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  • Day 10

    9. Tag

    October 17, 2022 in Dominican Republic ⋅ ⛅ 26 °C

    Hallo zusammen

    Wir haben heute unseren letzten organisierten Ausflug in unseren Flitterwochen nach Samana respektive el Limon unternommen und haben viel erlebt (inklusive grossen Fauxpas von mir 🙈). Die Reise startete sehr früh, wir mussten um 05:15 aufstehen, uns fertig machen und wurden dann um 06:15 (dominikanische Zeit) abgeholt. (Also grundsätzlich sind die Leute wirklich pünktlich, heute kamen sie aber eine Viertelstunde zu spät.
    Wir sind dann mit einem Car zum Sammelpunkt gefahren, wo es Sandwichs und Kaffee zum Frühstück gab.
    Als wir dann losfuhren, hat uns der Guide auf drei Sprachen das Land und die Verhältnisse erklärt. Es war äusserst spannend. (Ausser dass ich immer auf Englisch und auf Französisch alles doppelt anhören musste, weil ein Kanadier kein Englisch konnte). Er hat uns auch den Tagesablauf nochmals erklärt: Zuerst ca eineinhalb Stunden Carfahrt mit einer Pause von 15min, dann eine Bootsfahrt zu Bacardi Island mit Mittagessen und Badezeit, anschliessend mit dem Boot erneut in die Provinz Samana, dort mit einem Kleinlastwagen nach el Limon und dort mit den Pferden und zu Fuss zum Wasserfall. Am Abend dann das ganze Rückwärts, ohne Stopp auf der Bacardi Island. Der Grund für diese umständliche Reise war, dass es zwar mit dem Car direkt möglich wäre, nach el Limon zu fahren, jedoch würde die Fahrt ca vier Stunden dauern.
    Beim ersten Stopp von 15min wurden wir erneut mit frischen Kokosnussschnitzen und Ananasstücken verpflegt. Es war sehr lecker. 😋 Als wir dann in Las Cantas ankamen um auf das Schiff umzusteigen, war es bereits 10:00. Auf dem Schiff wurde dann mit Rumcola und lauter Musik Party gemacht. Einige Rumänen, welche aber in Spanien wohnhaft sind, hatten die grösste Party auf dem Schiff. 🎉
    In Bacardi Island erwartete uns nach einer Stunde Fahrt ein herrlicher Strand, wobei wir auch direkt wieder ins Meer gingen. Der Guide hat uns vorher informiert, dass wir wegen den Schiffen und wegen Seeigeln nicht zu weit rausgehen sollten. Was er uns allerdings verschwiegen hat, war, dass es an diesem Strand auch Quallen gibt. Tamara und ich bekamen das schmerzhaft zu spüren. Zum Glück waren es nur kleine Quallen und es hat lediglich einige Stunden lang gebrannt. Wir haben dann anschliessend das Meer gemieden und haben dafür ein Sonnenbad (Schattenbad unter einer Palme um dem Sonnenbrand zu entgehen) genommen. 🏝
    Wir bekamen auf der Insel auch ein üppiges Mittagessen mit Poulet, Fisch, Reis und Salat. Natürlich durften die obligatorischen exotischen Früchte zum Dessert nicht fehlen.
    Nach dem Mittagessen sind wir mit dem Boot nach Samana (ein Bezirk wie Punta Cana) gefahren und sind dort auf die Kleinlastwagen umgestiegen.
    Die Fahrt nach el Limon, unserem eigentlichen Ziel, war holprig und dauerte ungefähr Dreiviertelstunden. Es war aber sehr schön einen anderen Landschaftstyp zu sehen. Auf der Reise mit dem Car und nachher auch mit dem Lastwagen hat sich die Landschaft von Feldern, über Strand bis zum tropischen Dschungel gewandelt.
    In el Limon angekommen bekamen wir Helme und konnten eine unserer zwei Taschen vor Ort lassen. Wir bestiegen dann beide ein Pferd, wobei immer ein Guide mit dem Pferd mitgelaufen ist. Meiner hatte es sehr eilig und so war ich als einer der ersten am Ziel. Ich habe dann auf Tamara und ihren Guide gewartet und wir haben dann den Abstieg unter den Wasserfall in Angriff genommen. Es sind insgesamt 250 Stufen. Es ist jedoch keine schöne Treppe, sondern es hat ganz verschiedene Stufengrössen und Trittlängen mit kurzen geraden Stücken dazwischen.
    Unten angekommen, konnten wir im erfrischend kühlen Wasser ein Bad nehmen. Die Wassertemperatur beträgt dort ca 21°C. Wir haben auch einige schöne Fotos gemacht und ein wenig die Zeit genossen.
    Der Aufstieg war dann strenger als der Abstieg und wir kamen leider nach der schönen Abkühlung schon wieder ins Schwitzen. Wir sind dann mit den Pferden zurückgeritten und anschliessend den Weg vom Morgen zurück ins Hotel gefahren.
    Wir mussten dann dort entgegen der mehrmaligen Aussage unseres Guide den Bus ziemlich fluchtartig verlassen und in einen kleineren Bus umsteigen. Leider habe ich dabei mein Smartphone im Car liegen lassen. Ich habe dann eine Schrecksekunde 😰im Bus erlitten, als ich es gemerkt habe. Der Guide hat es allerdings organisiert, dass ich wieder zu meinem Smartphone komme und es hat uns lediglich 40 Minuten Zeit gekostet, da wir zuerst alle anderen Gäste in ihren Hotels ausgeladen haben und uns dann mit dem Car auf der Strecke wieder getroffen haben. Die beiden Fahrer waren trotz mangelnder Englischkenntnisse sehr zuvorkommend und höflich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in der Schweiz so schnell wieder zu meinem Smartphone gekommen wäre. 🥰
    Wir sind allgemein sehr positiv überrascht bezüglich der Hilfsbereitschaft und der Höflichkeit der Einheimischen. Es wird in vielen Portalen anders beschrieben. Und dass man als Europäer oder speziell als Schweizer jemandem der ca 500.- CHF im Monat verdient ein Trinkgeld gibt auch wenn es All Inclusive ist, empfinde ich als selbstverständlich.
    Wir lassen nun den Abend noch bei einem Mojito ausklingen und werden noch unsere Letzen Tage in der Dominikanischen Republik geniessen.

    So long

    Philipp und Tamara
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