• Hendrik Diel

Thailand Flashpacking

November - Dezember 2019 Læs mere
  • Mit Kajaks nach Mae Hong Son

    10. december 2019, Thailand ⋅ ☀️ 19 °C

    Den Fußmarsch hatte ich also bis hier her gut überstanden. Ich konnte zwar mal wieder kaum noch laufen aber das lag diesmal am Muskelkater in Ober- und Unterschenkeln. Das ist okay. Blasen habe ich, seit ich bei Decathlon in Chiang Mai gute Wandersocken gekauft habe, gar keine mehr bekommen. Auch in den Schuhen nicht, die am Anfang so Probleme gemacht haben. Tatsächlich habe ich die während des Trekkings fast ausschließlich getragen. Das sind so Lederlaufschuhe von Ecco, die ich in Berlin noch extra gekauft hatte. Sie schienen mir ein guter Kompromiss aus stabilem Schuhwerk, dass aber gleichzeitig nicht so heiss ist wie Wanderachuhe zu sein. Gut dass sich die Investition jetzt doch noch gelohnt hat, die waren nämlich nicht billig 😅. B im Kajaken heute würde ich dann die Trekkingsandalen nutzen können. Die habe ich dank der guten Socken bisher doch nicht mehr gebraucht gehabt. Aber zum Kajaken brauche ich sie auf jeden Fall.

    Heute ging es erst recht spät los: Gegen 11:30. Morgens ist es noch immer sehr kalt und es wird erst besser, wenn die Sonne raus kommt. Zwei Neuseeländerinnen, Mutter und Tochter, kamen noch zum Kajaken dazu. Es waren Zweierkajaks. Die beiden Neuseeländerinnen. fuhren jeweils mit einem Guide in einem Boot. Die Amerikaner fuhren zusammen und so hatte ich ein Boot für mich allein.

    Obwohl ich noch nie Kajak gefahren war, war das ganze recht intuitiv. Am Anfang versuchte ich allerdings zu kräftig zu paddeln und so drehte sich das Kajak stark nach links und rechts. Erst mit der Zeit fand ich eine gute Technik und Rhythmus um gut vorwärts zu kommen und gleichzeitig nicht zu starke Schlangenlinien zu fahren.

    Am Anfang war das Wasser auch noch recht ruhig. Aber die Stromschnellen wurden immer schneller und gespickt mit immer mehr Felsen. An manchen Stromschnellen musste man sogar einen Slalom um die Felsen herum bewältigen. Glücklicherweise hat man aber ziemlich viel Kontrolle über das Boot und so ging es in den allermeisten Fällen mit viel Körpereinsatz dann doch problemlos. Das häufigste Problem waren Felsen die knapp unter der Oberfläche lauerten und die man daher in einer Stromschnelle, wo das Wasser überall wild brausend fliesst, nicht sehen konnte. Meistens glitt man einfach darüber hinweg. Diese aufblasbaren Kajaks halten einiges aus. Manchmal blieb man aber auch darauf hängen. Dann musste man durch hin- und herachaukeln versuchen von dem Stein herunter zu kommen. Einmal half mir aber auch das nicht weiter. Hilflos schaukelte ich hin und her aber ich kam einfach nicht vom Stein herunter. Schliesslich kam mir die Idee auf den anderen Sitzplatz zu klettern und von da aus konnte ich das Kajak dann befreien. Dieser Trick sollte mir noch ein oder zweimal nützlich werden.

    Und so paddelten wir stundenlang den Park-Fluss hinab. Umringt von Eindrucksvollem Gebirge und Dschungel. Eine unserer wenigen Pausen verbrachten wir an einer heißen Quelle, die von Ufernähe direkt in den kalten Fluss mündete. An einer anderen Stelle mündete ein anderer Fluss in den Pai. Ein Stückchen verliefen die Flüsse fast Parallel und die Erde dazwischen war mit Mangroven bewachsen. Das Wasser ses anderen Flusses lief an dieser Stelle aus dem Flussbett heraus durch die Bäume direkt in den Pai, was ein fantastisches Bild ergab.

    Insgesamt war die Fahrt sehr anstrengend für mich, da ich alleine mit lauter Zweierbooten mithalten musste. Zu zweit kann man sich abwechseln und so auch mal eine Pause machen. Ich hingegen musste pausenlos Paddeln um nicht komplett den Anschluss zu verlieren.

    Später wandelte sich das Flussbett dann sehr stark. Wo das Ufer vorher seicht in den Dschungel überging säumten nun hohe Felsen das Ufer. Das Wasser wurde noch wilder und wo der Fluss vorher nur ein seichtes, kaum wahrnehmbares Gefälle nahm, sah man nun deutlich, wie der Fluss bergab floss.

    So geschah es dann auch, dass ich zu schnell in eine der Kurven kam und einen der Felsen seitlich rammte, wodurch das Kajak ein Stück den Fels hochgleitete um dann zur Seite umzufallen. Ich fiel ins kalte Wasser, mein Paddel fest umklammert schaffte ich es auch das Boot festzuhalten. Zunächst steckte ich mit dem Boot am Felsen fest und hatte trotz Rettungsweste mühe über Wasser zu bleiben. Irgendwie musste ich das Boot losbekommen oder es loslassen und mich flussabwärts treiben lassen, wo mich jemand am Paddel packen und aus dem Wasser ziehen könnte. Ich schaffte es aber das Boot aus seiner Verklemmung zu befreien. Mit den Füßen leicht angewinkelt vorann glitt ich so den Fluss hinab. Boot in der einen Hand, Paddel in der anderen. Ich schaffte es in einen Bereich in Ufernähe zu treiben, in dem das Wasser fast still Stand. Dort konnte ich gefahrlos aufstehen, das Boot umdrehen und wieder an Bord klettern.

    Klitschnass paddelte ich weiter bis ans Ende der Stromschnelle wo die anderen bereits darauf warteten mich aus dem Wasser zu ziehen. Die Dauer des Abrisses des Blickkontaktes hatte klar gemacht, das irgendwas nicht stimmte.

    Der Rest der Fahrt verging ereignislos. Am Ende der Fahrt kamen wir durchgefroren in einem Naturschutzgebiet in der Nähe von Mae Hong Son an.
    Dort konnten wir kurz (kalt) duschen und uns frische Sachen anziehen, bevor wir der umgebaute Pick-Up uns zurück nach Pai bringen würde. Auf etwa einem Drittel der Strecke sammelten wir dann auch die Leute von der Trekking Gruppe ein. Alle waren sichtbar erschöpft. Der eine Amerikaner hatte noch eine Flasche Thailändischen Rum dabei, den er immer wieder im Wagen rumgehen liess bis diese dann auch leer war. In Pai angekommen war es bereits dunkel. Wir holten alle unsere Sachen im Büro von Pai Adventures ab und tauschten noch Mailadressen aus um ein paar Fotos auszutauschen.

    Eigentlich wollte ich noch etwas essen Aber ich ging dann direkt ins Hostel und schlief sehr bald völlig erschöpft ein. Immerhin gab es eine einigermaßen weiche Matratze aber keine Heizung. Entsprechend war es wieder keine sonderlich warme Nacht aber zumindest war es einigermaßen bequem.
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  • Am Scheideweg in Chiang Mai

    11. december 2019, Thailand ⋅ 🌙 22 °C

    Heute morgen bin ich wieder zurück nach Chiang Mai gefahren und habe mir heute mal ein richtiges Hotel gegönnt. Das Zimmer kostet tatsächlich nur ein kleines bisschen mehr als mein kaltes olles Zimmer in Pai. Jnd hier kann ich dann auch heiss duschen. Vorher muss ich aber meine Sachen waschen lassen, die sind nämlich alle dreckig 😅. Zum Glück gibt es hier auch Express-Service wo die Wäsche innerhalb von 4 Stunden fertig ist. Gegenüber gab es auch ein Hostel das Pizzen für 90 Baht (3€) gemacht hat. Irgendwie hatte ich jetzt mal Lust auf was westliches und so griff ich zu. heraus kam eine klitze kleine Pizza deren Tomatensauce etwas nach Ketchup schmeckte und der Teig eher Richtung Blätterteig ging😅.

    Danach setzte ich mich wieder in mein Lieblingscafé in Chiang Mai und überlegte, wo es morgen hingehen soll. Nach Chiang Rai? Sebastian war dort hin gegfahren. Oder nach Sukothai wie ich es auf dem hinweg nach Chiang Mai eigentlich vor hatte? Oder doch direkt in den Süden? Kurz hatte ich überlegt, ob ich im Süden vielleicht einen Tauchschein machen möchte aber dazu hätte ich vorher bei einem Arzt die Tauglichkeit feststellen lassen müssen.

    Die Amerikaner hatten eine einsame Insel im Süden empfohlen wo so gut wie gar keine Touristen sind. Aber ich glaube ein bisschen sollte schon was los sein wenn ich alleine unterwegs bin.

    Ich bin hin- und hergerissen. Irgendwas muss ich heute Abend noch entscheiden.
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  • Auf nach Phuket

    12. december 2019, Thailand ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Morgen noch mal warm geduscht und dann in saubere Klamotten. Die haben meine Jeans wieder tip top sauber bekommen - sehr gut . Dann den Rucksackll Flugfertig gemacht (Alle Flüssigkeiten und Sachen, die ich während des Flugs für den Flug brauche an leicht erreichbare Stellen geräumt).

    Ich sollte wieder den öffentlichen Linien-Bus nehmen, mit dem ich bereits von Flughafen nach Chiang Mai angereist war. Diesmal musste ich dazu aber erst m herausfinden, wo der eigentlich hält. Dabei bin ich auf eine App gestossen, die nicht nur alle Routen und Haltestellen anzeigt sondern sogar wo sich die Busse gerade befinden. Wenn man dann auf einen draufklickt sieht man auch die Busnummer, das Kennzeichen und ein Foto vom Fahrer. Wow.

    Gestern habe ich abends ein bisschen FOX News gesehen und in Mexico City gibt es wohl Probleme, dass Triebtäter sich alte Taxis besorgen und dann junge Frauen hineinlocken. Deswegen wurde dort so etwas ähnliches entwickelt. Wenn ein Taxi nicht in der App auftaucht ist es kein gemeldeter Fahrer und man sollte nicht einsteigen. Das selbe will man hier wohl mit den Fahrerfotos erreichen. Die Echtzeitpositionsverfolgung der Busse ist aber auch sehr nützlich, da die Busse nicht nach Fahrplan ankommen sondern irgendwann. So kann man sehen, wie weit der nächste Bus noch entfernt ist.

    Wenn der Bus dann heranfährt sollte man ihm winken um sicherzustellen, dass er versteht, dass man einsteigen möchte. Die Busfahrer sind nicht gewohnt, dass Touristen überhaupt von dem Bus wissen und so fahren Sie auch mal an einem vorbei. Wichtig ist dabei, das man nicht mit nach oben gestrecktem Arm und Hand winkt, das bedeutet nämlich, dass man nicht interessiert ist. Stattdessen streckt man den Arm locker Waagerecht aus und macht eine Wellen- bzw. Tätschelbewegung mit der Hand. Dann druckt man dem Fahrer 20 Baht (0,66€) in die Hand und fährt soweit man will.

    In Bangkok angekommen habe ich einiges an Zeit zum umsteigen. Allerdings funktionierte das ejnfache Umsteigen nicht. Ich musste durch die Arrivals aus dem Sicherheitsbereich heraus und dann ganz normal bei den Departures durch die Sicherheitskontrollen rein. Dabei stiess ich am Rand des Flughafens aber auch auf einen Food-Court. Das ist ein Bereich in dem viele kleinere Essenstände sind. Das hatte ich in Bangkok schon öfter gesehen aber wusste nicht wie es funktioniert. Jetzt hatte ich ja etwas Zeit und es ist eigentlich simpel: Am Eingang des Food-Courts gibt es eine Kasse. Da kann man Wertmarken kaufen (zu 10 und 5 Baht) mit denen man dann an den Ständen bezahlen kann. Ich holte mir also für 100 Baht Marken und ass ein paar Nudeln mit Ente. Einfach aber nicht schlecht. Da ich dann noch 40 Baht Marken übrig hatte bestellte ich noch ein "Salim in Cocunut Milk" als Dessert ohne eine Ahnung was das genau war. Es schien ein großer Ball aus gefrorenem Wasser zu sein, über den ein süßer karamellartiger Sirup gegossen wurde. Diesen Sirup nahm der Ball komplett auf. Der Ball lag in einer Schüssel mit Kokosnussmilch sowie grün und pink gefärbten Glasnudeln. Ein seltsamea Dessert.

    Die eine 5 Baht Wertmarke könnte ich an der Kasse dann wieder gegen Baht tauschen. Insgesamt eine sehr günstige Möglichkeit, am Don Mueng Flughafen in Bangkok zu essen.

    Als nächstes ich dann in Phuket ankam dämmerte es bereits langsam. Das Hostel war nur 10 Fußminuten vom Flughafen entfernt. Man zeigte mir kurz mein Zimmer und ich wechselte in etwas sommerliche Kleidung. Ich trug noch meine Kleidung für den Kühlen Norden. Dann gönnte ich mir im Hostel ein schnelles Bier und ging zu Strand. Auch wenn es schon dunkel war, wollte ich heute wenigstens noch mal das Meeresrauschen hören. Dort wollte ich dann auch mal nach ein paar Touren bzw Ausflügen schauen und musste feststellen dass alles in Phuket unheimlich teuer ist. Die Insel ist auch unheimlich groß zu nd alles ist total verteilt. Ohne Gefährt ist man hier auf die teueren Tacis angewiesen, da es nur einen Bus gibt der nur einen kleinen Teil der Insel befährt.

    Jetzt überlege ich morgen mit einer Fähre auf die viel kleinere Insel Ko Phi Phi Don zu fahren und da erst mal zu bleiben, die Strände zu geniessen und ein wenig auf eigene Faust zu schnorcheln. Dort kann ich auch zu Fuš viel besser alles erkunden.

    Das bedeutet aber, dass ich morgen früh mit dem Bus in den Süden von Phuket fahren muss dann mit einem Taxi zum Hafen und dann mit der Fähre zur Insel. Ganz schön umständlich.
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  • Weiter nach Ko Phi Phi

    13. december 2019, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Da mir Phuket zu groß (herumkommen ohne richtiges Gefährt wird bei den Taxispreisen hier schwierig) und teuer ist geht es heute weiter nach Ko Phi Phi. Eine kleine Inselgruppe zwischen Phuket und Krabi. Dort habe ich zwei nächte in einem Gasthaus mit Klimaanlage direkt am Strand für 50€ bekommen. Ein guter Preis für die teure Region. Auf Ko Phi Phi soll man auch ganz gut schnorcheln können und so bin ich nicht auf die teuren Touranbieter angeweisen um a. Schnorchelspots zu kommen. Auch wenn ich bielleicht trotzdem noch eine mache um auch ei wejig direkt von der Küste wegzokommen. In den Wassern gibt es unter anderem Mantarochen und harmlose Wahlhaie. Diese sind aber meistens in einer tiefe unterwegs, in die man als Schnorchler nicht kommt. Ich rechne also nicht damit welche zu sehen.

    Diese Entscheidungen traf ich auch erst am Morgen, nachdem ich den Abend über etwas an Entscheidungsfreudigkeit litt.

    Deshalb musste ich mich dann auch schon ziemlich beeilen, denn ich war ja direkt im Nordenwesten Phukets untergebracht, während das Pier von dem die Fähren nach Ko Phi Phi abfuhren ganz im Südwesten lagen. Vom Flughafen fährt aber ein Bus für 100 Baht (3€) dorthin und braucht etwa eine Stunde in die Altstadt von Phuket. Dort angekommen wartete bereeits Ein Sammeltruck, der Leite zum Pier bringen wollte. Da konnte ich kostengünstig für 30 Baht (1€) mit aufspringen. Ansonsten hätte ich wohl 300 Baht (10€) für ein Taxi ausgeben müssen. Das Pier selbst ist wie ein richtiger Bahnhof aufgebaut. Obwohl die Schiffe alle zu verschiedenen Reedereien gehören, gibt es einen zentralen Ticketschalter. Dort kaufte ich für 600 Baht ein Fährenticket nach Phi Phi, das in 10 Minuten gegen 11 Uhr ablegen würde. Ich hatte eigentlich gedacht ich würde erst das Schiff um 14 Uhr erwischen.
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  • Start der Schnorchetour

    14. december 2019, Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Los gjng es mit der Schnorcheltour am Shark Reef, wo ich auch tatsächlich ein paar Weissspitzen-Riffhaie sehen konnte. Diese Haie werden bis zu 2 Meter lang und sind wie die meisten Haie für Menschen absolut harmlos. Sie sind sehr scheu und man kann sie meistens nur am Rande des Sichtfeldes ausmachen. Insbesondere wenn ein dutzend Schnorchler auf einmal unterwegs sind.

    Ein paar gefährliche Unterwasserbewohner hat Thailand aber durchaus zu bieten: Neben Quallen, die die Haut reizen können, Rotfeuerfische, die aggressiv sein können und deren Gift zu Schmerzen und starken Schwellungen führt. Dann der Steinfisch. Dieser ist gar nicht aggressiv aber gut getarnt und sollte man auf ihn treten, muss man dringend einen Arzt aufsuchen. Dann Kegelachnecken, die in hübschen Muscheln wohnen aber ein starkea Gift speien können, dass in einigen Stunden tödlich ist. Auch dieses Tier ist nur gefährlich, wenn man ihm zu nahe kommt. Schliesslich noch der Gelblippen-Seekrait. Eine Seeachlange mit einem Gift, dass das der Verwandten auf dem Land noch übertrumpft. Auch dieses Tier zeigt für gewöhnlich kein Interesse an Menschen. Man sollte wohl nur nicht zwischen die Schlange und ihrem Aufttauchweg kommen. Sie muss regelmäßig zum Atmen an die Oberfläche.

    Da ich selbst keine Bilder machen konnte habe ich mal ein Paar Bilder von Fischen die ich an dem Tag gesehen habe aus dem Internet geklaut :P
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  • Maya Bay

    14. december 2019, Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Die "berühmte" Bucht in der irgendein Leonardo DiCaprio Film (The Beach) gedreht wurde, von dem noch nie jemand gehört hat, zu der deswegen aber trotzdem alle wollen.

    Der Strand ist wirklich schön aber vermutlich hauptsächlich deshalb, weil man in nicht betreten darf.
    An einer Seitenbucht konnten wir dann schnorcheln und am Strand hat es haufenweise Aufeinander ballancierte Steine.
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  • Bamboo Island

    14. december 2019, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Sehr schöner großer sauberer und gepflegter Strand. Viele Touristen aber durch die größe ok. Nichts großartig neues zu Erschnorcheln.

  • Weiter nach Krabi

    15. december 2019, Thailand ⋅ 🌧 24 °C

    Heute morgen bin ich dann mit einer Fähre weiter nach Krabi gefahren. Das Schnorcheln auf Phi Phi war gut aber auch nicht so toll, wie ich es erwartet hatte. Insbesondere die Korallen waren enttäuschend. Hauptsächlich farblose Steinkorallen. Ein paar Hirnkorallen habe ich noch gesehen, die ganz interessant waren und an manchen Stellen hat man in den toten Korallen noch einzelne lebende Teile gesehen. Unter anderem so kleine blaue "Mäuler" dir zu gingen und sich ins innere der Kalkformation zurückzogen, wenn man ihnen zu nahe kommt. (Ich konnte ihren Namen bisher leider nicht rausfinden).

    Viele Korallen sollen wohl bei eine Tsunami gestorben sein, der vor ein paar Jahren die gesamten Westküsten der Inselgruppe zerstörte. Dabei sind auch viele Menschen ums leben gekommen. Heute ist Kho Phi Phi Don (die größte der Phi Phi Inseln) wieder komplett aufgebaut und es gibt Notfallbeschilderungen.

    Krabi Town ist wenig spektakulär. Es gibt eine n schönen weissen Tempel und einen Nachtmarkt. Die meisten Besucher kommen nicht in die Town sondern fahren an den 10 Kilometer entfernten liegenden Strandort Ao Nang. Entsprechend wenig ist in Krabi selbst los. Bevor ich morgen zu dem Taucherhotspot Kho Tao weiterfahre wollte ich noch etwas Schnorchelausrüstung besorgen. Konnte aber nichts finden. Das gibt es anscheinend nur in Ao Nang.

    Irgendwie kam ich dann bei meiner Planung wieder auf die Tauchschulen und mir fiel auf, dass man gar keine Ärztliche Untersuchung zum Tauchen braucht, wenn man einen Fragebogen zum Gesundheitszustand poaitiv ausfüllen kann. Da ich das kann steht dem Tauchen eigentlich nichts im Wege. Alao habe ich noch mal geschaut. Koh Tao ist der Ort mit dem meisten Tauchkursen weltweit und es gibt auch ein paar deutsche Anbieter dort. Eine Taichschule hat besonders gute Bewertungen und niemand berichtet davon einfach nur mit Blei versenkt worden zu sein.
    Wenn es die Zeit noch erlaubt möchte das Risiko aber eingehen. Im schlimmsten Fall mache ich in Deutschland noch mal einen Auffrischungskurs. Die Gelegenheit den Schein aber bei so tollen Bedingungen und im warmen Wasser zu machen kommt so schnell nicht wieder.

    Allein die Zeit ist ein Problem. Ich komme morgen zu spät an um direkt zu starten und übermorgen bedeutet, dass ich am 20. um 11:00 Uhr mit dem Kurs fertig werde. Die letzte vernünftige Fähre geht um 14:30 ab und dann kann ich den Nachtzug nach Bangkok nehmen um am 21. dann zurück nach Deutschland zu fliegen. Theoretisch also alles gut. Jetzt muss aber auch ejn Kurs genau zu der Zeit starten. Ich bin sehr gespannt auf die Antwort der Tauschule. Mit dieser rechne ich erst morgen, da es schon recht spät ist.

    Morgen geht mein Bus um 6:45 los. Da es ein ganzes Stück bis zum Busbahnhof ist, ist also frühea aufstehen angesagt. Ich sollte also auch langsam mal schlafen gehen.
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  • Auf nach Ko Tao

    16. december 2019, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Nacht war nicht gut. Das Zimmerchen in dem ich war hatte kein Fenster aber dafür den üblichen Chlorgeruch, der aus dem Bad kommt (ist hier bei vielen Unterkünften so) . Normalerweise lüftet man das Zimmer ordentlich durch und macht dann die Badtür zu und dann passt das aber das ging hier natürlich nicht. Einziger weg war dann über die Klimaanlage aber so richtig ging es nicht weg. Naja war ja nur für eine Nacht. Außerdem gab es noch eine Nachttischlampe die sich über einen Drehschalter Dimmen aber nicht komplett ausschalten liess. Merkwürdig und auch nicht schlaffördernd.

    Irgendwann gegen 2 bin ich dann wohl eingeschlafen um gegen 5 dann wieder aufzustehen. Ich muss zum Busterminal von Lomprayah Catamarans laufen..Ich brauche so eine halbe Stunde und will noch eine halbe Stunde vor Abfahrt (6:45 AM) da sein. Das ist hier bei Bussen häufig die Zeit, die man vor Abfahrt zum Checkin da sein soll. Diesmal stand zwar nirgends etwas davon aber sicher ist sicher. Also laufe ich im dunkeln durch das menschenleere Krabi. Irgendwann komme ich noch am Morgenmarkt vorbei. Einem riesigen überdachten Markt, auf dem zu dieser Uhrzeit natürlich nur Einheimische unterwegs sind. Frischer Fisch und frisches Fleisch werden geliefert und Händler nehmen bereiten ihre Stände vor. Es herrscht reges treiben. Hätte ich mehr Zeit, würde ich hier gern noch drüberlaufen und den Markt ohne die ganzen Touristen erleben.

    Als ich gestern nicht schlafen konnte habe ich noch ein einiges übers Tauchen gelesen. Was die häufigsten Anfängerachwierigkeiten und was die häufigsten Unterwasserzeichen zur kommunikation zwischen Tauchern sind. Auf Youtube habe ich mir auch ein Video von 20 Unterwassermanövern angeschaut, die man für PADI braucht. Ich glazhbe allerdings nicht, dass die wirklich alle in den 3 Tagen gelehrt werden. Vielleicht ist das auch älter. Ich habe gelesen, dass sich der Umfang für das Anfängerzertifikat in den letzten Jahren drastisch reduziert hat und man den Anfängern lieber intensiv weniger Technik en zeigt, da die Chance dann höher ist, dass diese auch nachhaltig gelernt werden.

    Mit dem "VIP-Bus" (das ist einfach ein etwas älterer Reisebus wie man ihn aus Europa zum Beispiel von Flixbus kennt) fahre ich dann über drei Stunden von Krabi an der Adamanküste (Indischer Ozean) nach Osten an ein Privatpier von Lomprayah einige Kilometer ausserhalb von Surat Thani am Golf von Thailand (Pazifischer Ozean). Dort wartet jetzt der Katamaran der von Bussen aus der gesamten Umgebung von Phuket, Krabi, Chumphon und dem Rest von Südthailand mit Passagieren befüttert wird. Dieses Passagierschiff bildet einen Mittelding aus der hohe Passagieranzahl einer Fähre und der Geschwindigkeit eines Speedboats.

    Hier erreicht mich dann gegen 9 Uhr auch die Antwort der Tauschule Scuba Shack. Man könne mich noch heute ggen 16 Uhr vom Hostel abholen und mit mir den theorieteil des ersten Tages machen, damit ich morgen zu einer bestehenden deutschen Gruppe dazustoßen könnte. Dann währe ich bereits am 19. fertig und damit ist auch mehr als genug Zeit zur Rückreise nach Bangkok. Traumhaft.

    Ich bin sehr aufgeregt. Den Tauchschein wollte ich schon immer mal machen. Ein kleiner Traum könnte wahr werden und das ist das Risiko, dass der Kurs doch nicht so toll sein könnte durchaus wert. Nicht nur dass es in Deutschland teurer ist. Man kann den Kurs dort einfach nicht so kompakt machen. Wenn man erst mal wieder im Arbeitstrott ist, findet sich einfach wieder keine Zeit insbesondere weil sich such die Kurse über deutlich längere Zeiten ziehen und man lange zu Tauschspots reisen muss.

    Ich habe mal Recherchiert und ein vollwärtiger Kurs in Darmstadt würde erst wieder im Februar losgehen. Wer weiss ob ich da dann nicht wieder irgendwo in der Welt rumreise für die Arbeit? Nein, jetzt habe ich die Chance das zu machen also nutze ich das auch.

    Während mit diese Gedanken durch den Kopf gehen fährt der Katamaran weiter in Richtung der nah an der Küste entfernten Koh Samui. Dem touristischen Hot-Spot im Golf von Thailand und neben Phuket die zweitgrößte Insel Thailands. Was Phuket in der Adamansee ist, dass ist Koh Samui im Golf. Von da aus wird das Schiff weiter zu nahen nördlich gelegenen Insel Ko Pha-ngan fahren. Von da aus muss sie dann noch mal ganz schön weit ins Meer hinausfahren um an dier vergleichsweise entlegene Ko Tao zu enden.
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  • Tauchtheorie

    16. december 2019, Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Nachdem ich angekommen. war wurde es natürlich erstmal kurz etwas stressig. Ich hatte 1,5 Stunden Zeit, zum Hostel zu kommen, einzuchecken und zum Treffpunkt mit dem Pickup der Tauchschule zu kommen. Da half es auch nicht, dass das Hostel einchecken im Hostel unnötig kompliziert war, da die davon ausgehen, das alle ihre Gäste auch bei ihnen tauchen und deswegen noch so Sachen wie Notfallkontakt und ein Foto haben wollen. Dann lernte ich kurz meine Zimmergenossen kennen: Zwei Amerikanerinen und ein Japaner, duschte schnell, besorgte mir irgendwas zu essen (auf der gabzeb Anfahrt gab es nicht wirklich Gelegenheit was ordentliches zu essen) und stellte noch fest, dass ich mir irgendwie meine einzige kurze Hose zerrissen hatte. Also in den nächsten Shop gerannt, irgendeine Hose gekauft und umgezogen😅.

    Nach einem sehr ruckeligen Trip kam ich dann an der Tauchschule an. Dort wartete Stephan, ein deutscher und Leiter der Tauchschule, schon auf mich um mit mir die formalien durchzugehen und mich mal kurz rumzuführen. Da sich noch mehr deutsche gemeldet hatten, die heute mit der Theorie anfangen wollten, musste ich noch ein bisschen auf diese warten. Insgesamt fünf um dir 18 jährige Jungen und Ann, eine in der Schweiz lebende deutsche Frau stiessen dann dazu. Im Endeffekt bestand der Tag dann nur daraus, dass wir ein paar Stunden, bis 18 Uhr, Theorievideos schauten und das wars dann erst mal. Außerdem bekamen wir noch leihweise ein Tauchhandbuch,l. Mit unserer Zertifizierung würden wir ein elektronisches Exemplar erhalten.

    Den Abend verbrachte ich dann am Strand und las noch die erste Hälfte des Handbuchs durch. Nicht weil ich glaubte, dass das notwendig wäre, sondern einfach weil es eine interessante Lektüre war, die einige Dinge, die im Video gezeigt wurden noch mal detaillierter behandelte.

    Fotos habe ich heute nicht wirklich gemacht, naja.
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  • Erste Tauchgänge

    17. december 2019, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Morgen gab es dann den zweiten Theorieblock. Nachdem sich der erste Teil um die Ausrüstung, dem Grundablauf und den Basistechniken beim Tauchen drehte, ging es beim zweiten Twil insgesamt hauptsächlich darum, mit aussergewöhnlichen Situationen unter Wasser umgehen zu können. Was mache ich, wenn ich keine Luft mehr im Tank habe bei einer bestimmten Tiefe, wenn mein Tauchpartner noch da oder nicht mehr da ist? Welche Aufstiegstechniken kommen für die dich daraus ergebenen Szenarien in Frage und welche Risiken bergen diese?

    Nach dem Mittag gegen 12 Uhr ging es dann mit einem Pickup zum Pier wo das Tauchboot schon mit Saueratofffaschen bestückt auf uns wartete. Da es aber in vierter Reihe parkte, musste many um auf das Boot zu gelangen zunächst über die anderen drei Boote klettern (Dazu gab es keine Hilfsmittel) um dann auf unser Boot zu gelangen. Dann fuhren wir ein paar Minuten nordwestlich zu einer kleinen Insel an den Tauchspott "Japanese Gardens". Auf de. Weg machte uns Kayo, der Tauchlehrer meiner Vierergruppe mit der Ausrüstung und deren Tauchvorbereitung vertraut: Anbringen der Tarrierjacke an die Flasche, anbringen der Ersten Stufe an die Flasche. Anschliessen der Luftversorgung für die Tarrierjacke. Öffnen der Sauerstoffflasche. Prüfen des Luftdrucks mithilfe des Finimeters. Prüfen der Luft mittels der zweiten Stufe (dem Atemgerät) und der alternativen zweiten Stufe (ein Notfallatemgerät durch das der Tauchpartner atmen kann, falls ihm die Luft ausgehen sollte). Testen der Auf- und Abblasfunktion der Tarrierjacke.

    In den Japanese Gardens gibt es auch einen Abschnitt mit sehr flachem Wasser und sandigem Grund. Zunächst mussten wir einen kleinen Fitnesstest machen, indem wir zwei Runden um das Boot schwammen und dann noch zehn Minuten an der Oberfläche schwimmen mussten. Danach legten wir die Tauchkits an und führten mit etwas zu viel Gewicht (damit wir bequem im flachen Wasser am Grund sitzen können) die ersten Übungen durch. Wir sollten uns am ersten Tag zunächst auf die Grundlagentechniken konzentrieren und weniger auf unsere Auftriebskontrolle. Wir bekamen Gelegenheit uns erst einmal in Ruhe an das unterwassersein und Atmen zu gewöhnen und lernten die absoluten Basics um überhaupt tauchen zu können, wie das auf und abblasen der Tarrierjacke. Ganz genau weiss ich schon gar nicht mehr welche Sachen wir genau an welchem Tag gemacht haben, weil wir immer wieder sehr viele Technikübungen gemacht haben. Danach machten wir einen ersten Minitauchgang zurück zum Boot. Da die Übungen viel Luft verbrauchen, hatten wir entsprechend wenig Druck in den Tanks dieser erste kleine Tauchgang ging in 6 Meter tiefe und dauerte 15 Minuten. Man konnte sehr viele "Smooth tailed Trevally" sehen und auch einen Königinnen-Umber.

    Nach dem langsamen auftauchen fuhren wir dann weiter zum Tauchplatz "Twins". Diese liegen auf der anderen Seite der Sandbank und machten dort unseren ersten richtigen Tauchgang in 12 Meter tiefe mit einer Länge von 30 Minuten. Dabei übten wir unter Anderem, eine Taucherbrille, in die Wasser gekommen war, unter Wasser wieder auszublasen. Dazu atmet man ein und hebt die Unterkante der Taucherbrille leicht an, während man kräftig durch die Nase ausatmet. Die Atemluft verdrängt das Wasser und man kann die nun leere Maske wieder komplett anlegen. Auch übten wir das wiederfinden des Atemgerätes, wenn wir es unter Wasser einmal nicht mehr im Mund haben und nicht wissen, wo es ist. Dazu gibt es zwei Methoden: Wenn man den recht Arm am Körper nach hinten Zur Tauchflasche führt und dann den Arm nach oben hebt, befindet sich der Schlauch des Atemgerätes immer auf der Schulter und man kann es leicht finden, selbst oder mechanisch ausblasen und wieder atmen.

    Ann, die Schweizerin hat es aber psychologisch nicht hinbekommen ruhig unter Wasser zu atmen. Nach längerem versuchen beschloss sie daher zunächst nur die Theorie zu machen und die Praxis wann anders zu machen. Ansonsten haben wir aber sehr viele Übungen gemacht und ich denke, wenn man diese psychologischen Probleme nicht hat oder schafft zu überwinden, dann kann die Fähigkeiten zum Tauchen eigentlich jeder lernen, der nicht irgendeine Krankheit hat, die das Tauchen generell nicht zulässt. Selbst für körperlich eingeschränkte Menschen gibt es einige alternative Techniken um doch tauchen zu können.

    Der erste richtige Tauchgang war dann schon sehr beeindruckend, auch wenn ich die Unterwasserwelt ehrlich gesagt noch nicht in Ruhe beobachten konnte, weil ich das Tauchen selbst und das Folgen von Kayo, unserem Tauchlehrer, viel meiner Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Aber in einigen Metern Tiefe kann man aufjedenfall so viel mehr sehen als nur mit dem Schnorchel. Hier gibt es auch viel mehr lebendige Korallen und auch Weichkorallen sind im Gegensatz zum flachen Wasser keine Seltenheit.
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  • Die Prüfung

    18. december 2019, Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Am morgen gab es den letzten Teil der Theorie. Hier gibt es viel Wiederholung aber das große wichtige und neue war die Theorie zum Stickstoffgehalt im Blut beim Tauchen. Je tiefer und länger man taucht, desto mehr Stickstoff wird ins Blut gepresst. Dieser Stickstoff muss durch langsames auftauchen soweit wieder aus dem Blut gelöst werden, dass es im Blut nicht " aufschäumt" und ernste Schäden anrichten kann. Nach dem auftauchen hat man aber noch immer einen erhöhten Stickstoffanteil im Blut und dies muss für den nächsten Tauchgang mitberücksichtigt werden. Heute können Tauchcomputer einem diese Rechnungen abnehmen. Trotzdem lernt man, wie man diese auch selbst durchführen könnte. Nach dem Mittagessen stand dann die schriftliche Prüfung an. Sie bestand aus 60 Multiple-Choice Fragen ähnlich wie eine Führerscheinprüfung. Der Großteil sollte für niemanden ein großes Problem darstellen denn die wichtigsten Inhalte werden während des Kurses wirklich dauernd wiederholt.

    Danach ging es dann zum Mittag und dann direkt wieder aufs Boot. Heute würde es nochmals Flachwasserübungen bei den Japanese Gardens mit Minitauchgang und einen richtigen Tauchgang bei den Twins geben.

    Im Flachen Wasser übten wir dann mehrere Notaufstiege wenn man keine Luft mehr hat. Zunächsten den mit Partner. Beu diesem gibt man dem Partner zeichen, dass man keine Luft mehr hat, dieser reicht einem dann sein zweites Atemgerät, man packt sich gegenseitig am Unterarm und steigt dann gemeinsam auf. Der zweite Notaufstieg ist ohne Luft und ohne Partner. Dabei steigt man auf ohne einen Sicherheitsstopp bei 3 Metern zu machen (der dient normalerweise dem langsamen Stickstoffabbau, wenn man aber keine Luft mehr hat ist es natürlich wichtiger, wieder armen zu können, auch wenn man danach eventuell ins Krankenhaus muss weil man sich eine Dekkmpressionskrankheit zugezogen hat) auf und muss dabei einen konstanten "Aaaa"-Ton machen. Dadurch lässt man beim Aufstieg kleine Mengen Luft aus der Lunge. Dies ist wichtig, da der Druck in geringeren Tiefen abnimmt und dadurch die Luft in den Lunge. weniger komprimiert wird: Sie dehnt sich also aus. Eine volle Linge würde dann überdehnt werden und schwere Lungenschäden währen die Folge. Durch das ganz leichte ausatmen kann man dieses Problem aber leicht verhindern.

    Nach den Übungen gab es wieder einen Minitauchgang zurück zum Boot . Wieder in 6 Meter Tiefe und 15 Minuten lang. Danach zurück ins Boot. Während das Boot dann zu den Twins fuhr konnte man, wie zwischen jedem Tauchgabg Wassermelone, Kekse, Wasser und Heissgetränke zu sich nehmen. Auch kuss zwischen Tauchgängen natürlich die Luftflasche durch eine volle getauscht werden.

    Vor dem Abtauchen bei den Twins trimmten wir noch unsere Gewichte. Bisher waren wir ja mit zuviel Gewicht getaucht. Dazu lässt man die komplette Luft aus der Tauchjacke und Atmet tief ein. Man sollte nun etwa auf Augenhöhe an der Oberfläche treiben. Schwimmt man höher, so muss Gewicht hinzugefügt werden, geht man unter, muss Gewicht entnommen werden. So kamen wir dann bei mir auf 5,8 Kilo Blei, die nötig ist, damit mein Trimm mit einer 12 Liter Stahlflasche und einem 3mm dicken Nasstauchanzug mit kurzen Armen und Beinen richtig ist. Der Tauchgang war dann natürlichsehr beeindruckend, auch wenn ich die Unterwasserwelt ehrlich gesagt noch nicht in Ruhe beobachten konnte, weil ich das Tauchen selbst und das Folgen von Kayo, unserem Tauchlehrer, viel meiner Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Aber in einigen Metern Tiefe kann man aufjedenfall so viel mehr sehen als nur mit dem Schnorchel. Hier gibt es auch viel mehr lebendige Korallen und auch Weichkorallen sind im Gegensatz zum flachen Wasser keine Seltenheit.

    Bei den Twins übten wir in 12,2 Meter Tiefe dann das ablegen der kompletten Maske, das wiederausetzen und ausblasen. Außerdem führten wir am Ende noch mal einen Aufstieg ohne Luft aber mit Partner durch.

    Als wir dann zur Tauchschule ankahmen wurden uns auch die Ergebnisse der Prüfung mitgeteilt: Alle hatten bestanden. Mit 98% (eine Falsche Antwort) hatte ich aber die beste Prüfung abgelegt (hehe 😅). Nun fehlen also nur noch die beiden grošen Tauchgänge morgen und ich würde mich Open Water Diver nennen dürfen 😁.

    Der Tauchspot für morgen war der Chumphon Pinnacle mitten im Meer und eine 45 Minütige Bootsfahrt entfernt. Entsprechend war der Treffpunkt morgen für 5:40 angesetzt. Wir würden die ersten am Tauchspot sein und das Meer für uns haben.
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  • Unter dem Meer

    19. december 2019, Gulf of Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute ging es sehr sehr früh los. Bereits um 5 Uhr klingelt der Wecker. Ich snooze noch zwei mal. Zum Glück habe ich ein Hotel direkt an der Tauchschule gewählt. Dann zieh ich mich schnell an, kurz ins Bad und dann schlurfe ich zur Tauchschule. Da hat man uns so eine Mischung aus Burger und Sandwich als Frühstück fertig gemacht.

    Wir steigen alle auf den Pickup und fahren zum Pier. Dort wartet das Tauchboot, bestückt mit frischen Luftflaschen auf uns und wir machen eine Kette um die Ausrüstung aufs Boot zu reichen. Dabei muss man über mehrere Boote hinweg klettern mit teils abentuerlichen Klettermöglichkeiten.

    Heute begleitete uns eine Unterwasserfotografin. Sie würde im Laufe des Tages etwa 300 Bilder machen und für 400 Baht (13€) würde man alle Bilder in Originalqualität erwerben können.

    Kurz vor Ende der langen Fahrt zum Chumphon Pinnacle herrscht auf dem Boot wieder reges Treiben. Inzwiachen inst die Sonne aufgegangen. Die Taucher bereiten ihre Ausrüstung vor und prüfen die Funktionstüchtigkeit aller Teile. Als das Boot ankommt steigen wir in unsere Anzüge, öffnen die Luftflaschen, Legen die Bleigurte an, schultern dieTauchkits und machen einen Buddy-Check mit unserem Tauchpartner. Alles wie immer. Dann springen wir ins Wasser. Der Chumphon Pinnacle ist ein riesiger Felsbrocken mitten im Meer. Die tiefste Stelle seiner flachen Oberseite liegt praktiacherweise in etwa 18 Meter tiefe, während seine Unterseite bei etwa 35 Metern tiefe wm Grund liegt. Der Felsen ist bedeckt von Korallen, insbesondere Annemonen und unmengen von Fischen leben in seiner Umgebung.

    Unter Wasser machten wir dann noch einige Auftriebsübungen. Wenn ein Taucher korrekt getrimmt ist, also die richtige Menge Gewicht mit sich trägt, kann er mit der Lunge seinen Auftrieb steuern. Atmet man mit leerer Lunge, so sinkt man deutlich. Atmet man mit voller Lunge, so steigt man. Irgendwo gibt es dann einen Punkt, an dem man schwerelos ist. Geübte Taucher können so atmen, dass sie diese Menge Luft konstant in ihrer Lunge haben und so bewegungslos im Wasser schweben können. Das ist besonders nützlich um in geringem Abstand Korallen zu betrachten, ohne Gefahr zu laufen, diese zu berühren und damit zu beschädigen.

    Ich hatte noch ziemliche Probleme mit dieser Übung und Kayo entfernte unter Wasser daher 800 Gramm meiner Gewichte. Danach ging es besser aber ich brauchte dennoch noch ein wenig mehr Übung.

    Auch entfernten wir ein weiteres mal eine vollständig unsere Masken. Ansonsten gab es natürlich ein ständiges posieren für die Kamera. Die Herausforderung bestand hier natürlich darin, möglichst zu schweben und nicht auf oder abzutreiben und auch möglichst wenig blasen zu machen, die dann im Gesicht wären, dabei aber nicht die Luft anzuhalten. Man musste also versuchen in kurzen Intervallen leicht auszuatmen und das dann mit der Kamera zu timen.

    Hier sahen wir auch einige Giant Grouper und das Unterwasserleben hier war ungleich üppiger und unberührter als die Tauchspots in Strandnähe, die wir bisher gesehen hatten. Das wir bisher in Strandnähe tauchten lag natürlich an den Flachwasserübjngen die wir für den Kurs machen mussten.

    Als dann die geplante Luft langsam ausging machten wir wieder eine Aufsteigsübung und es ging weiter zum letzten Tauchspott: White Rock.

    Hier hatte ich nun das Gefühl die Auftriebssteuerung mittels der Lunge gut hinzukriegen und da wir auch nur nocb ejne einzige Übung machen mussten: Ein kurzes Stück nach Kompass schwimmen und wieder zurückkehren, konnten wir die Unterwasserwelt das erste mal richtig geniessen. Da ich nun schweben konntey konnte ich mit dem Kopf fast direkt an die Korallen gehen, die Senkrecht an Großen Felsformationen wuchsen und hineinblicken. Dort sah man große Fische in den Zwischenräumen lauern oder auch kleine farbenfrohe Fische. Überall war Aktivität und wir waren umgeben von einem riesigen Fischschwarm der Kreisförmig um uns herumschwamm. Millionen von Fischen konnte man dort erblicken. Es war genau wie man sich so einen tauvhgang vorstellen würde, auch wenn die Korallen nicht so farbenfroh sind, wie sie im roten Meer sein sollen: Überall war Leben und Bewegung. Am Boden fanden wir dann auch einen Blaupunktrochen auf dem Sand liegen. Einen passiven aber sehr giftiger Meeresbewohner. Solange man ihn aber nicht in die Enge treibt tut er Menschen nichts. Einer der Mittaucher konnte neben ihm schweben und ein Foto machen lassen. Das war dem Rochen dann aber wohl zuviel Aufmerksamkeit und er schwamm wohl leicht genervt unter einen Felsen davon.

    Beim Sicherheitsstopp hatte man dann noch ein letztes mal Gelegenheit ein Einzelfoto zu machen. Dazu nahm ich dann die Maske und den Atemregler ab und konnte so (hoffentlich) ein gutes Bild mit freiem Gesicht machen. Ich bin gespannt wie die Fotos wurden.

    An der Oberfläche angekommen verlor Kayo dann keine Zeit uns zur erfolgreichen Zertifizierung zu beglückwünschen. Zurück in der Tauchschule gab uns Kayo dann noch unser Tauchlogbuch und trug mit uns die sechs absolvierten Tauchgänge ein, Unterschrieb diese und stempelte sie mit dem Stempel der Tauchschule ab. Wir machten nocb kurz Fotos für den Taichausweis, füllten ein Onlineformular aus und bekamen von PADI sofort eine temporäre Zertifizierung per Mail zugesandt. Mit dieser konnten wir uns ab sofort ausweisen solange der richtige Ausweis noch per Post zu uns nach Hause unterwegs war.

    Jetzt waren wir also auch offiziell PADI Open Water Diver mit sechs Tauchgängen und insgesamt 2:20 Stunden Unterwasserzeit. Interessehalbe fragte ich Kayo mal nach seiner Zeit und er zeigte mir seinen Tauchcomputer: 1750 Stunden Unterwasser bei fast 2000 Tauchgängen. Wow 😅.

    Nachdem wir uns herzlich verabschiedet hatten war ich schn. ein bisschen traurig als ich die Tauchschule verliess. Die 3,5 Tage hatten echt viel Spaß gemacht, die Leute waren super und das Tauchen hat mich echt angefixt. Am liebsten würde ich noch etwas bleiben und ein paar Vorraussetzungen für den Advanced Open Water Diver (bis zu 30 Meter tiefe) machen.

    Am Abend traf ich mich noch mal mit Sebastian. Wir tranken noch ein paar Bier in verschiedenen Bars auf Ko Tao und erzählten noch mal ein bisschen von unserern Erfahrungen in Thailand. Ich erzählte natürlich begeistert viel vom Tauchen 😅. Gegen 22 Uhr trennten wir uns dann wieder und beschlossen uns mal auf ein Bier in Frankfurt oder Düsseldorf wiederzusehen. Dann kippte ich erschöpft ins Bett.
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  • Über Chumphon nach Bangkok

    20. december 2019, Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute steht die Rückreise nach Bangkok an. Dazu habe ich schon vor einigen Tagen bei Lomprayah den Katamaran nach Chumpchon und von da aus den VIP Bus nach Bangkok gebucht. Heute morgen habe ich dann noch ein Hotel in Bangkok in der Nähe des Skytrains zum Flughafen gebucht. Der Flug geht zwar erst morgen spät abends aber ich hoffe, dass ich mein Backpack morgen auch nach dem Checkout noch im Hotel verwahren lassen kann und so den Tag in Bangkok noch mit Daypack verbringen kann um dann abends kurz zum Hotel gehen zu können, das Backpack abholen kann und dann direkt mit dem Skytrain zum Flughafen fahren kann.

    Als ich dann pünktlich am Pier eintreffe wird über Lautsprecher verkündet, dass der Katamaran einen Motorschaden hat. Deswegen werden heute stattdessen Speedboote eingesetzt. Die Organisation wird aber noch etwas dauern, weshalb sich die Abfahrt um 45 Minuten verspäten wird. Alle Anschlussbusse werden aber warten. Okay dann ging ich eben noch etwas Frühstücken. Ist sowiso eine gute Idee und wenn der Bus dann schon in Chumphon auf uns wartet wird es da sicher keine Pause geben.

    Als ich wieder zurück ans Pier kahm, gab es dann eine weitere Durchsage, dass sich die Abfahrt bis 12:00 Uhr verzögern würde. Wow, das war ja wie Zuhause. Zumindest hatte ich dann mal Zeit die Tagebucheinträge zu den Tauchtagen zu schreiben. Bisher war ich einfach nicht dazu gekommen.

    Gegen 12 Uhr waren dann die Speedboote da, es brauchte vier Stück um den Katamaran zu ersetzen. Das Boarding zog sich aber unerklärlicherweise endlos lang hin, sodass wir erst eine halbe Stunde später ablegten. Gut dass ich einen Tag früher nach Bangkok fuhr und nicht erst morgen.
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  • Der letzte Tag in Bangkok

    21. december 2019, Thailand ⋅ 🌙 30 °C

    Der letzte Tag ist angebrochen und ich wusste nicht so richtig, was ich damit anfangen sollte. Zuletzt war ich froh aus Bangkok raus zu sein und entsprechend bin ich nicht so euphorisch jetzt noch mal einen Tag hier zu verbringen. Trotzdem war es richtig, schon einen Tag vorher anzureisen. Wegen der ganzen Verspätungen gestern war ich erst um 23:00 Uhr auf dem Zimmer. eine halbe Stunde später wäre also mein Flieger gegangen, wenn ich heute erst nach Bangkok gefahren währe.

    Heute habe ich jedenfalls ausgeschlafen und
    dann noch im Hotel gefrühstückt. Gegen 11 Uhr habe ich dann ausgecheckt und konnte meinen Rucksack im Hotel verstauen lassen. Da das Hotel eine 24 Stunden Rezeption hat, kann ich sicher sein, ihn jederzeit abholen zu können.

    Danach schlenderte ich erstmal ein bisschen durch die Straßen. Das Hotel befand sich fast direkt an dem Viertel wo ein Einkaufszentrum neben dem anderen ist und so verbrachte ich den Tag damit, ein wenig durch diese zu schlendern. In einem dem Einkaufszentren hatte man in der Mitte einen Flügel und biel Weihnachtsdeko aufgebaut. Dort spielten über Stunden hinweg ein Kind nach dem anderen ein Weihnachtsstück vor. Ulkig. Naha Vielleicht würde ich ja noch ein Souvernier finden. Tat ich aber nicht 😅. Diese Einkaufszentren haben auch ziemlich genau deutsche Preise sodass ich auch nichts fand, das sich jetzt als Schnäppchen einfach mitnehmen lassen würde.

    Am Nachmittag stieß ich dann auf ein großes Straßenfest, dass das ganze Wochenende ging und wodurch es brechend voll in den Einkaufszentren wurde. Das Straßenfest hatte auch sieben "Bühnen" mit Programmplan. An einer dieser Bühnen gab es zum Beispiel einen Modelauf. Ich hab ein kurzes Video gemacht und hier angehangen.

    Am Abend habe ich mir dann noch eine Xiaomi Amazfit Smartwatch gekauft. Die kostet zwar fast das selbe wie Zuhause aber irgendwie wollte ich dann doch noch ein Souvenier kaufen und das würde ich täglich tragen. Viel besser als irgend ein Kitsch der nur rumstaubt. Die Verkäufer haben mir dann die Smartwatch dann noch eingerichtet. Hätte ich zwar natürlich auch selbst gekonnt aber da ich ja eh nichts zu tun hatte, habe ich mir leicht amüsiert angeschaut, wie sie sich mit meinem deutschen Handy rumschlagen. Außerdem hatte ich noch ein Problem mit meinem Handy und wenn ich schon mal in einem offiziellen Xiaomi Shop bin (in Deutschland gibt es ja (noch?) kein) konnte ich ja mal die Experten fragen: Das Problem war, dass ich seit dem letzten Update Chrome nicht mehr als Standardbrowser einstellen konnte. Ich versuchte also dem Verkäufer das zu erklären. Der verstand aber wohl nur, dass ich Probleme mit meinem Chrome Browser hatte und stellte fest, dass ich ganz schön viele Tabs (etwa einhundert) offen hatte und begann fleissig alle meine Tabs zu schließen denn das könnte ja Probleme machen. Ja toll. Die meisten dieser Tabs habe ich eigentlich noch behalten wollen 😅. Nach dieser äußerst scharfen Analyse des Experten liess ich das ganze dann auf sich beruhen und versuchte es später noch mal in Ruhe selbst und konnte das Problem auch lösen. Vielleicht kann ich meine Tabs ja auch wiederherstellen. Mal sehen.

    Inzwischen war es dunkel geworden und ich wollte noch irgendwo in Ruhe einen Kaffee trinken. Aber aufgrund des Straßenfestes war noch immer alles total überfüllt und von Ruhe konnte keine Rede sein. auch beschloss schon etwas früher als geplant den Rucksack zu holen und zum Flughafen zu fahren. Dann Zahle ich eben ein bisschen mehr und setzt mich da wirklich in ruhe irgendwo hin.
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  • Wieder Zuhause

    22. december 2019, Tyskland ⋅ 🌧 6 °C

    Nach der Landung mit dem Airliner zurück zum Darmstädter Hauptbahnhof und dann mit der Tram nach Hause. Es ist halb 9 morgens jetzt lege ich mich erstmal aufs Sofa und tue ein paar Stunden nichts. Auch wenn das nicht gut für den Jetlag ist, ist mir das gerade mal egal. Heute Bend treffe ich mich dann mit Pascal und Anke, morgen habe ich noch nichts vor und Übermorgen geht dann die Weihnachtsreise los. Also nur ein kurzes Verschnaufen für mich.

    Thailand war eine faszinierende Erfahrung aber jetzt gerade bin ich auch froh mal wieder in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Tauchen und Trekken habe ich aber für mich entdeckt und ich denke das wird ab jetzt fester Bestandteil meines Lebens werden. Zumindest nehme ich mir das so vor :D.
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    Slut på rejsen
    22. december 2019