Kanada Osten

September - October 2023
Montreal, Quebec, Ottawa Read more
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  • Mietwagen und 1. Unterkunft sind gebucht

    June 6, 2023 in Austria ⋅ 🌧 20 °C

    Nun ist auch ein Mietauto reserviert. Gewählt habe ich diesmal die Kategorie Mittelklasse. Mal sehen, welches Modell wir vor Ort bekommen werden. Das ist ja immer eine Überraschung. Ein Hotel in Montréal für drei Nächte wurde auch schon gebucht. To be continued. 😊Read more

  • Die Vorfreude steigt - noch 18 Tage

    September 3, 2023 in Austria ⋅ ☁️ 24 °C

    Inzwischen haben wir alle unsere Unterkünfte gebucht und die Route ist somit ziemlich abgesteckt. Wir haben uns auch für einen Abstecher in die USA entschieden und werden von Montreal aus durch die Bundesstaaten Vermont, New Hampshire sowie mein geliebtes Maine fahren, bevor es wieder retour nach Kanada geht. Neben Montreal stehen dann noch Quebec, Mont Tremblant und Ottawa auf dem Programm.Read more

  • Nur noch 4 Tage

    September 17, 2023 in Austria ⋅ ☀️ 22 °C

    Gestern haben wir uns für Eta (7 CAD) und Esta (21 US$) registriert, um nach Kanada und in die USA einreisen zu dürfen. Dann stand noch die Handyfrage im Raum. Wir haben schließlich jeweils die eSim von Manet, einem italienischen Anbieter, gekauft. Das funktioniert dann hoffentlich.Read more

  • Day 1

    1. Etappe Graz-Frankfurt

    September 21, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir warten nun in Frankfurt auf den Weiterflug. Dank Papataxi (noch einmal Happy Birthday von uns!) waren wir schnell am Grazer Flughafen und dort ist man ja immer ruckzuck durch. Unser Air Dolomiti Flug war nur ein wenig verspätet. In FRA angekommen wurden wir wie immer eine halbe Ewigkeit mit dem Bus durch die Gegend gekarrt. Bis zum Gate B22 hatten wir es diesmal nicht weit, doch ergriffen wir dort schnell wieder die Flucht. Ein ganzes Rudel lärmender Kinder hielt sich in unserer Nähe auf. Also nichts wie weg! Einige Meter weiter fanden wir zum Glück ein ruhigeres Plätzchen.Read more

  • Day 1

    Flug nach Montreal und Ankunft

    September 21, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

    Das Boarding in Frankfurt dauerte mal wieder ewig, vor allem da sich zuerst noch alle zusätzlich zwecks einer Passkontrolle anstellen mussten. Endlich in Reihe 39 Platz genommen, dauerte es allerdings auch noch fast eine Stunde, bis wir starteten. Leider hatten wir in unserer Nähe gleich mehrere Schreihälse. 🤪 Warum muss man mit Kleinkindern fliegen? Wir werden es nie verstehen. Die Flugzeit betrug zwar diesmal nur 7 Stunden, aber trotzdem zieht es sich immer ganz schön. Mit Essen, Lesen und Film schauen verging die Zeit dann trotzdem irgendwie. In Montreal angekommen erwartete uns wieder die amüsante Immigration-Ralley. Mehrmals Schlange stehen, bis man endlich draußen ist. Inzwischen gibt es Scanner für den Pass und einmal wird man bildlich festgehalten. Man muss an einem Display praktisch alles selbst erledigen und sich durch einige Fragen klicken. Ist man damit fertig, spuckt der Automat einen Zettel mit Foto aus und mit diesem geht man zum nächsten freien Beamten. Hier kommen dann die üblichen Fragen nach dem Zweck und der Dauer der Reise. So gesehen nichts Neues. Weiter ging es zu den Gepäckbändern. Yeah, diesmal kamen unsere Koffer wohlbehalten an. Next Stopp: Bus 747 bzw. deren Ticketautomaten. Da nur 2 von 4 in Betrieb waren, staute es sich auch hier. Meine Recherchen waren aber richtig. 11 $ pro 24h Ticket. Der Bus brachte uns bis zur Metrostation Lionel-Groulx. Weiter ging es erst mit der Orange Line, dann mit der Blue Line bis Côte des Neiges. Ein paar Meter weiter befand sich dann auch schon unser Hotel Terrasse Royale. Der Check-In dauerte ewig. Wir hatten einen Neuling erwischt. 😴 Damit good night. 🌃Read more

  • Day 2

    Montreal City, Part 1

    September 22, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 17 °C

    Unser erster Programmpunkt war heute der Parc du Mont Royal mit dem dortigen Chalet und Kondiaronk Aussichtspunkt. Von oben hatten wir einen schönen Blick auf die Skyline von Montreal. Wir marschierten alles zu Fuß ab. Hinunter Richtung Stadt ging's über viele Stufen, wobei uns schnaufende Leute entgegen kamen. Wir hatten bergab leichteres Spiel. Schnell waren wir dann von Wolkenkratzern umgeben und mitten drin in der City. Es folgten Basilika Notre Dame, das eher heruntergekommene Chinatown und Vieux Port, der alte Hafen. Bei Letzterem gibt es einige Attraktionen wie Zipline und ein Riesenrad. Wir wollten auch mitfahren. ☺️ Es war zwar kein Schnäppchen, aber immerhin durfte man drei Runden drehen. Der Ausblick von oben war auch nicht zu verachten. Anschließend schlenderten wir noch durch Le Vieux Montreal, den Altstadtkern. Mit der Metro düsten wir später noch zum Olympiapark. Dort befinden sich die Sportstätten der Olympischen Spiele von 1976. Ist auch schon ein Weilchen her. Der Weg zur nächsten Metro wurde dann schon recht anstrengend, denn inzwischen hatten wir schon sehr viele Schritte am Tageszähler. Im Eaton Center suchten wir den Foodcourt auf und danach war Feierabend bzw. kauften wir schnell noch unser Frühstück für morgen ein. Am Ende kamen wir heute auf 27.000 Schritte.Read more

  • Day 3

    Montreal City, Part 2

    September 23, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 18 °C

    Und wieder ging es per Metro in die City bzw. heute erst einmal auf die beiden vorgelagerten Inseln Île Sainte-Hélène und Île Notre-Dame. Also, dieses Französisch macht mich fertig. Striche nach links oder nach rechts auf den Buchstaben, Bindestriche, etc. Wer braucht das?

    Auf der Île Sainte-Hélène spuckte uns die gelbe Linie der Metro aus und wir sahen uns dort ein wenig um, spazierten unter anderem am Ufer des Sankt Lorenz entlang und wieder retour. Ebenfalls zu Fuß gelangten wir kurz danach über eine Brücke auf die Île Notre-Dame. Auf besagter Insel befindet sich die Formel 1 Rennstrecke "Circuit Gilles Villeneuve". Unser Plan sah vor, Fahrräder zu leihen, um damit die Rennstrecke zu bewältigen. Also auf zum nächst gelegenen Bixi-Stand. Bixi ist der hiesige Anbieter der Leihräder. Ohne App geht aber natürlich gar nichts. Gut, Bixi App downgeloaded und registriert. Dann "darf" man noch eine Kaution in Höhe von 200$ hinterlegen und zahlt immer eine geringe Grundgebühr pro Ausleihe. Pro Minute kostet die Fahrt dann 15 Cent. Soweit so gut. Es standen zwar genügend Räder da, aber keines davon war offensichtlich frei zum Mieten. Frustriert suchten wir die nächste Station, also wieder retour auf die Île Sainte-Hélène. In der App stand, dort sollte es noch freie Drahtesel geben. Haha, wir kamen dort an und es war genau noch eines da, welches sich gerade eine Frau schnappte. Super! Eine weitere Mietstation gab es nun noch, unsere letzte Chance, denn sonst hätten wir w.o. gegeben. Wir fuhren mit dem Bus (so eine Flatrate ist schon toll) zum Nordende der Insel und tatsächlich wurden wir fündig bzw. hatten endlich Erfolg! Wow, zwei Bixi-Räder für uns. Schnell waren wir damit wieder auf der Île Notre-Dame und konnten tatsächlich die Rennstrecke befahren. Wahrscheinlich waren wir, abgesehen von Fußgängern, zwar die Langsamsten, aber egal. Ein Bixi ist leider kein Rennrad und davon waren unzählige unterwegs. Spaß gemacht hat es trotzdem. Wir gaben die Räder anschließend beim Casino (quasi an der Rennstrecke gelegen) zurück, da sich dort auch eine Mietstation befand. Idealerweise hatten wir dort auch gleich die Bushaltestelle des 777er vor der Nase, der uns zurück zur Metro brachte. Wir amüsierten uns noch über die Warteschlange vor dem Casino. Es war kurz vor 14 Uhr und überwiegend ältere Semester warteten schon darauf, dass endlich geöffnet wurde. Ob das Spielsüchtige waren? Wer sonst geht am frühen Nachmittag ins Casino? Unser Bus fuhr dann via Rennstrecke wieder zur Metro. Dort wartete ebenfalls schon eine ganze Horde auf den Bus zum Casino. Vielleicht ist der Besuch im Casino hierzulande ja auch eine beliebte Samstagsbeschäftigung?

    Schließlich machten wir uns noch einmal auf Richtung Olympiapark. Spontan entdeckten wir auf Google Maps aber dort in der Nähe noch ein Restaurant namens Poutine Centrale. Da mussten wir hin! Das Lokal lag ziemlich unscheinbar in einem Wohngebiet, aber gelohnt hat es sich. Poutine ist ja sozusagen das insgeheime, und vor allem kalorienreiche, "Nationalgericht" der Kanadier. Die klassische Poutine besteht aus Pommes mit Bratensauce und einem speziellen Käse (die Konsistenz ist unserem Halloumi ähnlich). Oft werden die Poutines in verschiedenen Variationen angeboten und auch in diesem Restaurant war die Auswahl sehr groß. Werner nahm schließlich eine mit Speck, ich entschied mich für die Variante mit Speck und Champignons. Die Portionen fielen riesig aus, also mussten danach wieder viele Schritte her. Wir spazierten noch einmal durch das Olympiagelände und zum Botanischen Garten. Dort wollten wir zuerst eigentlich rein, entschieden und dann allerdings dagegen, da er nur noch 90 Minuten geöffnet gehabt hätte und das wäre wohl zu wenig Zeit gewesen für den riesigen Park. Somit zurück zur Metro und noch einmal in die Stadt, um ein paar Souvenirs zu kaufen. Danach ließen wir es gut sein für heute.

    Zurück im Hotel beobachteten wir vom Balkon aus noch das lustige Treiben auf der Straße. Kuriose Parkzustände inklusive. Da wird schon gerne mal kurz in der zweiten Reihe geparkt, um sich schnell irgendwo einen Kaffee oder etwas zu essen zu holen.
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  • Day 4

    Fahrtag nach Vermont, USA

    September 24, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Sonntag,24.09.
    Guten Morgen, in 3 Monaten ist bereits Weihnachten. :-)

    Da wir nach dem Frühstück noch genug Zeit bis zum Check-Out um 11 Uhr hatten, gingen wir noch zu Fuß zum nahegelegenen St.-Josephs-Oratorium. Es ist eine römisch-katholische Basilika. Die repräsentative Kuppelkirche liegt an exponierter Stelle südwestlich des Mont Royal und bildet den höchsten Punkt der Stadt (sagt Wikipedia). Ein Shuttle Bus brachte uns gemeinsam mit anderen Besuchern den Hügel rauf. Wir sahen uns ein bisschen um und stellen fest, dass wir den Altersschnitt doch ziemlich senkten. Innen gab es auch eine Cafeteria und Souvenirstände. Den Weg zurück ins Tal bewältigten wir per pedes und checkten dann pünktlich kurz vor 11 aus.

    Mit 2x Metro und Bus 747 begaben wir uns zum Flughafen, um das Mietauto abzuholen, das für 13 Uhr reserviert war. Blöderweise war der Bus überfüllt und wir bekamen nur noch Stehplätze. Die Fahrt dauerte doch ca. 30 Minuten, aber gut. In der Garage des Flughafens fanden wir die Mietwagen-Schalter und stellten uns bei Alamo an. Vor uns war zum Glück nur ein Ehepaar. Sie brauchten zwar ewig, aber dann waren wir an der Reihe und konnten bald danach einen schwarzen Hyundai Elantra übernehmen. Diesmal hatten wir die Kategorie Midsize gebucht. Wir luden unsere Koffer ein und Werner übernahm das Steuer.

    Die erste Etappe brachte uns bis zur Grenze im Norden von Vermont. Wir hatten uns für einen äußerst kleinen Grenzübergang auf einer Nebenstraße entschieden und waren dann auch tatsächlich weit und breit die Einzigen, die des Weges kamen. Wahrscheinlich haben die beiden Beamten dort in ihrem Häuschen wenig zu tun. Unsere Pässe wurden gescannt und Fotos sowie Fingerabdrücke mussten wir auch abliefern. Tja, die paranoiden Amis halt. Die Beamten waren aber sehr freundlich und nach Bezahlung von je 6$ (für die Landeinreise, zusätzlich zu ESTA) konnten wir weiterfahren.

    Wir fuhren nun mehr oder minder immer entlang des großen Lake Champlain. Zwischendurch machten wir eine kurze Kekspause und hielten dann in Burlington, der mit ca. 45.000 Einwohnern größten Stadt des Bundesstaates Vermont. Wir schlenderten vorbei an der City Hall und durch die nette Fußgängerzone. Das Oktoberfest hatten wir leider um einen Tag verpasst. Beim Ben&Jerry's Eisladen gönnten wir uns zwei Tütchen zum exklusiven Preis von 16$. War aber wirklich seeeehr lecker. Der Laden schien zu brummen. Anschließend erkundeten wir noch die Supermärkte Target und Hannaford, wo wir ein paar Teile kauften. Nach ca. 45 Minuten weiterer Fahrt erreichten wir unser Tagesziel in Barre bei Montpelier. Dort hatten wir ein Airbnb gebucht. Die Suite war sehr geräumig, bestimmt über 70 m² groß. Inzwischen war es schon dunkel geworden, sodass wir nicht mehr sehen konnten, in welcher Umgebung wir hier gelandet waren. Auf jeden Fall war es eine reine Wohngegend am Berg. Morgen lassen wir uns überraschen. Viele Restaurants gab es im direkten Umkreis nicht, das nächste war ein McDonald's. Da wir noch etwas essen wollten, ging es eben dort hin. In etwa 5 Minuten waren wir über einen Schleichweg unten. Vor Ort eine kuriose Situation: Ein Schild besagte, dass die Lobby (so nennen sie hier wohl den Essbereich eines Lokals) wegen Personalmangels geschlossen ist. Nur der McDrive war geöffnet. Also gut, stellten wir uns ganz typisch amerikanisch in der Autoschlange an. Immerhin waren nur 2 andere vor uns. Wir bestellten 2 Menüs für satte 22$ und fuhren zurück in die Wohnung. Dort aßen wir in unserer Küche die McMenüs. Wie die Amis das eben so machen. 😄
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  • Day 5

    VT, NH, ME - Durch Neuengland

    September 25, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 9 °C

    Montag, 25.09.

    Um 6:45 wachten wir auf und es wurde gerade hell. Der Ausblick vom Schlafzimmer war genial, jede Menge weites Hügelland. Dort ließe es sich aushalten.

    Als Frühstück hatten wir wieder unseren Proviant. Kaffee konnten wir uns in der Küche mit dem Keurig (Kapselmaschine) zubereiten, ebenso Tee. Schade eigentlich, dass wir in diesem tollen Airbnb nur eine Nacht gebucht hatten. Wir mussten aber weiter und checkten selbst per Schlüsselbox aus. Zunächst fuhren wir (heute durfte ich ans Steuer) ein Stück zurück nach Montpelier, der Hauptstadt von Vermont. Gestern war keine Zeit mehr dafür geblieben. Wir wollten natürlich das State Capitol sehen und fanden fast direkt davor einen Parkplatz, der sogar gratis war. Das State House war wirklich hübsch anzusehen und gab ein tolles Fotomotiv. In der gesamten Innenstadt sahen wir Renovierungsarbeiten, die aus der schweren Flutkatastrophe im Juli resultierten. Montpelier stand damals unter Wasser. Aus diesem Grund sind nun die meisten Geschäftslokale auch vorübergehend geschlossen.

    Weiter ging die Fahrt nun Richtung New Hampshire. Wir durchquerten diesen Bundesstaat via Kancamagus Highway. Es handelt sich um einen Scenic Drive, der von Lincoln bis Conway durch die White Mountains führt. Im Herbst mit dem bunten Laub ist es natürlich ein schöner Anblick. Wir waren diese Strecke auch 2007 schon gefahren. Unterwegs hielten wir an einigen Aussichtspunkten. In Conway entdeckten wir noch die Saco River Covered Bridge. Wir fuhren zwei Mal mit dem Auto drüber und spazierten auch in beide Richtungen. Sehr malerisch.

    Kurz fuhren wir heute übrigens einmal einem Schulbus hinterher. Wenn die Blinkleuchte angeht und er sein Stoppschild ausfährt, muss man unbedingt anhalten, auch der Gegenverkehr. Gesagt, getan. Wir warteten brav, bis ein Kind ausstieg und von der Mama in Empfang genommen wurde.

    Die zweite Fahretappe übernahm wieder Werner. Unser heutiges Tagesziel war Waterville in Maine. Davor machten wir noch Halt in Augusta, der Hauptstadt. Auch dort gibt es natürlich ein State Capitol und somit hatten wir wieder eines für unsere Sammlung. Augusta selbst hat uns leider enttäuscht. In Bereich der Innenstadt war alles wie ausgestorben und sehr viele Geschäfte wohl dauerhaft geschlossen. Typisches Innenstadtsterben anscheinend. Die Leute fahren lieber in die Malls.

    Zwecks Abendessen kehrten wir bei Taco Bell ein. Yummy. Wieso gibt es den bei uns nicht?

    Von Augusta bis Waterville war es dann nicht mehr weit. Wir checkten im Best Western Plus Hotel ein. Es war zwar nicht mehr das neueste Modell, aber wir bekamen ein großes Zimmer.
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  • Day 6

    On the road in Maine

    September 26, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

    Dienstag, 26.09.

    Tagwache kurz vor 7 Uhr. Heute gab es sogar ein im Preis inbegriffenes Hotelfrühstück. Wir konnten aus 3 Optionen wählen. Werner nahm sausage mit scrambled eggs, hash browns und Toast. Ich wählte bacon statt sausage. Außerdem gab es vier Sorten Marmelade, dazu Kaffee und Orangensaft. Lecker war's. Zu dem Begriff "sausage" sei noch erwähnt, dass hier anscheinend auch die Burger Patties so bezeichnet werden. Solche gab es nämlich zum Frühstück.

    Danach packten wir wieder zusammen und unser Road Trip ging weiter. Von Waterville aus fuhren wir zunächst nach Bangor. Fahrtzeit etwa 1 Stunde. Wir statteten der Bangor Mall einen kurzen Besuch ab, merkten aber schnell, dass dort der Wind durchpfeift. Viele Läden standen leer. Auch der riesige Parkplatz war nur spärlich ausgelastet. Somit weiter zu unserer insgeheimen Lieblings"attraktion" von Bangor. Wir waren schon einmal hier gewesen. Es handelt sich um das Wohnhaus von Stephen King am Broadway. Inzwischen findet man seine Adresse sogar schon online. 2007 mussten wir uns noch bei einem Blumenladen durchfragen. Damals waren wir die einzigen neugierigen Zaungäste, heute waren auch ein paar andere Fans vor Ort. Wir machten fleißig Fotos.

    Wir setzten die Fahrt fort und hielten als nächstes in Houlton, schon nahe der kanadischen Grenze. Dort gab es u.a. einen riesigen Walmart und einen Hannaford Supermarkt. Bei Walmart schauten wir nur, dafür wurden wir bei Hannaford 27$ für Cookies, Erdnussbutter und Wasser los. Die Ami-Supermärkte sind immer wieder genial für uns.

    Irgendwie sind Fahrtage gefühlt immer zu kurz. Es liegt einfach an den weiten Entfernungen hierzulande. Wir mussten schon wieder zusehen, dass wir weiterkamen. Kurz nach Houlton erreichten wir dann auch den Grenzübergang nach New Brunswick, Kanada. Wir waren schon wieder die Einzigen, die einreisten. Diesmal mussten wir zum Glück nicht aussteigen, sondern nur ein paar Fragen beantworten. Den letzten Besichtigungsstopp des Tages machten wir kurze Zeit später bei der Hartland Covered Bridge, der längsten überdachten Brücke der Welt. Auf 391 Metern Länge führt sie über den Saint John River. Wir überquerten sie wieder in beide Richtungen, einmal mit dem Auto und einmal zu Fuß.

    Unser Ziel hieß heute Edmundston bzw. die Morel Executive Suites. An der Grenze zu Kanada hatten wir übrigens eine Stunde verloren. In New Brunswick gilt nämlich die Atlantic Time Zone. Morgen holen wir uns die Zeit aber gleich wieder zurück, da es wieder in die Provinz Quebec geht.

    Die Morel Suite ließ keine Wünsche offen. Wir hatten eine große Küche dabei und es gab sogar Waschmaschine und Trockner. Wir schmissen gleich mal eine Ladung Schmutzwäsche rein. Top!
    Während die Waschmaschine lief, rückten wir noch einmal aus. Dinner gab's im "Bar le Saloon Spécialité Poutine Inc."
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