Panamerikana mit dem E-bike

março - julho 2019
  • Henning und Traudl Schaefer
  • Edeltraud Schäfer
von Vancouver an der Westküste Amerikas entlang bis nach Ushuaia auf Feuerland Leia mais
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  • Mazatlán

    5 de maio de 2019, México ⋅ ⛅ 25 °C

    La Paz 3 und Mazatlán vermischen sich etwas, aber jeder, der mir bisher folgen konnte überlebt auch Weiteres.
    Nach dem Aufstehen und einer weiteren heißen Dusche, fühlte ich mich restlos vom Sand des herrlichen Strandes befreit. Lediglich die Schultern reagieren noch sensibel auf Kleidung. Da half auch Sonnenschutzfaktor XXXXXL nicht.
    Ich flüchtete aus dem Zimmer, um mir keine Unterkühlung zu holen (ich übertreibe), und kam mit einigen Leuten ins Gespräch. Ein 74-jähriger Mexikaner erzählte mir, er machte eine Rundtour zu Fuß durch sein Land und wenn er keine Lust hat, nimmt er den Bus. Jeden Tag braucht er aber seine Tabletten fürs Herz, und Zucker hat er auch. Eine junge Deutsche studiert in La Paz Ozeanographie, einer der größten Universitäten auf diesem Gebiet, ich kenne nur Kiel, und ein verwegend aussehender Typ reist mit seinem Motorrad durch Mexiko. Er hat früher als Architekt gearbeitet.
    Meine Beine sind immer noch müde von der langen Tour. Beim Tennis dürfte ich den Ball momentan zweimal aufkommen lasse.
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  • El Rosario

    6 de maio de 2019, México ⋅ ☀️ 29 °C

    Gestern bin ich ganz nah am schönsten Teil der Stadt mit der Fähre angekommen. Die Wellen sind viel größer als in La Paz. An der Promenade verhalten sich die Menschen, wie bei uns. Hinzu kommt, dass viele Autos mit offenen Fenstern fahren und somit können sie die laute Musik der Restaurants übertrumpfen. Ich sahs gestern auf einer erhöhten Terasse und konnte diesem bunten Treiben gelassen zusehen.
    In meinem Hotel war eine größere Gruppe Jugendlicher untergebracht. Deren Schlafenszeiten einsprachen nicht meinen. Somit war ich heute Morgen etwas müde.
    Nach einem Frühstück mit viel Obst und Joghurt habe ich mich auf den Weg gemacht. Das mexikanische Frühstück ist mir einfach zu fettig und kalorienreich.
    Mittlerweile ist es in der Mittagszeit richtig heiß. Ich muss mir ein langärmeliges Hemd kaufen, sonst halten meine Arme das nicht aus. Vielleicht sollte ich früher losfahren, um der Mittagshitze zu entgehen.
    Um die Seitenstreifen der Strassen von Unkraut zu befreien, wird mit Feuer gearbeitet. Wenn ich mir die umliegenden Felder ansehe, scheint das manchmal gründlich daneben gegangen zu sein.
    Nach einigen Tagen Pause, wollte ich den neuen Sattel testen und nicht gleich wieder längere Strecken fahren.
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  • Acaponeta

    7 de maio de 2019, México ⋅ ⛅ 29 °C

    In Deutschland soll es saukalt sein und hier scheint bei Temperaturen von über 35° C die Sonne erbarmungslos vom Himmel. Ich habe mir wieder die etwas dickere Jacke angezogen, um mich vor der Sonne zu schützen. Die Beine und das Gesicht haben sich an den wolkenlosen Himmel gewöhnt, die Hände brauchen noch etwas Zeit. Die Landschaft ist sehr karg, neben der Unkrautvernichtung durch Feuer, stehen auf trockenem Boden Obstbäume, deren Früchte ich nicht kenne. Es ist auch keiner da, den ich fragen könnte. Die Flüssigkeit, die ich trinke verdampft einfach, ich schwitze nicht einmal.
    Die bayrische Volksmusik ähnelt der mexikanischen Musik von der Instrumentierung und dem Rythmus. Die Tuba gibt den Grundrythmus an. Ruhe habe ich eigentlich nur beim Radfahren. Da ist nur das Hupen und der Motorenlärm zu vernehmen, am Abend kommt die überlaute Musik noch hinzu.
    Generell zu den Hotelzimmern: entweder ist es im Zimmer stockdunkel oder von außen kann jeder reinschauen. Es gibt nur die schweren Vorhänge. Wenn man die zu lässt, dann muss man innen Licht anmachen.
    Bei diesem Hotel gibt es ein Schwimmbad. Daneben liegt das Restaurant mit Blick darauf. Ich möchte nicht die Attraktion des Abends werden.
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  • Tepic

    8 de maio de 2019, México ⋅ ☀️ 27 °C

    Mexiko kann auch ganz anders.
    Zum 1. Mal habe ich auf meiner Fahrt in den Süden einen größeren Fluss gesehen. Die ganze Zeit bin ich durch eine braun-graue-staubige Landschaft gefahren, und auf einmal wurde es grün. Inmitten dieses Grüns fließt ein breiter Fluss. Das hatte ich nicht erwartet, besonders, das Wasser schien sauber zu sein.
    Es ist einfach zu warm. Morgen muss ich mindestens eine Stunde früher losfahren, sonst schmelze ich in der Mittagssonne. Deshalb bin ich heute in Tepic auch erst nach 18.00 Uhr angekommen. Zu allem Überfluss ging es die letzten 20 Kilometer fast ausschließlich nur nach oben. Vor der letzten Steigung habe ich mir und meiner Batterie noch Energie zugeführt, ich Empanadas, die Batterie Strom, damit wir den Weg zum Hotel noch schaffen.
    Jetzt liege ich flach im Bett und freue mich auf meine morgige kürzere Strecke.
    Nebenbei ein kurzes Video, um die Behauptung zu untermauern, dass bayrische und mexikanische Musik Ähnlichkeiten aufweisen.
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  • Ixtlán del Rio

    9 de maio de 2019, México ⋅ ⛅ 28 °C

    Ixtlán befindet sich fast auf der Hälfte der Strecke nach Guadalajara, das heißt ich werde Morgen über 100 Kilometer radeln. Die nächste Stadt liegt 60 Kilometer weiter und somit macht es keinen Sinn weiter zu fahren. Eine Stunde nach Tepic fuhr ich durch Zuckerrohrfelder, die noch nach traditioneller Art geerntet wurden. Das Feld wird angezündet und was übrig bleibt, wird mit der Machete abgeschnitten. Obwohl es ein paar Tage her ist, kann man überall dieses Feuer noch riechen.
    Nach 2 Stunden ging es die Berge hinauf. Kurz vor der letzten Steigung befand sich ein uriges Lokal. Für 2,50 € gab es 2 Getränke und ein Essen. Wenn man wollte, konnte man das Essen auch mitnehmen. Die heiße Suppe wurde in eine Plastiktüte gegossen und zu geknotet.
    Eine Stunde vor Ixtlán muss vor einiger Zeit ein Vulkan ausgebrochen sein. Ich bin heute durch dessen Magmafeld gefahren.
    Ergänzung : der Chapalagraben zieht sich quer durch Mexiko hindurch. Einige Vulkane sind auf dieser Linie zu finden, wie zum Beispiel der 1943 neu entstandene Vulkan Paricutin, der seine Umgebung nur um 423 m überragt und somit eine Höhe von 2800 m hat.
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  • Guadalajara 1

    10 de maio de 2019, México ⋅ ☀️ 30 °C

    Ich stell mir vor, Günter Jauch stellt die Frage: Nennen Sie eine Stadt in Mexiko mit 5 a? Ich wüßte es.
    Die letzten Tage haben mich gelehrt, früh losfahren, nicht zu schnell radeln, immer Trinkpausen einlegen und viel trinken und wenn der Körper Schluss sagt, dann auf ihn hören. Ich habe mir heute Zeit gelassen.
    Die Landschaft war heute richtig abwechslungsreich, zuerst eine nette Steigung, dann eine lange Talfahrt mit einem schönen Blick ins Tal, dann eine lange Strecke durch unbewohntes Gebiet und am Ende häuften sich die Ortschaften, um zu verkünden, es kommt jetzt eine große Stadt (über 1.500.000 Einwohner). In Guadalajara bin ich dann noch eine Stunde herumgefahren, bis ich dann im historischen Viertel angelangt bin.
    Zwei Stunden vor Guadalajara konnte ich dann live ansehen, wie eine Brandrohdung vonstatten geht. Der Seiten- und Mittelstreifen der vierspurigen Straße wurde bei laufendem Verkehr abgefackelt, und wir alle mussten durch den Qualm durch. Bei dieser schlechten Sicht war ich froh, dass wir alle heil auf der anderen Seite der Rauchwand wieder heraus kamen.
    Morgen nehme ich mir in der Altstadt einen Tag Pause.
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  • Guadalajara 2

    11 de maio de 2019, México ⋅ 🌙 29 °C

    Wenn man schon so günstig direkt im historischen Zentrum wohnt, dann sollte man auch viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß aufsuchen. Der Autoverkehr ist weitestgehend aus der historischen Altstadt verbannt worden. Statt auf Strassen geht man auf breiten Fußgängerzonen und kann alle wichtigen Ziele erreichen. Die Autos wurden unter die weitläufigen Fußgängerbereiche verbannt. Die einzigen Fahrzeuge sind Elektrobusse, Elektrodroschken, 1-PS-Droschken, ein paar Taxis, Polizisten auf Fahrrädern und gelegentlich ein paar Autos, die sehr langsam vorwärts kommen.
    Zum UNESCO-Welterbe gehören die großflächigen Wandgemälde an mehreren Stellen im Stadtkern, u.a. im Cultural Instituto Cabañas. Beeindruckend, aber sie können es mit der Sixtinischen Kapelle nicht aufnehmen. Die Türme der Kathedrale sind bei dem letzten Erdbeben eingebrochen und die Ersatztürme passen nicht ganz zum äußeren Gesamtbild. Die Innenstadt hat mich trotzdem eingefangen. Besonders haben mich die Elektrodroschken fasziniert, langsam und völlig geräuschlos fahren sie ihre Touristen durch die Stadt, begleitet von der Stimme des Fahrers, der die Attraktionen erläutert. Überall wird Strassenmusik gemacht oder andere Dinge aufgeführt.
    Nicht nur Obama ist der Auffassung, dass Ford das 1. Auto gebaut hat, sondern auch Mexiko (Hypothese).
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  • La Barca

    12 de maio de 2019, México ⋅ ☀️ 28 °C

    Sehr große Städte nerven, weil man 20 km braucht, um aus dem Gewusel von Strassen und dichtem Verkehr heraus zu kommen.
    Neben langweiliger Landschaft und ein paar stinkender Rinnsale direkt neben der Straße, war ich froh endlich nach La Barca abbiegen zu dürfen. Der Großteil der Strassen war gut ausgebaut, und ich brauchte kaum auf meinem Akku zurückzugreifen. Bis auf einen größeren See kurz vor La Barca mit seinem milchiggrünen Wasser, war nicht viel zu sehen.
    Da ich in den nächsten Tagen in Mexiko-City eintreffen will, habe ich mir das Höhenprofil von Guadalajara bis zur Hauptstadt angesehen. Seit dem Weitspringer Bob Beamon ( Olympische Spiele 1968 / 8.90 m ) weiß ich, dass die Stadt sehr hoch liegt (2300 m), und dass ich noch 1.500 Höhenmeter mit dem Fahrrad überwinden muss. Das ist eine gute Übung für die Anden.
    Vor und hinter Städten, Brücken, engen Kurven und Kreuzungen werden quer zur Fahrtrichtung teilweise bis zu 10 durchgehende Buckel gesetzt, um die Fahrer zum Abbremsen zu zwingen. Der letzte ist besonders groß. Wenn ich zu schnell an das Hindernis heranfahre, hüpfe ich samt Fahrrad und Gepäck wie ein Hoppelhase darüber. Fahrer, die zu schnell sind, ruinieren sich ihr Auto. Ist aber sehr effizient.
    Ein weiterer Aspekt ist für uns Deutsche auch ungewöhnlich: entweder man kauft sich eine Riesenflasche Trinkwasser oder lässt sich diese vom Wasserwagen nach Hause bringen. Das Leitungswasser eignet sich zum Waschen, Reinigen, Duschen, Baden und Putzen, aber nicht zum Trinken. Deshalb sollte man bei Salaten sehr vorsichtig sein und sich überlegen mit welchem Wasser sie gereinigt wurden. Sonst kann es passieren, dass man in einer Stadt etwas länger bleiben muss.
    Ich bin wieder unbemerkt in eine neue Zeitzone gesprungen. Ich dachte, ich wäre heute früher als sonst losgefahren, aber nach Realzeit war es dann doch so spät wie immer. Also Morgen früh aufstehen und gleich losfahren. Die Stadt ist öde.
    Natürlich bin ich gestern nur zu Fuß unterwegs gewesen.
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  • Puruándiro

    13 de maio de 2019, México ⋅ ☀️ 28 °C

    Eigentlich gilt es für mich nur so schnell von Guadalajara nach Mexiko-City zu fahren, um den hohen Temperaturen zu entkommen. Die Sonne scheint, es ist heiß, und ich sitze zu lange auf dem Fahrrad. Auffallend sind die vielen vorbeifahrenden Laster, auf denen 20 bis 30 schwerbewaffnete Soldaten oder Polizisten sitzen. Zusätzlich stehen an mehreren Stellen Kontrollen, die LKWs oder Autos überprüfen. Kurz vor Puruándino habe ich an einer Polizei-Kontrollstation nachgefragt, ob es Anlass für die Kontrollen gäbe. Antwort: sie wollen nur Präsenz zeigen, es gäbe keinen akuten Vorfall.
    Vor der Stadt wollte ich eine langgezogene Steigung in der höchsten Belastungsstufe noch schnell hochradeln und dann versagt abrupt der Motor. Bei so etwas wird es dann auch einem Elektomotor zu warm. Den Rest der Steigung habe ich das Fahrrad geschoben. Anschließend war er ausreichend abgekühlt und fuhr mit Unterstützung weiter.
    Heute Morgen konnte ich wieder einen Ackerbrand beobachten. Einen Mexikaner erklärte mir, auf diese Weise lasse sich anscheinend besser das Feld bearbeiten.
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  • Araró

    14 de maio de 2019, México ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Landschaft ist etwas lieblicher und hügeliger geworden, wenn auch die Hitze nicht nachgelassen hat. Aber mit der erneuten Zeitumstellung und dem frühen Aufstehen, kann ich einem Großteil der Hitze entfliehen. Mein Trinkwasservorrat wird immer größer, und ich schleppe bis zu 5 l Wasser mit mir herum.
    Die Häuser sind alle mit einer hohen Mauer auf der Grundstücksgrenze versehen. Die Grundstücke sind schmal und reichen weit nach hinten. Im vorderen Drittel geht das Haus von Wand zu Wand. Auch zur Straßenseite ist das Grundstück durch eine Wand oder Gitterstäbe geschützt. Die Fassaden der Häuser sind sehr abwechslungsreich und in wildesten Farben gestrichen. Mir gefällt es, und von der Formenvielfalt könnten wir in Deutschland einiges übernehmen.
    Auf dem Land arbeiten noch Hirten. Mit ihren Hunden halten ihre Schaf- oder Ziegenherde zusammen. Auf einem Pferd oder Esel reitend, überwachen sie ihre Herde und hören aus einem Blaster laut Musik.
    Araró liegt am Berg, die Strassen sind eng und steil und wie die meisten Städte nach einem Schachbrettmuster angelegt. Selten wird von diesem Muster abgewichen. Gleichzeitig grenzt der Ort auch an einen See. Durch Klimawandel, höhere Temperaturen und geringere Niederschläge und Setzten von Kanälen, ist der See viel kleiner geworden. Durch das Einleiten von ungesäuberten Wasser, gibt es kaum noch Fische im Wasser und der See verkommt. Umweltschutz ist für die Menschen hier noch ein Fremdwort.
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