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  • Day 86

    Stuck in Guatemala

    June 8, 2022 in Guatemala ⋅ 🌧 24 °C

    4:00 Uhr: Der Wecker klingelt
    4:25 Uhr: das vom Reisebüro organisierte Taxi kommt am Hotel an
    4:28 Uhr: Auschecken im Hotel
    4:30 Uhr: Abfahrt zum Flughafen
    4:41 Uhr: Ankunft am Avianca-Schalter (Fast Lane)
    4:45 Uhr: Nicaragua hat sich noch nicht zu unserem Einreisestatus geäußert
    4:50 Uhr: eine freundliche Mitarbeiterin versichert uns: Heute fliegen wir nicht!
    5:25 Uhr: Wir sind auf die selben Flüge am nächsten Tag umgebucht. Wir haben inzwischen die persönliche E-Mail Adresse der Mitarbeiterin. Sie hat unsere Passdaten
    5:45 Uhr: Kaffee!
    5:55 Uhr: Immer noch kein Bus an diesem blöden Flughafen. Wir versuchen Uber!
    6:15 Uhr: Via Booking.com eine weitere Nacht im Best Western gebucht (61.50 USD)
    6:35 Uhr: Wartezeit von 20 Minuten, aber unser Uber-Fahrer ist da!
    6:45 Uhr: Wieder im Hotel angekommen. Kosten: 25,43 Q (plus Tip)
    6:50 Uhr: Unser bereits aufgegebenes Zimmer steht zu den gebuchten Konditionen nicht zur Verfügung. Nur gegen Aufpreis. Zu müde um zu diskutieren, ob die Zimmerreinigung für den neuen Gast nicht sehr viel teurer sei. Vielleicht auch nur nicht vorbereitet auf die Rückfrage: welche Zimmerreinigung. Genug ausgegeben, wir nehmen ein neues Zimmer. Aber Dank Miss I die kluge Forderung zumindest bis 12 Uhr nochmal in unser altes Zimmer zurückzukehren.
    6:58 Uhr wieder im Zimmer. Tun wir so, als wäre das alles nie passiert!

    Nach ausgiebiger Erholung von den Strapazen des Nichtfliegens erstmal unser Frühstück nachgeholt und dann direkt in einen weiteren Ableger des Cafes vom Vortag und den Rest des Tages mehr oder minder abgehangen und mit Blog, Kaffeetrinken und Süßspeisen verbracht. Zwischenzeitlich die Rückmeldung von Damaris Jiminez, dass wir für morgen früh definitiv ready to fly seien! Zumindest das hat dann heute noch geklappt. Dank des kundenfreundlichen Verhaltens der Avianca (und der glücklichen Fügung, dass ich mich bei der Buchung der ursprünglichen Flüge bereits entschieden hatte nicht die billigste Buchungsklasse zu nehmen) hielt sich der finanzielle Schaden absolut in Grenzen. Aber der Stress und die Aussicht zwei Tage hintereinander um 4:30 mit all unserem Gepäck an den Flughafen zu fahren reichte dann auch. Das Verständnis der Avianca rührte übrigens auch daher, dass wir bei weitem nicht die Einzigen waren, die unter den knappen Fristen für die Einreise nach Nicaragua litten. Gescheitert war das Ganze nämlich daran, dass wir das geforderte negative PCR Testergebnis nicht früh genug bekamen um die 36 Stunden Bearbeitungsfrist für den grünen Haken einzuhalten. Wahrscheinlich ist es auch keine große Überraschung, dass das Erfordernis eines Corona-Tests von Nicaragua nur wenige Tage nach unserer Odyssee ersatzlos gestrichen wurde. Wie bereits zuvor in Canada einfach nur schlechtes Timing. Aber mit dem notwendigen Abstand und da am Ende doch wieder alles irgendwie geklappt hat eine weitere Anekdote. Respekt und Dank an dieser Stelle aber auch an FF, der die Strapazen mehr oder minder klaglos über sich ergehen hat lassen!

    Abends in eine nahegelegene Spelunke, die allerdings aus Tripadviser relativ gute Bewertungen hatte und dort nach dem Kaffee-Kuchen-Nachmittag viel zu viel zu Abend gegessen (unter anderem eine Fischsuppe, die tatsächlich sehr beeindruckend aussah allerdings nicht die von unseren Honkees verlangte Frische aufwies).

    Abends um 11, da es natürlich genau an solch einem Tag sein muss, noch ein Telefontermin mit Deutschland. Um 12 dann aber mit den Worten von Jack Bauer „This is the probably longest day in my life“ endlich ins Bett.
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