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  • Day 3

    Der erste Tag auf Erkundungstour

    October 9, 2018 in South Korea ⋅ 🌧 16 °C

    Heute haben wir den ersten Ausflug im Alleingang unternommen. In Südkorea war heute Feiertag, genannt Hengeulnal (Hangeul Tag). Der Hangeul-Tag ist ein nationaler Gedenktag Koreas zur Erinnerung an die Erfindung und Verkündung des koreanischen Alphabets, des Hangeul, durch König Sejong, der in Südkorea am 9. Oktober und in Nordkorea am 15. Januar begangen wird.

    Zuerst sind wir mit der U-Bahn zum "Seoul Plaza gefahren, einem großen Platz vor DEM Rathaus in Seoul. Hier gab es im Rahmen des Feiertages viele Stande mit Informationen und vielerlei Dingen, die die Gesundheit und Wellness fördern sollen. Koreaner stehen auf alles, von dem irgendjemand auch nur ansatzweise behauptet, es sei gesund. Eine große Bühne war auf dem Platz aufgebaut, auf der zur Ehren von König Sejong, der koreanischen Sprache und Schrift verschiedenste künstlerische Darbietungen zum Besten gegeben wurden.

    Weiter ging es mit dem Citytour-Bus, mit dem wir quasi im Schnelldurchgang verschiedene Sehenswürdigkeiten in Seoul zu sehen bekamen.
    Ausgestiegen sind wir dann in Namsan, einem Stadtteil von Seoul, um das "Namsan Hanok Village" zu besuchen. Namsangol Hanok Dorf, auch bekannt als "Ein Dorf der traditionellen Häuser im Namsan-Tal", ist ein koreanisches Dorf in der Gegend von Pil-dong Viertel in Jung-gu, einem zentralen Stadtteil von Seoul, in dem alte, ursprüngliche koreanische Häuser wiederhergestellt wurden, um die Originalatmosphäre dieser Gegend zu bewahren. Hier fanden ebenfalls künstlerische Darbietungen alter koreanische Kultur statt, unter anderem "Pansori" eine Gesangsdarbietung meist eines Sängers, begleitet von einem Trommler (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pansori?wprov=s…), was sehr eindrucksvoll war.

    Weiter ging es durch das koreanische Dorf und schließlich an die "Zeitkapsel". Zur Feier des 600. Jubiläums der Stadt Seoul wurde am höchsten Ort des Dorfes im Jahre 1994 ein Time Capsule Plaza gebaut und eine Zeitkapsel dort vergraben. Diese soll im Jahre 2394 zum 1000-jährigen Jahrestag wieder ausgegraben werden. 

    Dann fuhren wir zum Namsan Tower. Das ist ein öffentlich zugänglicher Fernsehturm, der auf dem Berg Namsan errichtet wurde, der sich auf eine Höhe von 243 Metern über dem Meeresspiegel erhebt. Der Turm selber ist nochmal 236,7 Meter hoch. In einer Höhe von 138 Meter befindet sich die obere Aussichtplatform, von der aus man einem hervorragenden Rundumblick über ganz Seoul hat.

    Weiter ging es anschließend wieder im Tourbus, mit dem wir bis Myeongdong fuhren, einem Viertel in Seoul das hauptsächlich aus Geschäften und Restaurants, sowie haufenweise Straßenständen mit vielerlei Artikeln und Krimskrams besteht. Wer wissen will, was Streetfood wirklich bedeutet, sollte sich das in Myeongdong ansehen, dagegen sind alle Streetfoodfestival, die ich bisher im Saarland gesehen habe, ein müder Witz. Koreanische Leckereien aller Art fanden sich hier, gekostet haben wir "Dakgangjeong",
    besonders zubereitetes Hähnchenfleisch, "Tteokbokki", in scharfer Soße eingelegte Reiskuchen, sowie Kimbap, die koreanische Variante von Sushi, gefüllt mit allem möglichen, nur ohne rohen Fisch.

    Mit gefüllten Bauch ging es anschließend mit der U-Bahn wieder nach Hause, wo wir gegen 21:30 Uhr koreanischer Zeit eintrafen.
    Jetzt geht's ab ins Bett, um 5 klingelt der Wecker und um 6 Uhr geht's ab in die Berge, wo wir mehrere Tage verbringen werden.
    Ich bin gespannt...
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