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  • Day 2

    Hà Nội - Tag 1

    January 5, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    "Good Morning Vietnam!"
    - So hieß es gegen 6 Uhr Morgens Ortszeit in Hannoi und somit knappe 45 Minuten eher gelandet als geplant.
    Dieser Zeitgewinn wurde natürlich standesgemäß mit dem Anstehen bei der Passkontrolle verschwendet, die aber ohne Probleme und mit neuem Stempel passiert wurde.
    Nach kurzen Verwirrungen wo unsere Rucksäcke sind, fanden wir auch direkt unseren Reiseführer. Dieser begrüßte uns in ziemlich gutem Deutsch. So hatte er natürlich, wie sollte es auch anders sein, zu Zonenzeiten in Jena studiert und war zwischendurch sogar für das Betonwerk in Rüdersdorf beschäftigt. Somit verging die Fahrt vom Flughafen zum Hotel bei guten Gesprächen sehr flott. Dort war natürlich gegen 8 Uhr morgens noch kein Zimmer bezugsfertig, weswegen wir nur unser Zeug abstellten und uns direkt ins Getümmel stürzten.

    Was sollen wir zum ersten Eindruck von Hannoi sagen?
    Die Luftfeuchte war geringer als gedacht, obwohl es sehr diesig war. Dafür war der Smog der ca. 5 Millionen Mopeds doch mehr als spürbar.
    Das überall in Reiseführern erwähnte Problem, Straßen zu Fuß zu überqueren, fanden wir völlig übertrieben, schließlich muss man sich halt einfach nur ein wenig treiben lassen und dezent mitdenken, dann funktioniert es auch ohne Probleme.
    Die diversen Gerüche verschiedenster Arten - von negativ bis positiv - rundeten das Bild ab. Die Gehwege sind oft mehr als schmal und mit Mopeds oder mit essenden Menschen besetzt, weswegen auch oft die Straße als Gehweg herhalten muss.

    Unsere erste richtige Station war dann der Präsidentenpalast, der von weiteren Gebäuden im Kolonialvillen Stil umgeben war, wovon einige heute als Botschaften dienen.
    Weiter ging es zum Ba-Dinh Platz, wo am 02.09.1945 Ho Chi Minh die Unabhängigkeit Vietnams verkündete. Wohl auch aus diesem Grund wurde 1973-75 sein Mausoleum dort errichtet.
    Vor diesem warteten zahlreiche Besucher, wir hatten darauf aber keine Lust und zogen weiter.
    Danach beschäftigte uns das Thema Bargeld, weil wir nämlich noch immer keins hatten und einfach kein Automat was ausspucken wollte. Nach gefühlt hundert Versuchen klappte es dann doch endlich einmal, woraufhin wir uns zur Feier des Vormittags erst einmal einen Kaffee zwischen Lenin Statur und Zitadelle (wobei ein großer Teil davon jetzt als Militär Museum genutzt wird) gönnten.
    Gestärkt ging es zum Stadion vom Hà Nội T&T FC, um zumindestens einen Blick rein zu werfen, wenn schon kein Spiel stattfindet.
    Letzter Kulturpunkt war dann der Besuch des Literaturtempels, um unsere Intili..., Intelent..., ach Scheiße; Klugheit aufrecht zu halten, bevor es zurück zum Hotel ging, um einzuchecken und um uns mit einem Mittagsschlaf zu stärken.

    Der Nachmittag und Abend wurde dann mit einer kleinen Sport- bzw. Yogaeinheit im Hotelzimmer gestartet, gefolgt von anschliesendem Frisch machen und Essen gehen.
    Den Schlusspunkt des Tages im Schtissistil setzten dann Dosenbier und Chips im Hotelzimmer, um Energie für den morgigen Tag zu tanken.
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