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- 日221
- 2025年3月31日月曜日 18:00
- ☁️ 29 °C
- 海抜: 9 m
ガーナKisi5°5’8” N 1°29’42” W
Takoradi

Bei der kleinen Gemeinde aus dem Niger zu übernachten, hatte etwas Interessenantes, denn gestern gab es noch Attaya, also Tee wie im Senegal oder Mauretanien und sie sprachen nur Französisch. Nach einer kurzen Verabschiedung ging es heute aber gleich weiter zum 20 km entfernten Takoradi. Diese Kilometer zogen sich in die Länge angesichts der bescheidenen Straßenverhältnisse und vor allem, weil ich wegen dem wenigen Essen gestern extrem schlapp war.
In Takoradi angekommen legt ich gleich eine Pause auf einer Bank ein, bevor es zum Telefonanbieter ging. Das Büro selbst hatte zwar geschlossen, aber davor waren Verkaufsstände, die SIM-Karten verkauften, jedoch wieder nur an Ghanaer. Einer war bereit eine Karte für mich auf seinen Namen registrieren zu lassen, allerdings nur gegen 6 €. Schließlich fand ich jemanden, der meinte, er würde es umsonst machen. Dann hatte er aber seinen Ausweis nicht mit und sein Freund half mir dann für 3 €. Er gab für mich sein Ausweis, Foto und Fingerabdrücke ab, sodass ich eine registrierte Karte bekam und endlich wieder online war.
Nach dem Verlassen der Stadt - was aufgrund von ewigen Vorstädten und Industriegebieten länger dauerte - legte ich eine Pause ein und fühlte mich nach einer Portion Haferflocken wieder merklich fitter. So schaffte ich bis zum Abend noch einige Kilometer, bevor ich abseits der Straße zwischen ein paar abgestorbenen Palmen einen Schlafplatz fand.もっと詳しく
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- 日223
- 2025年4月2日水曜日 16:00
- ☁️ 31 °C
- 海抜: 127 m
ガーナAbrafo Odumase5°20’10” N 1°22’53” W
Elmina

Da ich gestern total schlapp war, beschloss ich einen Pausetag einzulegen. Ich holte nur neues Wasser an der Tankstelle und verbrachte den Tag lesend oder essend auf meiner Liege.
Heute ging es mir dann zum Glück besser und ich konnte wieder aufbrechen. Nach kaum 30 km machte mich ein Schild auf die Elmina-Castle aufmerksam, die ich sonst verpasst hätte. Und das, obwohl es sich um das älteste, europäische Gebäude südlich der Sahara handelte: 1482 von den Portugiesen erbaut, diente es als Hauptquartier in Westafrika erst dem Gold- und Elfenbein-, dann dem Sklavenhandel, der auch von den Niederländern nach der Eroberung 1637 weitergeführt wurde. Ich war noch vor der Öffnung da, konnte mir aber bereits das Museum ansehen, bevor ich eine Führung durch das große Fort bekam.
Danach fuhr ich noch auf das kleinere Fort Coenraadsburg. Den Fischermarkt und die farbenfrohen Pirogen bewunderte ich nur von Weitem.
Danach ging es am Stadtrand von Cape-Coast vorbei durch ländliche, leicht hügelige Gegend nach Norden zum Internationalen Zentrum für stachellose Bienen. Das bedeutete zwar einen Umweg von 30 km, doch was hat man da als Imker schon für eine Wahl...
Kwame gab mir dort Erklärungen zu den vier verschiedenen Arten, die eigentlich nur den fehlenden Stachel gemeinsam haben. Denn die einen waren äußerst scheu, die anderen konnten dafür beißen und die dritten waren tatsächlich die kleinsten Bienen der Welt! Er führte mich auch an den Stöcken vorbei, doch ich musste mich mit einem Blick aufs Flugloch zufrieden geben. Die Imkerei läuft hier ganz anders, die Völker werden gar nicht künstlich vermehrt, sondern stets im Stamm aus dem Wald geholt, eine künstliche Box aufgesetzt, die dann teils nur jährlich geerntet wird - sonst bleiben die Völker zu. Honig produzieren die Stachellosen übrigens bestenfalls als Nebenprodukt - es geht hier mehr um Propolis als Medikament.
Kwame ließ mich dann auch in dem Zentrum duschen und mein Zelt aufbauen, lud mich aber keine halbe Stunde später in sein Haus ein, das zu meinem Erstaunen über einen großen Fernseher und eine moderne Klimaanlage verfügte.もっと詳しく
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- 日224
- 2025年4月3日木曜日 14:25
- ☁️ 31 °C
- 海抜: 221 m
ガーナWoawosempa5°21’31” N 1°23’28” W
Kakum National Park

Heute Morgen besorgte ich mit Kwame auf dem kleinen Dorfmarkt Eier, damit wir Omelett essen konnten. Anschließend ging es für ihn zur Arbeit in das Bienen-Zentrum, während ich den nahen Nationalpark besuchte.
Da er mich eingeladen hatte, eine weitere Nacht bei ihm zu bleiben, ging ich zu Fuß die paar Meter zum Parkeingang und ließ das Fahrrad bei ihm. Bekannt ist der Wald für den Canopy-Walk, einen Baumkronenpfad. Den wollte ich natürlich sehen, doch war ich nicht der Einzige, wie ich nach dem Ticketkauf sah: Eine Schule mit mind. 50 Kindern wartete auch schon auf die erste Tour. Tiere sahen wir so natürlich erst recht nicht, aber es war auch ganz lustig, weil alle sehr fröhlich drauf waren, Selfies machen oder sich unterhalten wollten. Auch wenn der Canopy-Walk eindeutig für die schnelle Abfertigung zahlreicher Touristen ausgelegt ist, war es eine einmalige Sache und sehr schön, mal von oben eine freie Sicht auf den Wald zu haben, anstatt im Dickicht zu stehen.
Um trotzdem noch unten etwas zu laufen, ließ ich mich noch kurz zu einem "Big Tree" führen, bei dem die Wurzeln, weniger der Stamm, wirklich gewaltig waren. Nachdem mich der Guide zurück zum Ausgang gehetzt hatte, unterhielt ich mich lange mit einem Obstverkäufer, der als studierter Elektroingeneur keine Arbeit fand und daher hier war. Er erzählte mir einiges über Ghana und spendierte mir eine Kokosnuss und eine Kakaofrucht.
Den Nachmittag ging ich dann zu Nachbarn von Kwame, wo es Bango mit Chili zu essen gab. Sie waren aber vom vielen Gin irgendwann sehr betrunken, sodass ich lieber in seinem Zimmer auf Kwamen wartete - eigentlich wollten wir ja noch seine stachligen Bienen besuchen. Er war dann aber zu erschöpft: Wir aßen nur Fufu, nahmen ein Bad am Fluss und besuchten wieder die Bar. Zwischendrin konnte ich noch ein Interview von Kwame's Vater, dem Dorfchef, und vier norwegischen Entwicklungsstudenten verfolgen, die die Beziehung zwischen dem Dorf und dem Nationalpark untersuchen.もっと詳しく

旅行者Es schmeckt leicht säuerlich, aber nicht so besonders, habe sie auch nicht ganz aufgegessen 😅. Die Bohnen spuckt man aus, von daher ist es eigentlich nicht viel zum Essen.
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- 日225
- 2025年4月4日金曜日 18:15
- 🌙 29 °C
- 海抜: 25 m
ガーナEssarkyir5°19’19” N 0°52’39” W
Cape Coast

Heute Morgen zeigte mir Kwame dann doch noch ein Volk seiner stacheligen Bienen. Es stand nicht weit vom Dorf hinter einer Kakaooplantage. Im Gegensatz zu den stachellosen Bienen hatte es eine richtige Kiste und er teilt sie, anstatt immer neue aus dem Wald zu holen.
Nach einem Omelett und der Verabschiedung von Kwame, ging es wieder auf den Sattel - letzte 170 km bis Accra lagen vor mir.
Zurück zur Küste ging es etwas schneller als hinwärts, da ich mehr bergab fuhr. In Cape-Coast legte ich dann einen Besuch der dortigen Festung ein. Sie ist, nicht nur von außen, sehr ähnlich zu der in Elmina - so habe ich aber zumindest zwei der 35 Forts an Ghanas Goldküste gesehen. Diesmal waren es die Niederländer, die sie erbauten, bevor sie nach mehreren Besitzerwechseln an die Briten überging und für den Sklavenhandel genutzt wurde. In einer über einstündigen Führung zeigte man mir und einigen anderen Besuchern alle Bereiche.
Mein Fahrrad hatte ich draußen abgestellt und ein Touristen-Ladenbesitzer meinte, er passe darauf auf. Entsprechend musste ich dann seinem Geschäft einen kleinen Besuch abstatten, als ich zurück kam. Da er nur Deko verkaufte, wollte ich nichts mitnehmen, war aber bereit, ihm auf seine Frage hin 10 Cedis für das Aufpassen auf das Fahrrad zu geben. "10 Cedis ist doch nichts, nur ein Euro" beschwerte er sich, der sonst vermutlich wohlhabendere Touristen ausnimmt. Ich sagte nur, dass es mir leid täte, wenn das für ihn nichts sei und fuhr davon.
Die Strecke führte erst ein Stück an der Küste entlang, dann weiter im Landesinneren über flache Hügel. Vermutlich durch leichten Rückenwind sauste ich teils richtig, sodass ich fast zu schnell voran kam. Daher hielt ich an einem Obststand an. Weil es nur ganze Melonen zum Kaufen gab, aß ich ein Viertel dort und nahm den Rest mit. Mit vollem Bauch und schwerem Fahrrad fuhr ich noch ein paar km, bis ich ein wahrscheinlich letztes Mal mein Zelt aufbaute.もっと詳しく
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- 日226
- 2025年4月5日土曜日 15:30
- ☀️ 31 °C
- 海抜: 3 m
ガーナAccra5°33’7” N 0°10’7” W
Accra - Ankunft

Heute warteten die letzten 85 km Fahrt auf mich. Der erste Teil der Strecke war noch sehr schön, führte durch kleine Dörfer und grüne Landschaft. Bald aber hörte die asphaltierte Straße auf und wich einer ewig langen Baustelle, bei der es auf teils welliger Piste mit viel zu viel Verkehr mal nach rechts und mal wieder nach links ging. Das war eindeutig die katastrophalste Einfahrt in eine Hauptstadt. Einmal hielt ich zum Trinken an - ebenso zwei Chinesen in einem Auto vor mir. Sie sprachen zwar nur ganz gebrochen Englisch, schenkten mir aber zwei kalte Getränke und wünschten mir alles Gute. Die Chinesen leiten und finanzieren hier offensichtlich den Straßenbau.
Nach einer Mittagspause mit Melone und lokalem Essen, fing dann eine breite, gut ausgebaute Autobahn an, die mich bis nach Accra brachte.
Dort besuchte ich das Nationalmuseum, das zwar nicht besonders groß, dafür aber sehr modern und mit vielen Infotafeln gestaltet war. Es zeigte vor allem die Anfänge Ghanas ab der Steinzeit bis zum Sahara-Handel.
Danach fuhr ich noch zum Black Star Square, wo ich zwei Trinkkokosnüsse bekam. Das Abendessen bekam ich an einem Grillstand, bevor ich zu einem Restaurant am Strand fuhr, dessen Besitzer Reisenden angeblich das Campieren erlauben. Und tatsächlich erlaubte es mir der Eigentümer Rudi, zu schlafen, wo immer ich wollte.
Also bestellte ich mir etwas zu Trinken und genoss das Meeresrauschen. Laut meinem Tacho endet meine Reise nun hier in Accra, nach genau 15.189 km. Es ist ein seltsames, aber irgendwie auch befriedigendes Gefühl.もっと詳しく
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- 日227
- 2025年4月6日日曜日
- ☁️ 31 °C
- 海抜: 5 m
ガーナAccra5°32’29” N 0°12’17” W
Accra - Besichtigung

Nachdem ich die Nacht ja direkt am Strand auf einer Bank des Restaurants geschlafen hatte, nutzte ich die Gelegenheit, noch ein letztes Mal im Atlantik baden zu gehen, was angesichts der starken Wellen und Unmengen an Plastiktüten aber kein großes Vergnügen war. Ich fuhr dann wieder zurück zum Zentrum, aß auf dem Weg braunen Reis zum Frühstück und kam dann beim Kwame Nkrumah Memorial Park an, in dem sich auch das Mausoleum des ersten Präsidenten Ghanas befindet. In einem kleinen Museum, das auf nur 17 °C gekühlt wurde, waren ein paar Alltagsgegenstände zu sehen und etwas zu seinem Leben zu lesen. Er wurde in einem Dorf in Ghana geboren, studierte durch ein Stipendium in den USA und Großbritannien, bevor er 1947 nach Ghana zurück kehrte. Dort gründete er schließlich seine eigene Partei und unter seiner Führung wurde Ghana durch friedliche Proteste 1957 unabhängig. Er verhalf Ghana in den ersten Jahren zu schneller wirtschaftlicher Entwicklung, wurde aber 1966 geputscht und ging nach Guinea ins Exil. Er ist aber in ganz Afrika als Panafrikanist, der die Einheit Afrikas forderte, ein Held.
Nach dem Mausoleum warf ich einen Blick auf den Handwerksmarkt gleich nebenan und konnte einige Souvenirs erwerben. Allerdings erforderte das intensives Verhandeln, denn die anfänglichen Preise waren teilweise das Fünffache, von dem was ich am Ende als Preis bekam.
Als es nach 12 Uhr war, konnte ich mein gebuchtes Zimmer in der Jugendherberge beziehen, wo ich morgen alle Sachen zusammen packen will. Irgendwie läuft hier alles sehr chaotisch ab und mein eigentliches Zimmer war nicht frei, sodass ich ein anderes nehmen musste. Zum Mittag aß ich Reis an einem Straßenstand und konnte gleich Bekanntschaft mit einigen Einwohnern schließen. Nachmittags besuchte ich - im Vergleich zu dem in Abidjan - noch den Zoo hier. Er ist nämlich in einem großen Wald, 13 km vom Zentrum entfernt gelegen. Es gibt zwar ein paar weniger Tierarten, doch dafür sind die Gehege deutlich größer und ich bekam sogar eine Führung.
Abends ging es zurück in die Herberge, damit ich mein bequemes Bett genießen konnte...もっと詳しく
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- 日229
- 2025年4月8日火曜日
- ⛅ 31 °C
- 海抜: 49 m
ガーナAccra5°36’7” N 0°10’25” W
Vorbereitung auf den Abflug

Vor meinem Abflug am Dienstag Abend musste ich einen Karton für mein Fahrrad besorgen. Dazu hatte ich zuvor schon einen Decathlon-Mitarbeiter angeschrieben. Mit einem Motorradtaxi fuhr ich am Montag zur Accra-Mall und bekam in dem Geschäft dann den schon bereit stehenden Karton, der zum Glück in das mich zurück bringende, kleine Taxi passte.
Der Fahrer Moses sagte mir auch gleich zu, mich dann zum Flughafen zu bringen.
Den restlichen Tag verbrachte ich mit Packen. Zur Abwechslung besuchte ich nur den großen Markt Accras und konnte noch das ein oder andere Souvenir bekommen. Bei einem Stand reichten meine 110 Cedis bei einem Preis von 120 nicht mehr aus. Klar bekam ich durch die teils variablen Preise die Machete trotzdem. Lustig war aber, dass mir die Verkäuferin noch 10 Cedis ließ.
Am Abend packte ich auch das Fahrrad in seinen Karton und somit blieb heute nur noch, die letzten Taschen dazu zupacken und alles zu verkleben. Um 12 Uhr musste ich aus dem Zimmer raus, konnte aber meine Sachen dort lassen und noch eine Runde durch Jamestown gehen. Auch wenn es das erste, durch die Briten gegründete Viertel Accras ist, scheint es heute eher zu den Ärmsten zu gehören. Die Einwohner leben hauptsächlich vom Fischfang und für viele Kinder ist die jährliche Schulgebühr von 20 $ zu hoch, wie ich in einer kurzen Führung erfuhr.
Als ich gerade fast wieder bei der Herberge angekommen bin, kam Moses schon eine Stunde früher als geplant - der Verkehr sei sehr schlimm. Schnell war alles eingeladen und weil es in unserer Richtung nur wenig Stau gab, waren wir auch bald am Flughafen - doch lieber zu früh als zu spät...もっと詳しく
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- 日230
- 2025年4月9日水曜日
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 126 m
ドイツLeipzig51°19’51” N 12°24’42” E
Rückflug

Im Flughafen angekommen suchte ich als Erstes meinen Check-in Schalter, doch es war noch zu früh. Bei einer Waage nebenan konnte ich aber mal mein Gepäck wiegen: Das Fahrrad wog 8 kg zu viel! Das könnte teuer werden, doch zum Glück war mein anderes Schwergepäck noch 10 kg leichter als möglich. Also machte ich den Karton nochmal auf, packte zwei Taschen raus und ließ diese mit meiner anderen in einem Karton verpacken. Doch ich hätte mir die stressige Aktion sparen können, denn am Ende wog man mein Karton gar nicht, er wurde ohne Probleme gleich als Sperrgepäck auf anderem Wege in das Flugzeug gebracht.
Danach hieß es warten, bis 22:30 Uhr endlich der Flug abging. Ich hatte das Glück, direkt am Fenster zu sitzen und einen letzten Blick auf Accra werfen zu können, bevor nur noch gelegentlich das Licht kleinerer Städte auftauchte. Nach kurzer Zeit wurde Abendessen ausgeteilt: Fleisch mit Kartoffelbrei oder Pasta. Ich könnte beides essen und wurde richtig satt, denn meinem ghanaischen Nachbarn war das Essen der italienischen Airline nicht geheuer.
Nach knapp 6 h, die ich fast gänzlich verschlief, landeten wir in Rom. Dort wollte ich noch meine letzten US- $ loswerden. Einen Teil tauschte man mir gegen Euros, doch bei 15 $ seien die Scheine zu alt (es war Wechselgeld aus Liberia). Also versuchte ich sie im Duty-Free loszuwerden - ohne Erfolg. Zumindest ein Bäcker nahm sie ab und ich bekam ein belegtes Brot für 9 €!
Nach 2 h Warten ging der Flug nach Frankfurt. Dort angekommen war es sehr komisch, wieder plötzlich deutsch sprechen zu können. Ich holte mein Fahrrad und anderes Gepäck - alles war unversehrt angekommen - und dann wurde ich mit dem Auto abgeholt. Bei einem Zwischenstopp in Jena, konnte ich endlich meine Oma und meinen Onkel wiedersehen! Wir aßen, bis die Bäuche fast platzten...
Abends ging es dann noch bis Leipzig. Es ist ein sehr seltsames Gefühl wieder zurück zu sein: Alles wirkt trotz der langen Zeit unverändert und vertraut, doch gleichzeitig kann ich noch gar nicht richtig glauben, wieder zu Hause zu sein. Ein paar Tage der Eingewöhnung, brauche ich auf jeden Fall.
Damit ist meine Reise nun vorbei. Ich habe unglaublich viel erlebt, gesehen und gelernt. Doch all das wäre ohne viel Hilfe nicht möglich, auf die man als Radreisender besonders angewiesen ist:
Es ging schon los bei der Reisevorbereitung. Besonders danken möchte ich dir Rolf, für die vielen Tipps und Ratschläge! Genauso dir Winnie, für die Karten und Reiseführer, aber noch viel mehr für die Verarbeitung meiner Posts in einen Film! Doch besonders auf der Reise selbst haben mir so viele freundliche Menschen geholfen: Sei es mit einem Schlafplatz, mit dem Einladen zu einer Mahlzeit, dem Finden des Weges, einem Problem am Fahrrad, beim Wasserauffüllen...
All diesen Menschen möchte ich danken! Leider kann ich kaum alle Namen hier einzeln auflisten, doch besonderer Dank geht an Cedric aus Frankreich, an Hicham aus Marokko, Lamine aus Mauretanien, Mohammed vom Lac Rose, Sarjo und Bun aus Gambia, Sanossaya und Moustapha aus Guinea, Kwame aus Ghana! Ohne eure Hilfe, wäre diese Reise unmöglich gewesen!
Außerdem danke ich Lukas, Cyprian, Jannick, Omar und Sandra für die gemeinsamen km und wünsche euch gute Weiterfahrt!
Zu guter letzt danke ich noch meiner Familie, die mich nicht nur immer unterstützt, sondern sogar auf der Reise besucht hat!もっと詳しく

Gratuliere Leon! Du kannst stolz auf dich sein. Das was du erlebt hast und die vielen Eindrücke, die du aufnehmen durftest kann dir niemand mehr nehmen. Ab jetzt schaffst du alles im Leben nach dem du so viel Selbstständigkeit bewiesen hast. [Adi - aus Gibraltar.]
旅行者Weiter gutes Vorankommen auf den letzten Metern. Viele Grüße Rolf
旅行者Danke!
旅行者
Sieht sehr italienisch aus
旅行者Ja, die Gebäude sind glaube ich auch noch alle europäisch