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  • 日287

    Airlie Beach + Whitsundays

    2023年7月1日, オーストラリア ⋅ 🌬 21 °C

    29.6. - 01.07.

    Nach einer 9-stündigen Busfahrt bin ich am Mittwoch am späten Nachmittag in Airlie Beach angekommen. Die 20 Minuten in der prallen Sonne mit meinem schweren Rucksack, die ich zum Hostel laufen musste und die Tatsache, dass das Hostelzimmer keine anständige Tür zur Dusche hatte und ich somit sehr schwül und noch heißer als draußen im Zimmer war, hat mich ein bisschen überfordert.
    Ich musste erstmal den Kopf freibekommen. Daher habe ich mich auf den Weg zum Strand gemacht. Dort habe ich erst einmal mit Mama telefoniert und konnte beim Geräusch der beruhigenden Wellen etwas abschalten. Das tat richtig gut.

    Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich ausschlafen, doch in einem 8-Bett-Zimmer ist das nicht so einfach. Daher habe ich beschlossen noch etwas das kleine Städtchen zu erkunden. Tatsächlich hat mir Airlie Beach gut gefallen, die Kulisse mit der Lagune am Meer ist super schön und auch in der Hauptstraße gibt es einige süße Läden mit besonderem Charme.

    Nach der kurzen Entdeckungstour habe ich mich dann aufgemacht zum Hafen. Von hier sollte die Segeltour mit einem Trimaran losgehen, die ich für die nächsten 2 Tage gebucht hatte. Während des Wartens habe ich hier auch eine nette deutsche Reisende kennengelernt. Das war sehr gut, denn schon ein paar Minuten später wurde uns offenbart, dass wir uns zu zweit zusammentun sollen und in kleinsten Kabinen schlafen würden. Es handelte sich dabei, um ein kleines 'Löchle' in einem der beiden Seitenflügeln des Trimarans. Den Schlafplatz konnte man über eine Luke erreichen. Es befand sich darin eine Matratze (ca. 1,5m×2m). Der Raum an sich war nicht größer als die Matratze. Das heißt, es war links und rechts kein Platz und wir mussten auch unsere Rucksäcke auf der Matratze abstellen. Sonderlich hoch war der Raum auch nicht, denn es war nicht möglich sich aufrecht hinzusetzen. Daher ließen wir auch stets die Luke beim Schlafen auf, um uns nicht zu beengt zu fühlen.

    Am ersten Tag war das Wetter super - warm und keine Wolken am Himmel. Wir sind lange gefahren, haben einen kleinen Stopp an einem Strand gemacht und abends den Sonnenuntergang vom Boot aus bestaunt.

    Am nächsten Tag folgte der Teil, auf den ich mich am meisten bei der Bootsfahrt gefreut habe. Der Besuch des Whitehaven Beach. Hierbei handelt es sich um einen der schönsten Strände, die ich bisher gesehen habe und wohl auch der ganzen Welt. Wir betraten die Whitehaven Insel sehr früh am Morgen und so hatten wir den Strand ganz für uns alleine. Es war wirklich toll dort durch das Wasser zu schlendern und Bilder zu schießen. Leider hatten wir weniger Glück mit dem Wetter und so war es sehr windig und auch wolkig.
    Nach einem kleinen Aufenthalt an einem weiteren privaten Strand sind wir zu dem Ausblickspunkt gewandert von wo man den Whitehaven Beach von oben bestaunen konnte. Der Ausblick und die Farben waren einmalig und wunderschön. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen wie das ganze bei schönem Wetter aussehen soll, wenn es schon so wunderschön bei nicht ganz optimalen Bedingungen war.

    Nachdem wir wieder zurück an Board waren, sind wir noch zu zwei weiteren Schnorchelspots gefahren. Beim ersten gab es einige Fische zu sehen. Hier habe ich aber auch wieder gesehen wie touristisch geprägt der Ausflug eigentlich ist. Die Fische wurden nämlich angefüttert.
    Mir war leider zu kalt, um den zweiten Schnorchelgang auch noch mitzunehmen, daher habe ich die freie Zeit auf dem Boot genossen.
    Den Abend haben wir gemütlich mit einem Kartenspiel ausklingen lassen.

    Die Nächte in dem kleinen Löchle waren sehr gewöhnungsbedürftig. Meine Nebenschläferin und ich sind dauernd wach gewesen und mitten in der Nacht begann ein ziemlich nervendes dauerhaftes Geräusch, dass bis in die frühen Morgenstunden anhielt.
    Auch die Toiletten-/Duschsituation ließ zu wünschen übrig, denn es gab für 24 Personen nur 1 Toilette / Dusche. Morgens und abends in der Rush Hour war das sehr ungünstig.
    Beschweren möchte ich mich dennoch nicht, denn ich weiß, dass das meckern auf ganz hohem Niveau wäre. Ich bin froh diese Tour gebucht zu haben und wieder einmal sehen zu dürfen was für schöne Ecken es in Australien doch gibt.

    Am nächsten Morgen wurde der Motor bereits um 6Uhr gestartet. So waren wir drei Stunden später zurück in der Marina.

    Ich habe den letzten Tag in Airlie Beach noch genutzt, um einen Spaziergang am Meer zu machen, an der Lagune zu relaxen und ein leckeres Eis zu genießen.
    Abends haben wir uns noch mit den anderen Teilnehmenden der Tour und der Crew getroffen und waren gemütlich essen und in einer Bar. Der Schlafmangel der letzten Tage hing aber jedem in den Knochen, daher sind wir nicht allzu spät ins Hostel zurückgekehrt.
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