Islas Canarias

febrero 2024
Es ist wichtig jeden Moment zu leben, sei also gut zu dir selbst und sei gut zu der Welt in der wir leben. (Bruce Springsteen) Leer más
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  • Día 10

    Piratenbucht

    16 de febrero, España ⋅ ☀️ 20 °C

    Warum sich La Palma nicht einmal vom Wasser aus betrachten? Wir buchen eine Tour auf der Fantasy. Entlang der schroffen und steilen Küste geht es zur Cueva Bonita und zur sagenumwobenen Poris de Candelaria, der Piratenbucht. Versteckt und gut geschützt befindet sie sich unter einem gewaltigen Felsüberhang. Rund 20 kleine weiße Steinhäuser wurden zwischen den Felsen errichtet. Ihren Namen verdankt die Bucht dem Umstand, dass hier früher angeblich Piraten und Schmuggler hausten. Heute werden die einfachen Häuschen hauptsächlich am Wochenende von einheimischen Fischern genutzt.
    Das Meer war nicht rau und wir hatten das Glück auf unserer Seite, denn eine Delfinschule umkreiste unser Boot. Alle waren von dem Moment fasziniert.
    Am Nachmittag wanderten wir zur Piratenbucht. Auf einer steilen Serpentinenstraße schnaufte unser Auto den Berg hinunter und die letzen 200 Höhenmeter ging es zu Fuß bis zur Bucht. Das Spiel der Wellen und die Abendsonne gaben dem Ort eine mystische Stimmung. Zeit zum Innehalten.
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  • Día 11

    GR131

    17 de febrero, España ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Wanderweg GR 131 vom Hafen Tazacorte ist bereits seit 500 Jahren ein begangener Pfad. Früher wurde der Weg hauptsächlich für komerzielle Zwecke genutzt, heute ist es ein viel begangener Wanderweg. 500 Höhenmeter stecken einen in den Beinen hinauf zum Mirador El Time.
    Vom Mirador eröffnet sich ein bizarres Geländerelief. Unser Blick schweift über die samtige grüne Decke der Bananenplantagen bis hin zur neuen Lavazunge, entstanden durch den Vulkanausbruch 2021. Die aus mehreren Spalten austretende Lava floss nach Westen bis ins Meer. Dabei wurde eine große Zahl von Häusern und ganze Siedlungen zerstört. Durch das austretende CO2 ist das Feriendorf Puerto Naos noch heute eine „ No Go“ Area. Auch wenn einige Straßen bereits neu angelegt sind, beschleicht uns ein beklemmendes Gefühl beim Blick auf diese Zone.
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  • Día 12

    Wintersturm

    18 de febrero, España ⋅ 🌬 18 °C

    Der Strand ist gesperrt, denn es sind bis zu 6 m hohe Wellen angekündigt und das obwohl gar kein Wind an Land weht. Um so lauter ist das Grollen der Brandung, so dass wir uns auf unserem Balkonlogenplatz fast anschreien müssen. Abends im Restaurant sitzen wir in der ersten Reihe und genießen das Spektakel hautnah, wenn die Gischt über die Kaimauer schwappt. Irgendwann müssen wir unseren Platz räumen, denn es wird nass an den Füßen.
    Der Rother Wanderführer verspricht eine gemütliche Rundtour, die uns heute an die Nordspitze der Insel hinunter nach Las Tricias führt. Spektakuläre Ausblicke ins Baranco begleiten unsere Wanderung, die uns dann doch noch etliche Höhenmeter abverlangt.
    Selbst in dieser abgeschiedenen Gegend treffen wir auf unterschiedlichste Lebensentwürfe. Von einzelnen Bauerngehöften, einsamen Fincas bis zu autark lebenden Künstlern ist alles vertreten. Selbst das Geschrei eines kleinen Kindes, das mit seiner Mutter, hoffentlich nur zeitweise eine der Höhlen von Buracas bewohnt, ist zu hören.
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  • Día 13

    Vulkane, Wein und Salz

    19 de febrero, España ⋅ ☀️ 22 °C

    Ein „must have“ von La Palma liegt ganz im Süden, am Krater des Vulkans San Antonio. Am Ausgangspunkt unserer Tour wartet das sehenswerte Vulkanmuseum, welches anschaulich und auch in deutsch zum weltweiten Vulkanismus informiert. Die großartige Rundtour führt uns heute durch zauberhafte Vulkanlandschaften, leider ein staubiges Vergnügen. Schade, der Aufstieg zum Krater des Teneguia ist wegen Wind gesperrt. Unser Weg verläuft teilweise auf einen abgedeckten Levadakanal, der zur Bewässerung dient, denn mitten in der Lavawüste sind Weinfelder angelegt und wir staunen, wie sich die Kriechreben auf den kargen Böden entwickeln können. Dieses Gebiet ist immerhin das größte Anbaugebiet des Malvasia auf La Palma.
    Am Nachmittag fahren wir hinunter zum Leuchtturm und den Salinen von Fuencaliente. Hier wird anschaulich dargestellt, wie dem Meer das Salz abgerungen wird. Nach 3 bis 5 Wochen beschwerlicher Knochenarbeit wird das perfekte Meersalz geerntet und ist zum verpacken bereit.
    Flor de Sal - Würze aus Sonne und Meer.
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  • Día 14

    Feuerhöhlen

    20 de febrero, España ⋅ ☀️ 20 °C

    Unsere Oberschenkel haben uns heute einen Ruhetag verordnet und so machen wir ein paar Stippvisiten im Landesinneren. Wir stolpern über das Forschungszentrum Caño de Fuego und schon wieder hat uns der Vulkanismus auf La Palma fest im Griff. Kein Wunder, denn die Auswirkungen der Ausbrüche sind allgegenwärtig. Das Besucherzentrum veranschaulicht den Ausbruch von 1949. Wir können eintauchen in die unterirdische Cueva de Las Palomas. Forscher rechnen mit noch größeren Dimensionen im unterirdischen System von 2021. Bis zur Erforschung muss das Lavagestein allerdings vollständig erkaltet sein, was sicher noch 10 Jahre dauern wird.
    Nicht weit von den Feuerröhren entfernt, liegt Las Manchas, ein vom Ausbruch verschontes Örtchen. Hier entdecken wir eine kleine Plaza mit einem herrlich angelegten „Fliesengarten“, der zum verweilen einlädt.
    Einer Empfehlung folgend, finden wir am Abend direkt am Meer in El Remo den „Kiosko Nr. 7“. Ohne große Erwartung an die Küche werden wir angenehm überrascht, denn der Ensalada Cevice war einfach nur Spitze.
    Beim Blick auf den Schrittzähler stellen wir fest, auch an einem Ruhetag sind locker 10.000 Schritte auf dem Zähler.
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  • Día 15

    Vom Tanz der Zwerge

    21 de febrero, España ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach der ersten Woche sind wir ein bisschen schockverliebt in dieses spanische Kronjuwel mitten im Atlantik.
    „EINE BEEINDRUCKENDE LANDSCHAFT, IMPOSANTE VULKANE, DICHTE WÄLDER, RUHIGE STRÄNDE – DAS IST LA PALMA.“
    Zur Beseitigung der Schäden aus dem Vulkanausbruch wird derzeitig umfangreich in die Infrastruktur investiert, eine harte Aufgabe.
    Wir wechseln hinüber von der Westseite auf die Ostseite der Insel und etwas wehmütig verlassen wir unseren Logenplatz im Hafen von Tazacorte.
    Puerto de la Cruz empfängt uns quirlig. Beim ersten Spaziergang durch die schön restaurierte Altstadt fallen uns immer wieder kleine Zwerge auf. Einer Überlieferung datiert der Tanz der Zwerge auf das Jahr 1833, wo 6 Zwergenpaare anlässlich einer Gedenkfeier zur Krönung Isabel II. in spanischer Kostümierung getanzt haben. Heute feiert Santa Cruz de la Palma aller 5 Jahre von Juni bis August die Prozession der Virgen de las Nives, der Schutzpatronin von La Palma. Im Rahmen dieses Wallfahrtsfestes wird der Zwergentanz immer noch aufgeführt. Um bei diesem Spektakel dabei zu sein, ist die nächste Chance im Jahr 2025.
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  • Día 16

    Destilerias Aldea

    22 de febrero, España ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute sind wieder die Wanderschuhe im Einsatz. Unser Ziel ist Cube de la Galga und der Weg führt uns durch üppige Farn- und Lorbeerwälder, die es in dieser Form sonst nur auf La Gomera gibt. Weiter geht es zum Aussichtspunkt Somada Alta, von wo wir einen atemberaubenden Blick auf die Schlucht von La Galga und bis nach San Andres genießen können. Dieser Ort mit seinen jahrhundertealten Häusern der alten Zuckerhändler beherbergt die einzige Rum-Brennerei auf La Palma. Da müssen wir natürlich hin. Nach einer kleinen Verkostung wandert dann doch die ein oder andere Flasche ins Reisegepäck. Es geht ruhig zu in San Andres. Im Restaurant San Andrés y Sauces genießen wir die leckeren Speisen der einheimische Küche. Bei frischen Muscheln und Oktopus vergeht die Zeit wie im Flug.Leer más

  • Día 17

    Roque de Los Muchachos

    23 de febrero, España ⋅ ☀️ 16 °C

    35 km dreht sich die kurvenreiche Straße von Santa Cruz de Palma hinauf auf 2449 Meter, zum Roque de Los Muchachos. Oben erwartet uns ein spektakuläres Panorama in die umliegenden Barrancos, sowie das astrophysische Observatorium Roque de los Muchachos, welches zu den besten der Welt zählt. Die Qualität des Nachthimmels auf La Palma ist einzigartig und die Luft extrem klar. Exzellente Voraussetzungen zur Beobachtung entfernter Galaxien. Über 60 Nationen forschen von hier oben mit ihren Teleskopen. Bei unserer Wanderung am Kraterrand haben wir irgendwann den Eindruck, dass dies auch ein Landeplatz für Außerirdische sein könnte.
    Leider reicht unser Englisch nicht, um den wissenschaftlichen Erläuterungen im Besucherzentrum zu folgen. Vieles können wir aber aus den tollen interaktiven Installationen erfassen.
    Beim Verlassen dieser Ausstellung fühlen wir uns eher klein, unbedeutend und winzig wie ein Sandkorn, denn es lässt sich kaum erahnen, was wirklich um uns herum in den verschiedenen Galaxien passiert.
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  • Día 18

    Caldera de Taburiente

    24 de febrero, España ⋅ ⛅ 15 °C

    Der neue Tag begrüßt uns grau in grau, jedoch lässt die Sonne keine trübe Stimmung zu und vertreibt die Wolken. Für den Parkplatz an der Cumbrecita mussten wir extra ein Parkticket reservieren, nur 20 Plätze werden vergeben. Dieses Gebiet verdankt seinen Namen einem alten Vulkankrater, der das Zentrum der gesamten Insel einnimmt. Bei 11° Celsius sind die Wanderschuhe lustlos beim binden der Schleifen. Wir raffen uns auf, um in Richtung des Aussichtsgipfels Roque de Los Cuervos zu starten. Der steile, teilweise ausgesetzte Pfad bringt uns schnell auf Betriebstemperatur. Ein großartiger Rundblick in die Caldera belohnt uns für den Aufstieg.
    Am Nachmittag stolpern wir über die Trattoria de Francesco, die sich als Dolce Vita auf La Palma entpuppt. Eine italienische Familie aus Assisi betreibt das urige Lokal. Bei Pasta, Wein und Limoncello lassen wir die Seele baumeln.
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  • Día 19

    Ein alberner Kalenderspruch

    25 de febrero, España ⋅ 🌬 19 °C

    „Es genügt nicht keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein ihn auszuführen.“
    Genau mit diesem Vorsatz starten wir in den Sonntag und entdecken Orte, die eine belebte Einsamkeit ausstrahlen. Zum einem landen wir in dem verträumten Dorf Mazo beim Bauern- und Kunsthandwerksmarkt.
    Ein Stück weiter, an der Playa Salemera mit seinem futuristischen Lichtturm, stört niemand die Gedanken bei einem Spaziergang an der schroffen Küste. Wenn dann nicht doch, wie aus dem Nix, viele Leute auftauchen. In dieser Abgeschiedenheit gibt es wieder einen von den sogenannten Kioskos, ehemalige Fischbuden, die eine ganz besondere Atmosphäre ausstrahlen. Alle Tische sind bereits reserviert. Glück gehabt, wir ergattern noch einen und werden zwischen den Einheimischen für kurze Zeit Teil der kanarischen Lebensart.
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