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  • Dia 31–34

    Kyōto und Nara im Touri-Trubel

    2 de maio, Japão ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach den Tagen im beschaulichen Kawaguchiko traf uns die Touristenschwämme in Kyōto recht unerwartet. Aufgrund der japanischen Golden Week (drei Feiertage innerhalb von sieben Tagen) war gefühlt das ganze Land auf dem Beinen, um die ehemalige Hauptstadt zu erkunden. Nachdem wir aus Tokio angekommen waren (gut zwei Stunden Fahrt, auf sie Sekunde pünktlich), waren wir durch den bedrängten Marktbummel und knapp eineinhalbstündigem Warten vor einem Ramen-Restaurant so gestresst, dass wir uns eine Plan für die nächsten Tage zurechtlegten.

    In aller Herrgottsfrühe machten wir uns fortan auf, um die Stadt zur erkunden und einige ungestörten Minuten an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten verbringen zu können. Zwar waren wir nicht die einzigen, die sich diesen Plan zurecht gelegt hatten, doch als uns beim Aufbrechen die anstürmende Meute entgegenkam, erfuhren wir Bestätigung. Nach dem Sightseeing gab es auch immer genug zu tun, besonders das kulinarische Entdecken kam nie zu kurz.

    Besonders in der ehemaligen Kaiserstadt Nara nahm der Massentourismus teils abstruse Züge an. Die Sikkahirsche, ein ehemaliger Statthalter hatte die Jagd einst untersagt, weswegen sie sämtliche Scheu vor den Menschen verloren, waren durch die durchgehende Fütterung komplett verfettet. Für ein Verbeugen werden sie für gewöhnlich mit einem Leckerli belohnt, weswegen sich die Rehe vor uns bettelnd nieder warfen - ein seltsames Schauspiel.

    Besonders an den Stadträndern zeigte uns Kyōto seine Schönheit und so rundete der Besuch im Bambuswald die Tage ab .
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