das bot sich jedoch mit dem verlängerten Wochenende und den Pfingstferien in Bayern und Baden Württemberg nicht an. Sowohl die Straßen als auch die Campingplätze waren überfüllt. Bis zu unserem nächsten Ziel am Chiemsee sind es lediglich 240 km, aufgrund der Blockabfertigung vor der Baustelle in Bischofshofen dauert unsere Anreise jedoch 3:45 Std. Auf dem Campingplatz Kupferschmiede werden wir sehr freundlich empfangen, der Platz entspricht jedoch nicht den überaus guten Bewertungen im Internet, die sanitären Einrichtungen sind zwar sauber aber doch recht einfach, veraltet und für die Größe des Platzes unterdimensioniert. Kaum haben wir uns eingerichtet und sind auf dem Weg zur Strandpromenade, zieht eine Sturmfront über uns hinweg, wir können uns gerade noch in die Gastronomie auf der anderen Straßenseite retten. Nach einer halben Stunde scheint wieder ganz unschuldig die Sonne. Wir nutzen die Gelegenheit das benachbarte Seebruck zu besuchen. In dem 4.500 Seelen Dorf ist der Hund begraben, es gibt allerdings einen kleinen Segelhafen, eine gute Eisdiele und man kann sich im Museum auf die Spuren der Römer begeben. Überall stößt man auf skurrile Skulpturen, das Aufregendste sind jedoch die Ausblicke auf die Unwetterfronten, die den See und die umliegende Berglandschaft mit Gewittern überziehen. Auch wir bleiben nicht verschont, schaffen es aber noch soeben zurück zum Wohnmobil.Baca lagi

  • der Cembalist auf (Rad-) TourWenn ich den See sehe, brauche ich kein Meer mehreinen Mangel an Kultur und Radwegen gibt es hier nichtimmer wieder wunderschöne Ausblickedie Steganlagen sind meistens im Privatbesitzim Hintergrund die Fraueninseltolle Augenblickedas Heimatmuseum in Priendie Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Prienlässt sich nur schwer mit der Kamera einfangendie Freya bedarf dringend einer Überholungdie Chiemsee-Schiffahrt unterwegs zu den Inselndas Bonnschlössl in BernauAlpakas machen angeblich glücklich, sie wandern aber nicht gerneGasthof "Alter Wirt"zur Jaus'n trinkt man hier selbstverständlich ein Chiemseer Helleswo Licht ist, ist auch SchattenChiemsee Strandcamping - Beim Seehäusleine sehr abwechslungsreiche Radtour geht zu Ende

    Chiemsee Radrunde

    24 Jun, Jerman ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Unwetter sind letzte Nacht durchgezogen, es verspricht heute ein sehr schöner Tag zu werden. Auf dem Campingplatz treffen wir einen jungen Mann, der mit Rad und Zelt unterwegs ist, er stellt sich als Stanley vor. Im Gespräch erfahren wir, er heißt Stanislaw Lopuszyński, ist ein polnischer Musiker, der Konzerte am Cembalo spielt und seine Auftritte in fünf Ländern erradelt, was für ein tolles Projekt, wir wünschen ihm viel Erfolg. Nach dem Frühstück starten wir in Seebruck gegen den Uhrzeigersinn. Wie beliebt die Gegend ist, zeigt schon der erste Wegweiser, viel Kultur und einiges an Radwegen gilt es zu erkunden. Die Runde um den See radelt man größtenteils auf feinem Schotter, bei bis zu 30° wissen wir die vielen schattigen Passagen zu schätzen, der See bleibt allerdings unser ständiger Begleiter. In Prien werden wir das erste Mal vom See weggeführt und gönnen uns eine kleine Stärkung in der Bäckerei neben der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Dem äußerst touristischen Bereich der Chiemsee-Schifffahrt statten wir nur einen kurzen Besuch ab. Den nächsten Abzweig nehmen wir nach Bernau. Der Abstecher lohnt sich vielleicht nur, wenn man im Gasthof "Alter Wirt" zu Mittag essen möchte, ansonsten hat uns Bernau nicht angesprochen. Zurück am See legen wir am Chiemseepark Bernau-Felden, ob der Hitze, noch eine kurze Rast ein. Wo Licht ist, ist auch Schatten; am Südufer verläuft der Radweg zwischen Felden und Grabenstätt für rd. 10 Kilometer neben der Autobahn A8, dieses spassbefreite Teilstück lassen wir -dank Rückenwind- schnell hinter uns. Da wir mit unserem Platz nicht so zufrieden sind, schauen wir uns vor Chieming noch den Chiemsee Strandcamping an. Der Platz ist qualitativ deutlich besser, liegt jedoch direkt neben der Landstraße; dann werden wir beim nächsten Besuch doch wieder versuchen am Strandcamping Seehäusl unterzukommen. Nach 67 km findet unsere Radrunde ihr Ende. Mittlerweile ist es spät geworden, was bietet sich da Besseres an, als im Wirtshaus SEEside Kupferschmiede, direkt gegenüber von unserem derzeitigen Zuhause, in den Biergarten einzukehren. Unverhofft kommt oft, ein sehr nettes Pärchen aus Freiberg bei Dresden gesellt sich zu uns an den Tisch, die Chemie stimmt und so verleben wir gemeinsam einen lustigen, feuchtfröhlichen Abend.Baca lagi

  • das Kloster Seonheute ein TagungshotelBild des Hoffensein schönes Fleckchen ErdeStadtbummel durch Rothenburg ob der Tauberdie Stadtmauer lässt sich begehenan Käthe Wohlfahrts ganzjährigem Christkindlmarkt ist kein Vorbeikommender Marktplatzdas imposante Rathausder Georgsbrunnen vor dem Fleisch- und TanzhausSchneeballen vom ZuckerbäckerPlönlein vor dem SiebersturmAussichtspunkt an der Eichdarum heißt es Klapperstorchder Markusturmdas Klingentor

    Heimweg über Kloster Seon und Rothenburg

    25 Jun, Jerman ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Mittwoch verlassen wir den Chiemsee, wir wollen die Heimreise entspannt gestalten und planen auf halbem Wege einen Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber ein. Gerade ins Rollen gekommen, taucht unverhofft das Kloster Seon am Wegesrand auf, das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen und nehmen uns die Zeit für eine kleine Erkundung. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde im Jahr 994 gegründet. Seine über tausendjährige Geschichte ist abwechslungsreich – so wurden die einstigen Klostergebäude auch als Schloss bewohnt, als Kurbad vermarktet oder als Lazarett genutzt, bevor sie 1993 zum Kultur- und Bildungszentrum (inklusive Tagungshotel) des Bezirks Oberbayern umgewandelt wurden. Ein wahrlich schönes Fleckchen Erde.
    In Rothenburg angekommen werden wir wieder mal enttäuscht, die Spontanität kommt uns Wohnmobilisten selbst in Deutschland abhanden, beide Campingplätze in der unmittelbaren Umgebung sind ausgebucht. Hier gibt es kein Meer, keine Seen, für die Besichtigung der Altstadt ist es eigentlich viel zu heiß und die meisten Besucher werden als Reisegruppe mit Bussen bis an die Stadttore gespült. Machste nix, wir entschließen uns erst einmal diesen wunderschönen Ort anzuschauen, denn Rothenburg ist immer eine Reise wert und ob der Hitze ist die Altstadt heute sogar angenehm leer. Wir lassen uns treiben und genießen die mittelalterliche Atmosphäre. Im Innenhof vom Café Lebenslust legen wir eine Pause ein und regenerieren unsere Lebensgeister. Auf dem 20 km entfernten Campingplatz in Schillingsfürst unterzuschlüpfen ist keine reizvolle Alternative, insofern fahren wir weiter und schauen mal, wie weit wir kommen; im Zweifelsfall können wir ja auch auf einem Rasthof übernachten. Es läuft gut und ob der fortgeschrittenen Zeit trauen wir uns sogar, erstmalig seit der Brückensprengung, wieder den Weg über die A45 zu nehmen. Es hat sich allerdings nichts geändert, eine Baustelle folgt der nächsten, gegen 21:30 Uhr schlängeln wir uns letztendlich durch Lüdenscheid und Werdohl, man mag sich nicht vorstellen, wie es hier zu den Stoßzeiten zugeht. Zurück auf der Autobahn überqueren wir hinter Hagen -bei untergehender Sonne- die Ruhr, nach insgesamt fast 3.200 km hat die Heimat uns wieder. Schön, dass du uns auch dieses Mal begleitet hast.
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    Tamat perjalanan
    25 Jun 2025