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- Dec 4, 2024, 8:21 PM
- ☁️ 3 °C
- Altitude: 214 m
AustriaLaaer Berg48°9’13” N 16°23’8” E
Nachbetrachtung

3 Wochen Namibia. Seit unserer Rückkehr: Kälte- und Kulturschock….daher noch einmal kurz in Erinnerungen schwelgen.
4.870km gefahren – von der Mitte des Landes in den Süden, dann ganz in den Norden, von West nach Ost und wieder zur Mitte, nach Windhoek.
Mehr als 3300 Fotos auf Tanjas Kamera, 400 auf Rosls Kamera und noch viele weitere hunderte Fotos auf den Handys.
Tausende Seerobben, hunderte Zebras und Springboke gesehen, viele Gnus, einige Giraffen, Elefanten, Impalas, Kudus, Hyänen, Flamingos und – womit wir nicht gerechnet hatten – sehr viele Rhinozerosse. Seltener bzw. sehr scheu waren Warzenschweine und Steenboke (die mit den süßen Ohren). Zwei freundliche Namibpferde, zwei pfiffige Eidechsen und der entzückendste Gecko der Welt (Namibgecko).
Löwen habe ich nur auf einer Postkarte gesehen.
2 Moskitostiche in 3 Wochen – beide am vorletzten Tag.
Mein Reisetagebuch ist voll, ein neues habe ich mir natürlich gleich in Windhoek gekauft. Die Landkarte von Namibia ist ziemlich zerfledert, eine ganz wichtige Begleiterin.
Was ich mir nie gedacht hätte: wie sehr mir Camping gefallen würde. Innerhalb kürzester Zeit hat sich zwischen Rosl und mir eine gute Arbeitsaufteilung ergeben, und wir wurden ein perfekt eingespieltes Campingteam.
Was wir seit unserer Rückkehr sehr vermissen: die Ruhe, die Einsamkeit, die Weite, den Sternenhimmel.
Ein paar Menschen, die ich erwähnen möchte: Rezeptionistin Rudiate Afrikaner („You can call me Rudi“), die uns ihre Heimatregion Damaraland näher bringen wollte und deren Muttersprache voll mit Klicklauten ist (ich hätte ihr ewig zuhören können, so sehr hat mich diese Sprache fasziniert);
an einem Tor im Waterberg Resort begrüßte uns ein Einheimischer namens Werner - mit strahlendem Lächeln und Zahnlücke (ein Vorderzahn fehlte), Joe in Maltahöhe (die Flaggen-Sammlerin), Elisabeth im Olive Grove Guesthouse (die hofft, dass wir nächstes Jahr mit der ganzen Familie nach Namibia kommen), die freundliche Polizistin mitten auf der Autobahn / Schnellstraße, die uns aufhält, um uns zu sagen, dass der Verkehr nun mehr werden würde – sie trug eine adrette Uniform, wie aus dem Ei gepellt, und dazu einen knallgelben Neonhut,
die vielen eifrigen Tankwarte, alle mit Pudelhaube bei 38 Grad…
Noch ein paar Anmerkungen zu Namibia, die ich erwähnenswert finde. Egal, wo wir in Namibia waren… es gab immer saubere Klos. Einzige Ausnahme: Etosha National Park, die „Notklos“ auf den Safarirouten. Da hat einfach die Wasserversorgung gefehlt.
Thema Sicherheit oder Angst am Campingplatz: absolut kein Grund zur Sorge in Namibia. Alles bewacht. Und am Abend geht man sowieso nicht raus. Früh ins Bett und früh aufstehen ist die Devise, vor allem während der Safari.
Was nicht wirklich funktioniert in Namibia: die Mülltrennung – es gibt zwar Tonnen, die mit „Metal“, „Plastic“, „Paper“ etc. beschriftet sind, aber wenn man dann reinschaut… Abgesehen davon haben wir in 2 Resorts der Namibia Wildlife Resorts (NWR) miterlebt, wie Arbeiter den Inhalt der einen Tonne einfach in die andere Tonne gekippt haben. Da ist noch Luft nach oben.
Sehr bemerkenswert: während unseres Urlaubs waren Präsidentenwahlen in Namibia. Wir haben viele Werbeplakate gesehen – das beste war jenes auf einem Termitenhügel !!! (leider kein Foto) Und in Namibia kommen die Wahllokale zu den Leuten – bis in die entlegensten Dörfer. Gewonnen hat eine Frau – Netumbo Nandi-Ndaitwah - die erste Präsidentin Namibias!
Ihr erinnert Euch, dass Rosl voriges Jahr auf der Motorradreise seinen Ehering verloren (und wieder gefunden) hat? Ich habe meinen auf der Reise nie abgelegt. Sicher ist sicher.
Die Ronsenburgers danken für Euer Interesse. Und empfehlen eine Reise nach Namibia. Das Land bleibt im Herzen.Read more
Traveler Ich liebe eure scharfsinnigen Berichte!
Traveler 😊
susi-pictures
tolles Foto!