• travelmchellii
  • Leif C
mai. – jun. 2025

Linksrum nach Schottland

Eine Fähre übers Meer und plötzlich fahren alle Linksrum - Na, das kann ja was werden. 🥹
Wir erkunden und entdecken Schottland.
Diesmal ganz langsam, einfach treiben lassen ✨ Naja, fast. Einige Fähren mussten doch vorab gebucht werden. ☺️
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  • Inicio da viagem
    16 de maio de 2025

    Start Richtung Niederlande

    16 de maio, Alemanha ⋅ ⛅ 16 °C
  • Emsland - Übernachtung am Erikasee

    16–17 de mai., Alemanha ⋅ ⛅ 16 °C

    Leif und Michelle zurück im Vanlife – zumindest für die nächsten ca. 35 Tage! Unser Ziel: Schottland 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿

    Am Freitag gegen 15 Uhr sind wir gestartet. Schlechte Idee … Der Verkehr war nämlich gar nicht auf unserer Seite. Nach 3,5 zähen Stunden erreichten wir das Outlet in Bremen. Dort haben wir schnell drei Läden besucht, denn kurz darauf wurde bereits geschlossen. Ein kurzer Einkauf bei Lidl, und schon ging es weiter zu unserem ausgewählten Übernachtungsplatz.

    Die Fahrt entschädigte dann für den Stau: magisches Licht ✨, eine tief stehende Sonne ☀️ und ab Oldenburg immer den Küstenkanal zur Linken im Blick. Dazu alles grün und riesige Hortensiensträucher am Straßenrand – genau so mögen wir es. Gegen 20:30 Uhr kommen wir am Stellplatz an, kochen und erkunden die Gegend. Die Sonne geht unter, und es ist einfach nur friedlich.

    Gefrühstückt wurde am Erikasee – und jetzt geht’s weiter in Richtung Niederlande 🇳🇱🚌
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  • Übernachtung nähe der Fähre

    17–18 de mai., Países Baixos ⋅ ☀️ 17 °C

    Den ersten Stop machen wir in Papenburg. Laut Google ganz hübsch und irgendwie sagte uns der Name auch etwas… Nun wissen wir es auch wieder - Standort der Meyer Werft. 🚢 Die werden wir dann bei einem nächsten Besuch anschauen.

    In Papenburg schlendern wir durch die kleinen Straßen und erkennen deutlich die niederländischen Einflüsse. Die Wasserstraßen und Brücken sind hier wirklich süß!

    Dann fahren wir nochmal drei Stunden bis an die Randbezirke von Rotterdam. Auf diesem Stellplatz war Leif im letzten Jahr bereits. Mit etwas Glück gibt es auch noch einen freien Stellplatz und kostenlos noch dazu 😍 Einkaufen, kochen, etwas auf die Maas schauen und spielen - viel mehr passiert nicht. :-)

    Geschlafen haben wir gut und gegen 11 Uhr schwingen wir uns auf die Räder und erkunden die wunderschöne Landschaft drum herum. Hier gab es viel zu sehen, auch kurioses (z.B. einen Mann auf einer kleinen Lock, ähnlich wie ein Kettcar oder Menschen, die auf einem kleinen Berg ihre Papageien trainieren 🤣). Hauptsächlich gab es aber wunderschöne Natur und viele Tiere zu sehen.

    Zurück am Auto ging es weiter auf die Fähre. Wir durften gleich rauf und warten nun auf die Abfahrt. Morgen früh sind wir dann in England (Hull).
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  • Ankunft in England

    19–20 de mai., Inglaterra ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Nacht auf der Fähre haben wir gut überstanden. Ein wenig schaukelig war es aber schon. 😆

    Die erste Aufregung steht uns bevor: der Linksverkehr. Erstmal lasse ich Leif fahren, der hat das nämlich schon mal gemacht. Die Aufregung war aber umsonst. Bei uns beiden klappt es super.

    Wir fahren etwas an der Küste entlang und entdecken ein Vogelschutzgebiet. Das Wetter ist mittlerweile richtig schön und wir frühstücken auf dem Parkplatz. Anschließend wandern wir durch das Gebiet. Es war so unglaublich schön und es gab jede Menge Vögel an den Felsen und Klippen zu beobachten. 👀 Wie gut, dass ich mir noch ein Fernglas angeschafft habe. Wir treffen einen netten Briten und kommen ins Gespräch. Er empfiehlt uns etwas weiter zu laufen, da dort Puffins (Papageientaucher) sein sollen. (Mein Ziel für den Urlaub war unbediiiiingt Puffins zu sehen). Wir sind also zurück zum Auto und dann nochmal ein paar Minuten weiter zum nächsten Parkplatz gefahren. Hier war das Parken sogar günstiger … Wir gehen also nochmal ins Vogelschutzgebiet zurück. Voller Vorfreude auf Puffins - warum sollte der Brite mir das sonst gesagt haben - suchen wir und kurz bevor ich aufgeben wollte, sitzt da einer zwischen all den anderen Vögeln. Ich wusste also, Sie sind hier. Ab dann sahen wir ganz viele und ich war überglücklich 😍😆

    Danach geht es weiter die Küste entlang. Zufällig entdecken wir den Cayton Bay und spazieren bei Sonnenschein am Strand entlang. Auch unser Übernachtungsplatz, angrenzend an den Robin Hood‘s Bay ist atemberaubend schön! Diesen Ausblick werden wir uns sicher noch einmal zurück wünschen 😌

    Die Nacht war ruhig. Wir starten in Richtung Whitby. Ein kurzer Spaziergang durch die Stadt und dann geht es weiter in Richtung Lake District. ⛰️ Unterwegs gibt es noch einen Abstecher zu einer alten Ruine.
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  • Lake District National Park

    20–22 de mai., Inglaterra ⋅ ⛅ 16 °C

    Unser weiteres Zwischenziel in England sollte der Lake District National Park sein. 🌳 Am Dienstagnachmittag kommen wir bei leichtem Regen an. Wir stehen in einer Seitenstraße, die Leif glücklicherweise über park for night entdeckt hat. Wir stehen hier mit einigen anderen Campern direkt an einer Schafsweide. Ein Fasan ist auch immer mal zu hören! Die Preise von Campingplätzen waren nämlich unverschämt teuer 🫠 Wir brauchten aktuell auch noch keinen. Leider waren wir aber durch fehlendes Wasser und Abwasserkapazitäten auf die zwei Tage in der Region beschränkt.

    Nach dem „kurzen“ Regen kommt die Sonne raus und wir laufen nochmal in den nächsten Ort - Keswick. Es war mittlerweile ca. 19 Uhr und die Stadt, die größer war als wir erwartet hatten, war schon sehr leer. Wir gehen dennoch einmal durch die Straßen und machen einen kurzen Stopp im Supermarkt. Danach wurde gekocht, gegessen und gespielt. 😌

    Am darauffolgenden Tag ist herrliches Wetter. Für uns steht die erste größere Wanderung des Urlaubs an. Einmal um den „Derwentwater“. Die Landschaft ist unglaublich schön und spontan geht es auf die Catbells (von chat gpt empfohlen und vor uns liefen so viele hoch - da mussten wir auch!!). Ein guter Einstieg ins Wandern mit 450 Metern. Von oben hatten wir einem tollen Blick über die verschiedenen Landschaftsarten im Lake District. Zurück am Bus wurde kurz ausgeruht und dann gab es klassisch Fish and Chips.

    Am nächsten Morgen starten wir nach dem Frühstück eine kleine aber nicht weniger sehenswerte Wanderung mit ca. 300 Höhenmetern. Unsere Beine waren nach einem steilen Abstieg aber doch etwas „wackeliger“. Aber wir sind ja noch am Anfang des Wanderjahres 😅

    Weiter ging es dann nach Schottland. 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿
    Unsere Final-Destination, zumindest wenn es um die Länder geht 🤣

    Hier versorgen wir uns erstmal nähe Loch Lomond mit allem Notwendigen: Wasser, Abwasser leeren und Dusche. Gegen Spende - perfekt! Übernachtet haben wir in einer Nebenstraße direkt am Meer 🌊 Unsere Kosten für Stellplätze/Versorgungen liegen in Woche 1 bei 9€. 🥳

    Jetzt stellen wir uns langsam auf graueres und nasseres Wetter ein, nachdem die erste Woche so toll war!!! ☀️
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  • Argyll and Bute

    22–24 de mai., Escócia ⋅ ⛅ 14 °C

    Leifs Logbuch: Woche 1
    Unglaublich, dass das schon eine Woche war.
    Wir haben es also bis nach Schottland geschafft. Das Wetter ist jetzt auch schottisch - kann man nix machen, außer sich anpassen. Und das machen wir.
    Der Tag ist noch ganz gut und so beschließen wir nach dem Einkauf den Loch Lomond hochzufahren. Der Loch Lomond ist der beliebteste See der Schotten und das merkt man, denn es ist voller und etwas touristischer. Das ist nicht ganz so unseres, allerdings heißt hier "etwas touristischer" auch, dass die Parkplätze mal halb voll sind - jammern auf hohem Niveau 😄
    Da das Wetter langsam schlechter wird, suchen wir uns heute früher einen Platz für die Nacht. Dieses Mal einen offiziellen Platz der Forstverwaltung für halbwegs sportliche 13£. Dafür gibt es Klo, ein paar Nachbarn und Blick auf einen Teil der Royal Navy Base Couldport. Dort lagert Großbritannien übrigens seine Atomsprengköpfe - sehr beruhigend 😮‍💨
    Wir gehen noch ne Runde spazieren, dann kommt der Regen 🌧️ und wir machen es uns gemütlich.

    Am nächsten Morgen ist der Regen weiterhin da, aber es ist zumindest warm. Nach dem Frühstück geht's los Richtung "keine Ahnung", einfach mal drauf los und gucken was so kommt.
    Erster Stopp ist Dunoon gleich um die Ecke, das Wetter ist weitestgehend gnädig mit uns und schenkt uns sogar die zwei Sonnen-Minuten des Tages 🌞 Der Ort ist ganz nett, kann man aber auch lassen.
    Lassen sollte man hingegen das "Old Castle Lachlan" auf keinen Fall - unser nächster Halt und wir haben die Ruine komplett für uns allein. Es ist etwas regnerisch, aber genau das braucht die Kulisse. Während ich durch die Ruine klettere, guckt Michelle sich die Umgebung an.
    Nach dem Mittag geht's weiter nach Inveraray. Das ist vor allem für sein Schloss bekannt und das scheint Touristen zu gefallen. Denn zum Einen gibt es hier wieder deutlich mehr und zum Anderen sind die Preise so, dass uns der Blick von außen auch reicht 😄
    Mir persönlich gibt eine Ausstellung von Protz und Prunk auch sehr viel weniger als in der Burgruine rumzuklettern. Da bleib ich gerne Kind :)
    Dann suchen wir uns unseren Platz für die Nacht. Es geht über einige Singletrack-Roads wieder ans Meer. An die Straßen haben wir uns beide gewöhnt, alle sind rücksichtsvoller und freundlicher im Verkehr als Zuhause - es kann doch so einfach sein :)
    Jetzt sitzen wir an unserem Privatstrand mit Bank und traumhaftem Blick auf die Isle of Arran und während ich beim Namen an Whisky denke, köchelt nebenbei das Curry 😊
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  • Isle of Arran & unser Privatstrand

    25–26 de mai., Escócia ⋅ 🌬 12 °C

    Das Schönste am langsamen Reisen: Einfach länger bleiben, wo es einem gerade gefällt. Das Wetter war nicht unbedingt ausschlaggebend aber die Aussicht und unser kleiner Privatstrand mit blauer Bank! 🥰 Wir werden eine weitere Nacht bleiben und fahren am nächsten Morgen mit der Fähre auf die Isle of Arran, um zu wandern. 🥾 Mit uns ist noch ein Radfahrer auf dem Weg nach drüben, sonst nur Autos.

    Auf dem Weg zur Fähre werden wir schon ordentlich nass. Nach ca. 30 Minuten Überfahrt kommen wir an und gehen durch den Ort und entdecken ein altes Schloss (Lochranza Castle), das wir direkt erkunden. Auch da werden wir noch ordentlich nass, haben die Anlage aber ziemlich für uns alleine. 😌

    Wir starten unsere Wanderung, den North Arran Walk. Das Wetter ist ab jetzt für den Rest unserer Tour sehr gnädig mit uns. Der Wanderweg bietet alles: Schlendern, kleinere Kletterpartien, Pflanzenvielfalt und vom Wetter auch irgendwie etwas von allem. Wir haben den Weg aber sehr genossen und waren zurück am Bus mit ca. 20 Kilometern und etwas über 30.000 Schritten auch geschafft 🫠 Auf unsere Fähre zurück mussten wir aber zuvor noch gute zwei Stunden warten, da sich der Fahrplan durch die Gezeiten geändert hatte.

    Am Abend gab es dann noch das restliche Curry vom Vorabend und zwei Partien „Schwingenschlag“. Der Regen lässt vorerst nicht nach und Stürmen tut es auch. Wir machen es uns dann einfach drinnen gemütlich ☺️

    Am nächsten Morgen frühstücken wir entspannt und treffen Lisa & Chris. Die beiden reisen gerade für längere Zeit und wurden uns schon vor der Reise empfohlen (Tipps für Schottland auf Instagram). Wir sitzen 2 Stunden bei Kaffee und Tee zusammen in Ihrem Van. Mit dabei auch ihre zwei Hunde. Wirklich spannend, was die beiden so zu erzählen hatten. ☺️

    Neben all den Vögeln und des süßen Seehundes, den wir auf Arran gesehen haben, gab es leider auch einen riesigen toten Wahl, der am Strand angespült wurde. Kein schöner Anblick und der Geruch ist auch nicht angenehm, aber faszinierend war es dann doch.

    Wir fahren gegen Mittag noch zu einem Schloss in Skipness. Hier waren wir überrascht, wie viel noch steht und auch zugänglich war. Wirklich beeindruckend. Dann gab es in der Seafood Cabin noch Fischbrötchen und in der Räucherei noch Fisch für Leif. 🐟

    Dann standen dringende Versorgungen an, allen voran Waschen 😆 Wir stehen nun also für die Nacht auf einem Campingplatz (49€ inkl. Waschen/Trocknen), sind mit allem wieder versorgt, haben frisch gewaschene Wäsche und freuen uns auf die Dusche! 🥳
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  • In und um Oban

    27–29 de mai., Escócia ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Nacht auf dem Campingplatz war okay. Wir frühstücken entspannt und gehen sehr ausgiebig duschen (die 50€ sollen sich schließlich lohnen und Duschen ist auf solch einer Reise definitiv ein absoluter Luxus).

    Wir machen uns auf den Weg in Richtung Oban. Auf der Fahrt halten wir links und rechts die Augen offen und entdecken - wie soll es anders sein - ein Castle. 🏰

    Da es dort hin eher ein Spaziergang ist, war es etwas voller als wir es gewohnt sind. Das war aber nicht dramatisch. Wir schlendern durch die Anlage und können bis hoch auf die Türme. Das gefällt uns immer gut. Die Treppenstufen waren früher auf jeden Fall für kleinere Füße gemacht 😆

    Angekommen in Oban kaufen wir ein und gehen noch etwas den Ort erkunden. Auf dem Supermarktparkplatz können wir kostenlos für drei Stunden parken. Mehr hätten wir auch nicht gebraucht 😋 Es gibt einige schöne Ecken und gute Ausblicke, sowie kleinere Geschäfte und einen Fähranleger, der überraschend groß für den Ort ist.

    Weiter geht es zu unserem Stellplatz. Ein Parkplatz an der Schnellstraße. Nichts dolles, aber praktisch, da wir von dort auf einem super Fußweg zum Restaurant laufen konnten, in dem wie für den Abend einen Tisch reserviert hatten. Danke an Vicky und Nils für die Empfehlung - es war sehr lecker und eine tolle Atmosphäre. ✨

    Am nächsten Morgen machen wir eine Wanderung. Diese wurde uns auch von den Beiden empfohlen. Rauf zum Berg haben wir super Wetter und die Strecke war sehr abwechslungsreich und mit tollen Ausblicken. An der denkbar ungünstigsten Stelle, dem “Gipfel“, kommen Regen und Wind auf. Völlig nass geregnet geht es zurück und am Auto angekommen, sind wir schon fast wieder trocken.

    In Richtung Glencoe fahren wir weiter, entdecken tolle Landschaften und Flüsse und stehen nun auf dem Parkplatz einer Gondelstation. Hier gibt es ein Café und weitere Unterkünfte für Wanderer.
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  • Von allem etwas…

    29–30 de mai., Escócia ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Nacht auf dem Parkplatz der Gondelstation war durchwachsen. Es regnete sich ordentlich ein und der Wind nahm immer weiter zu. Nachts wurde ich wach, weil es immer mal auf mein Kopfkissen tropfte 😆

    Am nächsten Morgen bleiben wir vorerst an Ort und Stelle. Es gießt und stürmt heftig. Die Berge in den Highlands können wir nur noch erahnen. 🥺 Wir frühstücken ganz entspannt und spielen. Dann sieht es endlich nach Besserung aus und mein Papa sagte: „Nach Regen kommt Sonne“ ☀️ & so war es auch.

    Wir fahren in Richtung Fort William. Hier bummeln wir gemütlich durch die Supermärkte und laufen zur lokalen Seifencompany. Hier gibt es einen großen Store mit vielen tollen Dingen und ein süßes Cafe, in dem wir noch etwas verweilen. Wir hätten euch an dieser Stelle gern ein Bild vom Ben Nevis (höchster Berg in Schottland/Großbritannien) gezeigt, doch der blieb hinter Wolken versteckt. 🫩

    Unser nächster Stop sollte das Glenfinnan Viaduct werden. Die Brücke auf der in den Harry Potter Filmen der Hogwarts-Express fährt. Diesen Stop lassen wir lieber aus, denn der Parkplatz war schon so voll, dass es kein Spaß gemacht hätte. Wir haben aber einen Teil gesehen und im weiteren Fahrtverlauf noch viele ähnliche Brücken gesehen (ohne viele Touristen und Parkgebühren) 🙃 Insgesamt ist die Region hier voller und touristischer.

    Wir kommen nun an einer Küstenstraße an und das Wetter wird immer schöner. Wir entdecken die ersten schönen Strände 😍 Unser Platz für die Nacht wird ein kleiner „Strandparkplatz“. Dieser kostet uns ca. 12€. Toiletten dabei und eine grandiose Umgebung. Am Abend müssen wir aber alle Schotten dicht machen, denn die Midges sind sehr aktiv und nervig 🥲

    Am Morgen strahlt die Sonne. ☀️ Es ist kaum Wind. Das heißt: WIR GEHEN BADEN ! 🥰 Und was soll ich sagen - es war einfach grandios. Für Leif so früh nach dem Aufstehen noch zu kalt, daher ist er schnell wieder raus aber ich habe es in dieser malerischen Umgebung einfach nur genossen. 💦

    Nach dem Frühstück fahren wir nach Mallaig. Hier gab es eine öffentliche Dusche, die wir beide für ca. 5€ nutzen konnten. Das Wetter ist immer noch sehr schön, was uns sehr freut 😌

    Unsere Fähre auf die äußeren Hebriden legt hier um 14 Uhr ab. So lange bummeln wir durch den Ort, gehen zum
    Bäcker und bereiten uns auf 3 Stunden Fährfahrt vor. 🤭

    Nun sind wir unterwegs auf der Fähre und melden uns bald von Uist!
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  • Gestrandet auf Uist

    30 de mai.–2 de jun., Escócia ⋅ ⛅ 14 °C

    Leifs Logbuch - Woche 2
    Wir kommen am Freitagabend auf den äußeren Hebriden, genauer auf South-Uist, an. Auf Uist bleiben wir drei Nächte und dann geht's weiter auf die nördlichere Insel "Lewis and Harris" - das war zumindest bis heute der Plan. Dem macht ein ordentliches Sturmtief grad einen dicken Strich durch die Rechnung. Doch der Reihe nach.
    In South-Uist finden wir am Abend noch einen traumhaften Platz an der Südküste, direkt am Strand mit etlichen Robben im Wasser. Es folgt ein traumhafter Sonnenuntergang 🌅
    Am nächsten Morgen ist das Wetter mal wieder schottisch und wir starten sehr entspannt in den Tag. Gegen Mittag wird's gut und wir erkunden die Gegend. Landen am Nachmittag in einem kleinen Café und genießen die Sonne und die herrlich weißen Strände. Anschließend zieht es uns gen Norden. South-Uist ist relativ langweilig, wenig Menschen, wenig Tiere und auch wenig Stellplatzmöglichkeiten.
    Wir suchen im Norden weiter und finden, ziemlich zufällig, unseren Traumplatz. Direkt an einem unendlichen Sandstrand, nahezu keine Menschen, nur ein paar Kühe und der perfekte Rasenteppich unter den Rädern. Ja, es ist windig, aber selbst das passt. Mit einer steifen Brise im Gesicht zelebriere ich meine Tradition des "Ankommen-Bier" und starre in die Weite - als nächstes kommt da Canada. Wir sind glücklich 😊
    Am Abend kommt noch der Bauer mit seinen zwei Hunden vorbei, einer kommt kurz zu Besuch - Michelle ist noch glücklicher 😄

    Am Samstag nach dem Frühstück fahren wir los in ein Vogelschutzgebiet, aber wir wissen jetzt schon, dass wir auf jeden Fall zurückkommen werden.
    Im Vogelschutzgebiet soll es auch gute Chancen geben Otter zu erspähen, also halten wir die Augen offen. Aber wir sind nicht zur perfekten Zeit da und die Otter halten sich bedeckt. Schade. Aber dafür gibt es jede Menge Austernfischer (die haben wir hier gegen die Fasane des Festlandes eingetauscht) und wundervolle Strände mit grünen Wiesen dahinter. Das Wetter spielt mit und wir sind einige Stunden unterwegs.
    Auf dem Rückweg halten wir noch an einer kleinen Verkaufsbox am Straßenrand und nehmen Kuchen mit. Den gibt es dann bei perfektem Ausblick auf unserem geliebten Platz am Meer. Wir spielen ein paar Runden, sind entspannt. Abends kommt wieder der Hund vorbei - mehr braucht's wirklich nicht.

    Dann kommt der Sturm!
    Nicht sofort, aber es wird mehr. Und beim Frühstück lese ich dann die Email, die unsere Reiseplanung (eigentlich haben wir ja gar nicht viel Plan) über den Haufen wirft - unsere Fähre am Nachmittag ist "canceled" 😱 Das ist ziemlich blöd, weil wir ja auf einer Insel sind 😅 Ich verbringe relativ viel Zeit in Gesprächen mit Callcenter-Mitarbeitern und das ist wirklich harte Arbeit denn schottisches Englisch, durchs Telefon, mit mittelmäßig motivierten Menschen - Spaß ist was du draus machst 😵‍💫 Am Ende sagt mir mein Gegenüber dann, dass er ja gar nichts machen kann und wir doch einfach mal zur Fähre fahren sollten, vielleicht kriegen wir ja die letzte die noch fährt.
    Thank you for your help 🙄
    Naja, das machen wir dann (hätten wir natürlich auch ohne den Typen). Erfolgreich wars nicht, aber wir dürfen der letzten Fähre (vermutlich für einige Tage) beim abfahren zugucken.
    Und nun? Jetzt hängen wir mit Windböen von 90km/h auf Uist fest. Nicht ganz das was wir uns vorgestellt hatten und das stellt uns ehrlich gesagt vor größere Probleme.
    Michelle möchte, dass ich nochmal bei der Fährgesellschaft anrufe. Ich möchte das nicht. Wir einigen uns darauf das Thema zu schieben und fahren einen Ort weiter, Wasser brauchen wir nämlich auch.
    Im Ort gibt es zufälligerweise ein Büro der Fährgesellschaft und ich ergreife meine Chance - alles besser als wieder zu telefonieren. Mein Gegenüber ist wahnsinnig freundlich, wir unterhalten uns nett und kommen letztlich zu dem Schluss, dass die beste Wahl eine Fähre aufs Festland ist, die fährt aber erst Donnerstag. Ich lache verzweifelt, er gratuliert mir zu ein paar Tagen mehr auf der schönsten Insel der Hebriden. Ich sage, dass ich das ja nun nie erfahren werde und er erwidert: "Komm doch nächstes Jahr wieder!". Ich denke er hat recht. Der nette Herr entschuldigt sich nochmal, obwohl uns beiden klar ist das niemand was dafür kann. Bei Gehen sagt er noch "Immerhin seid ihr nicht im Januar hier, da ist's hier wirklich deprimierend" - wir lachen 😄 Man muss das Beste draus machen!
    Und das versuchen wir. Wir fahren wieder Richtung Süden, denn da sind inzwischen auch Lisa und Chris angekommen (die beiden hatten wir vor einigen Tagen bei der Isle of Arran kennengelernt). Witziger Zufall, dass wir uns jetzt schon Wiedersehen, aber Gesellschaft tut sicher gut 😊
    Und nun stehen wir wieder am Strand von Tag 1 auf Uist, der Wind peitscht den Regen gegen den Bulli - ich könnte verstehen wenn das mancher nicht als Urlaub sieht 😄
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  • Die letzten Tage auf Uist

    2–5 de jun., Escócia ⋅ 🌬 13 °C

    Gezwungenermaßen verbrachten wir drei weitere Nächte auf Uist. Die Zeit auf der Insel war insgesamt sehr „gemütlich“. 🤭 Durch Windböen von bis zu 90 km/h – bei „ruhigerem“ Wetter immerhin noch 75 km/h – waren größere Aktivitäten leider kaum möglich. Die Nächte waren auch eher durchwachsen, da das Auto ziemlich durchgeschüttelt wurde 😒

    Zwei Nächte standen wir mit Lisa und Chris zusammen und verbrachten die Abende gemeinsam. Es gab tolle Gespräche und unzählige Runden verschiedener Würfelspiele. 🎲 Die Gesellschaft tat auf jeden Fall gut. 😌 Hunde-Kuscheln war inklusive. 🤭

    Für den nächsten Tag hatte sich Leif eine Destillerie mit Tasting und Führung ausgesucht. Dort bekam er in einer kleinen Gruppe viele spannende Infos und durfte Gin probieren. Da die Destillerie noch relativ jung ist, gibt es bisher noch keinen Whisky – der erste lagert gerade in den Fässern. 🥃 Am Ende kam natürlich auch ein Gin für Zuhause mit.

    Am letzten Tag auf der Insel musste endlich wieder etwas Bewegung her. Leif hatte über Komoot eine kleine Wanderung herausgesucht. Der Parkplatz – gefühlt mitten im Nichts – war überraschend gut besucht. Einige saßen einfach nur im Auto und beobachteten mit dem Fernglas die Tierwelt. Leif entdeckte Seehunde, die auf einer kleinen vorgelagerten Insel lagen – zuckersüß! ✨
    Wir starteten und wanderten auf einen kleinen Berg. Der Weg war wunderschön und die Pflanzenwelt sehr vielfältig. Oben angekommen, wurde uns wieder ordentlich der Wind um die Ohren geweht. Während der Wanderung zum “kleinen Gipfel” war davon kaum etwas zu spüren – das war wirklich angenehm. 🙃

    Die letzte Nacht verbrachten wir dann direkt in Sichtweite des Fähranlegers, da wir um 5 Uhr morgens beim Check-in sein mussten. Nun sind wir also auf dem Weg zurück aufs Festland. Vor uns liegt nun die North Coast 500 – wir freuen uns, wieder aktiver sein zu können und sind gespannt auf die kommenden Eindrücke. 😌
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  • Zurück auf dem Festland

    5–6 de jun., Escócia ⋅ ☁️ 10 °C

    … aber nicht ganz so sanft! Der Wind der letzten Inseltage wollte sich nämlich auch auf See noch verabschieden und gab uns ordentliche Schaukeleinheiten mit 🫢 Aber auch das passte zum Charakter dieser Reise: Schroff und Echt.

    Der erste Weg führte uns wieder zurück nach Fort William. Hier standen die klassischen Versorgungsstopps auf dem Programm: Einkaufen, Tanken, Wäsche waschen – der ganz normale Reisealltag eben. 15€ für Waschen und Trocknen haben uns aber erschrocken 💸🫠

    Unsere nächsten Stops führten vorbei an Loch Loyne und weiteren atemberaubenden Viewpoints in malerischer Landschaft. Zudem halten wir beim Eilean Donan Castle. Die Kulisse ist einmalig, der Blick von außen genügt uns aber auch. Das Castle ist ein wahrer Besuchermagnet und hat uns nach der Zeit auf der Insel doch noch ein wenig überfordert. 😮‍💨

    Dann begannen wir ein neues Kapitel unserer Reise: die North Coast 500 (NC 500) – eine der spektakulärsten Straßenrouten Europas. Sie ist 516 Meilen lang.

    Gegen Abend erreichten wir einen traumhaften Parkplatz für die Nacht. Es rauschte das Meer, der Himmel färbte sich in Orange und Rosa, während die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwand. Es war einer dieser Momente, die man nicht wieder vergisst. Unsere Stellplätze auf dieser Reise sind wirklich wunderschön und dazu passt wunderbar: „All good things are wild and free“. 🌊 🌅

    Am nächsten Morgen schnürten wir endlich wieder die Wanderschuhe – und siehe da: Kein Tropfen Regen! Für uns schon ein kleines Highlight. Die Landschaft war wie gemalt: sanfte Hügel, moosbedeckte Steine und kleine Wege, die sich durch Wiesen zogen. Ein wenig Kletterei durfte auch nicht fehlen. 🪨 Nach der Wanderung gab es einen Mittagssnack im Dorfcafé und dann ging es in toller Szenerie weiter entlang der Route.

    Ganz zufällig entdecken wir am Straßenrand noch die Victoria Falls 💦 Ein kleiner Rundweg an einem tollen Wasserfall. Die Erinnerungen an Schweden wurden auf jeden Fall geweckt. 🙃

    Den Abend und die Nacht verbringen wir nun an einem Platz, der nicht besser hätte sein können: ganz für uns allein und direkt am Meer. Oder besser gesagt: für uns und ein paar neugierige Schafe, die uns skeptisch beäugten, als wollten sie sagen: „Na, seid ihr nun angekommen im echten Schottland?“ 🐑 Auch das passt perfekt zu dieser Reise.
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  • … Geduldsprobe!

    6–8 de jun., Escócia ⋅ ☁️ 12 °C

    Update: Wir fahren erstmal weiter. Die Werkstatt sagt, es ist ein häufiges Problem in der Region, da man so oft in niedrigen Drehzahlbereichen fährt - insbesondere bei Transportern. Ob das wirklich die Ursache ist, keine Ahnung. Das ungute Gefühl fährt also noch ein wenig mit und wir schauen einfach, was geht. Im
    Norden soll es auch viele Werkstätten geben 😁 Die erste Stunde sind wir jetzt ziemlich hochtourig gefahren und da klappte zumindest alles… 🙏🏻

    Heute mal mit Video:
    https://youtu.be/abu2B2nwRWA?si=Pazdk3wC56HBRuPk

    Die letzten zwei Tage meinten es eigentlich total gut mit uns. ☀️ Doch das ändert sich heute Mittag. Aber erstmal zurück zu den letzen zwei Tagen:

    Das Wetter ist super und die Nacht an unserem schönen Stellplatz war sehr gut. Eigentlich waren nur Schafe zu hören und sonst Stille… Wir entschließen uns zu einer Wanderung zum nahegelegenen Leuchtturm. Direkt vor unserem Stellplatz war das Schild “ 2,6 Meilen bis zum Leuchtturm”. Ein Kinderspiel. 😀 Die Strecke ging entlang der Straße, Verkehr gab es aber kaum. Landschaftlich war es wieder atemberaubend schön und unterwegs sehen wir wieder viele Schafe. Der Leuchtturm war wirklich toll erhalten. Man kann dort auch Zimmer buchen. 🏨 Ein Paar aus Deutschland hatte uns noch von Adlern erzählt, die dort nisten, aber die konnten wir leider nicht entdecken. (Hier haben wir an dich gedacht Jörg 🤗) Wir wurden wieder nicht nass und hatten endlich auch ein paar mehr Sonnenstrahlen. ☀️

    Nach ca. 2,5 Stunden und 9,2 Kilometern ging es zurück in den kleinen Ort mit rotem Strand, denn hier konnten wir noch notwendige Versorgungen machen und für ca. 4 Euro duschen. 🚿😍

    Weiter ging es die North Coast 500 entlang. Wir halten an verschiedenen View Points und erklimmen die Ardessie Falls. Von unten an der Straße ein schöner, wenig spektakulärer, Wasserfall. Bei Google Maps berichteten aber viele vom Weg nach oben, am Wasserfall entlang… Hier entdeckten wir erst die wahre Schönheit dieses Wasserfalls. Wir konnten immer entlang des Wasserfalls nach oben klettern. Immer und immer weiter… Der Wasserfall änderte in jedem Abschnitt die Facetten. Wirklich beeindruckend und für uns, die Klettereien mögen, eine willkommene Abwechslung. 💦 🪨 🧗

    Dann finden wir einen ruhigen Parkplatz mit toller Aussicht direkt an der Strecke und bleiben dort für die Nacht.

    Ein ungutes Gefühl fuhr den Tag über aber leider mit, denn die Motorkontrollleuchte machte sich bemerkbar 😒… Leif konnte selbst aber erstmal nichts finden und wir hoffen, den Urlaub durchzuhalten, da es keine „Halt an und fahr nicht weiter“-Leuchte war.

    Am nächsten Morgen wandern wir entlang einer Schlucht mit toller Hängebrücke über einem Wasserfall und fuhren nach Ullapool. Das Wetter ist immer noch toll und man konnte sogar mal etwas auf den Steinen sitzen und die Sonne genießen ☀️ Wir beobachten ein Kreuzfahrtschiff 🚢 der Viking und bummeln durch den Ort. Der Einkauf wurde auch gleich erledigt.

    Dann SOLLTE es weitergehen. Aber den ersten Anstieg ⛰️ aus Ullapool heraus schaffen wir leider nicht mehr 😢 Das Auto beschleunigt nicht mehr richtig und eine weitere Warnleuchte kommt hinzu. Groß Weiterfahren ist nicht möglich. Wir lassen uns den Berg wieder hinunter rollen und fahren auf den Campingplatz im Ort.

    Unzählige Gedanken bei uns beiden im Kopf 💭 (Was kann es sein?; Ob und wie kann die Reise weitergehen; Kann uns die Werkstatt direkt helfen; Was wenn nicht?). Die Stimmung ist angespannt. Wir sind froh, dass es uns hier passiert ist und nicht in abgelegeneren Regionen dieses Landes. Nun heißt es erneut: Geduldig sein und vor allem zuversichtlich. Wir haben noch ca. 10 Tage bis unsere Fähre von Hull nach Rotterdam fährt und bis dahin, hoffen wir auf eine Lösung und natürlich primär, dass wir noch weiterreisen können und nicht lange hier feststecken! 🙏🏻 Drückt uns die Daumen. ✊🏻
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  • Werkstatt-Marathon

    8–10 de jun., Escócia ⋅ ☁️ 14 °C

    In unserem letzten Update waren wir wieder “on the road” und wollten der North coast 500 weiter gen Norden folgen. Daraus wurde nichts!

    Die ersten Kilometer liefen ganz gut. Wir sind hochtourig gefahren und die Motorkontrollleuchte blieb aus. 🙏🏻Wir sind nahezu optimistisch. 😌

    Wir besuchen einen schönen Wasserfall und fahren weiter in Richtung Lochinver. Die Strecken waren unglaublich schön aber kurz vor Lochinver geht die Kontrollleuchte wieder an. 😭

    Laut Google Maps gibt es im Ort zwei Werkstätten. Beide fahren wir an und beide sind zu. Sah auch nicht wirklich so aus, als würde dort überhaupt noch was passieren…. Leif möchte dann weiter nördlich zu den nächsten Werkstätten. Damit fühle ich mich aber gar nicht wohl. Probleme mit dem Auto, noch mehr „Berge“ und sich immer weiter vom „Fixen Punkt Fähre“ entfernen (grundsätzlich natürlich toll aber nicht mit kaputtem Auto), geben mir einfach kein gutes Gefühl. Wir fahren also von der geplanten Route ab und durchs Landesinnere nach Lairg zur nächsten Werkstatt. Hier stehen wir vor geschlossenen Toren - mal wieder. Eine Nachbarin sagt, der Besitzer sei gerade zum Lunch. Wir warten also etwas über eine Stunde, erhalten noch Besuch von einer 🐱 und treffen dann den Besitzer an. Er fragt, was los ist und verweist uns weiter —> „Rechts und die zweite Straße links“. Wir sind irritiert. Wir standen scheinbar die ganze Zeit vor der falschen Werkstatt. 🥲

    Hier werden wir nett empfangen, der Fehlerspeicher wird ausgelesen, kurz unter die Motorhaube geschaut und vermutet, dass ein Sensor kaputt ist. Den gibt es natürlich nicht vor Ort, daher bleiben wir in der Nähe und kommen am nächsten Morgen zurück in die Werkstatt. Unser Stellplatz für die Nacht war die nächste Möglichkeit in der Nähe von Lairg, zweckmäßig und immerhin mit nettem Ausblick. Es regnet 🌧️ auch ordentlich. Hier haben wir dann erstmalig die volle „Dröhnung“ Midges erlebt. Sie waren überall und unendlich viele. Rausgehen war keine Option mehr und über Nacht sammelten sich in unserer „Insektenlampe“ Hunderte. Einfach verrückt 😵 Die sind wohl durch jede nur so kleine Öffnung ins Auto gekrochen. 🤬

    Wie vereinbart meldet sich die Werkstatt am Morgen und wir geben das Auto für 1,5 Stunden ab. In der Zwischenzeit laufen wir durch den Ort. Es gibt einen süßen Woodtrail mit Holzfiguren und am See entlang gehen wir den Waldweg. Sehr schön, tolles Wetter und zeitlich genau passend. Zurück in der Werkstatt werden wir begrüßt mit: „We found another Problem“. Wir beide sind kurz geschockt. Nicht noch etwas… Der Luftkühler im Motorraum ist defekt. Muss dringend gemacht werden, sonst schaffen wir es mit dem Auto auf keinen Fall nach Hause, so der Typ von der Werkstatt. Leif würde das Teil gern sehen, das ist aber ohne weiteres nicht möglich. Wie haben ja keine Wahl - also machen lassen.

    Die Werkstatt bekommt das Teil immerhin innerhalb weniger Stunden und kann es noch am gleichen Tag einbauen. Wir fahren also Mittags noch zu den Salmon Falls (Lachs Wasserfällen). Hier sprangen wirklich Lachse den Wasserfall hoch - Große und Kleine 🐟. Das war wirklich ein Spektakel 😍 Wir gehen noch den ausgezeichneten Waldweg, essen zu Mittag und geben dann das Auto wieder ab. Ungefähr zwei Stunden bangen wir also wieder, dass der Fehler nun behoben werden kann.

    Wir gehen in ein tolles Café im Ort und genießen Kuchen und Heißgetränke. Das munterte zumindest auf und das Wetter war immer noch super schön ☀️ Wir sitzen bei einem Getränk auf dem Steg und gehen noch schnell in den örtlichen Supermarkt. Hier klingelt dann das Telefon. Das Auto ist fertig. ✔️

    Wir holen es ab und bekommen das kaputte Teil noch gezeigt und was sollen wir sagen: Das war mehr als kaputt. Und der Defekt erklärt auch alle „Symptome“. Jetzt soll alles funktionieren. Der Sensor wurde auch nicht mehr getauscht. Mit 500€ weniger aber einem „hoffentlich“ heilen Auto geht es für uns weiter zum Stellplatz für die Nacht. Das Auto fährt sich wieder gut und ich kann mich langsam wieder entspannen 😃😮‍💨

    Der Platz für die Nacht ist super schön und in Gehweite zum Wasser. Hier darf man als Wohnmobil/Van eine Nacht kostenlos stehen. Bei uns undenkbar. Wir machen noch einen Spaziergang und genießen den Stellplatz - endlich mit Tischen, Stühlen und draußen Kochen und Essen ☀️ Eine Eule konnten wir auch wieder entdecken 🦉

    Jetzt kommt also hoffentlich wieder eine entspanntere Zeit für die Nerven 🫠 und eine aktivere für uns und unseren Entdeckergeist! 🙏🏻
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  • Dunrobin Castle, Inverness & Cairngorms

    10–12 de jun., Escócia ⋅ ⛅ 15 °C

    Unser erster Weg führt uns an diesem Tag in ein Café. Laut Leifs Internetrecherche gibt es hier klassisches Frühstück. Angekommen im Café gibt es eine reduzierte Speisekarte - Mitarbeiter fehlen. Na toll! Aber immerhin gibt es eine Alternative für uns beide und dann geht es weiter zu unserem „eigentlichen“ Ziel in Golspie, dem Dunrobin Castle & Garden. Eigentlich wollten wir früher sein, aber im Bulli ist es morgens doch immer sehr gemütlich 😁

    Wir haben aber noch eine gute Zeit erwischt. Die großen Massen kamen erst, als wir gingen.

    Das Schloss selbst wurde ursprünglich um 1275 als Festung erbaut. Hier waren die Sitze der Herzöge des Landes. Im 19. Jahrhundert wurde es stark umgebaut und im ersten Weltkrieg als Lazarett genutzt. Das Schloss liegt direkt an der Nordsee und hat wunderschöne Gartenanlagen. Eine Show der Falknerei gab es auch noch. Ein Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert. 🙏🏻

    Weiter ging es für uns nach Inverness. Inverness wird als Hauptstadt der Highlands angesehen und ist der Startpunkt für die Loch Ness Route. Entsprechend groß waren die Erwartungen an den Ort. Unser Fazit: Inverness darf man gerne auslassen. Was aber definitiv sein muss, ist die Strecke entlang des Loch Ness. Hier dreht sich alles um die Legende „Das Monster von Loch Ness“. Für uns war es einfach eine schöne Panoramastraße an einem großen See. Wunderschön ist es auf jeden Fall! 😍

    Weiter auf der Strecke entdecken wir die Bridge of Oich. Hier war es einfach nur idyllisch und schön. Perfekt für einen kurzen Halt und um die Beine zu vertreten. ☀️ Mittlerweile zeigte das Thermometer über 20 Grad. 🥺😍

    Für die Nacht gibt es einen tollen Campingplatz in den Cairngorms. Hier können wir noch lange bei Sonnenschein draußen sitzen und kochen. Rasen unter den Füßen zu haben ist besonders schön 😀
    Ein Campingplatz wurde es aber, weil wir wieder waschen und duschen mussten 🫢 Hier haben wir uns aber sehr wohl gefühlt 😌

    Am nächsten Tag starten wir gegen Mittag ins Highland Folk Museum, eine Art Freilichtmuseum mit Gebäuden und Geschichten aus den Highlands. Hier verbringen wir ca. 2 Stunden und dann geht es für Leif zur Destillerie. Diesmal auch mit Whisky 🥃. Die Führung war viel informativer und es war viel größer im Vergleich zur Inseldestillerie.

    Endstation für den Tag ist ein Naturschutzgebiet am „Loch Garten“. Hier spazieren wir noch eine kleine Runde, kochen und spielen. Hier können wir eine Nacht kostenlos stehen und das mitten im Wald 🌳♥️
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  • Wetterumschwünge, Schlösser & Kelpies

    12–15 de jun., Escócia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die letzten Tage war es etwas ruhiger bei uns, denn wir sind leider krank geworden 🤧! Immerhin nur eine Erkältung aber der Körper wollte es etwas ruhiger und das wird wohl auch noch ein wenig so bleiben. Gesehen haben wir dennoch einiges und davon berichten wir euch natürlich gern:

    Die Nacht im Naturreservat war super, außer ein paar singender Vögel war totale Stille. Wir sind nach dem Frühstück ins Visitorcenter und konnten hier einen Fischadler beobachten. Mit dem eigenen Fernglas sehr schwer zu finden, aber auf den Live-Cams und bei einem lieben Engländer (unser Stellplatznachbar) hatten wir die Möglichkeit zu schauen. 👀 Danach sind wir noch die ausgeschriebene Strecke „spaziert“. Etwas eine Stunde, mehr war nicht drin. 🫠😮‍💨 Weiter ging es für uns an die Küste zum Delphin Center. Hier gab es ein Vogelschutzgebiet und oftmals können an der Küste Delphine sein - das Glück hatten wir leider nicht. Aber das Wetter war schön und es gab ein Eis. 🍦 Tat der Seele gut.

    Für die Nacht landen wir auf einem Stellplatz am Hafen von Rosehearty. Für 10 Pfund haben wir hier einen tollen Stellplatz in erster Reihe zum Strand. Wir machen noch einen kurzen Spaziergang entlang der Klippen und beobachten ein paar Vögel (neuerdings lassen wir die Vögel auch über eine App anhand des Gesangs bestimmen - macht Spaß und man lernt die feinen Unterschiede der Gesänge kennen). Danach konnten wir windgeschützt noch draußen essen 🥣🙏🏻

    Der darauffolgende Tag ist grau in grau und es regnet ohne Ende. Aber ich habe ja ein Ziel: Puffins finden! & was soll ich sagen: Es war aufgrund der Erkältung und der Kälte/Nässe nur eine kurze Tour drin, aber wir wurden nicht enttäuscht. Erst schwamm ein Puffin auf dem Wasser und dann entdeckte Leif zwei direkt vor sich. Sie ließen sich beobachten und wir konnten immer ein Stück dichter kommen - ein Traum! Glücklich aber durchgefroren und nass ging es weiter zum nächsten kleinen Stop, dem New Slains Castle. Das Schloss wurde ursprünglich im späten 16. Jahrhundert erbaut, 1925 aufgegeben und das Dach entfernt, um Steuern zu sparen – seitdem ist es eine Ruine. Die Wolken und der Nebel zogen immer dichter auf, bis später kaum noch etwas von der Ruine zu sehen war. Danach fuhren wir etwas länger und kommen auf einem Parkplatz am Meeresarm Tay, gegenüber von Dundee, unter. Hier haben wir eine sehr durchwachsene Nacht - Erkältung eben. 🥺 Daher ist für den neuen Tag nicht viel geplant. Wir fahren wieder ein wenig nördlicher um die Gartenanlagen und das Schloss Glamis von außen zu besichtigen. Bei Sonnenschein spazieren wir langsam durch die riesige Anlage und erkunden dabei einen „Kitchen Garden“ und die weiteren Gartenanlagen. Das Schloss ist wohl Schauplatz vieler zahlreicher historischer Ereignis und Legenden (Glamis ist z.B. der Sitz von Macbeth gewesen - In Verbindung mit Shakespeare).

    Unser weiterer Weg für uns zu den Kelpies. Die Kelpies sind zwei 30 Meter hohe Pferdekopf-Skulpturen aus Stahl. Sie wiegen jeweils über 300 Tonnen, gehören damit zu den größten Pferdeskulpturen der Welt und verbinden schottische Tradition, Industriegeschichte und Natur. Hier war viel los aber die moderne Kunst war eine schöne Abwechslung.

    Unser letzter Stop vorm Stellplatz war das „Falkirk Wheel“. Es ist das einzige rotierende Schiffshebewerk 🚤 der Welt. Leider waren wir erst spät vor Ort, somit konnten wir keine Schiffsübersetzung sehen. Es wird ein Höhenunterschied von 24 Metern überwunden. Vor dem Einsatz des Hebewerks gab es eine Reihe mit 11 Schleusen, um die Kanäle zu verbinden.

    Unsere Nacht verbringen wir in Linlithgow. So haben wir morgen einen kurzen Weg zum P&R-Parkplatz um Edinburgh anzuschauen und konnten im Ort eine leckere Pizza essen! 🍕
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  • Edinburgh & die letzten Tage in GB

    15–19 de jun., Inglaterra ⋅ ⛅ 20 °C

    Unseren Ausflug nach Edinburgh starten wir auf einem P&R-Parkplatz am Flughafen. Ein bisschen Stau auf dem Hinweg aber sonst klappt alles wunderbar 😌 Leider sind wir nach wie vor krank und müssen alles etwas ruhiger angehen. Leif hat auch seit Beginn der Erkältung kaum noch Geschmack, daher gibt es für uns auch keine kulinarischen Highlights 🤣 Aber die Stadt konnten wir ja zumindest ansehen 😁

    Wir machen alles innerhalb der Stadt zu Fuß. Das Wetter war für den Städtetrip auch sehr passend. ☀️ ☁️ Wir schlendern über die Royal Mile, vorbei an imposanten Gebäuden, Kirchen und Schlössern. Nach dem wir uns mit vielen Steigungen nach oben gekämpft haben (krank kein Vergnügen), hatten wir einen grandiosen Ausblick auf die gesamte Stadt. 🏙️ Unser nächster Halt brachte uns ins Nationalmuseum. Der Eintritt war frei, Spenden erwünscht. Hier verbringen wir gute 2,5h. Wir hätten hier sicher noch mehr Zeit verbracht, aber leider machte das Museum um 17 Uhr zu. Dann ging es mit der Tram zurück zu unserem Auto… Einen Stellplatz finden wir an einer Schwimmhalle eines kleinen Hafenortes. ⚓️ Hier machen wir noch einen Spaziergang zum Sonnenuntergang und spielen 🎲. Im Schwimmbad konnten wir noch duschen :)

    Am nächsten Tag steht wieder nicht so viel auf der Agenda. Ich bin immer noch sehr angeschlagen (O-Ton von Leif: „So krank habe ich dich noch nie gesehen“) und so langsam müssen wir uns südlicher orientieren. ⛴️ Einen Halt machen wir bei den St. Abbs Head. Die Landschaft war atemberaubend schön, das Wetter grandios und es waren jede Menge Vögel da 🦅 Hier spazieren wir und es wird durch die Hügel doch sehr anstrengend 🤧.

    Die weitere Route führt uns nach Eyemouth. Hier gibt es wieder einen kurzen Spaziergang durch den Ort. Im Hafen begleitet uns ein Seehund 🦭 und wir können alle notwendigen Versorgungen vornehmen. Das war dann auch unser letzter wirklicher Stop in Schottland - es ging über die Grenze nach Berwick-upon-Tweet. Hier finden wir am Golfplatz einen Platz für die Nacht mit tollen Meerblick und genießen das wunderschöne Wetter ☀️

    Die letzte Nacht vor der Fähre verbringen wir in Saltburn-by-the-sea. Den Ort entdecken wir ganz zufällig, da die Stellplatz Optionen in der Region sehr bescheiden waren 😆 Das war aber ein wirklicher Glücksgriff. Der Ort ist wunderschön, das Wetter wieder perfekt und wir finden ein Hotel mit schöner Außenterasse und essen hier zu Abend und auch zum Frühstück. Das heißt: Leifs Geschmack ist wieder da 🤭😛

    Der letzte Stop vor der Fähre: PUFFINS 🥰 Ich wollte unbedingt nochmal zum ersten Stop den wir in England gemacht haben, da wir dort die ersten Puffins gesehen haben und was sollen wir sagen: Wir haben so viele süße Puffins gesehen - einfach traumhaft!! Aber leider haben wir auch wieder die Dummheit der Menschen zu sehen bekommen. „Komm wir fahren ins Vogelschutzgebiet mit unserem SUP und machen in einer Nische ein Lagerfeuer und Rauchen damit alles zu.“ Einfach traurig… 😢

    Gegen 17:30 Uhr erreichen wir den Fähranleger. Hier dauerte alles etwas länger und wir wurden nochmal „durchsucht“. 😝 Gegen 19:30 Uhr sitzen wir entspannt auf dem Deck und warten auf die Abfahrt 🚢😌
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  • Eine Nacht an der niederländischen Küste

    20–21 de jun., Países Baixos ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Fährfahrt war sehr gut. Zurück in Rotterdam werden wir mit Kaiserwetter empfangen. ☀️ Wir machen Halt in Leiden. Hier waren wir vor drei Jahren in unserem ersten gemeinsamen Urlaub schon einmal - immer wieder einen Besuch wert 😍

    Dann begann das Chaos. Leider haben wir nicht gewusst, dass NRW Feiertag bzw. Brückenwochenende hat. Alles ist voll. Kein Campingplatz hat Platz und wir fahren deutlich weiter als geplant. Aber am Ende ist alles gut. Wir lagen am Strand, Leif hat gebadet und wir haben in einer Beachbar noch etwas getrunken 🤭 Unseren Stellplatz haben wir kurz vor Harlingen gefunden :)
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  • Zuhause

    21 de junho, Alemanha ⋅ 🌩️ 26 °C

    Wir haben noch einen ausgiebigen Stadtbummel in Groningen gemacht und waren gegen 19:30 Uhr am Samstagabend zu Hause 😌

    Danke, dass ihr unsere Reise wieder begleitet habt. Bis zum nächsten Mal 🥰

    Final da viagem
    21 de junho de 2025