Brasilien

Nach einem vierstündigen Inlandsflug nach Manaus und einem dreistündigen Shuttle abwechselnd mit einem alten VW Bus und Speedboot erreichen wir die Turtle Lodge mitten im Dschungel des Amazonas. Hier verbringen wir 3 Nächte in Vollverpflegung und kommen dadurch in den Genuss von vielen regionalen unbekannten Früchten (z.B. Inga) und frischen Fisch aus dem Amazonas.
Direkt am Ankunftstag erkunden wir mit unserem Guide und Boot das Amazonas Gebiet und sehen vor allem eines - eine tropische und üppige Vegetation - Wow. Außerdem hatten wir die Gelegenheit Piranhas zu angeln, welche wir aber wieder frei ließen.
Nach dem Abendessen und Eintritt der Dunkelheit ziehen wir nochmals los, um Kaimane zu sehen. Mit vollen Erfolg! Wir finden gleich zwei Exemplare, die unser Guide mit bloßen Händen fängt, um sie uns aus nächster Nähe zu präsentieren. Den ersten stören wir beim Abendessen. Er hat eine dicke Kröte im Maul, die aber am Ende überlebt, weil der Kaiman sie vor Schreck fallen gelassen hat. Den zweiten traut sich Basti selbst in den Händen zu halten, was ihm aber schnell viel zu aufregend wird als er die Kraft dieser kleinen Krokodile spürt.
Am nächsten Tag um 5:30 Uhr erwartet uns eine Bootstour bei Sonnenaufgang. Das Farbspiel am Himmel und die Geräuschkulisse der vielen Vögel beeindruckt uns sehr. Auf dem Rückweg springen Flussdelfine an unserem Boot vorbei.
Nach dem Frühstück erkunden wir zu Fuß den Dschungel, um weitere Tiere zu beobachten und zu entdecken. Dabei sehen wir viele tropische Pflanzen, Spinnen und nehmen die vielen Ruflaute der Vögel war.
Neben der üppigen Natur lernen wir aber auch viel über das Leben im Amazonas. So besichtigen wir eine kleine Farm, die die umliegenden Bewohner mit vielen Früchten versorgt und den wichtigen Maniok anpflanzt und verarbeitet. Außerdem sehen wir das Kommunale Zentrum mit Kirche und die Grundschule für die die Kinder im Schulboot abgeholt werden.
Das absolute Highlight war die Entdeckung eines Faultiers in der Krone eines Baumes, welches wir vom Boot aus entdeckten sowie eine Familie Kapuziner Äffchen, die wir bei der zweiten und letzten Dschungeltour in den Palmen sehen.
Zusammengefasst war das bisher eine der beeindruckendsten Erfahrungen, die wir bisher hatten. Egal ob während der Bootstouren oder den Wanderungen durch den Urwald, wo man hinsieht gibt es immer etwas mit all unseren Sinnen zu entdecken.Leia mais