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  • Day 128

    Mekong-Delta (1)

    August 29, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Von unserem Hostel in Hoi Chi Minh Stadt buchen wir eine zwei-Tages-Tour ins Mekong Delta. Wir wollen vor allem wegen den schwimmenden Märkten dahin.
    Am ersten Tag steht allerdings erstmal was anderes auf dem Programm. Bevor es mit dem Boot auf den Mekong- River geht und wir da ein paar Inseln erkunden, halten wir erstmal an der ältesten Pagode des Mekong-Deltas. Und diese war echt beeindruckend. Nicht nur die Pagode selbst, die auch eine der größten sein könnte, auch die riiieesen Statuen der drei verschiedenen “Buddha-Arten“ beeindrucken mich sehr. Der lachende, dicke Buddha steht für die Zukunft, der liegende Buddha für die Gegenwart und die stehende Frau für die Vergangenheit.
    Im Buddhismus gibt es 4 wichtige Tiere: Einhorn, Phönix, Drache und Schildkröte. Die Inseln im Mekong-Delta sind nach diesen Tieren benannt. Wir steuern mit dem Motorboot zuerst die Unicorn(Einhorn-)-Insel an. Hier bekommen wir lokalen Honigtee und Trockenfrüchte zum Probieren. Auch traditionell vietnamesischer Musik dürfen wir lauschen. Dann geht es mit kleinen Ruderbooten durch einen Kanal. Mit den vietnamesischen Strohhüten auf dem Kopf ist das ein sehr einprägsames und tolles Erlebnis.
    Auf der nächsten Insel, bei der wir anhalten, schauen wir uns die Coconut- Candy- Farm an. Es wird uns erst ausführlich dargestellt, wie diese Kaubonbons hergestellt werden und dann sind wir herzlich eingeladen zu probieren und zu kaufen. Schmeckt echt lecker!
    Auf der Dracheninsel gibt es Mittagessen. Auch gibt es hier- Überraschung: keine Drachen- Krokodile. Es tummeln sich bestimmt 80-100 Stück in einem sehr kleinen Gehege, liegen aufeinander rum und haben kaum Platz sich richtig zu bewegen. Wir sind hier eben nicht in Deutschland, wo die Tiergehege doch etwas komfortabler sind.
    Nach der Dracheninsel geht es mit dem Boot wieder zurück zum Bus. Auf dieser Strecke werden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht, der keinen von uns trocken lässt.
    So erreichen wir die Babusfarm alle durchnässt. Wir lernen, wie man die Babusfasern für Klamotten und andere Alltagsgegenstände (Handtücher, Küchentücher, Zahnpasta,...) benutzt, und sind natürlich auch hier wieder angehalten was zu kaufen. Schon eine krasse Werbeveranstaltung diese Tour, aber auch gar nicht so uninteressant.
    Am späten Nachmittag fahren wir dann nach Chan To, wo wir die Nacht verbringen werden. Hier teilt sich dir Gruppe auf: der Großteil schläft im Hotel. Nur wir und zwei andere Deutsche haben das Abenteuer gewählt und übernachten in einem.Homestay. 3 Franzosen kommen dann von einer anderen Gruppe auch noch dazu und wir fahren mit dem Boot auf einem Kanal raus. Und wie weit raus. Wir fahren und fahren und fahren. Fast eine Stunde sitzen wir in dem Boot und ich hab zwischenzeizlich schon gedacht wir kommen nie an.
    Im Homestay angekommen werden wir mit einem lokalen Abendessen begrüßt und wir schlagen uns hier die Bäuche voll, bevor es dann ins Bett geht, da es am nächsten Morgen wieder früh losgeht.
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