• Titzis on Tour
  • Sabine Titz

Afrikas Süden

Mit dem Mietwagen abseits der touristischen Hauptrouten fahren wir von Kapstadt zum Fish River Canyon in Namibia. Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    11. Februar 2020

    Welcome Home

    12. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach einem unspektakulären Nachtflug sind wir früh in der „Mother City“ Kapstadt gelandet und nun voller Vorfreude auf das besondere Licht in Kapstadt und die Lebensfreude der Kapstädter.
    Dieses Mal wollen wir unsere Tour etwas ruhiger angehen. Nicht alles ist durchgeplant, denn wir wollen uns treiben lassen und uns für besondere Orte Zeit nehmen.
    Natürlich gibt es auch ein Ziel, den Fish River Canyon in Namibia. Mal sehen, ob wir es bis dahin schaffen, aber einen groben Routenplan gibts natürlich schon. Denn ohne Ziel geht bei den Titzis gar nix.
    Besonders freuen wir uns, dass wir wieder mal gemeinsam mit Hans und Siggi unterwegs sind.
    Von unserem Bluegun Hill Guesthouse haben wir einen herrlichen Blick auf die Waterfront
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  • Kapstadt, die besondere City

    14. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 18 °C

    Warum ist Kapstadt besonders? Vielleicht liegt es an unserem verklärten Blick auf die Stadt. Aber die Stadt bietet unwahrscheinlich viele Möglichkeiten für Unternehmungen und da kann keine Langeweile aufkommen. Dazu kommt die besondere Lage von Kapstadt am Ozean, die Freundlichkeit und Lebenslust der Menschen und auch das kulinarische Angebot. Irgendwie passt immer alles.
    Auf unserer Tour durch die Townships haben wir auch hautnah die extremen Gegensätze gesehen. Dabei war es interessant zu erfahren, wie das Leben in den Townships funktioniert und organisiert ist.
    Kulinarisches Highlight war sicher der Grand Beach Club unweit der Waterfront. Allein das Octopus Carpaccio ist es Wert, wieder hierher zu fliegen.
    Bei unserem Hike zum Lions Head genießen wir einen spektakulären Sundowner und danach gibts noch mit Hans und Siggi einen Absacker an der Waterfront.
    Nun ist Schluss mit City. In den nächsten Tagen geht es raus in die Natur.
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  • The Fort

    15. Februar 2020 in Südafrika ⋅ 🌙 28 °C

    Wenn man die Big 5 erleben will, kann man dies mittlerweile auch in der Nähe von Kapstadt. Nur 2,5 Autostunden entfernt gibt es zwei Nationalparks, wo auch die „Großen 5“ zu Hause sind. Beide Parks, Inverdoorn und Aquila sind schon sehr touristisch, trotzdem entscheiden wir uns zu einer Safari im Aquila NP. Die Tour ist super organisiert und unser Guide John ist ein Vollblutranger. Wir bekommen eine Menge Tiere vor die Linse, wobei das Highlight die Löwen waren.
    Unsere Unterkunft ist nicht auf einer klassischen Game Drive Lodge, sondern wir haben uns mitten im Nirgendwo auf einer Farm einquartiert und bewohnen dort ein großes komfortables Haus. Dieses einsame Anwesen hört auf den Namen „The Fort“ und alle Medien werden komplett autark betrieben. Da die Außentemperatur um die 40 Grad ist und es keine Klimaanlage gibt, genießen wir den Turm vom Fort, wo uns der Wind um die Nase weht. Da können wir auch die ein oder andere Flasche von „Live from Stone” genießen.
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  • Stop Over

    18. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf dem Weg Richtung Namibia müssen wir 800km Niemandsland überwinden. Da ein großer Teil der Strecke Schotterpiste ist, bietet sich ein Stop Over in Brandvlei an. Die Landschaft ist wunderschön und sie erinnert ein bisschen an Namibia. Wir begegnen kaum einem Auto und durch die Einsamkeit entwickelt sich eine eigenartige Stimmung. Man fühlt sich ein bisschen wie ein Abenteurer, aber es darf auch nix passieren oder kaputt gehen, denn ohne Netz würde man länger auf Hilfe warten müssen.
    Das wichtigste an Bord; ausreichend Wasser
    Vorhersehende Prophezeiung. Kaum hatte ich den Foorprint geschrieben hatte Hans einen platten Reifen.
    Im nächsten Ort gab es völlig problemlos einen neuen Reifen und damit ging es weiter.
    Haben wieder eine spezielle Unterkunft und fühlen uns zurückversetzt in die 50iger Jahre.
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  • Augrabies Falls NP

    19. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 33 °C

    Wir haben es geschafft und sind im Norden von Südafrika angekommen. Die natürliche Grenze zu Namibia bildet hier der Oranje River, der auf 2250km das südafrikanische Hochplateau durchfließt. Kurz vor der Grenze zu Namibia gräbt sich der Fluss durch die Augrabies Schlucht, wo ein Wasserfall 56 m in die Tiefe stürzt. Im Park konnten wir mit den eigenen Autos auf einen 4x4 Trail auf Safari gehen. Wir wurden mit Giraffen und Oryx belohnt und wurden auch ordentlich durchgeschüttelt, zumindest die Männer hatten dabei riesig Spaß.
    Uns war nicht bewusst, dass die Gegend auch ein riesiges Weinanbaugebiet ist. Nicht so mondän wie die Weinlands um Kapstadt, aber vom Gefühl her doch genau so groß.
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  • Across the Border

    22. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute geht es nach Namibia und auch jetzt ändert sich die Landschaft ständig. Kaum ist man in Flussnähe gibt es wieder Weinanbaugebiete, die in dieser Gegend unwirklich wirken. Der Grenzübertritt nach Namibia war total einfach. Allerdings gab es einigen Treibsand auf den Gravel Roads und da fuhr es sich manchmal wie auf Eiern.Weiterlesen

  • Fish River Canyon

    24. Februar 2020 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir wohnen in der Canyon Lodge, die zwar nicht direkt an der Kante zum Canyon liegt, dafür aber spektakulär in die Landschaft eingebettet ist. Bei unserem Trip zur Canyonkante machte sich ein bisschen Ernüchterung breit, denn jeder hatte andere Vorstellungen im Kopf. Erst auf den zweiten Blick sind wir dann doch von den Dimensionen des Canyons begeistert.
    Natürlich gab es in Namibia auch gleich den ersten Rock Shanty.
    Bevor es weitergeht, gönnen wir uns einen zusätzlichen Tag in der Lodge zum relaxen.
    Die nächste Etappe soll uns in den Richtersveld Nationalpark führen, aber die Information sind spärlich und so fragen wir uns, ob es mutig oder leichtsinnig ist, da hinein zu fahren. Wir entscheiden uns für mutig und starten.
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  • Im Backofen

    25. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ⛅ 35 °C

    Auf dem Weg zum Richtersveld Nationalpark zeigte das Thermometer stolze 43 Grad. Die Fahrt durch die heiße und einsame Gegend war dann doch unproblematischer wie befürchtet und wir haben das Wechselspiel zwischen den kargen Felsen und dem grünen Band in Flussnähe genossen. Da die Strecke immer an der Grenze zum Diamantensperrgebiet entlang führt, konnten wir auch einige Glücksritter sehen, die mit ihren Schürfmaschinen und einfachster Ausrüstung in der Hitze auf der Suche nach Diamanten waren.
    Am Grenzübergang zurück nach Südafrika sind wir dann richtig gefilzt worden. Der Typ hat Diamanten bei uns gesucht, oder hatte einfach nur Zeit.
    Am Abend sind wir doch noch 16km in den Park hineingefahren, um ein Highlight zu bewundern🙈“Die Hand Gottes“. Dafür 16 km Off-Road, naja.
    Morgen geht’s zurück in die Zivilisation
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  • Eiszeit

    26. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Fahrt nach Süden hält einige Überraschungen bereit. Überall Diamantenminen, es wird geschürft was das Zeug hält. Die „Straße“ ist die schlechteste Gravelroad ever und unser Auto vollbringt Höchstleistungen. Dazu Gewitter und ein Temperatursturz auf 18 Grad. Wir sind froh als wir in Port Nolloth, einem kleinen Fischerdorf, ankommen. Hier können wir endlich unsere durchgeschüttelten Knochen wieder einrenken. Bis zu unserem nächsten Ziel in die Cedarberge sind es noch 600 km und wir machen einen Stop-Over in Springbok, wo wir ein wunderschönes Guesthouse finden.Weiterlesen

  • Verwunschen

    27. Februar 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 29 °C

    Das Gebiet um die Cedarberge bietet alles für eine aktive und kulinarische Zeit und unsere erste
    Unterkunft, das Yellow Aloe Guesthouse, ist eine herrlich verwunschene Oase mit einem total verspielten Garten. Auch unser Restaurant zum Abendessen war wie bei Muttern im alten guten Wohnzimmer
    Unsere erste kleine Wanderung führt uns auf den Sevilla Rock Art Trail, wo wir auf den Spuren der San unterwegs sind und über 2000 Jahre alte Felszeichnungen der San suchen und auch entdecken.
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  • Planänderung

    1. März 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 33 °C

    Temperaturen um die 40 Grad haben unsere Ambitionen zum Wandern auf „Null“ geschickt und nun chillen wir in einem gemütlichen B&B in der Nähe von Citrusdal und lassen es uns am Pool gut gehen. Es gibt schlimmeres.
    Nach unserer gestrigen Tour auf dem Waterfall Hike ist uns dann der Entschluss leicht gefallen, auf weitere Wandertouren in den Bergen zu verzichten. Wir werden ans Meer wechseln, und hoffen dort auf ein milderes Klima.
    Clanwilliam und Citrusdal liegen in einem fruchtbaren Tal direkt am Olifant Fluss. Das Tal lebt vom Wein- und Obstanbau. Für die Bewässerung der Felder sind bei dem Klima unendliche Wassermengen notwendig, aber im Gegensatz zu unserem Trip vor zwei Jahren ist von Dürre nix zu sehen. Selbst jetzt am Ende des Sommers ist noch ausreichend Wasser in den Speichern.
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  • Zeitlos

    2. März 2020 in Südafrika ⋅ 🌙 18 °C

    Die Westcoast mit den Hauptorten Langebaan, Paternoster und St Helena Bay bietet eine Menge an Ursprünglichkeit, aber auch viel Industrie und ist sicher der Gegenentwurf zur touristischen Gardenroute.
    Wir haben wieder ein herrliches B&B bezogen, welches wir allein mit unserer Gastgeberin Pamela bewohnen und lassen uns verwöhnen.
    Wenn am Nachmittag die Fischer vom Meer zurückkommen, herrscht am Strand ruhige Betriebsamkeit. Restaurants, aber auch Privatpersonen, wollen den Fischern ihre fangfrischen Langusten abkaufen. Eine besondere Tradition hat die Langustenfischerei und so ist es nicht verwunderlich, dass die Fischgerichte in den Restaurants unübertrefflich sind. Zum Lunch eine Fischplatte mit einer Flasche Wein, herrlich.
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  • Gelassenheit

    5. März 2020 in Südafrika ⋅ ☀️ 23 °C

    Mittlerweile sind wir so geerdet, das wir ruhig in den Tag starten, ohne zu wissen wo wir am Abend schlafen. Wir verabschieden uns von den Delphinen und es geht zurück Richtung Kapstadt. Das nächste Ziel ist Bloubergstrand, der Postkartenblick zum Tafelberg und gleichzeitig der Hotspot für Surfer in Südafrika. Dort mischen wir uns unter das junge Volk und schauen den Kitesurfern zu, die zum Teil spektakulär durch die Luft fliegen. Nicht nur junge Leute sind unterwegs, auch „Opa John“ hängt sich ins Kite.
    Ich habe eine Startzeit auf dem Millerton Golfcourse gebucht. Ein Linkskurs mit viel Wind. Das braucht Bälle!😜
    Ach ja, eine Unterkunft haben wir auch gefunden.
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  • Genusszeit

    8. März 2020 in Südafrika ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir haben uns in Franschhoek einquartiert und genießen die kulinarischen Highlights der Weinlands. Trotz der in diesem Jahr extrem hohen Temperaturen um die 40 Grad hat man den Eindruck, der Wein wird hier auch um die Mittagszeit eher als Erfrischungsgetränk getrunken. Nicht nur der Wein macht das Besondere der Region aus, auch was in den Küchen der Restaurants gezaubert wird ist spektakulär.
    In Paarl haben wir noch einmal die Wanderschuhe geschnürt und uns auf den dortigen Aussichtspunkt gequält. Wegen der Hitze haben wir den Entschluss gefasst, den Nationalpark bei unserer nächsten Tour, dann im Frühjahr, ausgiebiger zu erkunden.
    Natürlich sind wir auch in diesem Jahr auf einer Tour mit der Weintram unterwegs. Das Unternehmen ist in den letzten Jahren so gewachsen, dass viele neue Routen mit anderen Weingütern angeboten werden. Unser erster Stop ist das Weingut Haute Cabriere, oberhalb von Franschhoek gelegen, mit einem traumhaften Blick und Sparkling Wine zum zweiten Frühstück.
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  • Zeitreise

    10. März 2020 in Südafrika ⋅ ⛅ 25 °C

    Noch einmal hat es uns ans Meer nach Sommerset West gezogen. Uns erwarten wieder einige Überraschungen und wir setzen unsere kulinarische Reise auf den ältesten und mondänsten Weingütern in Südafrika fort. Morgenster, Vergelegen und Lourensford blicken auf eine über 300 Jahre alte Geschichte zurück. Das grandiose Olivenöl Testing auf Morgenster ist unerreicht.
    Eine Runde im Erinvale Golfresort muss dann unbedingt noch sein. Der Platz gehört zu den Top Plätzen in Südafrika und nur durch die Vermittlung der Eigentümer von unserem B&B dürfen wir auf den Platz. Wir waren mit Willy und Goivanni, zwei Schweizern, unterwegs und hatten riesig Spaß.
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  • Schlusszeit

    11. März 2020 in Südafrika ⋅ ⛅ 20 °C

    Trotz der negativen Nachrichten aus Deutschland zieht es uns jetzt nach Hause.
    Vier erlebnisreiche Wochen auf einer spannenden Route liegen hinter uns. Besonders reizvoll war die Tour durch den Wechsel von touristischen Hotspots und unberührter Natur. Uns hat es wieder so gefallen, dass wir in den nächsten Jahren Swallows werden könnten.
    Ideen für neue Unternehmungen im südlichen Afrika gibt es einige.
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    Ende der Reise
    13. März 2020