• Isabell H.

Laos + Kambodscha

A 22-day adventure by Isabell Read more
  • Trip start
    November 1, 2025

    ສະບາຍດີປະເທດລາວ

    November 2 in Laos ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach über 24h auf den Beinen konnten wir während des Landeanflugs bereits einen ersten Eindruck dieses unglaublich grünen Landes erhaschen. Der Pilot fand den Anblick scheinbar ebenso schön, sodass wir kurz vor der Landung nochmal durch starteten, um den Landeanflug von vorne zu beginnen. Für uns also die zweite Gelegenheit Laos von oben zu betrachten. Am sehr überschaubaren Flughafen angelangt holten wir uns unser Visum, unser Gepäck und trafen unseren Shuttlefahrer vom Hotel. Der brachte uns auf schnellsten Wege zu unserer Bleibe für die nächsten Tage.
    Wir hielten unseren Aufenthalt im Zimmer sehr kurz, damit wir gar nicht die Gelegenheit hatten uns hinzulegen, denn dann wären wir vermutlich nicht nochmal aufgestanden.
    Zur besten Kaffeezeit erkundeten wir also direkt die unmittelbare Umgebung und gönnten uns den ersten Milktea. Ich war mehr als glücklich, als mir klar wurde das es auch hier an jeder Ecke Mango Sticky Rice gibt und zumindest meine Süßspeisen für die nächsten Tage gesichert sind.
    Anschließend ging es nicht anders und wir mussten einen Powernap einlegen bevor wir uns erneut aufrappelten, um den Phousi Mountain zu besteigen. Von hier aus verspricht man einen wundervollen Blick auf den Sonnenuntergang. Dieser blieb uns aufgrund der Wolkendecke am heutigen Abend jedoch verwehrt.
    Wieder unten angelangt schlenderten wir über den Nightmarket und verschafften uns dabei einen Überblick über all die Dinge die man vermutlich nicht braucht.
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  • Almosengang, Kuang Si, Elefanten&Mekong

    November 4 in Laos ⋅ ☁️ 25 °C

    Der heutige Tag sollte einige Erlebnisse und jede Menge erste Male für uns bereit halten. Aus diesem Grund klingelte der Wecker entsprechend zeitig - 05:00 Uhr war unsere Nacht bereits zu Ende. Gerade rechtzeitig, um der alten buddhistischen Tradition des Almosengangs der Mönche beizuwohnen. Bis zum Sonnenaufgang gingen die Mönche durch die Straßen und Gassen, um die Gaben entgegen zu nehmen mit denen sie ihren Tagesbedarf an Lebensmitteln zu decken versuchen.
    Für uns ging es im Anschluss zurück zur Unterkunft, frühstücken und auf unsere Abholung warten.
    Ohne große Wartezeit wurden wir pünktlich im Minibus abgeholt - der erste Eindruck verriet uns, dass es uns hätte deutlich schlechter treffen können mit unseren heutigen Begleitern.
    Unser erstes Ziel war der Kuang Si Wasserfall, nach gut einer Stunde fahrt über wenig komfortable Straßen erreichten wir dieses wunderschöne Örtchen und hatten hier jede Menge Zeit die Eindrücke der gewaltigen Wassermassen auf uns wirken zu lassen.
    Von hier ging es weiter zum Mittagessen, doch davon trennten uns weitere anderthalb Stunden Fahrt auf den laotischen Straßen. Am Ziel angekommen begrüßte uns direkt einer der auf dem Gelände lebenden Elefanten. Ungeduldig fielen wir zunächst über das Buffet her, bevor wir die Möglichkeit hatten mit diesen wunderbaren Tieren in Interaktion zu treten. Allein ich verfütterte unzählige Bananen an den Dickhäuter.
    Im Anschluss ging es noch mit dem Slow Boat über den Mekong, vorbei an Höhlen, Tempeln, Whiskey-Dörfern und letztendlich dem Sonnenuntergang entgegen.
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  • Nong Khiaw

    Nov 5–7 in Laos ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einer schier endlosen Fahrt im unkomfortablen Minibus erreichten wir am späten Nachmittag diese kleine, abgelegene Dörfchen Nong Khiaw. Vom "Busbahnhof" erreichten wir nach wenigen Gehminuten unsere kleines Häuschen am Fluss mit Terrasse. Pünktlich zum Sonnenuntergang schlenderten wir durch die staubigen Straßen des Dorfes, kuschelten die Straßenhunde und bestaunten das Farbenspiel über dem Dschungel auf der anderen Flussseite.
    Nachdem das Sonnenuntergangssepktakel ein Ende fand, suchten wir uns etwas zum Abendessen und ließen den Abend mit den Geräuschen des Dschungels ausklingen.
    Am nächsten Morgen brachte man uns unser Frühstück direkt ans Häuschen, sodass wir auf unserer Terrasse in aller Ruhe in den Tag starten konnten. Anschließend bummelten wir erneut durch die Gassen, bevor wir am Nachmittag zu einer kleinen Dschungelwanderung hinauf zu einem Aussichtspunkt antraten. Über sandige Pfade ging es knapp eine halbe Stunde bei schwül-warmen Wetter steil bergauf. Stets durch dichtes Grün. Verschwitzt und außer Atem erreichten wir schlussendlich den Aussichtspunkt, von welchem wir einen atemberaubenden Blick über das Tal und die von Dschungel bedeckten Berge hatten. Hier bestaunten wir den Sonnenuntergang, ehe es den steilen Weg wieder hinab ging. Diesesmal in stetiger Begleitung einiger Fledermäuse.
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  • Vang Vieng

    Nov 7–10 in Laos ⋅ ☁️ 28 °C

    Nahezu pünktlich wurden wir an unserer Unterkunft abgeholt - mittels TukTuk versteht sich. Am "Busbahnhof" in Nong Khiaw stiegen wir zunächst in ein anderes TukTuk. Hier verbrachten wir die erste von vielen weiteren Stunden. In irgendeinem Dorf mitten in den Bergen hielt der Fahrer und wir stiegen in einen gut klimatisierten Minivan. Ein paar Kilometer später sammelten wir eine laotische Familie ein, der Fahrer verteilte unmengen an Tüten an diese und uns wurde klar - diese Fahrt wird erlebnisreich. Das ganze ließ nicht lange auf sich warten und die Mutti ließ sich alles nochmals durch den Kopf gehen.
    Insgesamt verbrachten wir zwölf Stunden mit der Fahrt nach Vang Vieng. Als wir ankamen reichte es lediglich für ein paar Ramen im 7eleven ehe wir ins Bett fielen.
    Die nächsten Tage blieben recht unspektakulär. Der Ort bot nicht viel Gelegenheit für tolle Abenteuer und wir kämpften mit Magenproblemen, das Wetter ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Wir schlenderten durch den kaum sehenswerten Ort und erkundeten eine nahegelegene Höhle. Selbst hier war alles auf Tourismus ausgelegt und man stampfte einen kleinen Wasserpark aus dem Boden, um Geld zu machen.
    Einen von uns geplanten Ausflug mussten wir leider absagen, da wir scheinbar irgendein Essen nicht ganz vertragen haben.
    Nach viel zu vielen Tagen hier, ging es mit dem TukTuk letztlich zum Bahnhof der Lao-Chinese-Railway, mit Sicherheitskontrollen wie am Flughafen. Für Philipps Deospray endete daher hier die Reise, während Haarspray, Trockenshampoo und Mückenspray die Kontrolle überstanden. Im Zug selbst herrschte Ordnung und Ruhe - nicht einmal eine Strippe durfte über die Gepäckablage hinausragen.
    Zugfahren ist definitiv deutlich komfortabler im Vergleich zu Busfahrten auf laotischen Straßen, auch wenn die Bahnhöfe rarr und meist Kilometer außerhalb der Stadt sind.
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  • Vientiane

    Nov 10–11 in Laos ⋅ ⛅ 32 °C

    Über unser Hotel organisierten wir uns einen Fahrer. Dieser holte uns pünktlich am Bahnhof ab und brachte uns auf dem Weg zum Hotel direkt noch zum Pha That Luang, den hätten wir andernfalls zeitlich nicht geschafft zu besuchen. Also setzte uns unser Fahrer ab und warte im Auto, bis wir vor Ort fertig waren uns alles anzuschauen.
    Im Anschluss brachte er uns zum Hotel. Hier zögerten wir aufgrund der Kürue der Zeit nicht und gingen zeitnah los in Richtung Patuxai. Pünktlich zum Sonnenuntergang konnten wir auch diese Sehenswürdigkeit von der Liste streichen und schlenderten entspannt zurück. Der in der Nähe vom Hotel befindliche Nightmarket überzeugte uns absolut nicht, sodass der Besuch hier sehr kurz blieb. Anschließend gab es zur Abwechslung von Fried Rice mal eine Pizza und damit endete unser Hauptstadterlebnis auch bereits.
    Am nächsten Morgen ging es noch vor 06:00 Uhr mit dem TukTuk zum Flughafen, der Fahrer versuchte noch kurzzeitig uns abzuzocken, aber da verstehe ich leider überhaupt keinen Spaß, sodass er unverrichteter Dinge, ohne zusätzliche Bezahlung, seiner Wege fuhr während wir zum Check-In Schalter gingen.
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  • 4000 Inseln

    Nov 11–13 in Laos ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach einem kurzem, entspannten Inlandsflug warteten wir in Pakse auf unseren Bus Richtung Süden. Als zur angegebenen Abholzeit niemand erschien nahmen wir Kontakt mit dem Busunternehmen auf und wenige Minuten später erschien tatsächlich ein Bus für uns. Unsere anfängliche Freude über den relativ geräumigen Minibus wandelte sich schnell, als der Fahrer immer mehr Leute einsammelte, auch als bereits alle Sitzplätze mit Personen oder Gepäck belegt waren. Sardinenbüchsenähnlich verließen wir schlussendlich Pakse in Richtung Süden zu den 4000 Inseln. Stundenlang ging die Straße gefühlt schnurgerade bis wir in Nakasong ankamen. Hier stiegen wir aus und am Straßenrand sitzende Laoten zeigten uns mit einem kurzen Kopfnicken den Weg zur "Fähre". Kurze Zeit später fanden wir uns samt unserer Rücksäcke in einem der typischen Boote und fuhren auf die Insel Don Det.
    Wenige Gehminuten vom Fährterminal entfernt lag unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Ein kleiner Bungalow direkt am Mekong, mit Terrasse und Hängematte. Es fühlte sich schon ein bisschen so an, als wären wir im Paradis angekommen. Beim Abendessen bestaunten wir den atemberaubenden Sonnenuntergang über dem Mekong.
    Am nächsten Tag liehen wir uns für jeweils 1€ Fahrräder aus, um unsere und die angrenzende Insel zu erkunden.
    Wir besuchten die Mekongfälle und die historischen Französischen Häfen aus der Zeit des Kolonialismus.
    Alles in allem laden die Inseln zum Ausruhen und Entspannen ein, die Uhren ticken hier noch etwas langsamer als im Rest des Landes und man hat beim Nichtstun nicht einmal ein schlechtes Gewissen.
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  • Pakse

    Nov 13–15 in Laos ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Abreise von Don Det gestaltete sich glücklicherweise deutlich komfortabler als die Anreise, sodass wir am frühen Nachmittag in Pakse ankamen, unser Hotel bezogen und direkt Richtung Mekong spazierten. Je länger unser Spaziergang dauerte umso schockierter waren wir über diesen Ort. Es stank an jeder Ecke nach etwas anderem, es fand sich in jedem noch so kleinem Winkel Müll - vor allem Plastik. Wir versuchten für den nächsten Tag eine Tour ins Hochland zu buchen, da wir bei dem angegebenen Preis jedoch beide beinah umfielen entschieden wir uns schnell dagegen.
    So blieb uns in dieser Stadt nichts als die Zeit irgendwie zu vertreiben. Am nächsten Tag entschieden wir uns dann immerhin für eine etwas längere Tour auf die andere Flussseite, hinauf zum Wat Phousalao - einer großen sitzenden Buddha-Statue. Das war dann aber auch schon alles was dieses Örtchen für uns zu bieten hatten. Umso freudiger waren wir, dass es nun nach Kambodscha weiterging.
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    Trip end
    November 22, 2025