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  • Day 292

    Bundaberg

    July 6, 2023 in Australia

    6.7 - 7.7.

    Der erste Gedanke, der einem in den Kopf kommt, wenn man an Bundaberg denkt, sind wohl die Getränke. Es gibt zwei sehr bekannte Getränkemarken, sie beide nach dem Ort benannt sind. Das erste ist der Rum und das zweite die alkoholfreien Getränke wie Limonaden und Ginger Beer.

    Da ich zwei Tage dort verbracht habe, habe ich sowohl die Rum Destillerie als auch die Bundaberg Barrels besucht. Am ersten Tag ging es zur Destillerie - hier hatte ich eine Tour gebucht, um zu sehen wie der Rum hergestellt wird. Die Mitarbeiter haben uns durch die Produktion geführt und ausführlich erklärt welche Schritte durchgeführt werden. Bilder machen durfte man hier leider nicht, da alle Handys und elektronischen Geräte draußen bleiben mussten.
    Nachdem die Tour beendet war, hat jeder der Besucher*innen noch 2 der alkoholischen Getränke probieren dürfen. Ich wählte den weißen Rum mit Zitronensprudel und einen Kaffee- / Schokolikör. Ersteres war sehr erfrischend und lecker. Der Likör für meinem Geschmack etwas zu süß.

    Die Tage, die ich in Bundaberg verbrachte, waren sehr heiß. Es hatte tatsächlich noch 26°C. Daher begab ich mich am nächsten Tag in den botanischen Garten. Abseits der Stadt kann man hier tatsächlich einige schöne Minuten oder sogar Stunden an dem dort befindlichen See verbringen. Ich habe hier gefrühstückt und war sehr überrascht als ich nach einigen Minuten etwas im Wasser entdeckte. Zuerst dachte ich, es wären Stöcke oder ähnliches. Allerdings stellte sich nach genauerem Hinschauen heraus, dass es sich um Schildkröten handelte. Einige Kinder fütterten die Enten und auch Schildkröten kamen zum Ufer - es waren unzählige.

    Der weitere Weg an diesem Tag führte mich zu den Bundaberg Barrels - dort werden die Softdrinks der Firma Bundaberg hergestellt. Leider konnte man die Produktion hier nicht besichtigen, dafür aber ein Tasting der 12 verschiedenen Sorten machen. Der Klassiker der Firma ist wohl das Ginger Beer. Darüber hinaus gibt es Sorten wie Maracuja, Pfirsich, Kokos, Mango und viele mehr. Im Grunde waren die meisten Sorten lecker mit der Ausnahme von zwei: Sarsaparilla und Burgundee Creaming Soda. Beide Geschmacksorten waren undefinierbar und einfach nicht lecker - Hustensaft würde es wohl noch am besten beschreiben. Nach dem Tasting durften alle Besuchenden 6 Sorten der Limonaden, die ihnen am besten geschmeckt haben, mit nach Hause nehmen.

    Die Stadt an sich hat mir leider nicht gut gefallen. Sie war sehr industriell und die Wege sind weit. Egal wo man hin möchte, läuft man gefühlt immer an der Straße entlang, die sehr voll ist und muss diese zu oft überqueren. Wenn man nicht an den Getränken interessiert ist oder in oder um die Stadt arbeiten möchte, lohnt sich ein Stopp meiner Meinung nach nicht.
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