Ein zweites Mal geht es nach Island. In diese wunderschöne Insellandschaft. Read more
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  • Day 1

    Quarantäne in Island

    May 15, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ 6 °C

    Heute ging es von einem betriebsamen Frankfurter Flughafen ins verschlafene Reykjavik. Der Flug mit Lufthansa war angenehm und ruhig, jedoch vollständig ausgebucht. Man begrüßte sich nicht mehr mit Hallo, sondern mit "Ah sie sind auch geimpft?". Und so war es auch. Ich habe von niemandem auf diese Frage ein nein gehört.
    In Keflavik (der Flughafen Reykjaviks) angekommen. Musste ich meine Carte Jaune oder auch Impfpass vorzeigen und bekam dann noch einen Abstrich entnommen. Auf das Ergebnis warte ich, denn wenn es negativ ist, darf ich unbehemmt losziehen. So sitze ich nun in meinem kleinen funktionalen Zimmer und warte auf einen Anruf oder eine SMS. Zum Essen holen durfte ich diese Quarantäne jedoch auch brechen und auch um mir kurz die Beine zu vertreten. Also nicht ganz so schlimm. Ich werde euch stets informieren.
    Ach und, auf dem Weg vom Flughafen zum Hot durfte ich bereits eine Lavafontäne des neuen Vulkans begutachten 😍
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  • Day 1

    I am free... Free falling...

    May 15, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ 8 °C

    Am späten Nachmittag erreichte mich der Befreiungsschlag. Ich bin weiterhin Corona negativ - wer hätt's gedacht. Schnurstracks machte ich mich auf den Weg durch Reykjavik. Erstaunlicherweise konnte ich mich noch grob orientieren. Nach etwas suchen fand ich den berühmten Hot Dog Stand wieder und genoss mein Abendessen. Dann spazierte ich noch etwas an der Uferpromenade entlang bevor es im Zigzag durch die Metropole zurück ging.
    Unterwegs gönnte ich mir noch so Rolled Ice. Übrigens haben die E-Scooter auch Island erreicht. Interessanterweise haben sie ähnliche Farbschattierungen wie die Anbieter in Karlsruhe, heißen jedoch anders und ich kann mit meiner App auch nicht auf sie zugreifen.
    Morgen will ich morgens noch etwa durch die Stadt laufen und auf die Hallgrimskirche hoch bevor es auf die Halbinsel Reykjanes geht um den Vulkan auf die Pelle zu rücken 🙂
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  • Day 2

    Morgens in Reykjavik

    May 16, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ 3 °C

    Die Zeitverschiebung ist mehr als präsent. Und die Tatsache, dass es bereits nicht mehr dunkel wird tut sein übriges. So war ich um 6 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ) wach und munter. Da ich allerdings Urlaub habe, habe ich mich noch bis 8 im Bett rumgedrückt und über den anstehenden Tag nachgedacht.
    Zunächst ging es auf die Frühstücksjagd. Mein guter Lonely Planet empfahl mir eine Bäckerei ganz in der Nähe mit frischen Croissants und einer heißen Schokolade. Ideal. Damit ging es ans Meer um die Berge im Hintergrund und den Nordatlantik im Vordergrund zu bewundern. Eigentlich wollte ich dann noch auf die Hallgrimskirche, da jedoch eine Messe stattfand war der Kirchturm geschlossen. So schlenderte ich noch ein wenig unbefangen durch die Ortschaft (Reykjavik erscheint mir immer noch nicht wie eine Großstadt 😅) vorbei an schönen Graffitis.
    Dann machte ich mich auf zu Highlight numero Eins des Tages ...
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  • Day 2

    Unbezwingbare Urgewalt

    May 16, 2021 in Iceland ⋅ ☁️ 7 °C

    Es ging zum Fagradalsfjall. Dem seit wenigen Wochen spukenden Vulkan auf der Halbinsel Reykjanes. Bei meinem letzten Island Besuch blieb mir ein aktiver Vulkan verwehrt, ebenso damals auf Hawaii und am Etna. Daher musste ich diesen einfach endlich sehen. Die Fahrzeit ab Reykjavik betrug 50 Minuten, also gar nicht so weit. Schon auf dem Weg dorthin stieg am Horizont immer wieder eine Rauchschwade auf. Nahe der Straße wurde in kürzester Zeit ein Parkplatz freigeräumt um die Besucher nicht am Straßenrand stehen zu lassen. Die Wanderung mit teils sehr steilen und geröllreichen Wegen dauerte 2 Stunden. Immer wieder grummelte die Erde unter uns und es stieg ein leichter Geruch nach Schwefel und Verbranntem auf.
    Und dann endlich. In einer Ebene ragt der neu geformte Kegel auf. Schwarz wie die Nacht und etwas rauchend. Der Anblick an sich war schon atemberaubend. Es dauerte nicht lange, da stiegen plötzlich Rauchschwaden auf und der Vulkan spukte heißeste Lava die trotz Sonnenschein rot-orange glühte. Sofort wurde es rundherum angenehm warm. Sagenhaft. Diese Urgewalt. Um den Kegel oberflächlich erkaltete pechschwarze Lava. Doch bei näherem betrachten (an einigen Stellen konnte man direkt dran) merkte man, dass auch hier noch einiges im Gange war. Einerseits ging eine Wärme ab andererseits hörte man ständig ein Klirren und Poppen. Das Lavafeld bewegte sich langsam aber sicher und wurde vor nichts halt machen. Der Vulkan spukte ca. alle 15 Minuten mit atemberaubender Kraft die Lava gen Himmel empor. Was für ein Spektakel!
    Die meisten Schaulustigen kamen übrigens aus Island selbst. Es sind nur wenige Touristen unterwegs.
    Wer mich jetzt schon hasst, sollte vielleicht nicht weiterlesen. Denn als nächstes ging es in die Blaue Lagune. Kurzum eine Therme mit 38°C warmen, wohltuenden Wasser. Dazu gab es eine Gesichtsmaske, einen Besuch der Sauna und des Dampfbades bevor ich ein "Green is Good" Smoothie (Spinat, Ingwer, Mango) genoss.
    Das ganze schreibe ich aktuell aus der Dorfspilunke. Vor mir ein saftiger Bürger mit Pommes. Ein paar zwielichtige Gestalten in der einen Ecke und im Hintergrund läuft I Will Survive. So lasse ich den Abend nur ganz entspannt ausklingen.
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  • Day 3

    Kultur - Aussicht - Spa

    May 17, 2021 in Iceland ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach einer frischen Zimtschnecke und einem erfrischendem Kakao ging es zunächst ins Nationalkundemuseum. Bzw. ich Schlauberger habe mich bezüglich des Gebäudes vertan und stand in der Universität. Zugegebenermaßen die vollständige Abwesenheit von irgendwelchen Schildern mit Preisinformation usw. hätte mir ein Hinweis sein können. So kam es dazu, dass ich eine etwas verwirrte Sekretärin nach dem Haupteingang zum Museum fragte. Ihren fragenden Blick verstand ich zunächst nicht, bis dass sie mir erklärte, dass es hier an der Uni wohl ein paar Gemälde gäbe, sie dies jedoch nicht als Museum bezeichnen würde. Wahrscheinlich bin ich Thema des täglichen Klatsches geworden 😅 Nun gut, das Museum habe ich dann doch noch gefunden und besichtigt. Es gab Einblicke über die Zeit ab dem 9 Jahrhundert.
    Weiter ging es zur Hallgrimskirkja, dem Wahrzeichen Reykjaviks, das zwar direkt an meinem Hotel ist, bisher jedoch nicht besichtigbar war. So konnte ich endlich ganz rauf auf den Turm und eine wunderbare Sicht über Reykjavik genießen. Sogar den ausbrechenden Vulkan konnte man sehen.
    Danach ging es abermals in eine Lagune, die Skylagoon. Zunächst ins warme Nass, dann in eine Sauna, nach dieser wurde man mit kaltem Dampf berieselt, bevor man sich mit einem Ganzkörper Peeling einrieb und 'ne Viertel Stunde ins Dampfbad setzte. Fun fact: das Peeling schmeckte echt gut. Nach Salz und irgendwelchen Kräutern (es lief einem wohl oder übel über den Mund 😅). Danach nochmal eine Runde ins Thermalwasser.
    Da ich noch Recht viel Zeit hatte fuhr ich nochmal zum Geysir. Er ist übrigens der Namensgeber aller Geysire auf dieser Welt. Er spuckt allerdings nicht mehr, sein Bruder Strokkur aber schon.
    Morgen geht es dann früh morgens los in Richtung Westfjorde.
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  • Day 4

    Aussichten und Angstschweiß

    May 18, 2021 in Iceland ⋅ ⛅ 2 °C

    Heute ging es von Reykjavik nach Isafjödur, eine Strecke von über 400 km. Allerdings galt insbesondere hier das Motto "Der Weg ist das Ziel". Dass der Weg jedoch so holprig werden würde, hätte ich nicht gedacht.
    Zunächst ging es bis zum Beginn der Westfjorde auf der 1 (der Ringstraße) und danach auf der 60 ganz entspannt voran. Die Straßen waren leer und gut asphaltiert. Hin und wieder Mal eine Tankstelle oder ein kleiner Laden. Dann kamen die Westfjorde. 14% Steigung (das ist verdammt viel) auf einer Schotterpiste ohne Leitplanke. Links der Abgrund, rechts das ewige Eis. Solche Schotterpisten kannte ich schon aus dem Osten, aber das übertraf diese nochmals. Als ich schon das Schild "Gravel Road ahead" sah wurde mir anders. In engen Kurven gab der isländische Staat die Empfehlung auf 30km/h zu drosseln, ich bin mit 10 durchgefahren. Und wer hätte es gedacht, die ganze Strecke bis zu den Fjorden, kein Verkehr, keine Menschenseele. Dann ein LKW nach dem anderen. Zwischen durch wurde die Straße gerade noch erneuert (heißt soviel wie, wir kippen einfach frische Steine drauf und walzen es ein bisschen platt).
    Nichtsdestotrotz waren die Ausblicke unbeschreiblich. Leider habe ich es auch nicht immer geschafft zu fotografieren, daher dürft ihr euch entweder die Google Street View Aufnahmen anschauen oder es selbst bereisen 😄
    Unter anderem habe ich aber einen Polarfuchs und noch einen riesigen Wasserfall (Dynjandi) gesehen. In Isafjödur angekommen habe ich mich noch ein wenig zu Fuß umgeschaut und die Gegend erkundet. Zu Abend gab es einen Brei aus Kartoffeln, Fisch und Gemüse. Sah nicht appetitlich aus, war aber echt lecker.
    Morgen geht es die östliche Route zurück. Mal sehen wie da die Straßen sind.
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  • Day 5

    Auf nach Reykjavik

    May 19, 2021 in Iceland ⋅ ☁️ 6 °C

    Es ging über die östliche Route zurück nach Reykjavik. Wieder vorbei an beeindruckenden Landschaften, nur das Wetter hat heute nicht so mitgespielt.
    Unterwegs musste ich wegen mehrerer Schäfchen Notbremsungen einlegen, dafür ließen sie sich dann aber auch fotografieren 😄
    Auf dem Rückweg bin ich außerdem noch an einem Hotpot vorbei gefahren, habe hier jedoch auf das Fotografieren verzichtet, da ich nicht alleine war.
    Morgen steht leider schon wieder mein Rückflug an. Aber das nächste Ziel wartet ja schon auf mich ;)

    PS: weitere Fotos werden Folgen, ich habe heute hauptsächlich mit dem Fotoapparat fotografiert...
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  • Day 6

    Die Gepäckbänder

    May 20, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem sehr ruhigen Flug und schlechtem Wetter in Island bin ich erfolgreich in Frankfurt gelandet. Ihr kennt das ja schon, ich warte aufs Gepäck. Da das Flugzeug nicht voll war, hoffe ich auf eine schnelle Ankunft. Hoffe ich konnte euch schöne Bilder zeigen und euch ein bisschen zum Träumen bringen.

    Bis sehr bald. Bis zur nächsten Reise. Take Care and Bye Bye.

    Edit: ich hasse die Deutsche Bahn.
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