• Uta Vogel
juni 2023

Radreise Schlösser der Loire

Die Schlösser Langeais, Ussé, Villandry, Azay-le-Rideau bilden die Traumstrecke „La Route Royale“. Uns erwartet ein erstklassiger Mix aus unverkennbarer Architektur, beeindruckender Landschaft und unvergleichlicher Kulinarik. Läs mer
  • Radtour von Azay-le-Rideau nach Bléré

    12 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute steht uns ein landschaftlicher Höhepunkt auf einer gemütlichen Etappe bevor: Durch die romantische Flusslandschaft, immer dem Indre folgend, gelangen wir in die hübsche Kleinstadt Montbazon, wo wir eine kleine Kaffeepause einlegen. Ein kurzer Anstieg wartet, ein paar kräftige Tritte in die Pedale und wir strampeln über einen kleinen Höhenrücken in das Tal des Flusses Cher. Auf Wiesenwegen geht es entlang des Chers vorbei an Château de Nitray nach Bléré, einem kleinen Marktflecken. Unterwegs kommen wir vorbei an vielen wunderschönen Häusern, kleinen Châteaus, Mühlen und Gärten.Läs mer

  • Einfaches Mittagessen

    12 juni 2023, Frankrike ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir treten heute kräftig in die Pedale um bekommen gegen 13 Uhr alle ordentlich Hunger. Wie schön, dass wir dann doch noch dieses kleine Restaurant entdecken, das zum einen heute geöffnet hat und zum anderen gute Hausmannskost als Mittagsmenü anbietet. Joe und ich passen übrigens hervorragend ins Farbkonzept.Läs mer

  • Das TaubenhausDie Eventscheune

    Château de Nitray inkl. Weinprobe

    12 juni 2023, Frankrike ⋅ ☁️ 27 °C

    Das Château de Nitray ist eines der kleineren in Frankreich, aber sein Charme und sein Charakter sind schon etwas ganz besonderes. Das Schloss wurde im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert erbaut und war seit 17 Generationen im Besitz einer Familie, bevor es 1955 für 14 Millionen alte France an eine Familie verkauft wurde, die die historische Struktur nutzt, um die jahrhundertealte Tradition der lokalen Weinherstellung fortzusetzen. Es bietet eine familiäre Atmosphäre und mit der Eintrittsgebühr in Höhe von 6 € können wir zum einen die Anlage besichtigen und zum anderen danach Sekt und kräftige Rot- und Weißweine probieren und uns von der Hauherrin über die die unterschiedlichen Weine informieren.Läs mer

  • Das VogelzimmeeTarte Amandine und Weinbergpfirsich als Dessert - präsentiert durch den aus La Réunion stammenden Ga

    „La Maison Leonard“ in Bléré

    12 juni 2023, Frankrike ⋅ ☁️ 27 °C

    Unser heutige Unterkunft „La Maison Léonard“ liegt im Herzen der Touraine, in der Nähe vom Château de Chennonceau, vom Clos Lucé in Amboise oder vom Château de Montpoupon. In diesem 1907 erbauten Herrenhaus, das von Fabrice und Thierry, seinen neuen Besitzern, renoviert wurde, ist die Zeit stehen geblieben. Das Haus mit nur fünf in der zeitlosen Eleganz des französischen Stils eingerichteten Zimmern besticht mit seinen edlen Materialien, seinen antiken Möbeln, seinem Farb- und Materialspiel und seiner traditionellen und zugleich modernen Einrichtung. Wir übernachten in drei Zimmern in der ersten Etage: la chambre des oiseaux (Vogelzimmer), la chambre des panthères (Pantherzimmer) et la chambre bleue (das blaue Zimmer). Alle Zimmer sind stilsicher und sehr geschmackvoll eingerichtet. Es passt wirklich alles zusammen, selbst die Lampenschirme haben das identische Muster wie die Wandtapete. Das Bett ist göttlich und zur Begrüßung gibt es einen Begrüßungstrunk auf der Terrasse mit Blick in den wunderschönen Garten. Man fühlt sich wie zu Gast bei Freunden. Fahrräder können übrigens unkompliziert im Hof hinter einem verschlossenen Hoftor parken.

    Die beiden servieren uns ein leckeres Menü bei herrlichem Sommerwetter auf der Terrasse. Der Tisch ist liebevoll gedeckt mit Porzellan mit Goldrand, Silberbesteck, Messerbänkchen, Kristallgläsern und Stoffservietten mit gesticktem Monogramm, das alleine ist schon eine Augenweide. Unser vorzügliches Menü:

    Vorspeise: Weißer Spargel aus der Touraine, Mousseline-Sauce
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    Hauptgericht : Schweinefilet Mignon mariniert mit Knoblauch und Gartensalbei im Ofen gegart, dazu Bratkartoffeln und eine Sauce aus Lütticher Sirup und Himbeeressig
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    Teller mit grünem Salat und Käse
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    Tarte Amandine und Weinbergpfirsich als Dessert

    Dieses Haus und seine beiden Gastgeber können wir wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen! Herzlichen Dank für diesen unvergesslichen Aufenthalt!
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  • Radtour von Bléré nach Blois

    12 juni 2023, Frankrike ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute morgen fahren wir die ersten zauberhaft schönen Kilometer in der herrlichen Morgenfrische entlang des Cher durch kühlenden Wald zum Château de Chennonceau, das plötzlich im stimmungsvollen Morgenlicht vor uns liegt. Nach dem Besuch des wunderschönen Châteaus führt uns unsere heutige, wegen des Gegenwindes und der Hitze sehr anstrengende Etappe vom Tal der Cher ins Tal der Loire. Wir strampeln über einen langgezogenen Höhenrücken, vorbei an endlosen Weizenfelder, abgelegenen Ortschaften in das liebliche Landschaftsbild der Touraine, vorbei an Weinbergen und auf romantischen Wegen entlang der Loire nach Blois. Unterwegs erkunden wir noch das Schloss Chaumont-sur-Loire in Chaumont-sur-Loire. Nachdem wir eine ganze Weile verzweifelt versucht haben, eine Einkehrmöglichkeit ausfindig zu machen, essen wir eine Kleinigkeit im Schlosspark.Läs mer

  • Traumhaftes Frühstück

    13 juni 2023, Frankrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Unsere beiden Gastgeber überraschen uns heute Morgen schon wieder. Sie haben den Tisch auf der Terrasse wieder ganz liebevoll gedeckt und übertreffen sich bei der Frühstücksauswahl selbst. Es gibt frischen Obstsalat, Rührei (die Eier stammen von den eigenen Hühnern), frischgepressten O-Saft, selbst gemachten Pudding, hausgemachte Marmeladen, frisches Brot, Croissants. Kuchen und leckeren French Toast.Läs mer

  • Château de Chennonceau - Außenansichten

    13 juni 2023, Frankrike ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einem herrlichen Frühstück statten wir Château de Chennonceau einen Besuch ab. Es ist wohl das schönste aller Loireschlösser und thront in einer einzigartigen Lage. Eine prächtige, zweigeschossige Brückengalerie spannt sich über den Fluss und davor begeistert der herrliche Schlossgarten. Eine über 300 m lange Platanenallee führt vom Eingang zum Schloss, das grazil über dem Fluß Cher und seinen Beinamen Château des Dames, das Schloß der Damen hat, denn immer waren es Frauen, die hier residierten und das Schloß zu ihrem Vergnügen gestalteten.

    Katherine Briçonnet
    Thomas Bohier, Intendant der königlichen Finanzen unter Francois I, kaufte im Jahr 1512 die Burg und Mühle der Familie de Marques und ließ die Gebäude abreißen. Der Vorhof des Schlosses entspricht dem Grundriß der alten Burg, nur der Turm wurde im Stil der Renaissance umgebaut und ist heute noch zu sehen. Auf den Pfeilern der ehemaligen Mühle begann man mit dem Bau eines Schlosses. Da Thomas Bohier ein vielbeschäftigter Mann war, übernahm seine Frau Katherine Briçonnet die Überwachung der Bauarbeiten. Ihr Einfluß ist in vielen Dingen zu spüren und die Initialen T B K findet man noch heute über dem Eingang. Das Schloß wird 1521 fertig gestellt, doch dem Ehepaar blieb nur wenig Zeit, bald versterben sie. Ihr Sohn verkaufte die Anlage im Jahr 1535 an den König Francois I um die drückenden Schulden zu begleichen.

    Diane de Poitiers
    Als 1547 der neue König Henri II den Thron bestieg, schenkte er Chenonceau seiner Mätresse Diane de Poitiers. Sie war eine geschickte Verwalterin ihre Interessen und Güter und verantwortlich für den Bau einer Steinbrücke über den Cher, um ihre am Südufer gelegenen Besitzungen besser erreichen zu können. Außerdem ließ sie einen Garten am Nordufer anlegen.

    Katharina von Medici
    Nach dem Tod Henri II zwang dessen Witwe Catherine de Médicis 1559 bei einem Turnier ihre ehemalige Rivalin Chenonceau gegen Chaumont zu tauschen. Catherine ließ die zweigeschossige Galerie auf die Brücke bauen, zudem weitläufige Wirtschaftsgebäude und den nach ihr benannten Garten. Sie feierte rauschende Feste auf dem Schloß, z.B. die Ankunft von Maria Stuart und Francois II. Das „grüne Zimmer“ war das Arbeitszimmer der Königin, von hier aus wurde Frankreich regiert.

    Louise de Lorraine
    Henri III, der Lieblingssohn der Catherine de Médicis starb nach einem Attentat im Jahr 1589 und sie vererbte Chenonceau an seine Witwe Louise de Lorraine. Diese wurde „Weiße Königin“ genannt, da sie die traditionell weiße Trauerkleidung der königlichen Familie bis zu ihrem eigenen Tod nicht ablegte. Sie ließ ihr Schlafzimmer im Schloß schwarz streichen und mit weißen Trauersymbolen dekorieren. Die nächste Besitzerin war ihre Nichte, welche mit Cesar de Vendôme verheiratet war, dem Sohn von Henri IV und seiner Mätresse Gabrielle d ́Estrées, die sich auch auf Chenonceau aufgehalten hat. Über lange Jahre war das Schloß im Besitz der Familien Vendôme und Bourbon Conde, die es aber vernachlässigten.

    Madame Louise Dupin
    Der Generalpächter Claude Dupin wird im Jahr 1733 neuer Besitzer des Schlosses und seine Frau gibt ihm den alten Glanz zurück. Die Philosophen Rousseau, Voltaire und Montesquieu sind auf ihren Festen und in ihren Salons zu Gast. Sie rettet Chenonceau während der Revolution, indem sie z.B. die Kapelle zum Holzlager erklärt. Heute befindet sich Schloß Chenonceau im Besitz der Familie Menier, einer Schokoladendynastie.

    Rundgang: Jedes Stockwerk hat 2 Appartements, die durch einen parallel zum Ufer verlaufenden Korridor getrennt sind. Man betritt das Schloss über eine Brücke welche vom Vorhof zum Schloßeingang führt. Im Erdgeschoss befinden sich linkerhand der Wachsaal mit flämischen Tapisserien und Resten der Majolika Fliesen aus dem 16. Jahrhundert auf dem Boden. Durch den Saal der Wachen kommt man zur Kapelle. Weiter in das Zimmer der Diane de Poitiers mit dem angeschlossen „grünen Kabinet“ und der Bibliothek, in welchem der Schreibtisch der Catherine de Médicis stand. Vom Gemach der Diane gelangt man in die Galerie. Sie ist 60m lang und 6m breit mit 18 Fenstern.

    Während des 1. Weltkrieges ließ der damalige Besitzer Gaston Menier hier ein Krankenhaus errichten. Im 2. Weltkrieg lag am Fluss Cher die Demarkationslinie zwischen dem besetzten und freien Frankreich. Die Galerie deren Südtor den Zugang zum linken Ufer ermöglicht, war ein Fluchtweg der Résistance. Auch die prächtigen Salon Francois I und Louis XIV. befinden sich auf dieser Etage.

    Über das für die Zeit ungewöhnliche Treppenhaus mit geraden Treppenläufen erreicht man das erste Obergeschoss. Vom Treppenabsatz hat man durch große Fenster einen schönen Blick auf den Fluß. Von der Halle kann man auf einen kleinen Balkon heraustreten mit Blick auf die beiden Gärten und den Turm der Marques.

    Zur Linken betritt man das Zimmer der 5 Königinnen, die Kassettendecke aus dem 16. Jahrhundert trägt deren Wappen. Neben einem Kamin aus der Renaissance gibt es flämische Wandteppiche und ein prächtiges Himmelbett zu sehen. Nebenan befindet sich das Gemach der Catherine de Médicis mit aufwendig geschnitztem Mobiliar und wertvollen Wandteppichen. Dieses Gemach erlaubt den Zugang zu zwei weiteren Zimmern, dem Nebenzimmer von D ́Etampes und einem Kabinett mit vielen Zeichnungen des Schlosses in verschiedenen Epochen. Die prächtigen Gemächer des César de Vendôme und der Gabrielle d ́Estrées liegen auf der anderen Seite der Halle. Im 2. Obergeschoss befindet sich das Gemach der Louise de Lorraine, allerdings stand es zu ihren Lebzeiten in einem nicht mehr bestehenden Teil des Schlosses.
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  • Notwendiger Getränkestopp

    13 juni 2023, Frankrike ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem wir auf unserer Radtour lang nichts gefunden haben, wo wir einkehren oder etwas zu trinken kaufen konnten, nehmen wir die erst beste Möglichkeit und das ist das etwas ungewöhnliche Hotel „Le Grand Chaume“ kurz vor Chaumont-sur-Loire.

    Das an der Stelle des früheren Wohnhauses eines Bauernhofs eingerichtete Restaurant Le Grand Chaume erwartet abends Liebhaber feiner und authentischer Gastronomie in einer etwas abgehobenen Architektur und einem sehr ungewöhnlichen und eher exzentrischen Dekor, das weit von Gewöhnlichem entfernt ist.

    Restaurant und Hotel haben wohl gerade erst vor einem Jahr eröffnet und sehen eher noch recht ungebucht aus, doch wir werden herzlich empfangen und erhalten eisgekühlte Getränke und dazu etwas Schokoladenkuchen als Geschenk des Hauses.
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  • Château Chaumont-sur-Loire

    13 juni 2023, Frankrike ⋅ ⛅ 28 °C

    Das im Jahr 1 000 errichtete und im 15. Jh. zerstörte Schloss Chaumont-sur-Loire ist aus der Asche auferstanden, um mit der Renaissancemode zu gehen! Das oberhalb der Loire gelegene Anwesen bietet ohne Zweifel einen der schönsten Ausblicke auf den Fluss. Das Schloss, dass erst dem Hause Amboise, dann Katharina von Medici und schließlich Diana von Poitier gehörte, verbindet auf harmonische Weise Elemente der Gotik und der Renaissance. Mit dem internationalen Gartenfestival (Festival International des Jardins) mit verschiedenen Themengärten und Kunstinstallationen und dem Kunst- und Naturzentrum (Centre d’Arts et de Nature) werden an diesem historischen Ort heute die Kunst und die Gärten gefördert.Läs mer

  • Demeure des Cordeliers in Blois

    13 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir werden die nächsten beiden Nächte im Chambres d'Hôtes „Demeure des Cordeliers“, 1 Place Guerry im Herzen der königlichen Stadt Blois. Auf dem Gelände eines ehemaligen befestigten Klosters bietet es nur drei geräumige, helle und stilsicher ausgestattete Zimmer in der ersten Etage in einer privilegierten und trotz Zentrumsnähe sehr ruhigen Umgebung, wir haben das Haus also für uns alleine. Von hier ist es nicht weit zur außergewöhnlichen Denis Papin-Treppe und wir erreichen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß (das Château von Blois, St. Louis Cathedral, Foundation of Doubt, Parks und Fußgängerzonen). Wir können uns in einem privaten Innenhof, auf einer großen Terrasse und in einem von Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert geschützten Garten sowie in einer Gemeinschaftslounge entspannen.
    Nach dem Bezug unserer Zimmer gibt es zunächst einen Begrüßungs-Aperitif und hilfreiche Tipps von unserem sehr sympathischen Gastgeber.

    Unsere Gastgeber haben das Haus im Januar 2020 kurz vor dem Ausbruch der Corona Pandemie gekauft und alles liebevoll und detailgetreu saniert und neu ausgestattet. Wir sind alle begeistert, denn es ist alles so stimmig, so passend, ein ganz besonderes Erlebnis. Die Betten sind groß und bieten hervorragenden Schlafkomfort und trotz Zentrumsnähe ist es nachts ganz wunderbar ruhig. Es gibt eine Park- und Ladenöglichkeit für unsere Räder im Hof und auch Parkplätze für Autos.

    Das Frühstück wird uns auf der Terrasse serviert, der Tisch ist liebevoll gedeckt, die Produkte sind ausgewogen und reichhaltig zusammengestellt, es gibt Obstsalat mit Früchten aus dem eigenen Garten, Joghurt, frisch gepressten Orangensaft, Kuchen, Baguette, Croissants, hausgemachte Marmeladen und auch leckeren Käse aus der Region. Wir können diese Unterkunft uneingeschränkt weiter empfehlen.
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  • Abendessen im „Le petite Honfleur“

    13 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 26 °C

    Dieses Restaurant hatte ich schon im Vorfeld unserer Reise im Visier und nachdem es uns Stéphane auch noch empfiehlt, kehren wir sehr gerne hier ein. Es ist ein bisschen hochpreisig und wäre für den Mittagstisch ideal gewesen, aber wir genießen das sehr, sehr leckere und kreativ zubereitete Essen in einer verkehrsberuhigten Seitenstraße bei wunderbaren Weinen der Region. Die schmecken uns übrigens alle sehr, sehr gut.Läs mer

  • Radtour ohne Gepäck ab Blois

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 20 °C

    Ab Blois unternehmen wir die schönste, kurzweiligste und abwechslungsreichste Radtour unserer Reise. Schon die Fahrt über die alte Steinbrücke und dann weiter entlang der Loire in der friedlichen Morgenstimmung sind ein Traum. Unterwegs bieten sich uns immer wieder Ausblicke auf Dörfer auf der anderen Flussseite und auch auf das Schloss von Madame Pompadour - Château de Menars, das übrigens zum Verkauf steht.Läs mer

  • Château Chambord - Außenansichten

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 25 °C

    Der heutige Tag ist vor allem Schloss Chambord gewidmet. Schon von weitem schimmert diese größte und prächtigste Residenz an der Loire durch die Bäume. Von Franz I. in Auftrag gegeben und von Leonardo da Vinci realisiert, ist es das größte und majestätischste der Schlösser der Loire, Abbild der französischen Renaissance und Symbol einer Herrschaft, die sich den Künsten und der Literatur verschrieben hatte.

    Nach seiner siegreichen Schlacht von Marignan 1515 entschloss sich Franz I. zum Bau des Schlosses Chambord. Es war nicht als Residenz gedacht, sondern als Ausdruck seiner Macht. Insgesamt lebte er dort nicht mehr als 50 Tage! Seit 1981 gehört das Schloss zum UNESCO-Weltkulturerbe und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Berühmtheiten beherbergt, die dort zu ausgelassenen Feiern oder Jagdausflügen zusammenkamen. Unter Ludwig XIV wurde das Schloss fertiggestellt.

    Höhepunkt einer Besichtigung und zentrale Achse des Schlosses ist zweifelsohne die Doppelwendetreppe, die auf Leonardo da Vinci zurückgeht. Auf die in zwei ineinander verschränkten Spiralen angelegte Wendeltreppe können zwei Personen gleichzeitig auf- und abschreiten, ohne sich jedoch zu begegnen. Ein außergewöhnliches Vergnügen!

    426 Zimmer, 83 Treppen, 282 Kamine... das Schloss Chambord macht mit seiner beeinruckenden Architektur dem Schloss Versailles Konkurrenz! 60 Zimmer und eine Kunstsammlung mit 4500 Kunstobjekten können besichtigt werden. Im Schloss selbst ist der Salamander ein wiederkehrendes Motiv: Auf mehr als 300 Decken und Wänden ist es zu sehen. Franz I. hatte den Salamander als Hoheitszeichen gewählt, da diese Amphibie angeblich Feuer zum Erlöschen bringen konnte.

    Französische Gärten: Im Frühling 2017 wurden die Gärten des Schlosses neu angelegt. 600 Bäume, 800 Sträucher, 200 Rosenstöcke und 15.250 Pflanzen, die die insgesamt 18.874 m² große Rasenfläche säumten, wurden innerhalb weniger Monate neu gepflanzt. Und zwar so, wie es zu Zeiten Ludwig XIV. ausgesehen haben muss!
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  • Château Chambord - Besichtigung

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 26 °C

    Ein halbes Jahrtausend französischer Geschichte hat in Chambord ihre Spuren hinterlassen: Erbaut in der Renaissance unter dem kunstsinnigen König Francois I., war es Schauplatz glanzvoller Feste und Jagdgesellschaften unter dem „Sonnenkönig“ Ludwig XIV.. Während der Französischen Revolution wurde es geplündert und heute ist es nach Versaille das am zweithäufigsten besichtigte Schloss Frankreichs.Läs mer

  • Mittagessen im Schloss Chambord

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach der intensiven Besichtigung haben wir uns eine kleine Stärkung im einem der vielen Restaurants redlich verdient. Rund um dieses Schloss gibt es ein vielfältiges gastronomisches Angebot zu vertretbaren Preisen mit schönen, stilvollen, beschatteten Außenplätzen, das für jeden das Passende bietet.Läs mer

  • Château Cheverny

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 28 °C

    Nicht weit entfernt, besichtigen wir auch noch das Schloss Cheverny, es ist zwar auch ein herrschaftliches Anwesen, das seit mehr als sechs Jahrhunderten ein- und derselben Familie gehört, aber im Vergleich zu Chambord sehr beschaulich und familiär, für uns ein sehr schönes Kontrastprogramm. Cheverny ist nach wie vor bewohnt und jede Generation kümmert sich mit Leidenschaft um den Unterhalt und die Verschönerung des Anwesens. Es ist eines der ersten Schlösser, das schon im Jahr 1922 für Besucher geöffnet wurde. Hier können wir prunkvolles Schlossleben nachempfinden. Die Besitzer laden ein, dieses authentische und lebendige Kulturerbe zu entdecken: den botanischen Park, die prächtige Innenausstattung des Schlosses, den Hundezwinger, die Ausstellung von Tim und Struppi, die verschiedenen Gärten sowie den Wald.

    Das Mobiliar und die Inneneinrichtung des Schlosses sind erstaunlich gut erhalten und opulent ausgeschmückt. Die privaten Wohnräume im ersten Stock vermitteln französisches Lebensgefühl: das Geburtszimmer, das Kinderzimmer, das Esszimmer. Aber in Cheverny verbergen sich noch andere Schätze wie z.B. ein Wandteppich aus der Gobelin-Manufaktur des 17. Jahrhunderts oder eine Kommode im Boulle-Stil aus der Zeit Ludwigs XIV.

    Cheverny ist auch eine Hochburg der Hetzjagd mit einer Hundemeute von über einhundert, dreifarbigen Jagdhunden, die speziell aus englischem Foxhound und französischem Poitevin gezüchtet wurden. Der Zwinger wurde 1850 errichtet und 2012 komplett restauriert.
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  • Abendessen im l‘Oratoire in Blois

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 27 °C

    Das Restaurant für unser Abendessen empfiehlt uns wieder unser fürsorglicher Gastgeber Stéphane und ich sage nur: „Wau!!“

    Sehr schöne, außergewöhnliche Location mit kreativem Interieur, wunderschöner Terrasse und einem großartigen Blick aufs Schloss von Blois. Gute Stimmung, zufriedene Gesichter und eine sehr gute, sehr fein abgestimmte Küche zu einem sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Ein herrliches Dankeschön für dieses Tipp!Läs mer

  • Lightshow im Château Blois

    14 juni 2023, Frankrike ⋅ ⛅ 21 °C

    Diese außergewöhnliche Ton- und Lichtshow im Innenhof des Schlosses, die auf wunderbare und sehr beeindruckende Art und Weise die Geschichte des Schlosses und der Stadt erzählt, können wir jedem nur wärmstens empfehlen. Sie beginnt in den Sommermonaten um 22:30 Uhr, dauert 40 sehr kurzweilige Minuten und kostet 11,50 € pro Person.Läs mer

  • Letzte Radtour zurück nach Tours

    15 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute Morgen heißt es Abschiednehmen von Blois und unserem herzlichen Gastgeber Stéphane, beide haben wir in den letzten Tagen in unser Herz geschlossen. Den ersten Teil der Strecke sind wir vor zwei Tagen schon geradelt, zunächst gemächlich an der Loire entlang, zwischen goldschimmernden Sandbänken bis nach Chaumont-sur-Loire. Dort gibt es nach rund 20 gefahrenen Kilometern direkt am Fluss an einem Kiosk, einem ersten Getränke-Stopp. Es ist ganz wunderbar, in der frischen Morgenbriese am Fluss unterwegs zu sein. Bis nach Amboise liegen weitere 20 km vor uns und unterwegs googele ich und entdecke auf unserer Strecke einen Restaurant Tipp von Viamichelin, das Hotel und Restaurant „Château de Pray“.

    Dort steht dazu: Flussaufwärts von Amboise, am Südufer der Loire, liegt dieses mittelalterliche Schloss, das in der Renaissance umgestaltet wurde und mit seinen beiden massiven Türmen ins Auge sticht. Das Gebäude thront friedlich über einem weitläufigen, formalen Park, in dem die Kunst des Wohnens im Loire-Stil lebendig ist. Die Orangerie, die teilweise in den Felsen des Hügels hineingebaut wurde, ist sehr elegant, und an sonnigen Tagen ist es ein wahrer Genuss, auf der schönen Terrasse mit Blick auf die Gärten zu sitzen. Die Küche von Chefkoch Arnaud Philippon trifft den Zeitgeist: Feine Ausführung, ausgewogene Aromen, Zutaten von lokalen Erzeugern: das ist Château-Leben in seiner besten Form.

    Leider bekommen wir keinen Tisch mehr zum Mittagessen. Das Restaurant ist bedauerlicherweise ausgebucht. Sehr schade. Wir dürfen wenigstens ein paar Bilder schießen. So bleibt es bei einem einfachen, aber sehr schmackhaften Mittags-Menü auf der Terrasse einer Teestube in Amboise. Auch nicht schlecht.

    Unser ursprüngliches Ziel war das königlichste aller Loireschlösser: Schloss Amboise. Es beherbergte fünf Könige und einen römischen Kaiser. Aber aufgrund von Stéphans Empfehlung entscheiden wir uns für den Besuch im Château Clos Lucé, wo ein Genie des 16. Jahrhunderts seine Aufmerksamkeit auf sich zieht: Leonardo da Vinci, der hier in Amboise seine letzten Jahre verbrachte. Weiter radeln wir am Loire-Radweg und weil wir unter Zeitdruck stehen, die letzten Kilometer auch direkt an der Loire weiter bis nach Montlouis-sur-Loire. Dort sind wir an unserem letzten Hotel angekommen, trinken was, checken ein und Karin, Daniel und Joe haben sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Autos in Tours zu holen. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt, dass wir morgen noch gemütlich die 16 km bis nach Tours radeln, alles auf- und einladen und dann den Heimweg antreten. Aber meine Mitreisenden sind der Auffassung, dass es geschickter sei, heute Abend alles zu laden und morgen früh geduscht, ausgeruht und vor allen Dingen unverschwitzt ins Auto zu steigen und gleich Richtung Heimat zu starten. Da muss ich Ihnen Recht geben, das hatte ich wirklich nicht so richtig durchdacht.
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  • Château Clos Lucé in Amboise

    15 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf Empfehlung unseres Gastgebers Stéphan entscheiden wir uns dafür, dieses Schloss in Ambois zu besichtigen, das sich auf vielfache Weise abhebt von den anderen, denn das Château Clos Lucé vermittelt uns das alltägliche Leben Leonardo da Vincis.

    Auf Einladung des Königs von Frankreich Franz I. verbrachte Leonardo da Vinci die letzten drei Jahre seines Lebens hier und widmete sich der Vollendung seiner Erfindungen und der Arbeit an den großen Projekten für den König, bevor er am 2. Mai 1519 entschlief. Das seit zwei Jahrhunderten im Besitz der Familie Saint Bris befindliche Schloss Clos Lucé gewährt einen vollständigen Überblick über die Eingebungen Leonardo da Vincis. Zu sehen sind sein Schlafzimmer, seine Küche, sein Arbeitszimmer, die Renaissance-Säle, die Kapelle mit den von seinen Schülern gemalten Fresken, seine Skizzen, Gemälde, u.a. auch eine Replik der berühmten Mona Lisa, sowie 40 seiner Erfindungen zu den Bereichen der Kriegstechnik, des Städtebaus, der Mechanik, der Flugtechnik und der Hydraulik.
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  • Der Leonardo da Vinci/Park

    15 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Leonardo da Vinci-Park bietet einen landschaftlichen Rundgang, der den Kenntnissen des Meisters aus der Toskana gewidmet ist. Der mit Hilfe der bedeutendsten Wissenschaftler und Forscher gestaltete „Garten Leonardos“ lässt die botanischen Zeichnungen, geologischen und hydraulischen Studien und die Landschaften Leonardos wieder lebendig werden.Läs mer

  • Hotel „Le Clos du Roc“

    15 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzte Nacht unserer Reise verbringen wir im Le Clos du Roc***, 4 Quai de la Loire, 37270 Montlouis-sur-Loire (9,4), eine sehr schöne Unterkunft mit dem antiken Charme einer ehemaligen Abtei und grandiosem Garten mit alten, fantastischen Bäumen. Es gibt einen Barbetrieb - das gefällt uns schon einmal sehr gut. Unsere Zimmer liegen alle in der zweiten Etage und haben Blick auf die Loire. Hier gibt es heute Abend ein letztes geneinsames Abendessen, wo wir die Erlebnisse der Reise nochmals Revue passieren lassen. Außerdem berichten uns auch die Inhaber von ihrem Abenteuer, ein kleines Hotel zu führen. Sie haben im Jahr 2020 ihre beiden nervenaufreibenden Jobs aufgegeben. James war Informatiker und Celine im Bereich Human Resources tätig, sie hatten ein kleines Kind, dass sie neben ihren zeitintensiven Jobs in der Großstadt Paris kaum gesehen haben, hatten bis zu drei Stunden Fahrtzeit zur Arbeit täglich und so beschlossen, aufs Land zu ziehen. Sie haben sich in dieses Haus wegen des großen Gartens und der Lage direkt an der Loire verliebt, haben es ein Jahr intensiv renoviert und mit der Aufhebung der Corona Regeln eröffnet. Nun sind sie ganz glücklich mit ihrem neuen Leben, sie haben die Entscheidung nicht bereut, auch weil die Immobilienpreise in der Zwischenzeit in der Region um rund 30 % gestiegen sind. Die beiden Nachbargrundstücke wurden ebenfalls von Parisern gekauft, die nun einmal die Woche in die Landeshauptstadt zur Arbeit pendeln und den Rest der Woche im Home-Office auf dem Land arbeiten. Die beiden zu träumen davon, weitere Zimmer und auch ein Restaurant zu eröffnen.

    Wir haben das Abendessen gebucht und müssen so am Abend nicht mehr aus dem Haus, ein Luxus, der uns auf dieser Reise in drei Unterkünften gegönnt war. Das gute, sehr reichhaltige, Frühstück nehmen wir am letzten Morgen ebenfalls draußen auf der Terrasse in der herrlichen Morgensonne ein.
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  • Mittagessen in Troyes in der Champagne

    16 juni 2023, Frankrike ⋅ ☀️ 27 °C

    Troyes ist die alte Hauptstadt der Champagne und verbirgt hinter einem Industriegürtel und den meisten Outlet-Stores des Landes ein prickelndes, lebendiges Herz.

    Das verrät auch die Form der Altstadt. Sie gleicht einem bouchon, einem Champagnerkorken. Das Aristokraten- und Kirchenviertel bildete die cité rund um die Kathedrale. Im bourg, dem Marktviertel der Fachwerk-Altstadt, lebten vor allem Händler und Handwerker. Kanäle trennen die beiden Bereiche, die Seine umrahmt sie.

    An der Kathedrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul, die sich über den Schieferdächern erhebt, wurde mehr als 400 Jahre lang gebaut. Dennoch ist sie ein typischer Bau der Gotik. Ihr schönster Schmuck sind die 1500 qm großen Glasfenster aus dem 13. bis 19. Jahrhundert. Ihr größter Schatz ist der Reliquienschrein des heiligen Zisterziensermönches Bernhard von Clairvaux (1090 – 1153). Wir haben keine genaue Vorstellung, wo wir essen gehen möchten und lassen uns treiben, dabei entdecken wir dieses Restaurant-Boot mit einem 2-gängigen, sehr leckeren Mittags-Menü für 18,90 €.
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