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  • Day 102

    Fahrt nach Weligama

    December 8, 2023 in Sri Lanka ⋅ 🌩️ 28 °C

    Am Vormittag haben Leen und ich uns auf dem Weg zum Bahnhof 🚉 in Mount Lavinia gemacht. Schon vorher hatten wir gehört, dass die Züge häufig Verspätung haben. Als wir uns am Bahnhof haben unsere Tickets gekauft haben, wurde uns direkt gesagt, dass der Zug erst in über einer Stunde kommen wird. Daher überlegten wir, ob wir uns noch etwas zu essen holen sollten. Erst waren wir uns nicht sicher, ob wir nicht trotzdem lieber am Gleis warten sollten (weil an dem Tag nur zwei Züge in diese Richtung fuhren). Wir hatten etwas Sorge, dass der Zug vielleicht doch schon in einer halben Stunde kommt und wir ihn dann verpassen. Etwas wie eine Anzeigetafel gab es nicht. Ein sehr netter Einheimischer hat uns dann aber versichert, dass der Zug definitiv nicht früher, sondern eher noch später kommt (über unsere Frage, ob wir lieber nur 20-30 Minuten wegbleiben sollten, hat er nur gelacht 😃).

    Leen hat bei Google Maps ein kleines Restaurant in der Nähe herausgesucht, zu dem wir dann gehen wollten. Als wir es nicht direkt fanden und offensichtlich etwas irritiert aussahen, wollte uns ein weiterer Einheimischer helfen. Interessant ist hier, dass, wenn man Leute nach dem Weg fragt, sie einen meist direkt dort hinbringen wollen. Also sind wir mit unseren Backpacks über die Bahngleise (wie zuvor erwähnt: hier völlig normal) hinter ihm her. Es stellte sich heraus, das er besser deutsch als englisch konnte, weil er eine Zeit lang in Deutschland gelebt und sogar einen Sohn dort hat. Er wollte dann nur noch deutsch mit mir reden (Leen hat nichts verstanden 😂). Letztlich sind wir aber wieder umgekehrt, weil das Restaurant doch schwierig zu erreichen war und haben und nur ein etwas fragwürdiges Gemüsesandwich bei einem noch fragwürdigerem italienischen Restaurant geholt 🥪 . Mein Magen kam damit klar, Leen hat davon abends aber leider noch ordentlich Probleme gehabt 🤢.

    Die erste halbe Stunde der Zugfahrt war ordentlich anstrengend: es war sehr voll, warm und laut und wir mussten mit den Backpacks im Gang stehen. Als wir schon überlegten, auszusteigen und einfach ein Taxi zu nehmen, wurden allerdings zwei Sitzplätze frei. Am Fenster war es direkt viel kühler und die übrigen 3 Stunden Fahrt gingen dann auch sehr schnell um 👍.

    Leen hat die erste Nacht direkt im Surfcamp verbracht. Ich habe erstmal um die Ecke in einer anderen Unterkunft verbracht, weil ich ursprünglich erst am 9.12. herkommen wollte und dann nichts mehr verfügbar war. Den Abend konnte ich aber trotzdem schon mit im Camp verbringen, wo ein sehr gutes Buffet aufgebaut worden war und wo die Köche das Essen direkt vor unseren Augen zubereitet haben. Insgesamt wirkte alles sehr gemütlich und modern und wir haben uns direkt sehr wohl gefühlt ☺️
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