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  • Day 25–26

    Von Cudillero nach Cadavedo

    October 17, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

    Eine schöne Wanderung durchaus - aber nicht minder anstrengend. Los ging s in der Unterkunft nach einem ganz guten Frühstück mit Radek, meinem Zimmerkollegen für die letzte Nacht. Danach führte mich meine Route nach unten an den Hafen von Cudillero. Ein wunderschönes Fleckchen was ich gerne nochmals besuchen wollen würde. Der Anstieg danach hatte es dann aber in sich. Es ging über das schöne Hinterland auf zahlreichen Wegen weiter und ich konnte unterwegs auf Steve einen 66jährigen Priester aus Landshut treffen. Steve hatte die Gemeinde im Juni abgegeben und startete danach von Landshut aus seine Pilgerreise, die auch über Lindau - Bregenz führte. Es stammte ursprünglich aus den USA und erklärte mir den Unterschied zwischen Religion und Glauben. Er sei im glauben an die Aussagen von Jesus Christus unterwegs. In Novellana trennten sich dann unsere Wege da er auf einer Bank etwas essen wollte, ich aber ein Restaurant brauchte, weil ich nur noch Prinzenrolle und Mandarinen hatte. Im Restaurant angekommen, wie immer die Auskunft dass die Küche erst um 13.ü0 Uhr angeworfen wird. Aber ein Brot mit würziger spanischer Salami und zwei frisch gepresste O-Saft später ging es wieder auf den Weg, der jetzt direkt an die Küste führte. Wiederum sehr schöne Aussichten und interessante Wanderwege machten die nächsten 15 km nicht uninteressant aber auch nicht unanstrengend. HOCH, runter oder wie ich mit Veronika einem Girl aus UK erklärte Up and Down... Mit ihr ging ich dann auch den Rest des Weges. An einem steinigen Strand machten wir noch kurz Pause und Veronika ging mit ihren geschundenen Füssen ins Wasser. Noch zweimal Berg auf und Bergab, einige Bachüberquerungen später erreichten wir endlich die Herberge. Nur etwas zu essen haben wir nicht gefunden. In einer nahegelegenen Bar war Radek, der Kollege vom Vortag bereits und ich versuche mich mit den zur Verfügung stehenden Resten aus Zitronenkuchen und Eierkuchen satt zu bekommen. War nicht leicht, weil auch heutigen 33 km ziemlich an meinen Reserven gekratzt haben.
    In Cadavedo hatten wir wohl die grottigste aller Unterkünfte aufgesucht, die es auf dem gesamten Camino gibt.
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