Work and Travel Kanada

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  • Day 182

    Housekeeping Olympics Day 3

    February 3, 2020 in Canada ⋅ 🌙 -12 °C

    Heute war das Mop race und ich wurde mit 5 anderen aus unserem Team aufgestellt. Niemand hatte einen genauen Plan was uns erwartete.

    Zwei kleine Slalomkurse wurden aufgebaut. Einer des Teams bekam einen Mop und musste den Kurs entlang sprinten, ohne die Hindernisse zu berühren, oder den Mop anzuheben. Dafür wurde Zeit hinzugefügt. Wenn der erste fertig war, wurde der Mop weitergereicht, bis alle 6 Spieler durch den Kurs waren. Das Team mit der besten Zeit bekam dann am meisten Punkte.
    Es war schwerer als es aussah, doch ich kam ziemlich schnell mit nur ein paar Strafpunkten hindurch. Es sah gut aus, doch dann hatte einer aus unserem Team nicht verstanden, dass man den Mop nicht anheben durfte.
    Durch die Strafzeit wurden wir also Dritter. Die Punkte für's beste anfeuern ging heute ans Inn, da wir nichts vorbereitet hatten.
    Somit stehen wir trotzdem noch insgesamt auf dem 2. Platz.
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  • Day 183

    Housekeeping Olympics Day 4

    February 4, 2020 in Canada ⋅ ☁️ -8 °C

    Trash Can Relay.
    Wir waren vorbereitet. Ein neuer Chor zum anfeuern und die besten Müllsortierer aus unserem Team.
    Drei Spieler pro Team. Jeder bekam eine Müll-Sorte zugeteilt. Recycling, Garbage und refundable. Nacheinander musste jeder einen Parkour durchlaufen und dann aus einer Auswahl sein Müllstück eintüten.
    Der Parkour: unter zwei Stühlen durchkriechen, einen Klapptisch aufstellen, durch ein Mini Himmel und Hölle hüpfen, eine Pyramide aus Klopapier bauen, unterm Tisch durch und ab zum Müll.
    Wenn man eingetütet hatte, begann der Nächste los zu rennen und man stellte sich wieder an. Jeder musste insgesamt zwei Mal durch den Parkour. Die Zeit wurde gestoppt und falsche Sachen im Eimer wurden zu Minuspunkten.

    Wir waren mit ca 20 sec Vorsprung die schnellsten und bekamen gleich noch die Punkte für's anfeuern dazu. Das Ergebnis des Tages erfuhren wir dann erst im Laufe des Tages.
    Wir hatten gewonnen!
    Somit stehen wir nun auf dem ersten Platz der Olympiade.
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  • Day 184

    Housekeeping Olympics Day 5

    February 5, 2020 in Canada ⋅ ❄️ -3 °C

    Jedes Team hatte ein Quadrat auf dem Boden welches mit Konfetti gefüllt wurde. Von der Startlinie mussten die Spieler zu ihrem Staubsauger rennen, ihn einstecken, das Feld von Konfetti befreien und die Schnur wieder um den Staubsauger wickeln, um dann in die Mitte des Raumes zu rennen. Die Zeit wurde gestoppt und es gab Strafsekunden fürs unsauber sein, die Schnur nicht wieder richtig aufrollen und Schnur ziehen während des saugens.
    Bree zählte runter und das Geschrei ging los. Die Spieler sprinteten und erst nach ein Paar Momenten bemerkten wir, dass gar kein Konfetti auf dem Boden lag.
    Also nochmal alles zurück.
    Diesmal ging unsere Steckdose nicht und wir standen doof da.
    Also warteten wir bis alle fertig waren und bekamen dann unsere eigene Zeit.
    Mit einer Sekunde Unterschied machten wir den zweiten Platz, obwohl dem Sundance (letzter Platz) nur die Hälfte an Konfetti vorgesetzt wurde.
    Die Anfeuerpunkte bekamen das Stonegate und Wir, da sich Bree nicht entscheiden konnte.
    Somit sind wir immernoch auf dem ersten Platz.
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  • Day 185

    Housekeeping Olympics Day 6

    February 6, 2020 in Canada ⋅ ⛅ -2 °C

    Buffertoss challenge.
    Zwei Spieler pro Team. 4 große frisbeeähnliche Filz Scheiben. 20 feet zwischen beiden. Ein Toilettenpömpel, der nur am Gummi festgehalten werden darf. Der eine hat die Augen verbunden und muss die Dinger zum Partner werfen. Der andere darf seinen Bereich nicht verlassen und muss alle Scheiben mit dem Pömpel aufspießen. Es ging Mal wieder um Zeit.
    Das Inn trat als erster gegen Stonegate an, also feuerten wir fleißig das Inn an. (Die können uns nicht mehr einholen, nur mit dem Stonegate wird's knapp)
    Dann waren wir gegen das Sundance an der Reihe.
    Es war so laut, dass unser Werfer nicht mitbekam das es los ging. Doch das war kein Problem, denn in Rekordzeit wurde jeder Wurf sofort gefangen und wir rasteten total aus.
    Bree konnte sich wieder nicht entschieden wer die Punkte für's Anfeuern bekommen sollte und gab generell nicht bekannt, wer heute Punkte bekommen sollte, um es spannender für die letzte Challenge morgen zu machen.
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  • Day 186

    Housekeeping Olympics Finale

    February 7, 2020 in Canada ⋅ ⛅ -6 °C

    Die Supervisor challenge.
    Zwei unserer Supervisor mussten in einer unbekannten Challenge gegeneinander antreten.
    Als wir in den Raum kamen, war schon klar, was gemacht werden musste. Betten.
    Doch als die Regeln verkündet wurden, präsentierte Bree Handschellen, die die beiden Spieler zusammenhalten sollten.
    Als erstes spielten das Inn gegen das Sundance, wobei die Handschellen auseinander brachen.
    Also wurden Renee's und Eileen's Arme mit einen Tuch zusammengebunden.
    Und los ging der Wettkampf um den ersten Platz.
    Wir lagen total hinten, alles ging schief. Die Lacken weürden vertauscht, mussten nochmal gemacht werden...
    Wir brüllten uns die Stimme heiser und sangen alles von "come on Eileen" Zu "we want eggs and bacon"
    Das Stonegate war etwas schneller als wir und deren Bett sah ordentlicher aus, weshalb wir schon etwas geknickt waren, jedoch fleißig weiter sangen.
    Dann wurde das Endergebnis verkündet. 4. Platz Sundance, 3. Platz Das Inn und mit einem Unterschied von 50 Punkten gewinnt die diesjährigen Housekeeping Olympics. Die Village People!
    Wir rasteten total aus.
    Ein goldener Pokal und eine Urkunde wurden uns überreicht und wir machten erstmal ein paar Gruppenfotos, während "we are the champions" lief.
    Nun erwartet uns als Gewinner in den nächsten Wochen ein Frühstücksbuffet.
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  • Day 195

    Meine erste WG

    February 16, 2020 in Canada ⋅ ⛅ -8 °C

    Als ich in das oberste Apartment im Gebäude C in der Mitarbeitersiedlung Black Forrest einzog, erwarteten mich mein Zimmergenosse Luke (Kellner) aus Australien. Shannon (Lifty) und Kane (Dishy), auch aus Australien, Fabian (Dishy) aus Paris und Ellis (Essensvorbereitung) aus UK.
    In den darauffolgenden Tagen kamen dann noch Ryan (Essensvorbereitung) aus Saskatchewan und Alisa (Dishy) aus Düsseldorf dazu.
    Also waren wir vollständig. Vier Doppelzimmer, zwei Bäder, eine große Küche mit zu wenig Töpfen, Wohnzimmer mit großem Essenstisch, zwei Sofas und Balkon.
    Ich verstand mich ziemlich gut mit Alisa, doch sie war total unglücklich mit ihrem Job, wurde krank und alles lief nicht so wie geplant, weshalb sie nach ein paar Wochen nach Banff fuhr.
    Fabian musste sich dann auch bald verabschieden, da er gefeuert wurde und deshalb aus der Wohnung musste.
    Nach ein paar Wochen zog dann Cloe (Retail) aus Australien und Carl (arbeite mit ihm zusammen) aus Montreal ein.
    Manchmal waren wir dann 10 Leute in der Wohnung, da Luke's Freundin für ein paar Wochen zu Besuch kam und Kane's Freundin auch meist hier ist.
    Wir kommen alle total gut miteinander aus. Ryan und Kane haben jeweils ein Auto, was es einfacher macht ca alle zwei Wochen die Stunde nach Kelowna zum Einkaufen zu fahren. Geraucht wird nur auf dem Balkon und die meisten Partys finden nicht hier statt, nur die Küche wird manchmal etwas klein. Ansonsten bekomme ich genügend Schlaf (wenn ich möchte), muss nicht Mal 50 Meter zur Piste und nur 3 min zur Eisfläche laufen.
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  • Day 227

    Danke Corona

    March 19, 2020 in Canada ⋅ ☀️ 0 °C

    Am Montag wurde uns von einer auf die andere Minute gesagt, dass das Resort jetzt schließt.
    Zum Glück war ich grade mit meinem Mitbewohner Bernie auf der Piste, weshalb wir uns beeilten den letzten Lift nach oben zu bekommen. Dort setzten wir uns dann in die Sonne zu ca 30 Anderen und genossen noch einmal den Ausblick. Bald kam dann Ski patrol und schickte uns runter.
    Also genossen wir unsere letzte Abfahrt der Saison im T-Shirt unter stahlender Sonne.

    Am Montag herrschte dann allgemeine Verzweiflungs Panik.
    Fast alle hatten über Nacht ihren Job verloren, deren Länder kündigten die Schließung der Grenzen an und die meisten waren Pleite. Alles auf dem Berg schließt am Samstag und wir müssen am Dienstag aus der staff accommodation raus.

    Konsequenz:
    Überall Fette Partys bis die Polizei kam.

    Am Dienstag wurde uns dann mitgeteilt, dass wir zur günstigeren Miete in andere staff accommodations umziehen können und dass es noch viel zutun gibt für Housekeeper.
    Also entschied ich mich hier zu bleiben, bis es keine Arbeit mehr gibt und es warm genug ist um campen zu gehen.

    Die Hälfte meiner Mitbewohner ist schon nach Hause geflogen und es wird immer leerer auf dem Berg. Doch die Sonne scheint, überall wird Schlitten oder Ski im T-Shirt gefahren, es wird Fuß- und Volleyball gespielt und alle sitzen auf ihren Balkonen.
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  • Day 234

    Mein erstes Auto

    March 26, 2020 in Canada ⋅ ⛅ 8 °C

    Alle Hotels auf dem Berg müssen für zwei Wochen komplett geschlossen werden: Bye Bye Job.
    Also sah ich mich nach einem Auto um, was nicht sehr schwierig war, da die meisten nach Hause flogen und ihre Autos loswerden wollten.
    Ich entschied mich für einen 2008 Dodge Caravan mit voller Campingausrüstung und Bett inklusive.

    Bernie hatte sich auch ein Auto gekauft und Ellis schloss sich mit 4 anderen zusammen und kaufte einen Wohnwagen. Zusammen beschlossen sie campen zu gehen.
    Nachdem ich alles mit der Versicherung und dem Führerschein geklärt hatte entschied ich mich mit ihnen mitzufahren.
    Also putzte ich die Wohnung und packte entspannt mein Auto, während die anderen sich in Kelowna ausstatten. Wir trafen uns so gegen 15 Uhr in Kelowna und machten uns als Karawane auf zum Whitehead Lake.
    Wir landeten bald auf einem vereisten Weg mit riesigen Schlaglöchern. Nach zwei Std entschieden wir uns umzukehren, da der Zugangsweg zum See unter einem Meter Schnee versteckt lag. Auf dem Weg zurück leuchtete auf einmal mein Motorkontrolllicht auf und mein Herz blieb stehen. Wir hielten bei einem geschlossenen Campingplatz und versuchten herauszufinden, was falsch war. Außer zwei durchgebrannter Sicherungen konnten wir nichts entdecken und mir wurde gesagt, dass grade erst alles gecheckt wurde, weshalb wir uns vornahmen am nächsten Tag neue zu kaufen und zu hoffen, dass es daran lag.
    Es war schon fast 20 Uhr und wir wollten uns nur noch irgendwo hinstellen und was essen.
    Alles hatte geschlossen, weshalb uns nichts anderes übrig blieb wieder zurück nach Kelowna zu fahren und uns auf den Parkplatz von Cosco zu stellen. Nächstes Problem: die Laune war nicht die beste und keiner hatte mehr Lust zu kochen. Also machten wir uns zu Fuß auf die Suche nach Essen. Das einzige was geöffnet hatte war das Drive in von verschiedenen fast food Läden.
    Die McDonald's Mitarbeiter ignorierten gekonnt die 7 bekifften Leute, die vor dem kleinen Fenster auf essen hofften. Also versuchten wir unser Glück bei A&W. Dort wurden wir belohnt und genossen unsere Burger zurück im Wohnwagen.
    Nun waren wir die einzigen auf dem Parkplatz, doch keiner konnte mehr fahren, weshalb wir das Beste hofften und uns in unsere Autos zurück zogen.
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  • Day 235

    Ab ins Abenteuer

    March 27, 2020 in Canada ⋅ ⛅ 4 °C

    Gegen 9 stand ich auf und gesellte mich zu den anderen im Wohnwagen zu Kaffee.
    Cosco hatte noch nicht geöffnet, doch es hatten sich bereits Menschenmassen vor dem Eingang versammelt. Natürlich mit einer Einkaufswagenlänge Abstand.
    Wir erledigten letzte Einkäufe und ich besorgte mir die Sicherungen. Nachdem ich diese ausgetauscht hatte, änderte sich nichts, weshalb ich hin und her googlete und im Endeffekt zu einer Werkstatt ging.
    Drei Stunden und 500$ später machten wir uns auf die Suche nach dem nächsten See. Bald waren wir aus der Stadt und die Sonne kam heraus. Die Landschaft änderte sich im Minutentakt, während wir an einsamen Bauernhöfen zwischen Bergen hindurch sausten.
    Leider war der Kiesweg zum See zu steil für den Wohnwagen, weshalb wir um den Berg herum fuhren und es auf der anderen Seite versuchten. An der entscheidenden Kreuzung trafen wir auf zwei Mountainbiker die uns berichteten, dass die Straße zu vereist für Autos war und uns empfohlen einfach weiter zu einem Fluss zu fahren.
    Wir kamen in ein Reservat für first Nations und fuhren durch eine süße Obstbauernstadt. Bald kamen wir zum besagten Fluss und folgten diesem an zwei Park Campingplätzen vorbei, bis wir an einen flachen Platz neben der Straße halt machten. Hier entschieden wir uns zu bleiben, direkt am Fluss mit Feuerstelle.
    Ich hob erstmal eine Toilette aus und kümmerte mich um's Starten des Feuers. Die Mädchen machten Spagetti Bolognese und wir genossen noch das Feuer.
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  • Day 239

    Princeton

    March 31, 2020 in Canada ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach 4 Tagen am Fluss mit Fußball, Volleyball, Frisbee, Lagerfeuer, Stockbrot und Schnitzarbeiten, wachten wir unter schneebedeckten Autos auf, weshalb wir uns entschieden nach einem wärmeren Platz zu suchen.
    Also fuhren wir zurück nach Keremeos (nachdem ich Hilfe beim starten bekam, da meine Batterie alle war), luden den Müll ab, füllten die Benzin und Wassertanks auf und aßen noch etwas. Tray konnte deine teure Sonnenbrille nicht finden, weshalb er nocheinmal zurück fuhr und danach suchte. Ohne Erfolg. Wir entschlossen uns also ersteinmal die eine Stunde nach Princeton zu fahren und dann den Camper zu durchforsten.
    Die Straße führte uns durch kleine Goldgräberstädtchen und an diverse Farmen zwischen den Bergen hindurch.
    Ungefähr 5 min vor Princeton kamen wir dann zu unserem Campingplatz. Wir ignorierten gekonnt das kleine "geschlossen" Schild, da sich schon ein paar andere Camper breit gemacht hatten und stellten uns zu einer Feuerstelle mit Bank und Tisch.
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