• Natalie und Jennie

Roadtrip in den Süden

17-дневное приключение от Natalie und Jennie Читать далее
  • Начало поездки
    13 сентября 2017 г.

    Let's go

    13 сентября 2017 г., Германия ⋅ 🌧 12 °C

    Es geht los!
    Mit vollgepacktem Auto und nicht funktionierender Heckklappe düsen wir nun endlich los in unseren Sommerurlaub. Oder, so wie es aktuell aussieht, in unseren Herbsturlaub.

  • Tag zwei

    14 сентября 2017 г., Holzmaden ⋅ 🌧 10 °C

    Es regnet. In Strömen. Sowohl hier als auch an unserem geplant Ziel für heute. Deshalb bleiben wir noch einen Tag länger im Ländle und statten Decathlon einen Besuch ab, um sämtliches Regenequipment zu erwerben.
    Natalie's Plan für morgen: Start um Punkt 5 Uhr.
    Ich zweifle. Stark.
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  • Schwäbische Alb

    14 сентября 2017 г., Германия ⋅ 🌧 8 °C

    Wir haben uns entschlossen noch einen Tag länger im Schwabenländle zu bleiben und haben die schwäbische Alb unsicher gemacht.

    Zuerst waren wir essen im Deutschen Haus. Natalie's Gericht war so groß, dass sie am Ende fünf Teller vor sich stehen hatte. Gut, dass sie davor auch schon eine Vorspeißensuppe hatte. ;)
    Meine Kässpätzle waren vermutlich die besten der Welt. So so gut!
    Danach haben wir uns auf dem Breitenstein fast wegwehen lassen.
    Abends ging's früh ins Bett, weil wir um 4:30 Uhr aufstehen wollen, um loszufahren zum Königssee.
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  • Und los geht's

    15 сентября 2017 г., Германия ⋅ ☀️ 13 °C

    5:30 Uhr: Alles ist gepackt, wir haben gefrühstückt und sind bereit für unseren großen Roadtrip.

    5:40 Uhr: Es ist stockfinstere Nacht. Die Beleuchtung der Tachoanzeige etc. funktioniert nicht.

    5:50 Uhr: Auf der Autobahn bekommen wir ständig Lichthupen von hinten.

    6:10 Uhr: Ankunft am Rastplatz Gruibingen.
    Und zwar ohne Rücklicht! Außer den Bremslichtern funktioniert da gar nichts.
    Also warten wir erstmal darauf, dass es hell genug wird, um ohne Licht wieder zurück fahren zu können.

    7:15 Uhr: Wir fahren zurück und direkt zu einer Werkstatt. Nachdem beide Papas meinten, es läge an der Sicherung, sollte das eigentlich super schnell gehen.

    8:10 Uhr: Der Werkstatttyp hat aber leider nicht richtig zugehört und wollte alle Glühlampen austauschen.
    Wir also wieder zurück nach Weilheim.

    8:50 Uhr: Natalie findet beide Sicherungskästen in unserem Auto und nach kurzer Zeit haben wir die kaputte Sicherung gefunden und mit einer neuen ersetzt. Wer braucht schon Automechaniker?

    9:30 Uhr: Alles funktioniert wieder und wir können jetzt endlich wirklich losfahren.

    10:00 Uhr: Erstmal noch schön Kaffee über mich gekippt Läuft bei uns!
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  • Camping am Königssee

    15 сентября 2017 г., Германия ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einer wunderschönen Fahrt vorbei am Chiemsee und durch die Bayerischen Berge, sind wir an unserem kleinen Campingplatz am Königssee angekommen. Wir hatten Glück und bekam einen Zeltplatz direkt an einem kleinen Bach. Super idyllisch.
    Unser neues Zelt war in Nullkommanichts aufgebaut und auch ist total gemütlich. Hoffentlich hält es den ganzen Regen ab, der uns laut Wetterapp in den nächsten Tagen bevorsteht.

    Danach haben wir direkt einen kurzen Ausflug zum Königssee gemacht und wollten dort eigentlich auch nur ein bisschen herum spazieren. Daraus wurde dann aber doch eine kleine Wanderung hoch zur Rabenwand. (Von dort aus sind die drei Aussichtsfotos auf den See entstanden.)
    Der See ist wirklich unglaublich klar, man sieht jedes kleine Detail auf dem Grund.
    Morgen wollen wir mit dem Boot rüber auf die andere Seite fahren und von dort aus zur Eiskapelle Watzmann laufen.

    Jetzt erstmal nach Hause und hoffen, dass die erste Nacht im Zelt weder eiskalt noch nass wird, es soll nämlich die ganze Nacht durchregnen.
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  • Die erste Nacht überlebt

    16 сентября 2017 г., Германия ⋅ 🌧 9 °C

    Unsere Campingplatz-Nachbarn kamen gestern übrigens, als wir das Zelt aufgebaut haben, aus ihrem Wohnmobil und haben uns gefragt, ob wir hier wirklich zelten wollen, da es schon echt kalt ist und auch ziemlich viel regnen soll die nächsten Tage.
    Aber ja, wir wollten und ja, wir haben die erste Nacht gut überstanden. Es war ein bisschen kalt, ein bisschen gemütlich und auch ziemlich spannend, denn es hat die Nacht tatsächlich komplett durchgeregnet.

    Aufgewacht sind wir mit einem traumhaft schönen, wolkenverhangen Ausblick. Schon ziemlich faszinierend diese Berge.
    Während des gemütlichen Frühstücks hat es dann leider wieder zu regnen begonnen, so dass wir erstmal nicht losstarten konnten. Erst gegen 13 Uhr konnten wir die Regenlücke nutzten und sind zum Königssee gefahren.
    Dort ging es mit einem Boot in 35 Minuten rüber auf die andere Seite.
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  • Abenteur Eishöhle

    16 сентября 2017 г., Германия ⋅ 🌧 10 °C

    Auf der anderen Seite (St. Bartholomä) haben wir uns direkt auf den Weg zur Eiskapelle Watzmann gemacht. Das ist schon lange ein Traumziel von mir.
    Da wir regenbedingt erst am Nachmittag los kamen, hatten wir dann auf der Insel nur 4 Stunden Zeit bis das letzte Boot zurück fuhr. Die Wanderung zur Eiskapelle sollte laut den Schildern 1,5 Stunden dauern, also alles easy.

    Die Natur dort war absolut atemberaubend. Die Wolken, die tief in den Bergen hingen, machten die Welt geheimnisvoll und mystisch.
    Die 1,5 Stunden haben wir nicht mal gebraucht, allerdings war man da nur an einem Aussichtspunkt angekommen und gesehen haben wir rein gar nichts von irgendeiner Eiskapelle. Also sind wir einem kleinen Trampelpfad tiefer in den Wald hinein gefolgt. Aus dem Trampelpfad wurde schnell ein kleiner Geröllpfad, der schließlich am Rande eines breiten fast ausgetrockneten Bachbettes endete. Dieses überquerten wir und sahen auf der anderen Seite zwei Eiskapellen! (Auf dem 4. Foto sieht man eine davon.) Weiter ging's über große Geröllsteine, die offensichtlich von einer Lawine in das Tal getragen wurden.
    Und dann der Blick auf die Uhr. Nur noch knapp zwei Stunden bis das letzte Boot abfahren würde. Und zur nächstgelegenen Eishöhle ging es weiter über Geröll erst abwärts und dann wieder steil aufwärts. Und ganz generell müssten wir den Weg zurück auch erstmal wieder finden. Ehrlich gesagt, kam da ein bisschen Panik auf. Ich war so glücklich so kurz vor diesen Eishöhlen zu stehen und wollte einfach nur rein, andererseits hatte ich maximale Panik, dass wir unser Boot verpassen oder uns verlaufen könnten.
    Wir haben ungefähr vier Mal unsere Meinung geändert von "Das ist viel zu gefährlich, lass uns umdrehen." zu "Nein, wir schaffen das in 10 Minuten hinmuss wieder zurück!". Letztendlich war Natalie diejenige, die die Entscheidung traf, hoch zu laufen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie doll unsere Herzen geschlagen haben vor Aufregung und Adrenalin. Plötzlich endlich in so einer Höhle zu stehen und das Eis anzufassen war einfach gigantisch.

    Auf dem Rückweg hat alles super funktioniert. Nachdem wir den ersten Trampelpfad im Wald wieder gefunden hatten, konnten wir uns dann auch endlich wieder etwas beruhigen. Das letzte Boot haben wir dann auch ohne Probleme noch erwischt. Und meine Wangen hab ich noch bis nachts gespürt vorm vielen Grinsen vor Glück.
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  • Up up the mountain

    17 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 19 °C

    Frühmorgens wurden wir wach, waren uns nicht sicher ob man uns erlauben würde sonntags ohne Voranmeldung abreisen zu lassen aber mit ein bisschen Charme ließ man uns dann doch. Wir packten alles ein, bauten alles ab und freuten uns auf die Sonne in Italien.

    Quer durch Österreich ging es schnell und unproblematisch aber dann ... trafen wir die grandiose Entscheidung die Mautstraßen in Italien zu umfahren. ALLE Mautstraßen.
    Bereits 5 Minuten nach Überschreitung der Grenze fuhren wir plötzlich nichtsahnend einen 2211 Meter hohen Berg hinauf. Von einer Serpentine in die nächste. Die Straße hatte die Breite eines italienischen Fiats. Im Auto herrschte Stille, abgesehen vom gelegentlichen "oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott". Dafür war die Aussicht phänomenal. Auch wenn Jennie mich immer wieder darauf hinwies gefälligst geradeaus zu gucken. Dafür zwang ich sie die Kamera bei 3 Grad Außentemperatur ständig aus dem Fenster zu halten um die Landschaft aufzunehmen. Mehrfach hielten wir an um Fotos zu machen oder zu essen. Nach dem Berg ging es weiter durch etliche italienische Dörfer, überall nicht enden wollende Apfelplantagen und Weinberge.
    Irgendwann fingen wir an uns darüber zu wundern, dass die Tankstellen so dunkel aussahen. Da sich unser Gastank langsam dem Ende näherte, hielten wir trotzdem an einer an. Und an der nächsten und an der nächsten. Alle zu. Die italienischen Tankstellen öffnen nämlich um 7:30 bis 12:30 und dann nochmal von 15:30 bis 19 Uhr. Da Italien ein hochkatholisches Land ist, bleiben sie sonntags selbstverständlich kürzer offen, wenn überhaupt.

    Also war durchfahren bis Verona angesagt. Um 21 Uhr kamen wir an und schliefen im Auto, da der einzige Campingplatz superlaut, eng und unheimlich teuer war. Für eine Nacht kann man da ja mal in den Vordersitzen des Autos schlafen. Wer möchte denn schon seine Beine ausstrecken können?
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  • Rowdy Roadtrip

    18 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 19 °C

    Aufwachen im Auto um 7 Uhr. Wenigstens war es diese Nacht nicht arg kalt. Nach 20 Minuten Jammern weil uns alles wehtat und feststellen, dass wir uns eigentlich wirklich einen Bus kaufen sollten, ging es weiter.
    In Italien öffnen die Tankstellen um 7:30 Uhr, wir konnten also auch endlich nachtanken. Schnell, bevor die dreistündige Mittagspause beginnt ...
    Auf auf Richtung Meer. Geplant wurde eine kurze Kaffee- und Toilettenpause bei McDonalds. Da McDonalds aber nie erschien und wir von einer charmanten italienischen Pampa in die nächste kamen, fuhren wir durch. Sehr zum Leidwesen einer von uns, die mit Magenbeschwerden und Kopfschmerzen zu kämpfen hatte.
    Auf der Straße mussten wir feststellen, dass die Italiener einen suizidalen Fahrstil an den Tag legen. Könnte aber auch daran liegen, dass Montag war. Kann man niemandem verübeln. Jedenfalls gab es zuerst fast einen frontalen Zusammenstoß, dann wurde unser Seitenspiegel angefahren und am Ende müssten wir eine Vollbremsung für eine Entenfamilie hinlegen. Hier und da lagen Gedärme auf den Straßen. Die Entenfamilie lebt aber noch.

    Irgendwann mittags kamen wir, nach etlichen Serpentinen und dichtem Wolkennebel, an unserem Zielort an und schlugen unser Zelt auf dem Campingplatz auf. Noch gerade rechtzeitig bevor der Regen des Jahrhunderts begann. Es folgten Gebetssprüche der Regen möge aufhören und das Zelt möge halten. Die Hälfte wurde erhört, das Zelt hielt dicht. Yaaaaaaaaaay!!!
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  • Strandspaziergang

    19 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 17 °C

    Am Morgen nach der unruhigen Regennacht wachten wir mit angeschwollenen Augen und tiefen Augenringen auf. (Das Foto ersparen wir uns an dieser Stelle.)
    Nach einem kurzen Frühstück und einer warmen Dusche machten wir uns auf den Weg zu den Cinque Terre. Von unserem kleinen Bahnhof in Deiva Marina ging's mit dem Zug direkt am Meer nach Levanto. An unserer Rezeption wurde uns gesagt, man könne in 1,5 Stunden von dort zum ersten der fünf Städtchen an der Küste entlang spazieren. Klang gut, wollten wir unbedingt machen.

    Die ersten 15 Minuten am Strand entlang (Foto 1) waren total schön. Das Meer hatte eine wunderschöne Farbe, die Sonne schien, es war endlich warm und wir schlenderten ganz entspannt den Weg entlang. Aber dann, dann änderte sich der entspannte Strandweg und es ging steil bergauf. Je weiter wir uns bei gefühlt 28 Grad in langen schwarzen Hosen nach oben schleppten, desto mehr sank meine Laune. Nach knapp 10 Minuten haben wir tatsächlich auch kurz darüber nachgedacht umzudrehen, waren aber dann der festen Überzeugung, dass es nach diesem Aufstieg bestimmt ganz entspannt am Meer entlang weitergehen würde. Aktuell waren wir nämlich nicht so ganz direkt an der Küste unterwegs (Foto 2).

    Überzeugung hin oder her, es ging weiterhin aufwärts - STEIL aufwärts. Aus dem matschigen Pfad wurde ein steiniger Weg, wurden große Steine, wurden große Felsen; teilweise ging es rechts direkt steil abwärts. Und wir mit unseren super wandergeeigneten Schuhen. Zwischendurch sank die Laune sogar bei Natalie und das heißt was. Die Schilder sprachen mittlerweile auch nicht mehr von 1,5 sonder von 2,5 Stunden. Die Aussicht war natürlich absolut grandios. Das endlose Meer, die Farben des Wasser, die Wellen - wunder wunder schön.
    Nach etwa 1,45 Stunden hatten wir den höchsten Punkt erreicht. Unsere Köpfe glühten rot vor Anstrengung, die Füße schmerzten, die Knie meckerten auch schon und dann zogen auch noch dicke, fette, schwarze Regenwolken auf. Zum Glück ging es ab jetzt nur noch abwärts und in ca. 1 Stunde waren wir endlich, endlich in Monterosso angekommen.

    Fortsetzung folgt...
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  • Die Cinque Terre (Teil 1)

    19 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Cinque Terre sind fünf kleine Städtchen, die direkt an der steilabfallenden Küste der Italienischen Riviera liegen. Die Region ist als Nationalpark geschützt und gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
    Eigentlich kann man von Städtchen zu Städtchen wandern, aktuell sind die Wanderwege aber aufgrund des vielen Regens gesperrt. Für uns nicht weiter schlimm, die Monsterwanderung hat uns definitiv gereicht.

    Wir sind nach der Wanderung jedenfalls fix und alle in Monterosso, dem ersten der fünf Städchen, angekommen. Die Häuser und Gassen waren zwar ganz schön, wir waren allerdings vom Touristenandrang ein bisschen überrascht. Dementsprechend sind wir auch nicht lange geblieben. Gute Entscheidung, denn das nächste Städtchen, Vernazza, fanden wir wunderschön, viel gemütlicher, weniger überlaufen und individueller. Während wir den Wellen dabei zusahen, wie sie gegen den Hafen klatschten, ging Natalie selbstverständlich viel zu nah dran und wurde innerhalb kürzester Zeit von einer großen Welle überrascht. Schuhe nass, Socken nass, auf den Gehwegen überall Natalies Schuhabdrücke.
    Auf dem Heimweg konnten wir zwischen Palmen einen faszinierenden Sonnenuntergang beobachten mit Lichtstrahlen, die wir so noch nie gesehen hatten.
    Wir stellten fest, dass unser Campingort außerdem ebenfalls direkt am Meer liegt und beschlossen uns am nächsten Tag mal den Strand anzugucken.
    Abends gingen wir in einem kleinen Restaurant in unserem Örtchen essen, genossen den leckeren Hauswein und die köstlichen Pizzen. Wir saßen neben einem Tisch voller italienischer älterer Menschen, die zwischenzeitlich versuchten mit Händen und Füßen mit uns zu kommunizieren und uns mitzuteilen, dass entweder wir oder sie selber heute nicht mehr Auto fahren sollten.
    Die Nacht blieb endlich trocken und wir schliefen so gut wie lange nicht mehr.
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  • Cinque Terre (Teil 2)

    20 сентября 2017 г., Италия ⋅ ☀️ 20 °C

    Auch heute ging es direkt morgens los Richtung den Cinque Terre. Nachdem uns gestern das zweite Städtchen so gut gefallen hat, waren wir ziemlich gespannt auf die nächsten drei.
    Städtchen drei, Corniglia, hat uns nicht enttäuscht. Mit den kleinen wunderschönen Gassen, den bunten Häuschen und den vielen, vielen steilen Treppen nach oben, wirkte Corniglia absolut authentisch und zog uns sofort in seinen Bann.

    Wir haben dort ungelogen den allerbesten selbstgemachten Melonen-Popsicle gegessen und einen Zitronen Slushy aus den Biozitronen der Umgebung getrunken. Wirklich so so gut.
    In der Region hier stehen praktisch in jedem Garten Zitronenbäume und an jeder Ecke kann man Zitronenseife, -Likör und sonstiges mit Zitronenduft oder Geschmack kaufen.

    In Corniglia sind wir natürlich so weit es ging den steilen Treppen nach oben gefolgten und konnten am Ende einen wundervollen Ausblick auf das Meer und die weiteren Städtchen genießen. Und ganz viel Sonne auf unserer Haut.
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  • Cinque Terre (Teil 3)

    20 сентября 2017 г., Италия ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem wir Corniglia genossen hatten, fuhren wir weiter nach Manarola. Mittlerweile war es Nachmittag und die Menschenmasse nahm deutlich zu. Für uns immer noch ein großes Mysterium, wie das alles im Sommer abläuft. Die Bahnhöfe der Städtchen bestehen nämlich nur aus zwei Gleisen und die Wege hin zur Stadt sind recht eng.

    Manarola sieht von außen super, super schön aus. Ich würde sogar behaupten, es ist das schönste Städtchen von außen. Wir haben Pizza mit Pesto gegessen, eine äußerst gute Idee im Übrigen, und das typisch italienische Bier dazu in der Sonne getrunken.

    Beim Erkunden Manarolas haben wir entdeckt, dass teilweise kleine Wasserfälle unter den ganz normalen Straßen verlaufen. Überall hing Wäsche vor den Fenstern und der Duft guten italienischen Essens in der Luft.
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  • Cinque Terre (Teil 4)

    20 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 20 °C

    Das letzte Städtchen, Riomaggiore, ist ebenfalls wunderschön. Tatsächlich hatten wir den Eindruck, dass mit jedem neuen Städtchen die Authentizität stieg.
    Während wir hier einen eiskalten Sangria aus einem minikleinen veganen Bistro genossen, spielten um uns herum die Kids des Städtchens Fangen durch die kleinen Gassen und später saßen dann auch die älteren Einwohner vor ihren Häusern und unterhielten sich mit ihren Nachbarn.

    Vollgetankt mit Sonne machten wir uns dann auf den Weg zurück in unser Dorf, um dort den Strand anzuschauen.
    Aufgrund der vielen Besucher kam es zu Zugverspätungen. Dann wurde auch alles kurz sehr hektisch und unübersichtlich. Unser Zug zurück fuhr nämlich nur einmal in der Stunde, dementsprechend wollten wir ihn auf keinen Fall verpassen. Leider gab es keine Anzeigen an den Gleisen oder Schilder an/in den Zügen und die Ansagen wurden regelmäßig durch einfahrende Züge übertönt. Am Ende sind wir mehr oder weniger auf gut Glück in einen Zug eingestiegen und tatsächlich in Deiva Marina gelandet.

    Dort konnten wir feststellen, dass wir einen total schönen Strand direkt vor der Nase haben und entschieden uns noch eine Nacht zu bleiben, um morgen im Meer zu schwimmen.
    Während wir den Sonnenuntergang betrachtet und fotografiert haben, bin ich über einen Stein, der hinter mir lag, gestolpert und habe mein iPhone in hohem Bogen auf den Boden Richtung Meer fallen lassen und noch bevor ich reagieren konnte, schwappte eine große Welle heran und begrub mein Handy unter der Wassermasse. Der Schock war groß, mein Herz raste, mir wurde übel, aber tatsächlich ist überhaupt nichts passiert. Zum Glück.

    Nach diesem Schrecken begaben wir uns in ein kleines Restaurant in Deiva Marina. dort aßen wir unheimlich gute Pasta und tranken leckeren Wein aus der Region. Der Kellner war sehr unterhaltsam und legte und am Ende nicht nur die Rechnung auf den Tisch, sondern auch eine Visitenkarte des Restaurants auf deren Rückseite eine Nachricht von unserem Kellner, Massimo, stand: Sollten wir irgendwas brauchen, hier seine Nummer, er sei heute Nacht allein...
    Damit war ein zweites Mal Essen in diesem Restaurant nicht mehr möglich.
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  • Ein Tag am Meer

    21 сентября 2017 г., Италия ⋅ ☀️ 15 °C

    Natalie war morgens, als wir aufwachten und aus unserem Zelt lugten, noch sehr skeptisch was das vorhergesagte, sonnige Wetter anging. Zum Glück schlichen sich während unseres großen Frühstücks mit Rührei erste Sonnenstrahlen durch die Wolken und bis wir uns aufmachten zum Strand hatten wir strahlend blauen Himmel.

    Am Strand von Deiva Marina waren nur vereinzelt Menschen und wir konnten den kompletten Tag in der Sonne ganz entspannt und in Ruhe genießen. Natalie laß, ich lernte, wir wurden langsam braun und zwischendurch sprangen wir immer wieder ins fast glasklare, türkisfarbene Meer. Je später es wurde, desto größer wurden die Wellen. Manchmal war es gar nicht so einfach sich beim Rauslaufen noch auf den Beinen zu halten.

    Abends flitze Natalie zum Minimarkt um die Ecke und kam zurück mit Wein, Tuc-Keksen und Käse. So saßen wir dann am Strand, betrachteten den wunderschönen Sonnenuntergang und ließen diesen zauberhaften Tag ganz langsam ausklingen.
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  • Ab in die Toskana!

    22 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute Morgen haben wir unseren Campingplatz in Deiva Marina verlassen und uns weiter Richtung Süden aufgemacht. Ziel war ein kleiner Campingplatz in der Toskana.

    Nachdem die letzten Strecken, die wir fuhren, nur aus Serpentinen und Berg rauf und runter bestanden, waren wir ziemlich happy als wir endlich mal geradeaus und tatsächlich auch auf richtig echten Bundesstraßen unterwegs waren. Eine ganze Weile fuhren wir entlang der Küste und konnten rechts von uns das glitzernde Meer sehen.
    Wir sind durch Pisa durchgefahren und haben sogar den Schiefen Turm gesehen.

    Danach fuhren wir weiter ins Landesinnere Richtung Siena. Natalie wurde irgendwann schon unruhig, weil sie sich nicht sicher war, ob wir die richtige Koordinaten ins Navi eingegeben haben. Kurz darauf fiel uns auf, dass die Tachobeleuchtung schon wieder nicht funktioniert und wir demzufolge vermutlich auch schon wieder kein Rücklicht haben. Alles nicht weiter schlimm, das Navi zeigte uns an, dass wir in 8 Minuten am Ziel ankommen würden. Plötzlich wurde die Straße zu einem steil abwärts führenden Schotterweg mit massiven Schlaglöchern. Als das Navi mich rechts abbiegen lies und dann nur noch "Off Road" auf dem Bildschirm erschien, war uns klar, dass die Koordinaten tatsächlich nicht stimmen konnte.

    Ein wenig gestresst hielten wir an einem einsamen Hof, checkten unsere Rücklicht und wurden leider in unserer Annahme bestätigt. Wir hatten nun also noch ca. 45 Minuten bevor die Sonne untergehen sollte und immer noch keine Ahnung, wie wir zu unserem Campingplatz kommen könnten. Schließlich entschieden wir den nächst größeren Ort anzufahren und von dort aus nach einer Wegbeschreibung aus dem Internet zu fahren. Ein Wettlauf gegen die Zeit, die Stimmung war entsprechend angespannt. Es ging wieder Serpentinen rauf und runter durch den Wald und kurz vor Einbruch der Dunkelheit sahen wir endlich das erlösende Tor zum Campingplatz. Uns fielen Bergen von den Herzen!

    Die Besitzerin kam sogleich raus und wir mussten uns mit Händen und Füßen und sämtlichen Fitzeln Italienisch und Französisch verständigen, da sie leider keine Englisch sprach.
    Aber auch das hat am Ende irgendwie funktioniert, wir haben im Nu unser Zelt im Dunkeln aufgeschlagen, uns in unsere Schlafsäcke verkrochen und sind den vielen Tiergeräuschen lauschend eingeschlafen.
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  • Siena

    23 сентября 2017 г., Италия ⋅ ☀️ 13 °C

    Aufgewacht und erstmal ausgiebig auf unserem neuen Campingplatz gefrühstückt.
    Der kleine Campingplatz liegt auf einem Berg in der Toskana, ist umgeben von Bäumen und wird von dem älteren Ehepaar, welches ihn betreibt, wirklich sehr liebevoll gepflegt. Überall wächst Rosmarin, Oregano und Salbei, jeder Stellplatz hat einen Tisch und Stühle aus Holz und und und. Die Sanitäranlagen sind ebenfalls alle aus Holz gebaut, das Trinkwasser kommt aus einer nahen Quelle. Warmwasser wird per Solaranlage produziert.
    Und wir hatten tatsächlich direkt das Glück die besten Campingnachbarn schlechthin zu haben. Ein unglaublich freundliches Paar aus dem Schwabenländle (genauer genommen kommt die Frau ursprünglich aus den Niederlanden), von denen wir ständig mit Tips zur Umgebung versorgt wurden und mit denen wir jederzeit ganz locker quatschen konnten und wollten. Und gleichzeitig in Ruhe gelassen wurden, wenn wir uns zurückziehen wollten.

    Nach dem Frühstück brachen wir nach Siena auf. Unterwegs hielten wir an einer Tankstelle und statteten uns mit drei Packungen Ersatzsicherungen aus. Die kaputte haben wir direkt ausgetauscht und endlich ging auch das Rücklicht wieder. Erleichterung.
    Jennie hat das große "Glück" in Siena beim allergrößten Verkehr Auto fahren zu dürfen. Chaos überall, ich hatte zwischenzeitig das Gefühl wir sollten das Auto einfach mitten auf der Straße stehen lassen und laufen. Nützt ja eh nichts. Würden die Italiener beim ganzen Telefonieren (Was hier eine Bedingung zum Auto fahren zu sein scheint. Wenn du Auto fährst, musst du ein Telefongespräch beginnen und am besten gleichzeitig noch etwas wichtiges in deinem Auto suchen.) und auf zwei Spuren gleichzeitig fahren eh nicht merken. Jennie schlug sich aber hervorragend.
    Parken in Siena ist gar nicht so einfach. Überall müssen Parkgebühren bezahlt werden, welche durchschnittlich bei 35€ für den Tag liegen. Durch einen Zufall lenkte uns unsere Navi aber falsch und wir landeten auf einem kostenfreien Parkplatz! Erst nachdem ich zwei Anwohner befragte und diese bestätigten, dass hier "no paying" (nichts zahlen) ist, akzeptierten wir, dass wir soeben 35€ gespart hatten.

    Nun spazierten wir in der Sonne Richtung Altstadt. Unterwegs fanden wir einen tollen Eisladen. Ich kaufte mir ein richtig richtig saures Eis IN EINER ZITRONE! Leeeeeeeecker. Jennies Eis war auch hervorragend. Sie behauptet es sei das beste Eis des ganzen Sommers gewesen. Ich behaupte sie hat recht.

    Nach 20 Minuten kamen wir in der Altstadt an und waren von da an mehrere Stunden völlig beeindruckt von der mittelalterlichen Atmosphäre Sienas. Überall riesige Eingangstore, enge verwinkelte Gassen, Steingebäude, große Versammlungsplätze, eine Kathedrale aus weißem und schwarzem Marmor, viele kleine Handwerksstätten, Flaggen und Wappen der Stadtteile.

    Nachmittags wurden wir mal wieder von der italienischen Öffnungszeit überrascht und mussten 1,5 Stunden warten ehe die Restaurants um 19:30 endlich wieder öffneten und wir Essen gehen konnten. Es gab leckere Pasta und Wasser (was die Kellnerin zunächst als Scherz wahrnahm, aber wer Auto fahren möchte muss halt auf Wein verzichten können). Ich aß ein typisch Toskanisches Gericht: Pasta mit roter Wildschweinsoße. Nur zu empfehlen.
    Jennie bestellte sich Pici, irgendeine ganz spezielle Pastasorte, weil es in ganz Italien keine normalen Spaghetti mit Tomatensoße gibt. Damit war sie dennoch gestärkt genug, um uns in der Nacht wieder sicher nachhause zu unserem geliebten Zelt zurück zu bringen.
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  • Gewitter aka Lese-/Lerntag

    24 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 17 °C

    Seit vorgestern schon war ein starkes Gewitter für heute angesagt. Natalie behielt dies auch über die letzten Tag nahezu im Minutentakt im Auge, die Vorhersage blieb die selbe. Wir haben uns also auf Gewitter von 8 bis 19 Uhr eingestellt und Bücher, Lernzeugs, genügend Wasser und Essen mit ins Zelt genommen. Dann änderte sich die Vorhersage langsam dazu, dass es doch erst gegen 11 beginnen sollte, dann doch erst gegen 14 Uhr.
    Ich hab die Chance genutzt und endlich mal wieder Yoga gemacht, auch um zu verhindern, dass ich später während des Gewitters im Zelt herum zappeln würde.

    Das Gewitter kam letztendlich nicht wirklich. Um 15 Uhr begann es leicht zu regnen und wir hörten tiefes, mächtiges Donnergrollen aus der Umgebung, aber das war es mehr oder weniger.
    Wir nutzen die gemütliche Zeit im Zelt und lasen bzw. lernten. Auch mal schön, so ein kuscheliger Tag im Zelt.
    Natalie's Enttäuschung am Abend war jedoch groß, sie hatte sich schon sehr auf's große Gewitter gefreut.

    Für unser Abendessen haben wir uns Salbei, der dort auf dem Grundstück wächst, gepflückt und Natalie hat uns unglaublich leckere Salbeinudeln zum Abendessen gemacht. Wenn ich jetzt darüber schreibe, läuft mir direkt wieder das Wasser im Mund zusammen. So so gut! Und es ist einfach ein tolles Gefühl, Teile des Essens direkt frisch gepflückt zu haben.
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  • Volterra

    25 сентября 2017 г., Италия ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute ganz früh morgens haben wir die Duschen auf unserem Campingplatz ausprobiert. Ich weiß nicht, ob man das auf dem Foto vom letzten Eintrag sieht, die Duschen sind ebenfalls in kleinen Holzhäuschen eingebaut, total schön direkt auf dem Steinboden und sehr naturnah.
    Unsere netten schwäbischen Nachbarn hatten uns vorgewarnt, dass das warme Wasser recht schnell verbraucht ist bzw. man einen guten Zeitpunkt zum Duschen abpassen sollte, da die Solarzelle ja schließlich erstmal Sonne benötigt. Wir hatten jedenfalls Glück, die Sonne schien die ganze Zeit und wir hatten super heißes Wasser bis zum Schluss.

    Danach haben wir uns noch eine ganze Weile mit unseren wirklich goldigen schwäbischen Nachbarn unterhalten, die uns noch ein paar Tips gaben, was wir hier noch in der Gegend anschauen könnten. Unter anderem wurde ein Naturschwefelbecken erwähnt, das wir uns morgen in aller Frühe anschauen wollten.
    Heute sollte es aber nach Volterra gehen, auch eine sehr alte Stadt, an der wir auf dem Weg zu unserem Campingplatz vorbei fuhren.

    Davor wollten wir allerdings noch auschecken, damit wir morgen auch tatsächlich ganz früh weiterfahren können. Dazu mussten wir den niedlichen, älteren Mann beim Holzhacken unterbrechen und uns dann wieder mit Händen und Füßen und vorsorglich übersetzten italienischen Satzteilen verständigen. Geklappt hat's und der goldige Mann meinte beim Verabschieden noch zu uns, dass wir vorsichtig fahren sollen. Süß!

    Nach Volterra haben wir ca. 1,5 Stunden gebraucht und konnten dabei nochmal die schöne Toskana betrachten. Dank Natalie's Recherche konnten wir auch dieses Mal völlig kostenlos parken und das sogar direkt an einem der Haupteingänge der Stadt, einem riesengroßen, steinernen Torbogen. Direkt danach ging es, wie immer in den Städten bisher, steilen Steintreppen hinauf. Volterra ist eine uralte Stadt mit wahnsinnig viel Geschichte. Ihre Ursprünge gehen zurück auf das 4. Jhd. vor unserer Zeitrechnung.
    In der Stadt haben wir eine unglaublich lustige und sehr herzlichen Inderin kennengelernt, während wir eine Statue betrachteten. Sie erzählte uns aus heiterem Himmel, während sie ihren Mann in die nebenliegende Kathedrale schickte, um ihre Zigarette noch in Ruhe zu rauchen, einiges bezüglich der Gebäudeepochen. Als ich nicht wusste, was die Statue darstellen soll, fragte sie lachend: "Do I have to tell you everything?" ("Muss ich dir alles erklären?"). Danach begab sie sich erstmal auf die Suche nach ihrem Mann, der irgendwie abhanden gekommen sein muss.

    Außerhalb der Stadtmauern Volterra's kann man noch die Überbleibsel eines alten Theaters sehen. Und mitten in der Stadt in der ehemaligen Festung befindet sich ein Gefängnis, das tatsächlich heute noch Insassen und einen Hochsicherheitstrakt beinhaltet.

    Fun fact: Volterra wird regelmäßig von Twilightfans aufgesucht, da die Stadt in einem der Bücher vorkommt. Tatsächlich wurde aber in einer anderen Stadt ganz in der Nähe für den dazugehörigen Film gedreht.

    Abends zurück auf unserem Campingplatz, haben wir Rosmarin gepflückt und Natalie hat uns nach einem Dosen-Nudeleintopf noch Rosmarinkartoffeln gezaubert. Sehr, sehr lecker! M
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  • Fahrt ans Meer

    26 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 22 °C

    Ursprünglich war es geplant morgens früh aufzustehen, alles zusammenzupacken und zum Schwefelbad zu fahren. Wir kamen aber einfach nicht aus unseren Schlafsäcken raus und so verschob sich der Morgen immer weiter nach hinten. Um 9 herum schafften wir es dann aber endlich raus, frühstückten in Ruhe, plauderten mit den Nachbarn und bauten langsam ab. Um 11 machten wir uns auf den Weg. Nach 5 Minuten mussten wir aber bereits umdrehen, da Jennie mich glücklicherweise fragte, ob ich an den Zahnputzbeutel gedacht hatte. Hatte ich selbstverständlich nicht. War aber gar nicht so übel, da wir, wie sich herausstellte, eh in die falsche Richtung fuhren.

    Am Schwefelbad angekommen, stellten wir fest, dass dieses zwar weniger stinkend als gedacht, aber dafür viel zu voll ist. Stattdessen nutzten wir den Halt für unsere Campingplatzsuche. Die Stimmung nahm ein wenig ab, da es schwierig war einen normalen Campingplatz in der Region am Meer zu finden. Überall nur Glamping (Luxuscamping).
    Während Jennie wieder von einem Kreisverkehr in den nächsten (in Italien liebt man Kreisverkehre) fuhr, fand ich dann doch noch einen normalen und offenen (die Saison geht diese Woche offensichtlich zu Ende) Campingplatz mitten im Nirgendwo. Diesen fuhren wir an und blieben, trotz der katastrophalen Sanitäranlagen. Überwiegend Stehtoiletten, aber immerhin auch zwei "normale". Da wir unsere Tage eh am Strand verbringen wollen, ist das nicht weiter schlimm.

    Wir gingen nachmittags noch schnell in einem riesigen Supermarkt einkaufen, spazierten zum Strand, entdeckten dabei eine tote Qualle, freuten uns über den Sand unter unseren Füßen und kochten uns abends leckere Ravioli.

    Lesend schliefen wir in unserem Zelt ein.
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  • Nackt im Meer. Check.

    27 сентября 2017 г., Италия ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir gönnten uns ein großes und ausgiebiges Frühstück mit all den leckeren Sachen, die wir uns gestern gekauft hatten. Danach haben wir uns in die doch ziemlich ranzigen Duschen gewagt (zum Glück hatten wir uns gestern Flipflops gekauft, damit wir nichts mit bloßen Füßen berühren müssen) und dann ging's direkt ab ans Meer. Von unserem Campingplatz ist man in ca. 20 Minuten zu Fuß am Meer.

    Ah, was wir bisher noch gar nicht erwähnt haben: hier fliegen mindestens halbstündlich richtig krasse Düsenjets vorbei. Wenn sie über dem Platz eine Kurve fliegen spüren wir das Dröhnen richtig im Köper.

    So. Zurück zum Strand. Der richtig echte Sandstrand war fast leer und wir sind noch ein Stückchen weiter weg vom "Eingang", so dass wir sozusagen komplett alleine waren. Am Strand entlang lagen immer mal wieder große angespülte Äste, was auch total schön aussah.
    Das Wasser war auch hier sehr klar, wir konnten lange bis auf den Grund sehen und dadurch sogar Fische beobachten, wie sie um unsere Füße herum schwammen. Allerdings war das Wasser ganz schön frisch und es dauerte meist eine Weile bis wir endlich komplett drin waren.
    Nichtsdestotrotz sprangen wir später nackt ins Meer.

    Abends spazierten wir durch das Städtchen und fielen glücklich und zufrieden in die Schlafsäcke.
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  • Ein Ja und ein Meer.

    28 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 22 °C

    Den heutigen Tag erzählen wir nur kurz, da es schwer ist ihn in Worte zu packen.

    Wir verbrachten den ganzen Tag erneut am Meer.
    Heute war es jedoch etwas stürmischer, sodass ich irgendwann Sorge hatte, Jennie würde zurück zum Zelt wollen. Stattdessen sind wir jedoch am Strand an einen ausgewaschenen Baumstamm gezogen, wo es um
    einiges windstiller war. Irgendwann ging die Sonne langsam unter. Wir hatten großes Glück und hatten den gesamten Strand für uns allein. Wir öffneten eine Flasche Wein, die jedoch eher nach Schnaps schmeckte. Was meine Nervosität nur steigerte, da ich während des Sonnenuntergangs um Jennie's Hand anhielt.
    Sie sagte "Ja" und ich konnte ihr endlich den Ring anstecken, den ich bereits den gesamten Urlaub dabei hatte. (Das hier ist jetzt nur die Kurzversion).
    Auf dem Rückweg bzw. unserem anschließendem Weg zum Restaurant sahen wir noch eine vierköpfige Rehfamilie die wenige Meter vor uns quer über den Strand lief. Verrückt!

    Im Restaurant bestellten wir Pasta, grinsten uns ununterbrochen an und blieben danach die ganze Nacht wach, weil wir vor Aufregung nicht schlafen konnten.

    Verliebt. Verlobt. Verhei...
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  • Verlobt sein und nichts machen

    29 сентября 2017 г., Италия ⋅ ⛅ 23 °C

    Obwohl wir so gut wie kein Auge zugemacht hatten, waren wir früh auf den Beinen. Wir fuhren erstmal Einkaufen und kochten uns Ravioli mit Käsesoße zum Frühstück. Die waren beim ersten Mal einfach zu lecker um sie nicht erneut zu essen. Dann hielten wir einen kurzen Mittagsschlaf und fuhren danach mit unseren Longboards durch die Gegend. Schon wieder begegneten uns fünf Rehe. Entweder wimmelt es hier nur so von ihnen oder wir ziehen sie magisch an.

    Als nächster Programmpunkt stand leider Wäsche waschen auf dem Plan. Super ätzend, da der Campingplatz nun wirklich nicht dafür ausgelegt ist um entspannt Wäsche zu waschen. Die Waschbecken waren viel zu dreckig um die nasse Wäsche dort abzulegen, sodass ich sie zwischen den Beinen festhalten musste und anschließend aussah als hätte ich mir eingepinkelt weil die Hose genau im Schritt komplett nass wurde. Hinbekommen haben wir es selbstverständlich trotzdem und spazierten danach noch ein letztes Mal an den Strand um einen weiteren Sonnenuntergang zu genießen und uns vom Meer zu verabschieden.

    Am nächsten Tag sollte es weiter nach Florenz gehen.
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    Окончание поездки
    29 сентября 2017 г.