Heute morgen hatte ich mich auf eine längere Strecke eingestellt, ohne genau zu wissen wo ich am Ende lande. Die ersten Kilometer waren flach und stellten keine besonderen Anforderungen an mich. Dann wurde es etwas hügelig und am Ende jagte eine Steigung die nächste. Das schöne ist, dass die Städte meistens im Tal liegen, und die letzten Kilometer kann man dann abwärts rollen, wie auch heute in Pidal. Der Ort liegt auf fast 800 m, vorher musste ich nochmal schnell über einen 1.000 m hohen Pass.
Aber der Tag hatte leider anders begonnen. Gestern wurde mein Fahrrad besonders gesichert. Es stand in einer Garage in einem gesonderten Raum. Leider hatte heute morgen keiner eine Ahnung, wo sich der Schlüssel befand. Zwei Stunden suchten die Hotelangestellten nach dem Schlüssel, bis endlich der Ersatzschlüssel passte. Somit kam ich erst nach 10 Uhr los.
Einfach losfahren und dann sehen, wohin mich der Tag führt, war dann meine Devise. Dass es dann doch eine längere Strecke wurde, lag daran, dass ich auf einem Bergkamm entschieden musste, ob ich ins nächste Dorf abseits der Strecke fahre oder die längere Alternative nehme und auf der Strecke bleibe und ins Tal fahre und dann nochmals 20 Kilometer weiter fahre. Ich entschied mich für die längere Variante und werde höchstwahrscheinlich morgen in Peru ankommen.
Da ich in Pindal heute erst nach 6 Uhr ankam, war es nach dem Duschen draußen dunkel. Morgen werde ich von der Stadt in den heutigen Footprint noch Bilder einfügen. Die Landschaft wechselte von Bananenplantagen zu Urwald und dann zu landwirtschaftlich genutzten Hängen.
Leider war die Nacht etwas unruhig. Das Zimmer war richtig schön, nur das fliegende Ungeziefer von 3 cm Länge musste ich erst vernichten bis ich ruhig schlafen konnte. Am Anfang meiner Reise hatte ich schon ein Foto dieses Tieres gemacht.Lue lisää
Matkaaja
Oh ha
MatkaajaHallo Henning, musste ein paar Tage nachholen, da wir beim wandern in Cornwall nicht immer online sind. Umso mehr erstaunt mich die Höhe in der Du Dich mit dem Fahrrad bewegst. Und such die bewältigte Strecke und Ausdauer sind überwältigend. Sei weiter um und vorsichtig - Strom aus dem Duschkopf kann alles verändern! Nimm weiter Deinen Schutzengel mit! Wir wünschen Dir weiter alles gute und sind gespannt auf Deine weiteren Erlebnisse und Abenteuer. Liebe Grüße von Corinna und Daniel