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  • Day 6

    Koh Lanta: bewölkt aber verlassen

    December 13, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach dem Anreise Tag reizten wir das Ausschlafen maximal aus, um aber noch die letzten Züge des üppigen Frühstücks genießen zu können. Dann hieß es erst einmal an den Pool bzw. Hotelstrand, um doch etwas zu entspannen. Für mich eine tolle Gelegenheit, um das Erlebte hier für mich, für euch niederzuschreiben.
    Wir stellten fest, dass Schaafis sehr unternehmungslustig sind und es sie nicht lange an einem Fleck hält. Da das Wetter aber auch recht schnell wieder zugezogen war, gaben wir ihnen recht und bemühten uns um jeweils einen Roller, um die Insel zu erkunden.

    Wir machten es uns einfach und buchten, vermutlich etwas teurer, die Roller über das Hotel. Meine Vermutung bestätigte sich, dass das Hotel lediglich einen hiesigen Rollerverleih anrief und durch Vermittlung einen Aufpreis hatte. Den der Roller- Verleiher sagte bei ihm im Laden gäbe es einen „special price“. Aber gut, die Abwicklung über das Hotel war easy, keine Reisepasss-Hinterlegung oder Kaution war nötig, nur ein Name und eine Unterschrift für beide Roller. Ich fragte noch: „Insurance?“ Er lachte und sagte „no insurance, if broken you pay“ - wir beide lachten. Ich lachte, weil ich erst einmal 100 Meter mit dem Roller in meinem Leben gefahren war und er lachte, weil er dies nicht wusste: „win win situation“ oder „winner winner chicken dinner“… könnte man sagen… naja.

    Früher inspizierte man das Mietauto oder den Mietroller, heute fotografiert man es ab, so tat es auch der Verleiher. Ich drehte eine Runde im Hotel, dann stieg Jeanine auf und wir fuhren auch schon los. Da wir nur zwei Tankstriche auf dem Tacho hatten, wollten wir erst eine Tanksäule aufsuchen. Da die erste gefundene Säule, jedoch nicht funktionierte, begnügten wir und mit den überall am Straßenrand erhältliche „Benzin Glasflaschen“ für 40 baht. Sehr freundlich wurde Christian von einer jungen Damen mit etwas männlichem Gesichtszügen, auch einem leichtem Bart begrüßt. Ihr Körper sah auch sehr männlich aus, aber mit ….
    em… Ulrichs Nichte würde sagen: Iiihhh (Uli), du hast ja einen Männerbusen. Aber klar jedem das seine. Sie oder er füllte unsere Roller mit jeweils 2 Flaschen auf und weiter ging es. Wir suchten im Süden zunächst ein in kleines, aber nettes Cafe auf. Beim Parken der Roller kam ein nicht zu über hörendes Auto vorbeigefahren.
    Aus seinen Lautsprechern hallte schrille Indische Blasmusik. Das Auto machte Werbung für einen Muai Thai Fight. Naja, eigentlich nicht mein Ding, aber einen Flyer nahm ich mal mit. Im Cafe direkt am Strand genossen wir einen Shake und einen Snack, ich eine Obst Bowl. Wir erkundeten noch einen Teil des Süden bis wir zum Sundowner das Diamond Cliff Restaurant aufsuchten.
    Dieses war spektakulär, wie es der Name verrät in die Klippen gebaut worden. Leider wurde uns bei einem Getränk der Sonnenuntergang durch Wolken verwehrt. Nach einem kurzen Stop im Hotel orientierten wir uns doch Richtung Muai
    thai Fight, auf dem Weg suchten wir unseren Roller-Verleih auf, um den Special Preis für eine Verlängerung zu ergattern.
    Nach etwas Verhandlung war der Preis, dann auch in Ordnung. Dann wollten wir vor dem Fight noch etwas zu uns nehmen. Jeanine fand eines der wenigen Restaurants, die auch etwas Vegetarisches sowie Veganes anboten.
    Es gab Frühlingsrollen und dann doch wieder klassisch Thaigerichte, aber eben auch als veggy Varianten. Das Wasser war umsonst und am Ende zahlten wir nur 5€ pro Person, das war spitzeeee.

    Elina erinnerte sich an eine „Deutsche Bäckerei“ mit Ostfriesischen Betreibern. Hier konnte man auch diverse Leistungen, wie eine Bootstour oder einen Transfer buchen. Wir lernten Ina kennen und sie sagte uns, da es schon recht spät wäre, dass wir doch gerne morgen kommen könnte, um eine Tour zu buchen. Wir fragten Sie, ob der Muai Thai Fight sich lohnen würde, sie meinte darauf, dass sie sich für die Hälfte des Geldes massieren lassen würde.
    Da wir so oder so keine Kampfinteressierte sind, schauten wir uns die Kampfhalle von außen kurz an, hier war zumindest auch etwas los, schien also keine Touri Falle zu sein, entschieden uns dann aber doch für die Massage.
    Auch hier ließen wir uns, wie eine Marionette leiten und fanden eine sehr gut aussehends Massagestudio. Jedoch waren nur 2 Mitarbeiterinnen im Laden, aber kein Problem. Es wurde kurzerhand telefoniert und 2 Minuten später kamen 2 Roller angefahren, somit waren es 4 Masseurinnen. Dieses mal entschieden wir uns für die Massage mit Öl. Diese war hier immer noch günstiger als die Thai Massage in Bangkok. Erneut hatten die Masseurinnen sehr viel Spaß mit uns - oft genug verfielen sie in ein lautes asiatisches Gelächter. Über was sie wohl lachten; einen lustigen Witz, meinen nicht zu Ende gedachten Schnauzer oder doch über viel zu kalt eingestellte Klima-Anlage - eines der Geheimnisse der Menschheit, die wohl nie gelüftet werden würden. Danach ging es straight ins Hotel, ein weiterer langer Tag stand bevor. Die Nacht war etwas ungemütlich, lag es an der Massage… ein weiteres Geheimnis, dass…
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