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  • Day 62

    Die Arbeit im Munich Brauhaus

    December 20, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Arbeit im Munich Brauhaus🍻
    Bevor wir anfangen konnten im Munich zu arbeiten, mussten wir noch Einiges erledigen:
    Wir nahmen erfolgreich am RSA („Responsible Service of Alcohol“) Kurs teil. Jeder der in Victoria in der Gastronomie durchstarten möchte, muss den Kurs beziehungsweise den Test am Ende bestehen. Glücklicherweise hatten wir hierbei keine Probleme.😅
    Außerdem saßen wir gefühlte 3 Stunden an Doris’ Computer, um einen Online Kurs namens „Food Allergy Training“ zu absolvieren.
    Nachdem wir alle nötigen Zertifikate in der Tasche hatten, ging es fast los...
    Fehlte nur noch die Steuernummer, die wir beantragen mussten, um 15% unseres Gehaltes an den Australischen Staat abzugeben. Außerdem eine weitere Menge Papierkram. Wir mussten uns sogar für eine Rentenkasse entscheiden😂

    Man merkt, aller Anfang ist schwer.
    Dennoch sind wir froh, dass wir es letztendlich ins Munich geschafft haben, denn wir hatten das Glück ein großen Haufen lieber Menschen kennen zu lernen und mit ihnen viel zu erleben.

    Beide waren wir etwas aufgeregt vor unserer ersten Schicht. Gekellnert hatte zuvor ja noch keine von uns so richtig.
    Nach kurzer Zeit hatten wir jedoch den Dreh raus. In unseren traditionellen Krüger Dirndln und mit rotem Lippenstift (Ja, dieser war tatsächlich ein Muss😅) machten wir uns an die Arbeit.
    Anfangs wurden wir in die lustige und unterhaltsame “Runner”-Gruppe aufgenommen. Letztlich bedeutet das soviel wie: Wir mussten Tische decken und abräumen, Essen und Getränke austragen und Geschirr und Teller polieren. Recht einfache Tätigkeiten...oder auch die, die niemand anderes erledigen möchte🤪😂
    Dafür haben wir gelernt wie man drei Teller trägt und dass man jede Situation mit einem Lächeln meistern kann.

    Nichts desto trotz litten wir anfangs unter heftigen Blasen an den Füßen und Gliederschmerzen am gesamten Körper.
    Mit Mühen zwangen wir uns immer wieder dazu keinen der 3 heißen Teller fallen zu lassen, auch wenn die Arme drohten abzufallen.
    Wenn dann Kunden auch noch keinen Platz an ihrem Tisch für große (und wirklich sehr schwere) Platter machten oder nach dem dritten mal Rumschreien („JÄGERSCHNITZEL“) sich immer noch keiner gemeldet hatte, sah man sich schon in einem Haufen Scherben und dem Schnitzel am Boden stehend...
    Glücklicherweise (oder auch erstaunlicherweise) haben wir es jedoch geschafft nichts fallen zu lassen und das Essen jedes Mal heil am Tisch abgegeben. 👍🏼😅

    Trotz ernsthaften Gehproblemen aufgrund von Blasen, die sich nicht erholen durften, schwänzten wir nicht die Arbeit.

    Dadurch lernten wir unsere Arbeitskollegen besser kennen. Wir verpassten selten lustige Trink- und Spielabende im „West Village“, einer Bar die neben dem Munich Brauhaus liegt.
    Wir lernten viele unterschiedliche Nationalitäten kennen, denn abgesehen von ein paar Deutschen lernten wir Kolumbianer, Spanier oder auch Engländer kennen. Aber auch andere Länder wie Brasilien, Dänemark, Schottland oder Israel waren vertreten.

    ...Fortsetzung folgt...😂😊
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