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2025 04 Bayern

Knapp drei Wochen - bis Ostern - haben wir Zeit, uns Bayern anzusehen. Unsere Route richtet sich nach den Landkreisen, in denen wir bisher noch keinen Geocache gefunden haben. Read more
  • Trip start
    April 1, 2025

    Dinkelsbühl

    April 1 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute startet unsere Reise durch Bayern. Dinkelsbühl ist unser erstes Ziel, das wir nach gut fünf Stunden Fahrt auf vollen Autobahnen erreichen. Hier gibt es einen recht neuen Wohnmobil-Stellplatz, der jetzt - außerhalb der Hauptreisezeit - nur spärlich besucht ist. Für nur acht Euro werden wir hier übernachten.

    Die - wie die Werbung sie bezeichnet - "schönste Altstadt Deutschlands" erreichen wir nach ca. 300 Metern. Der nahezu vollständig erhaltene Mauerring mit seinen Türmen und Toren umschließt eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. Das spätgotische Münster St. Georg überragt die malerische Altstadt mit den bunten Fachwerkhäusern und engen Seitengassen. Es ist wirklich sehr schön hier.
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  • Nördlingen

    April 2 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einer ruhigen Nacht gibt es zum Frühstück frische Brötchen, denn gegenüber vom Wohnmobilstellplatz ist ein Lebensmittelgeschäft. Danach wollen wir losfahren und haben schon wieder Ärger mit dem Navi. Das verliert neuerdings immer seine Karte. Jetzt reichts, das Ding kommt in den Müll. Wir fahren nach Nördlingen - wie geplant - jedoch nicht zum Stellplatz, sondern zum Elektronikhändler und kaufen ein neues.

    Dann suchen wir den Wohnmobilstellplatz, geraten aber von einer Vollsperrung in die nächste, denn in Nördlingen sind umfangreiche Straßenbaumaßnahmen im Gange. Also fahren wir nur einen Großparkplatz vor den Toren der Altstadt an und machen uns auf den Weg zur Altstadt.

    Diese ist komplett von einer gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer mit Türmen und überdachtem Wehrgang umgeben. Auf dem umrunden wir die ganze Altstadt, was uns immer wieder tolle Blicke in das Zentrum und auf die gotischen Sankt Georgskirche gewährt. Die Altstadt ist sehr sehenswert mit ihren vielen mittelalterlichen Gebäuden und Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz.

    Am späten Nachmittag fahren wir noch unser Ziel für morgen an: Neuburg an der Donau. Der Stellplatz liegt direkt an der Donau und hat noch viele Plätze frei.
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  • Neuburg an der Donau

    April 3 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach dem Frühstück brechen wir zu Fuß auf in Richtung der "Oberen Altstadt", deren Turmspitzen wir schon vom Wohnmobil-Stellplatz aus sehen können. Wir überqueren die Donau und stehen schon bald vor dem gewaltigen "Unteren Tor". Entlang der Amalienstraße folgt ein prachtvolles Gebäude dem nächsten - alles Zeugen der Blütezeit Neuburgs im 16. und 17. Jahrhundert.

    Die prächtige Obere Altstadt blieb glücklicherweise im Krieg weitgehend von Zerstörungen verschont. Dank umfangreicher und langjähriger Stadtsanierungsmaßnahmen blieb der Großteil der historischen Denkmäler erhalten. Daher können wir heute eines der schönsten und monumentalsten Altstadtensembles in Bayern betrachten. Unseren Rundgang beenden wir mit einem leckeren Mittagessen beim Italiener.

    Einen Teil des Nachmittags widmen wir dem "Landkreis-Cachen". Wir sind hier im Landkreis Neubach-Schrobenhausen. Nur ein paar Kilometer entfernt beginnt der Landkreis Eichstätt, der es uns schwer macht. Erst beim dritten Versuch werden wir fündig. Dann machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Ingolstadt und werden dort in einem Vorort an einer Bushaltestelle schnell fündig.

    Dann geht es wieder zurück zum Stellplatz an der Donau, wo wir eine zweite Nacht verbringen werden, die hoffentlich genau so ruhig ist wie die vorherige.
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  • Kloster Scheyern

    April 4 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Kloster Scheyern im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ist unser erstes Ziel für heute. Die Geschichte dieser Benediktinerabtei begann schon im 11. Jahrhundert. Heute finden wir neben den kirchlichen Einrichtungen auf dem Klostergelände mehrere Berufsschulen mit Wohnanlagen für Schülerinnen und Schüler, die Klosterbrauerei und die Klostermetzgerei. Außerdem hängt an einem Stahlträger vor der Kirche die Herz-Jesu-Glocke. Mit einem Durchmesser von 237,8 Zentimetern ist sie die größte Gussstahlglocke Bayerns.

    Nach unserem Rundgang kehren wir in der Klosterschänke ein und speisen vorzüglich bayrisch.

    Anschließend fahren wir durch den Landkreis Freising und finden hier im zweiten Versuch einen Geocache. Dann geht es weiter zum Wohnmobilpark an der Therme in Erding. Wie befürchtet, ist der schon recht voll, denn heute ist ja Freitag und am Wochenende wird es immer eng - gerade bei dem tollen Wetter, das wir zurzeit genießen. Gegen 19 Uhr sind auch die letzten von insgesamt sechzig Plätzen besetzt. Wir haben sowas schon geahnt, als wir heute früh den idyllischen Platz an der Donau verlassen haben.
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  • Landshut an der Isar

    April 5 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Landshut an der Isar ist unser heutiges Ziel. Mittags bekommen wir dort den letzten von elf Plätzen direkt an der Isar mit Blick auf die Burg Trausnitz, die oberhalb der Stadt thront. Der Stellplatz liegt allerdings am Rande eines Großparkplatzes, den alle anfahren, die die Stadt besuchen wollen. Im Zentrum gibt es keine Parkmöglichkeiten.

    Die Stadt präsentiert sich uns total überlaufen und extrem unruhig. Es sind wahre Menschenmassen unterwegs bei dem schönen Wetter.

    Die Straßen sind gesäumt von gotischen Bürgerhäusern. Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die Basilika St. Martin, die gerade innen renoviert wird. Ihr Turm ist mit 130 Metern der höchste Backsteinturm der Welt sowie der höchste Kirchturm Bayerns.
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  • Dingolfing

    April 6 in Germany ⋅ ☀️ 7 °C

    Es war fast schon zu ahnen, dass das nicht gut gehen würde. Als wir gestern den Stellplatz in Landau ergatterten, war auf dem Grundstück nebenan eine musikalische Veranstaltung im Gange. Je später der Abend, desto lauter wurde der Lärm. Auch der benachbarte Großparkplatz wurde nicht ruhiger sondern eher noch voller. Gegen 19 Uhr war der Krach nicht mehr auszuhalten, und wir haben unsere Zelte abgebaut.

    Wir sind dann nach Dingolfing gefahren, das ohnehin als nächstes Ziel geplant war. Auf dem kostenlosen Stellplatz stand nur ein einziges Wohnmobil. So war für uns reichlich Platz und wir konnten eine ruhige Nacht verbringen.

    Sind wir gestern noch in kurzärmligen Sachen herumgelaufen, so greifen wir heute freiwillig zur Winterjacke. Die Nacht war frostig und nach dem Frühstück sind es draußen gerade mal drei Grad plus.

    Vom Stellplatz aus fahren wir ein paar Minuten bis zur Alstadt. Dort sehen wir einige historische Bauten - Türme, Kirchen, Brücken und Tore -, die Zeitzeugen verschiedener Epochen sind. Das Stadtbild wurde seit dem späten 19. Jahrhundert durch den Abbruch fast aller Stadttore und Stadtmauern verändert. Noch bis Mitte der 2000er Jahre hat man im Rahmen von Baumaßnahmen Teile der mittelalterlichen Altstadtfläche zerstört.

    Erhalten wurde die Hochbrücke, eines der Wahrzeichen von Dingolfing. Das ist eine hohe, auf fünf Jochen errichtete Backsteinbrücke, die 1612 vollendet wurde. Das Bauwerk überbrückt den Asenbach und stellt eine der drei Zufahrten zur Oberen Stadt dar. In der Mitte der Brücke ist der Nepomukbildstock, in dessen Nähe sich ein Hufabdruck in der Mauer befindet. Hier soll 1862 ein Pferd in die Tiefe gesprungen sein, ohne sich zu verletzen. Zu erkennen ist die Stelle an den älteren Steinen und der Vertiefung durch den Huf.

    Nach einem leckeren Mittagessen beim Italiener fahren wir in den Landkreis Rottal-Inn. Am Kloster Seemannshausen ist ein Frühlingsbasar im Gange. Klostergelände und -parkplatz sind völlig überfüllt, so das wir den Programmpunkt streichen. Wir suchen und finden aber einen Geocache in Gankofen und anschließend noch einen in Waldkraiburg, so dass auch der Landkreis Mühldorf am Inn "erledigt" ist.

    Dann geht's weiter zum kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Altötting. Hier finden wir einen Stellplatz mit Entsorgungsmöglichkeit. Leider funktioniert der Strom nicht, aber dank der heutigen Fahrt ist unsere Bordbatterie wieder gut gefüllt.
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  • Altötting

    April 7 in Germany ⋅ ☀️ 9 °C

    Vor Jahren besuchten wir Fátima, den bedeutendsten Wallfahrtsort Portugals, und waren ziemlich beeindruckt vom dortigen Geschehen. Heute gehen wir in Altötting vom Stellplatz aus ein paar hundert Meter und fühlen uns glatt erschlagen von den Wallfahrtsstätten, die sich hier rund um einen zentralen Platz drängen.

    "Das Herz Bayerns und eines der Herzen Europas", so nannte der ehemalige Papst Benedikt XVI. den seit mehr als 500 Jahren bedeutendsten Marienwallfahrtsort Deutschlands. 1489 begann das Wall­fahrtgeschehen mit zwei Unglücksfällen, denen Kinder zum Opfer fielen, die aber wider Erwarten überlebten. Heutzutage gehört die Gnadenkapelle mit dem Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes, dem Gnadenaltar von 1670 und einem Umgang mit über 2000 Votivbildern zu den meistbesuchten Wallfahrtsstätten Deutschlands und Europas. Im Innern der Gnadenkapelle wurden die Herzen bayerischer Herrscher bestattet.
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  • Königssee

    April 8 in Germany ⋅ ☀️ 11 °C

    Das Wetter bietet sich für eine Schiffstour auf dem Königssee an. Wir fahren nach Schönau und steigen in eines der sechs Boote, die die Touristen heute nach St. Bartholomä und zurück bringen. Salet am anderen See-Ende wird nur in der Hauptsaison angefahren, dann sind vierzehn Boote unterwegs.

    Der Königssee ist ca. 7,2 Kilometer lang und 1,2 Kilometer breit. Dank des tollen Wetters leuchtet er smaragdgrün zu Füßen der imposanten Watzmann-Ostwand. Unterwegs wird angehalten und die Crew holt die Trompete hervor, um an der Echowand das Echo vom Königssee zu demonstrieren. Gegen Trinkgeld natürlich - so lautet die deutliche Ansage.

    Mit dem leisen Elektro-Fahrgastboot gleiten wir weiter zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä, die uns mit ihren markanten Zwiebeltürmchen begrüßt. Nach einem leichten Mittagessen (Forelle, die nur der "Fischer vom Königssee" dort angeln darf) sind wir noch eine Stunde auf dem Bartholomä-Rundweg unterwegs. Dann geht es wieder zurück nach Schönau. Das letzte Schiff geht heute kurz vor 17 Uhr.
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  • Bernau

    April 9 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Auf der Geocaching-Landkreiskarte erscheint Rosenheim als kleiner roter Fleck. Das bedeutet, wir haben dort noch keinen Geocache gefunden. Also holen wir das heute nach. Wenn nicht jetzt, wann dann?

    Unser Ziel ist über 100 Kilometer von Bad Reichenhall entfernt. Wir finden das gesuchte Döschen in einem Bücherschrank am Stadtrand und haben unsere Mission für heute erfüllt. Dann geht es zurück, aber nur bis zum Chiemsee, den wir am späten Mittag erreichen.

    Zuerst ist es uns aber nach einem leckeren Mittagessen und danach ist es zu spät für eine Schifffahrt zu den Inseln im Chiemsee. Also beschließen wir, eine Nacht auf dem Stellplatz im nahe gelegenen Bernau zu verbringen. Der liegt stadtnah, und da wir uns ohnehin nach der vielen Fahrerei etwas bewegen wollen, machen wir einen Spaziergang durch den Ort. Sehenswert und interessant finden wir allerdings nur den Mundart-Wanderweg am Kurpark.
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  • Chiemsee Herreninsel

    April 10 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Von Prien am Chiemsee starten ganzjährig die Personenschiffe zur Herreninsel und zur Fraueninsel. Man kann die Schifffahrt auf jeder Insel unterbrechen und nach Belieben weiterfahren.

    Von der Anlegestelle auf der Herreninsel gelangen wir zunächst zur ehemaligen Pfarrkirche St. Maria. Gleich daneben liegt das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift, auch "Altes Schloss" genannt. Das ehemalige Kloster ist eine der ältesten Klosteranlagen Bayerns. Dort tagte 1948 der Verfassungskonvent, der das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ausarbeitete.

    Gut eine Viertelstunde Gehzeit davon entfernt liegt das berühmte Schloss Herrenchiemsee. Es ist der letzte und prunkvollste Bau des Märchenkönigs Ludwig II. Das Schloss sollte sein historisches Vorbild, das Schloss Versailles des Sonnenkönigs Ludwig XIV. noch übertreffen.

    Leider können wir die "glitzernden Wasserspiele" - wie die Werbung sie beschreibt - nicht bewundern, da die Brunnen trocken sind. Wegen der eiskalten Nächte ist es gut nachvollziehbar, dass das Wasser noch abgestellt ist.
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  • Chiemsee Fraueninsel

    April 10 in Germany ⋅ ⛅ 12 °C

    Die Schifffahrt zur Fraueninsel dauert nur ein paar Minuten. Die Insel ist deutlich kleiner und hat nicht den herrschaftlichen Charakter wie die Herreninsel. Vielmehr erwartet uns eine kleine Siedlung mit zahlreichen Gasthöfen und Unterkünften.

    Wir sehen eines der ältesten Frauenklöster, das gut 1200 Jahre alte Kloster Frauenwörth, bewundern den weiß aufragenden Campanile - ein freistehender Glockenturm - und besuchen auch die Torhalle aus der Karolingerzeit, die als ältester Hochbau Süddeutschlands gilt.

    Unsere müden Füße bringen uns zum Schiffsanleger, wo nach wenigen Minuten Wartezeit das nächste Schiff zurück nach Prien fährt. Von dort fahren wir mit einer Einkaufspause zum Auffüllen unserer Lebensmittelvorräte zurück zum Stellplatz in Bad Reichenhall.
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  • Bad Reichenhall

    April 11 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute bleibt das Wohnmobil stehen. Wir sind zu Fuß unterwegs - und das wieder bei herrlichem Wetter.

    An der Therme vorbei gelangen wir zum Königlichen Kurpark mit seiner frühlingshaften Blütenpracht. Dort entdecken wir auch das historische Gradierhaus, wo das Salzwasser über Schwarzdornzweige rieselt. Durch die Altstadt gehen wir weiter zur neuen Saline. Schließlich erreichen wir den Verkehrskreisel mit dem riesigen Salzstreuer, der uns beim Vorbeifahren schon mehrmals aufgefallen ist.

    Hier finden wir den Standort der Südwestdeutschen Salzwerke AG, einer der bedeutendsten Salzproduzenten Europas. Das Salz wird in den Bergwerken Heilbronn und Berchtesgaden sowie aus dem im Bad Reichenhaller Becken liegenden Solevorkommen gewonnen. Die Förderkapazität der beiden Schächte des Heilbronner Steinsalzbergwerks liegt bei knapp fünf Millionen Jahrestonnen. Die Weiterverarbeitung und Veredelung zu Siedesalz erfolgt in den Salinen in Bad Friedrichshall und Bad Reichenhall. Neben Speisesalz werden Produkte in den Bereichen Futtermittel, Pharma, Gewerbe, Industrie, Winterdienst und vieles mehr hergestellt.
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  • Burghausen

    April 12 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir verlassen den engen Stellplatz in Bad Reichenhall, der uns in den letzten Nächten als Quartier gedient hat, und brechen auf nach Burghausen. Auf einem Höhenzug über der Altstadt erstreckt sich dort die längste Burganlage der Welt.

    Parken können wir auf dem Messegelände, wo man sogar kostenfrei übernachten dürfte. Der Platz liegt auf demselben Höhenlevel wie auch die Burg. So bleibt uns der steile Aufstieg erspart, und wir erreichen die Burg zu Burghausen über einen kurzen Wanderweg.

    1051 Meter misst die Burganlage insgesamt. Scheinbar ohne Ende ziehen sich die Mauern, Zinnen und Kapellen über eine schmale Bergzunge, eingebettet zwischen dem Naturbadesee Wöhrsee und der Salzach.

    Gegen 15 Uhr sind wir wieder am Wohnmobil - zu früh, um hier zu bleiben. Wir fahren noch einen guten Teil der Strecke bis Passau, sehen aber auf Park4Night einen kleinen Stellplatz kurz hinter Bad Füssing. Da gibt es noch genug Platz für uns, so dass wir gerne bleiben.
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  • Passau

    April 13 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht geht unsere Reise weiter, Passau ist das heutige Ziel. Wir suchen lange vergeblich nach einem Parkplatz und landen schließlich auf einer extra für Wohnmobile ausgewiesenen Parkfläche, gut 1,5 Kilometer vom Dom entfernt. Die Parkgebühren können ausschließlich per Parkster-App bezahlt werden. Die müssen wir erst noch installieren. Das klappt dann irgendwie - als wir knapp vier Stunden später wieder am Wohnmobil sind, kostet der Spaß über 10 Euro.

    Passau ist sehr belebt, überall sind Bettler/innen unterwegs. Warm und etwas schwül ist es. Der Dom ist mal wieder (oder immer noch?) eine Baustelle. Außen und innen sind Gerüste aufgebaut. Die Orgel ist abgebaut.

    Gerne verschwinden wir am Nachmittag wieder aus der Stadt, gerade rechtzeitig, denn es fängt ganz leicht an zu nieseln. Auf dem kleinen kostenlosen Stellplatz in Perlesreut ist überraschenderweise noch Platz für uns. Jetzt ist der Niederschlag auch schon wieder vorbei. Er hat noch nicht mal gereicht, um die Windschutzscheibe etwas sauberer zu bekommen.
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  • Baumwipfelpfad Bayerischer Wald

    April 14 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Mittel im Nationalpark Bayerischer Wald steht ein 44 Meter hohes Ei. Das passt zu den kommenden Osterfeiertagen. So entscheiden wir uns heute für den Besuch des 1.300 Meter langen Baumwipfelpfades, der am Parkplatz bei Neuschönau am Tierfreigelände beginnt.

    Auf den eiförmigen Aussichtsturm gelangen wir über eine Rampe mit maximal sechs Prozent Steigung - das ist nicht besonders anstrengend. Wir genießen den wunderschönen Ausblick von allen Ebenen.
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  • Nationalparkzentrum Bayerischer Wald

    April 14 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Pfad endet am Nationalparkzentrum Lusen, dem Hans-Eisenmann-Haus. Dort sehen wir uns noch die interessante Dauerausstellung „Wege in die Natur – Eine Geschichte von Wald und Menschen“ an.

    Danach beenden wir den Tag auf dem Wohnmobilstellplatz in Grafenau. Die meisten der 18 wirklich großzügig bemessenen Plätze bleiben frei, was uns bei einem Preis von 10 Euro plus Kurtaxe sehr wundert.
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  • Nationalpark Tierfreigehege

    April 15 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Eingebettet in eine vielseitige Waldlandschaft wurden im Nationalpark Bayerischer Wald zwischen den Ortschaften Neuschönau und Altschönau Großgehege und Volieren errichtet und zum Tierfreigelände zusammengefasst. Vor 46, 41 und 36 Jahren haben wir schonmal Urlaub im Bayerischen Wald gemacht und dabei sehr oft das Tierfreigehege besucht. Wir haben das in guter Erinnerung und wollen heute sehen, ob wir etwas wiedererkennen.

    Es hat sich ziemlich viel verändert, stellen wir fest. Man hat das ganze Gelände touristisch erschlossen und jede Menge Parkplätze angelegt. Die Gehege sind teilweise weit von den Wegen entfernt und mit starken Zäunen umgeben. Zurzeit sind einige Wege wegen der Maul- und Klauenseuche u. ä. komplett gesperrt. Postitiv sind die vielen Info-Tafeln und die WC-Häuschen, die man installiert hat und der weiterhin eintrittsfreie Zugang.

    Außer den Eulen, die wegen der recht engen Käfige nicht fliehen können, sehen wir keine Tiere. Kein Wunder, bei Baulärm (es wird ein Bärenhaus gebaut) und Kindergeschrei verziehen sich die Tiere wahrscheinlich lieber so weit wie möglich weg von den Wegen.
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  • Zwiesel Werksverkauf

    April 15 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach zwei Stunden sind wir wieder am Parkplatz und fahren in Richtung Frauenau, wo wir das Glasmuseum besichtigen wollen. Wegen einer gesperrten Straße bei Spiegelau müssen wir einen riesigen Umweg fahren. Als wir endlich im Ort ankommen, ist auch dort die gesamte Hauptstraße wegen einer Großbaustelle gesperrt. Der zentrale Parkplatz wird für die Lagerung von Baumaterial benutzt und wirkt nicht vertrauenerweckend.

    Also beschließen wir, nach Zwiesel zu fahren. Die Zwiesel Kristallglas AG ist Weltmarktführer für Gläser im Gastronomiebereich. Dort soll es Schauvorführungen geben und etwas ganz Besonderes: die weltweit höchste Glaspyramide. Das Rekord-Bauwerk ist über acht Meter hoch, besteht aus 93.665 Kristallgläsern in 65 Ebenen und wiegt über 11 Tonnen.

    Schauvorführungen gibt es keine. Gläser und Geschirr - was dort auch angeboten wird - haben wir genug zu Hause und so kaufen wir nichts. Wir fahren weiter auf den Stellplatz in Ruhmannsfelden, wo wieder reichlich Platz für uns ist.
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  • Deggendorf

    April 16 in Germany ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute steht mal wieder eine Stadt auf dem Programm. Wir fahren nach Deggendorf, dem "Tor zum Bayerischen Wald". Der Ort ist quirlig, sehr schön bepflanzt, es gibt einiges zu sehen - etwas historischer Baubestand, viele Brunnen und Statuen - eine ansprechende Mischung.
    Wir essen mal beim Inder. Sehr lecker und garantiert ohne Kümmel.

    Dann fahren wir Richtung Cham - oh, eine richtige Großstadt. Nein, das lassen wir dann doch lieber sein. In der Nähe liegt Roding, da gibt es wieder einen kleinen kostenfreien Stellplatz für vier Wohnmobile. Da ist noch was für uns frei.
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  • Roding

    April 17 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Nachdem es dunkel wird, gibt die Jugend, die sich abends auf dem Platz austobt, endlich Ruhe und die Nacht bleibt ruhig. Wir schlafen gut und wachen mitten im Marktgeschehen auf. Vor uns stehen die Verkaufswagen des Wochenmarktes, und da auch ein Bäcker dabei ist, gibt es heute mal frische Brötchen zum Frühstück.

    Wir spazieren dann eine Runde durch Roding, gelockt von einer Geocache-Runde, in der es um Stadttore geht. Wir stellen allerdings schnell fest, dass es die Tore alle nicht mehr gibt, sondern nur noch die Schilder, die daran erinnern.
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  • Kelheim Befreiungshalle

    April 17 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Unsere Landkreis-Tour führt uns weiter nach Kelheim. Dort besuchen wir die Befreiungshalle. Glücklicherweise gibt es einen Parkplatz oben auf dem Michelsberg, wo der imposante Rundbau steht und weithin sichtbar ist.

    König Ludwig I. ließ die Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815 und als Mahnmal für die Einheit Deutschlands errichten. 1838 wurde mit der Planung der Befreiungshalle begonnen. Die feierliche Einweihung fand 1863 statt. An der Fassade sehen wir die 18 monumentalen Skulpturen, die sinnbildlich für die deutschen Volksstämme stehen.

    Der Innenraum wirkt auf uns erhaben und es ist eiskalt. Im ersten Moment eine Wohltat bei den schwülen 24 Grad, die wir heute bei bedecktem Himmel haben. Den Ideen des Bauherrn sind der Kreis von Siegesgöttinnen, die sehenswerte Kassettendecke der 45 Meter hohen Kuppelhalle und die Gliederung der Wand mit vielen Nischen zu verdanken.

    Den Wohnmobilstellplatz in Kelheim erreichen wir nach wenigen Kilometern. Wir bekommen gegen 16:30 Uhr noch einen der letzten Plätze. Man merkt, dass bald Ostern ist. Es wird voller als sonst, auch auf den Straßen. Bis zum späten Abend kommen am laufenden Band weitere Wohnmobile, die vergeblich einen Platz suchen. Es wird sehr windig, die Wettervorhersage meldet, dass es morgen 10 Grad kühler sein soll.
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  • Regensburg

    April 18 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Gestern Abend begann das schlechte Wetter mit einem starken Sturm, gefolgt von kräftigem Regen. Wir hatten aber wohl noch Glück, denn im Tierfreigehege bei Neuschönau hat der Sturm Bäume entwurzelt, die dann auf den Zaun vom Hirschgehege fielen, so dass die Tiere ausgerissen sind. Bei uns hat nur das Wohnmobil ziemlich gewackelt.

    Heute Morgen regnet es nur noch leicht. Wir brechen zügig auf nach Regensburg. Dadurch finden wir sogar noch einen Parkplatz in direkter Nähe zur Altstadt. Diese gefällt uns sehr gut, viel historischer Baubestand. Nur der Dom enttäuscht sehr. Innen ist er überhaupt nicht beleuchtet, man sieht kaum, wo man hintritt. Aufgrund des sehr bedeckten Wetters kommt auch kaum Licht durch die sehr dunklen, bunten Fenster.

    Nach dem Karfreitags-Fischessen im Brauhaus regnet es so stark, dass wir dann doch mal den Schirm aufmachen. Vorher nieselte es nur. Zurück am Wohnmobil, starten wir unsere Rückreise. Die A3 ist trotz riesengroßer Baustelle gut zu fahren, da keine LKWs unterwegs sind. Wir fahren bis Marktheidenfeld, fliehen aber vom Wohnmobilstellplatz wegen des Lärms, den ein benachbarter Zirkus veranstaltet. Im Nachbarort darf man gegen eine kleine Spende am "Flugplatz" stehen, das nehmen wir gerne in Anspruch.

    Damit ist unsere Reise durch Bayern zu Ende. Morgen steht nur noch der restliche Teil der Rückreise an. Es war sehr schön, wir haben viel gesehen, viel Neues kennengelernt. Und das Wetter war traumhaft!
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  • Geocachen in bayerischen Landkreisen

    April 19 in Germany ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir haben es geschafft! Alle bayerischen Landkreise sind "grün".

    Trip end
    April 19, 2025