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  • Day 8

    Touri-Hochburg Ubud

    June 15, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Ubud ist touristisch^2. Die Indos sind aufdringlicher („Taksi?“, „dancing?“) und faul: „sorry I‘m Smoking“ sagt der Polizist zu uns als Ausrede fürs Nicht-den-Verkehr-regeln. Auf dem Markt konnten wir erfolgreich unsere „Handel-Skills“ beweisen und ich hab als erste Kundin des Tages mit meinem Verhandlungsgeschick für „Bad jokes in the Morning“ gesorgt.
    Ganz untouristisch sind wir im Regen so lange durch die etwas weniger instagrammable Reisfelder gewandert bis uns eine quakende Schlange erschreckte. Zwischendurch gabs noch Lunch und Massage with a view aufs Reisfeld. Den kleinen emotionalen Durchhänger und Unentschlossenheit in jeglicher Hinsicht konnten wir erfolgreich dank dem Gespräch mit unserem süßen Host, ein bisschen „Lombok I love you“ und Annas blöden orangenen Tasche überwinden.
    Am zweiten Morgen wurden wir wieder mit strömendem Regen begrüßt und dieser begleitete uns auch den ganzen Tag mehr oder weniger stark. Wir hatten aber trotzdem gute Laune. Lag vielleicht auch an unserer super entspannenden und energizing Yoga Class im Ubud Yoga House mitten in den Reisfeldern. Unsere Cooking Class (Paon Bali) am Nachmittag war auch „lovely“ mit viel „Honey“, Stromausfall, bei allen Gerichten noch eine Prise „one for luck“ und einer echten balinesischen „MBA“ (mother by accident) als Köchin.
    An Tag 3 meinten wir zwei Bulle Gilas wir müssten unser anti-touristisches Programm fortsetzen und wanderten über 2 h an einheimischen Hütten, vielen Straßenhunden (inzwischen haben wir unsere Angst schon zu gesundem Respekt reduziert), süßen nett grüßenden Schulmädchen, vielen Chickens und tausenden Scooterfahrern entlang, um zu den letztendlich obertouristischen Tegalalang-Reisterrassen zu kommen. Immerhin wurden wir auf den letzten paar Hundert Metern von einem Indo auf dem Roller for free mitgenommen:D.
    Bali fühlt sich an wie ein Dorf: so haben wir bei unserer Wanderung die hübsche Oma-Australierin von der Cooking Class wiedergetroffen und heute bei unserem Sunrise-Trekking auf den Gunung Batur Engländer und tatsächlich 4mal die selbe Familie aus Ostfildern😂. Unser Superman Almer hat uns natürlich den besten und witzigsten Local Guide organisiert, mit dem wir an der Ameisenschlange aus mehr oder weniger wandertauglichen Menschen den Berg hinauf sprinteten, aber trotzdem immer wieder im „traffic jam“ stecken blieben. Wir erweiterten nebenbei unseren Indo-Wortschatz und die Indos zeigten ihre German-Skills („Im Dunkeln ist gut munkeln“, „Alles in Butta in Kuta“). Nach einem kurzen unnötigen Stop in den Hot Springs und einem wiedergutmachenden Stop auf einer Kaffeeplantage (der famous Kopi Luwak (Katzenkacke-Kaffee) schmeckt gar nicht mal so gut) sind wir im Hafenort Padang Bai gelandet und schlafen jetzt erstmal. Der Tag ist ganz schön lang, wenn man schon um 2 Uhr aufsteht🙉. Einen Local Organisator „Frog“ für unsere Bootsfahrten hat uns Almer natüüürlich auch gleich vermittelt.
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