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  • Day 120

    Spektakuläre Meteora-Klöster

    September 22, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

    Im 9. Jahrhundert soll die Geschichte der Meteora-Klöster begonnen haben. Zunächst wurden Eremitagen als besondere Gebetsstellen und Zufluchtsorte der früheren Mönche in Höhlen und Felsen errichtet.

    Teilweise reichen die Felsen, die im Herzen Griechenlands liegen, bis zu einer Höhe von 600 m über NN hinaus. Die Türme sind Forschern zufolge über Millionen von Jahren durch die Ablagerung von Stein, Sand und Schlamm entstanden. Damals soll das Meer bis zu den Felsen gereicht haben.
    Die schwebenden Klöster von Meteora werden nicht nur von den Griechen als 8 Weltwunder bezeichnet. Die UNESCO hat die Klöster zum Weltkulturerbe ernannt. Der Name „Metéora“ leitet sich ab von „meteorizo“, was so viel wie „in der Luft schwebend“ bedeutet.
    Einer der wohl bekanntesten Felsen ist jener mit dem Agia Triada Kloster, denn dieser diente bereits – trotz Widerstand von Seiten der Mönche – als Drehort für den erfolgreichen James Bond Film „In tödlicher Mission“ aus dem Jahr 1981.

    Dieses Kloster Agia Triada (die hl. Dreifaltigkeit) liegt auf dem Weg zum Kloster Stefanos atemberaubend auf einer hohen Felsnadel, es ist die Verkörperung der "zwischen Erde und Himmel schwebenden" Meteora-Klöster.
    Wir sind restlos geflasht von diesem Anblick und der Lage der anderen Klöster. 6 davon kann man besichtigen. Alle Klöster haben an einem anderen Tag Ruhetag, so dass nicht alle geöffnet hatten, als wir den Klosterweg gelaufen sind.
    Das machte aber nichts! Bedecktes Wetter war zwar nicht so gut zum Fotografieren, zum wandern schon. Mit der Besichtigung von 3 Klöstern haben wir uns einen guten Überblick verschafft. Das Bilder machen in der inneren Kirche war nicht gestattet.
    Wir sind an dem Tag der frühe Vogel und hatten einen strategisch guten Parkplatz von wo aus wir uns diese grandiose Felslandschaft erlaufen haben. Unmengen von Touristen waren unterwegs, man musste an den steilen Anstiegen zu den Eingängen oft anstehen.
    3 Euro Eintritt und 3.50 Euro kostete das Tuch, welches sich Frauen in Hosen umbinden mussten. Nix ist mehr umsonst.
    10 Kilometer haben wir auf der Uhr, als wir uns erschöpft aber voller Zufriedenheit und glücklich, in dieser sehr besonderen Gegend gewesen zu sein, wieder auf den Weg machen.
    In dem ganzen Touristen-Gewühls wollten wir nicht länger bleiben. 😅
    An langen Auto- und Buskolonnen vorbei, fahren wir über Kalambaka durch die Berge des Nationalparks Pindos nach Ioannina und finden oberhalb des Sees einen ruhigen Stellplatz mit tollem Panoramablick.
    Im Pindos-Gebirge entspringt auch der letzte wilde Fluss in Europa. Der Vjösë wollen wir in Albanien ein Stück folgen.
    Heute gehts über die Grenze. Dort statten wir uns mit einer neuen Simkarte aus und hoffen das alles gut klappt.
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