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  • Day 234

    Mein erstes Auto

    March 26, 2020 in Canada ⋅ ⛅ 8 °C

    Alle Hotels auf dem Berg müssen für zwei Wochen komplett geschlossen werden: Bye Bye Job.
    Also sah ich mich nach einem Auto um, was nicht sehr schwierig war, da die meisten nach Hause flogen und ihre Autos loswerden wollten.
    Ich entschied mich für einen 2008 Dodge Caravan mit voller Campingausrüstung und Bett inklusive.

    Bernie hatte sich auch ein Auto gekauft und Ellis schloss sich mit 4 anderen zusammen und kaufte einen Wohnwagen. Zusammen beschlossen sie campen zu gehen.
    Nachdem ich alles mit der Versicherung und dem Führerschein geklärt hatte entschied ich mich mit ihnen mitzufahren.
    Also putzte ich die Wohnung und packte entspannt mein Auto, während die anderen sich in Kelowna ausstatten. Wir trafen uns so gegen 15 Uhr in Kelowna und machten uns als Karawane auf zum Whitehead Lake.
    Wir landeten bald auf einem vereisten Weg mit riesigen Schlaglöchern. Nach zwei Std entschieden wir uns umzukehren, da der Zugangsweg zum See unter einem Meter Schnee versteckt lag. Auf dem Weg zurück leuchtete auf einmal mein Motorkontrolllicht auf und mein Herz blieb stehen. Wir hielten bei einem geschlossenen Campingplatz und versuchten herauszufinden, was falsch war. Außer zwei durchgebrannter Sicherungen konnten wir nichts entdecken und mir wurde gesagt, dass grade erst alles gecheckt wurde, weshalb wir uns vornahmen am nächsten Tag neue zu kaufen und zu hoffen, dass es daran lag.
    Es war schon fast 20 Uhr und wir wollten uns nur noch irgendwo hinstellen und was essen.
    Alles hatte geschlossen, weshalb uns nichts anderes übrig blieb wieder zurück nach Kelowna zu fahren und uns auf den Parkplatz von Cosco zu stellen. Nächstes Problem: die Laune war nicht die beste und keiner hatte mehr Lust zu kochen. Also machten wir uns zu Fuß auf die Suche nach Essen. Das einzige was geöffnet hatte war das Drive in von verschiedenen fast food Läden.
    Die McDonald's Mitarbeiter ignorierten gekonnt die 7 bekifften Leute, die vor dem kleinen Fenster auf essen hofften. Also versuchten wir unser Glück bei A&W. Dort wurden wir belohnt und genossen unsere Burger zurück im Wohnwagen.
    Nun waren wir die einzigen auf dem Parkplatz, doch keiner konnte mehr fahren, weshalb wir das Beste hofften und uns in unsere Autos zurück zogen.
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