Australien

September 2022 - October 2023
  • Mucky
Down Under erleben und kennen lernen. Einmal Rund um Australien? Vielleicht, mal sehen was ich in der Zeit schaffe. Ich lasse mich treiben und schauen wie das Leben auf einem anderem Kontinent ist. 🇦🇺 🍀 Read more
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  • Wilsons Promotory

    March 24, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Die "Flitterwochen" von Naomi und Hendrik. Nachdem wir aus dem AirBNB ausgecheckt haben, sind wir Richtung Wilsons Prom gefahren. Wir haben einen Zwischenstopp in einem kleinen Minendorf / Museum gemacht. Ein ganzen Dorf war so aufgebaut wie früher. Es war süß anzusehen.
    Wir sind dann erst Nachmittags um 17 Ur angekommen. Eine lange Wanderung konnten wir somit nicht mehr machen, aber glücklicherweise gab es zu Beginn des Nationalparks einen Spaziergang "Wildlife Walk" 40 Minuten und anscheinend sehr sehenswert. Wir haben uns nicht viel bei gedacht aber es hat sehr gut zeitlich gepasst. Wir waren sehr überrascht, kaum angekommen haben wir super viele Kängurus gesehen. Ein riesen Feld wo man einfach lang laufen konnte. Hinter einem Busch kam dann auch ein Wombat hervor, wir alle waren ganz fasziniert von dem Wollknäul. Eigentlich wollten wir durchs Feld weiter laufen, bis dort eine Schlange war. Ähm ja, da es hier viele giftige Schlangen gibt und sie braun aussah (Brownsnakes sind giftig) sind wir lieber in die andere Richtung zurück gelaufen und haben uns Richtung AirBNB gemacht. In der nähe von unserem Haus gab es einen schönen Strand, dort haben wir noch kurz den Sonnenuntergang angeschaut, wollten dann aber auch zügig ins Haus. Unser Haus war leider nicht so toll, es war ziemlich kalt und die einzige Möglichkeit zu heizen war einen Kamin, jedoch ohne Feuerholz. Also haben wir die 25 Kerzen angezündet die es dort gab. Es gab weder Handtücher noch Bettbezüge und ohne W-lan und mit keinem oder sehr schlechtem Handyempfang konnten wir auch nicht herausfinden, woher wir zumindest Bettbezüge her bekommen. Also war Improvisation angesagt und wir haben es überstanden.
    Am Samstag ging es dann zuerst einmal Richtung Besucher Center. Ich finde es immer ganz gut am Anfang dort hin zu gehen, so wissen wir was gesperrt ist oder ob es gewisse Besonderheiten in dieser Jahreszeit gibt. Oder natürlich einfach nur um Routen Vorschläge zu bekommen, ich hatte auch noch keinen unhöflichen Menschen an so einem Schalter, alle sind immer super lieb. Somit hatten wir dann auch einen Plan für unsere nächsten 2 Tage.
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  • Wilsons Prom

    March 26, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir haben mit einer Wanderung zum "Mount Bishop" angefangen. Ich fand es war eine sehr angenehme und wechselhafte Route, bezüglich der Umgebung. Dazu kam das wir super Wetter hatten, es war weder zu kalt noch zu warm und besonders kein Regen. Als wir an der Spitze angekommen sind hatten wir blauen Himmel und eine super schöne Aussicht. Auf dem Rückweg kamen uns Jogger entgegen, also hoch wandern kann ja anstrengend sein aber dann noch joggen... Die ersten die uns entgegen gekommen sind und fast da waren sahen sogar noch fitter aus als die Gruppe die uns auf halbem Weg entgegen gekommen ist. 😅 Hoffentlich haben sie es nach oben geschafft.... Wir haben einen kleinen Abzweig Richtung Regenwald gemacht bei unserem Rückweg, dort gab es eine wirklich kleine Runde durch einen Teil des Regenwaldes. Ruben und Naomi waren froh als wir so gut wie fertig waren, es hat auch wesentlich länger gedauert als gedacht, 4 Stunden sind wir unterwegs gewesen. Auf dem Parkplatz, kam uns dann ein Parkmitarbeiter entgegen und hat gefragt ob bei uns aus der Gruppe jemand von einer Schlange gebissen wurde. Ja ne, zum Glück nicht. Sie ganz gelassen "Achso gut dann noch viel Spass". Naomi hat sofort gesagt, "gut, dass ich das erst nach der Wanderung erfahren habe und nicht davor."
    Wir sind dann zum Squeaky Beach gefahren, und er heißt so weil er Quietscht wenn man drüber läuft, Hendrik und ich hatten sehr viel Spaß damit. Wir haben etwas gegessen und eine Pause gemacht. Unser letzter Punkt an dem Tag waren die "Dunes of the big drift" also eine Sanddüne mitten im Nationalpark. Konnte ich mir auch nicht vorstellen, aber du bist auf einer Sanddüne und in einer Richtung siehst du nur Sand und in die andere Richtung Wald. Wie auch immer das zu Stande gekommen ist... es ist für mich ein Phänomen.
    Am Sonntag morgen ging es früh los, alles zusammen packen und aus checken, und Richtung "Fary Cove". Da morgens Ebbe war, wurde uns gesagt wir sollten so gegen 9 Uhr da sein. Also 2 Stunden später hätten wir auch noch genug gesehen, aber egal. 😅 nach dieser Wanderung mussten wir erstmal in Ruhe frühstücken und überlegen was wir noch machen. Jan hatte sich blasen gelaufen und wollte nichts mehr großes machen, ich meinte ich würde ungern jetzt schon fahren oder nichts mehr machen, wir hatten schließlich erst 12 Uhr. Jan hat uns aber gesagt, wir können gerne ohne ihn weiter, er würde sich ausruhen für die Rückfahrt. So haben wir eine kleine Wanderung gemacht zu den Mangroven, da hat mein Allgemeinwissen wieder hervorragend geglänzt. Ich dachte es wäre Vögel, jetzt weiß ich es sind Pflanzen....
    Der Spaziergang war wesentlich kürzer als gedacht und es gab noch einen Lookout. Den wir dann auch noch gemacht haben, ich denke Ruben hat mich etwas verflucht, weil ich den machen wollte. Es war wesentlich mehr als ich gedacht habe und es ging nur Berg auf. Hendrik und ich sind ein Stück gejoggt, holla war das anstrengend. Trotz bewölktem Himmel war es sehr schön anzusehen, lange genießen konnten wir aber nicht weil wir recht zügig wieder zu Jan zurück mussten. Er wollte ungern bei Dämmerung fahren, was ich auch verstehen kann. Also haben wir uns am "Wildlife Walk" mit ihm getroffen und die beiden sind Richtung Melbourne gefahren. Wir drei haben uns entschieden nochmal zu schauen, ob wir Glück mit den Emus haben. Und ja das hatten wir. Wir sind aufs Feld gekommen, tausend Schwalben sind dort geflogen, Kängurus überall, ein Wombat direkt am Wanderweg und ein Mann sagte er hat hier kurz vorher Emus gesehen, wir sollen mal schauen. Und zack haben wir eine Emu Familie gesehen. Nun konnten wir auch zufrieden nach Hause fahren. Was ein erfolgreiches Wochenende.
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  • Brunetti

    April 10, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Mein etwas spießiger Job in der "Eisdiele". Brunetti ist ein Restaurant, Café und Eisdiele in einem. Als ich mich beworben habe war ich fasziniert, mit einigen Anlaufschwierigkeiten habe ich mittlerweile einigermaßen Fuß gefasst, bin dort aber auch wirklich nur zum arbeiten. Business Hose, weises Hemd mit kragen, schwarze Schürtze mit schwarzer Fliege und es müssen komplett schwarze Schuhe sein. Kaum überzogen, aber die Italiener legen dort sehr viel wert drauf. Zumindest die älteren die dort arbeiten. Am Anfang habe ich hinter der Theke "Pastry" / Gebäck verkauft. Es wurde aber die neue Eisdiele eröffnet und ich wurde gefragt, ob ich dort arbeiten möchte. Natürlich möchte ich Eis verkaufen. Ich hatte ein gutes Timing, ich bin mittlerweile einer der erfahrensten hinter der Theke und bekomme relativ viele Schichten dafür das ich nur Casual eingestellt bin. Mir wurde sogar eine Stelle als Teamleader angeboten, nach etwas Überlegung habe ich dankend abgelehnt. Ich hätte auf Teil oder Vollzeit gehen müssen und hätte weniger verdient und hätte meinen zweiten Job fast gar nicht mehr machen können. Kleiner Hinweis an der Seite, es gefällt mit bei der anderen Arbeit wesentlich besser.
    Eisverkaufen macht Spaß, aber man braucht Kunden und beim schlechten Wetter kommt nun mal keiner... es ist dann ziemlich langweilig man muss aber beschäftigt aussehen. Da können 5 Stunden ziemlich lang sein. Meistens ist Abends gegen 20 Uhr mehr los, daher habe ich auch gefragt, ob ich die letzte Schicht übernehmen kann. Das heißt meistens von 17 Uhr bis 22:30Uhr. Und Freitag haben wir bis 00:30 Uhr. Nach einer stressigen Schicht, wo ich viel Eis scoopen musste, tut mir meine Hand auch ziemlich weh. Es ist ziemlich anstrengend Galaţi zu formen und das dann noch schnell, ich habe es mal mit links versucht, es war eine halbe Katastrophe...
    Wenn ich dann noch eine Schicht vorher im Pavillion bekomme, ist es ein sehr langer Tag, vor allem am Wochenende. Da werden es dann schnell mal 11 Stunden am Tag, aber es gibt dann auch gutes Geld.
    Was aber auch noch das beste an der letzten Schicht ist, wir können die Löffel zum portionieren probieren. Mit etwas Glück bleiben Reste in den anderen Bereiche über (Gepäck, Restaurant) und wir können alles mit nach Hause nehmen. Ich habe schon einiges mit nach Hause genommen und freue mich immer wieder wenn ich was mit nehmen kann. 🥰 Wer hat die nächsten 3 Tage denn nicht schon gute Brötchen Zuhause, die um die 8 Dollar kosten. Ziemlich ungesund aber lecker! Als ich Laura, mein Supervisor, gesagt habe das ich am 12.04 auf reisen gehe, hat sie mir gesagt ich kann bescheid geben, falls ich wieder zurück bin. Das hört sich doch gut an, falls ich jemals wieder in Melbourne arbeiten werde. 💕
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  • Meine Mahlzeit zwischen meinen Schichten29th ApartmentGroßes PoloeventBesteck polieren, egal ob 20 Uhr oder MitternachtPavilion Bowl, Ich liebe es.Große Hochzeit mit frischer KokosnussSpontaner Sturm....Besteck polieren auf unsere ArtHochzeit, Käsetorte ist hier sehr beliebtWeihnachten am Strand

    West Beach Pavilion

    April 12, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C

    Arbeiten am Strand, mit einer der schönsten Sonnenuntergänge? Ja das hatte ich, sehr häufig. Mit vollen Tabletts, ob trinken oder essen durch den Sand zu laufen, ist aber gar nicht so angenehm. Es ist anstrengend und wenn dazu noch Gäste mit allen möglichen extra Wünschen kommen, muss man ordentlich ruhig bleiben. Aber, dass ist denke ich normal im Gastronomiebereich. Mit vielen Auf und Abs hat es mir trotzdem super gefallen, die Zeit ging rasend schnell um und meine Arbeitskollegen ein Traum! Wir bekommen am Wochenende kostenloses Essen aber als ich mich vertrauter mit den anderen Arbeitskollegen gemacht habe, gab es auch so generell kostenloses Essen. Von Vorteil, sich gut mit den Köchen zu halten. Die ersten paar Wochen habe ich ausschließlich gekellnert, wir haben QR Codes, dass heißt ich musste auch keine Bestellung aufnehmen. Fluch und Segen zugleich so QR Codes....
    Ich wollte schon immer mal hinter einer Bar arbeiten, und alle meinten frag doch einfach nach. Das tat ich, öfter... es waren immer so Aussagen wie natürlich Michelle, gar kein Problem, das bekommen wir hin. Doch passiert ist erstmal nichts. Bis wir ein großes Polo Event hatten und zwei Jungs sehr dreist und schlecht waren hinter der Bar, kam Sophie zu mir und meinte "Michelle, deine Zeit ist jetzt gekommen ab hinter die Bar." Ja danke, ein riesen Event und ich wurde ins kalte Wasser geworfen. Es hat mir aber sehr gut gefallen, ich habe nicht immer verstanden was die Menschen wollten aber egal. Danach habe ich öfter eine Schicht hinter der Bar bekommen, manchmal als Kellner manchmal auf Veranstaltungen. Ziemlich interessant, wenn man an einem Tag in allen unterschiedlichen Positionen arbeitet und da eingeteilt wird wo man gerade gebraucht wird, besser so als nach Hause geschickt zu werden. Darüber hinaus habe ich öfters unsere Tafeln neu bemalt und beschriftet, ich haben mehrere Räume gestrichen und natürlich immer mal wieder sauber machen/aufräumen müssen. Gefühlt ein All-Rounder.
    Wie ich schon sagte, ich liebe meine Arbeitskollegen, dass ist wohl das beste an diesen Ort. Wir haben so viele Veranstaltungen zusammen gehabt, Weihnachten, Silvester, Geburtstage, Sonntage in eine Bar und alle Lebewohl Partys. Jeden Sonntag gibt es ein frei Getränk und einen Kurzen in einer angrenzenden Bar, wo ich aber erst richtig mitgegangen bin als ich in St. Kilda gewohnt habe.
    Das traurigste ist, dass die meisten wieder gehen. Und im Moment ist es Wöchentlich, für die die hier leben ist es wohl am schwersten immer wieder Tschüss zu sagen. Der Sommer ist zu Ende und somit ein richtiger Zeitpunkt zu gehen. Ich bin aber auch ganz froh mit Jillian, die ich im Westbeach kennengelernt habe, zu gehen. So wird es kein richtiges Tschüss weil ich zumindest noch eine Person habe. Ich bedanke mich für alles im West Beach, es war eine aufregende und erfahrungsreiche Zeit. Die ganzen Leute die ich kennen und Lieben gelernt habe.
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  • Great Oceanroad

    April 13, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf geht's für mich. Nach einer so langen Zeit verlasse ich Melbourne. Meine Jobs sind so gesagt gekündigt, ich habe meine viel zu vielen Sachen ins Auto gepackt und so gut es geht alles fürs Campen vorbereitet. Der Abschied viel mir einigermaßen ok/schwer, ich komme ja bald zumindest für ein paar Tage zurück. Jillian hingegen fiel es schwerer, wir sind auf zwei ganz unterschiedlichen Wegen. Für sie ist es so gut wie das Ende von Australien, für mich ist es mein richtiger Anfang vom Reisen. Aber nachdem wir auch dieses auf Wiedersehen geschafft haben, sind wir nach Kmart gefahren und haben das ein oder andere gekauft. Danach für die Lebensmittel nach Coles. Sogar ohne eine Liste, haben wir relativ gut eingekauft. Beim Einkaufen ist Jillian aufgefallen, dass sie ihre Jacke mit ihrem Portemonnaie vergessen hat, also nochmal zurück. Doch dann konnten wir endlich, der Tag war schon fast um, los in Richtung Great Oceanroad. Das Wetter war sehr bescheiden, es wird mittlerweile um 18 Uhr dunkel und wir wollten die Tour nicht verschlafen und halb im Dunkeln starten. Wir haben uns also einen Campingplatz gesucht, essen gekocht und sind früh ins Dachzelt um zu schlafen. Es ist ehrlich gesagt super bequem da oben. Am Morgen haben wir dann entspannt am Strand Porridge gegessen und sind los gefahren. Der Anfang war schon aufregend, immer an kleinen Spotts anhalten und die Aussicht genießen. Der erste Spott, Überraschung, eine Schokolaterie mit Eiscreme. Hier in Australien gibt es echt super leckeres Eis! Da hier Herbst ist und das Wetter eher bescheiden ist in Melbourne und Umgebung, waren wir wirklich unglaublich glücklich, dass wir zwei wunderschöne sonnen Tage hatten. 26 Grad, leichte Wolken und dadurch super schöne Sonnenuntergänge, sowie Aufgänge. Es gibt eher weniger freie Campingstellen, die meisten wollen durch den Tourismus natürlich Geld verdienen. Da wir außerhalb der Session waren, hatten wir mit 35 Dollar für die Nacht einen guten Deal. Am nächsten Tag sollte es nur regnen, wollten wir die letzten zwei Spotts noch an diesem Tag mit nehmen, wir mussten uns ein wenig beeilen da die Sonne relativ zeitnah unterging. Aber wir haben alles gesehen, bei schönem Wetter und Sonnenschein.
    Ich weiß gar nicht wie ich die Great Oceanroad beschreiben soll, großartig vielleicht. Also es ist unbeschreiblich, man fährt genau am Ocean entlang, an der anderen Seite weite von Feldern oder einer Klippenwand. Die Straße ist unglaublich geschlängelt und dadurch überhaupt nicht ermüdend, aber Jillian und ich haben uns trotzdem auch mal abgewechselt. Fotos sagen mehr als 1000 Worte! Sie hat den Namen mehr als verdient.
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  • Weg und Adelaide

    April 15, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Ende der Great Oceanroad war nicht so klasse. Wir hatten an einem Campingplatz angerufen und nach einem Stellplatz gefragt, da wir aber später ankommen würden als sie geöffnet haben, wollten wir nachfragen, ob das geht. Die Frau meint gar kein Problem, rufen sie einfach an wenn sie da sind. Angekommen, angerufen, niemand da. Es geht keiner ans Handy es gibt keine Ersatznummer. Naja... viele Möglichkeiten gab es nicht, es war Stockdunkel weiter fahren im dunkel wollten wir nicht. Es hätte so oder so kein anderer Campingplatz mehr auf gehabt. Also haben wir illegal auf dem Campingplatz gecampt. Ein Grund mehr früh aufzustehen, erster Grund war das Wetter, es sollte um 7 Uhr anfangen zu regnen und ich wollte das Dachzelt vorher zumachen. Zweitens, es sollte uns keiner erwischen. Die Nacht war allerdings alles andere als erholsam, es war unglaublich windig und dadurch so laut. Ich habe gefühlt gar nicht geschlafen. Aber wir haben es trotzdem geschafft und 6:30 Uhr aufzustehen und alles zusammen zu packen. Jillian war super wach und ist weitergefahren, ich habe ein Nickerchen im Auto gemacht. Das Wetter war sehr bescheiden, es hat nur geregnet. Ich hätte gerne einen Aussichtspunkt gemacht, als wir da waren ist uns aufgefallen das es eine 2 stündige Wanderung wäre, also sind wir weiter gefahren. Den einzigen richtigen Stopp haben wir am "Mount Gambier" gemacht und uns eine "Sinkhole" angeschaut, sie wurde super schön bepflanzt.
    Nach 7 Stunden sind wir in Adelaide, bei Justin angekommen. Jillian hat Justin in Sydney kennengelernt gehabt, er und seine Familie, hat uns angeboten dort zu schlafen. Und oh man! Sind die Eltern süß! Der Vater war total interessiert und hat ganze Zeit mit uns geredet und uns Geschichten aus seiner "Travel" Zeit erzählt. Er wollte nicht aufhören, doch die Mama hat währenddessen Pizza für alle bestellt und das hat ihn dann gestoppt als sie gekommen ist. Nach einer ersehnten Dusche, haben wir uns gemütlich auf die Schlafcouch gelegt und sind sofort eingeschlafen. Justin hat den nächsten Tag für uns geplant, und das ziemlich gut. Zuerst einen Kaffee am Strand, dann ein Frühstück und durch eine kleine Einkaufsgasse schlendern, danach ging es ab ins Deutsche Dorf "Hahndorf", dort haben wir Mittag gegessen. Ich habe mir Weiswürstchen mit Stampfkartoffel und Rotkohl geholt, was am ähnlichsten nach deutschen Essen geschmeckt hat, Jillians Wiener Schnitzel war eine komplette Katastrophe. Das Radler war auch ganz ok. Trotzdem hat man sich wie zuhause gefühlt oder zumindest ein bisschen wie Heimat, auch wenn alles Süddeutschland war. Der letzte Stopp war am "Mount Gossmon", wir hatten eine super Sicht auf Adelaide, haben etwas rum gealbert und haben uns auf den Rückweg gemacht, es wurde Abends ziemlich kalt. Doch was auch bei kaltem Wetter geht, ist Eis! Oh mein Gott war das ein leckeres Eis. Und was ein gelungener Tag. Zuhause hat Lisa (Justins Mutter) noch Spagetti Bolognese für und gekocht und David hat wieder ein bisschen mit uns geplaudert. Bis wir uns ins Bett aufgemacht haben. Morgen fahren wir Richtung Outback. Uluru wir kommen.
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  • Outback

    April 17, 2023 in Australia ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf zum Uluru. Von Adelaide brauchen wir ca. 17 Stunden. Wir haben getankt und nochmal gut eingekauft, alles verstaut und aufgeht es. Ich muss sagen, es ist sehr eintönig, wenn man über 1000km gerade aus fahren muss. Die Landschaft war so gut wie immer dieselbe, wir haben uns mit Hörbüchern, guter Musik und guten Unterhaltungen die Zeit vertrieben. Nach 3-4 Stunden freut man sich dann auch einen Fahrerwechsel einzulegen. Dann kann der jeweils andere ein kleines Nickerchen machen. Abends, wenn es dunkel wird sind wir schön am "Campingplatz" gefahren. Meistens hat Jillian gekocht, währenddessen ich das Zelt aufgebaut habe und danach habe ich ihr beim Essen machen geholfen. Wir haben uns dazu entschieden am nördlichsten Punkt anzufangen, in Alice Springs. Dort haben wir nur ü
    Übernachtet. In der "Stadt" gibt es nicht viel zu sehen, so außerhalb im nirgendwo. Zu unserer ersten, lang ersehnten Wanderung brauchten wir dann auch nur noch 40 Minuten. Es ging nach "Standley Chasm". Ich bin sehr froh das Naomi und Hendrik ein Wanderbuch in Australien Geschenk bekommen haben, dort habe ich mir die Wanderungen abfotografiert habe.
    Was wir nicht wussten, ist das wir für den ersten Walk 12 Dollar Eintritt zahlen mussten. Ich finde es schon relativ viel, für das was wir da zusehen bekommen haben. Es war schön anzusehen aber ich würde das Geld dafür nicht nochmal ausgeben....
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  • Ormoson Gorge

    April 19, 2023 in Australia ⋅ 🌬 22 °C

    Eines meiner Highlights hier! Und bestimmt auch eines meiner Lustigsten Tage. Mama und Papa alles ist gut wir leben noch. 😉
    Die Wanderung war kostenlos und wunderschön. Etwas Angsteinflößend, wenn vor der Wanderung ein riesen Schild mit allen giftigen Schlangen steht, glücklicherweise haben wir keine Schlange angetroffen. Wir haben uns eingecremt, Wasser eingepackt, etwas zu Essen und sind los gelaufen. Auf dem Info Schild stand, wir sollen den orangenen Pfeilen folgen für unsere Route. Vor dem Eingang war noch ein Schild mit dem Hinweis, dass wir ggf. durchs Wasser gehen müssen. Es war warm, also habe ich auch kein Problem damit etwas durchs Wasser zu laufen. Also sind wir los gelaufen den Pfeilen hinterher, bis wir keine weiteren Pfeile gesehen haben, es war etwas komisch durch ein leeren Flussbett zu laufen, es kam uns nicht richtig vor. Wir haben versucht auf dem Foto zu erkennen, ob wir richtig sind, haben uns entschieden umzudrehen und nochmal zu schauen. Wir haben einen Pfeil verpasst und sind falsch abgebogen, upsi. Dann hat der Weg erst richtig angefangen, es gab so viele freie Fläche mit nichts und dann wieder Berge. Ich habe mich wie eine Australische Heidi gefühlt, es hat nur die Kuh mit ihrer Glocke gefehlt. Wir hatten keinen Fleck Schatten und die 24 Grad haben sich wesentlich wärmer angefühlt, ich möchte nicht wissen wie das ist wenn es richtig heiß ist. Immer wenn ein kleiner Bach kam wo wir über Steine balancieren mussten, haben wir uns etwas lustig über den Spruch "wir müssen durchs Wasser wandern" gemacht. Wir sind eine, ich würde es mal Schlucht nennen, gelaufen und es war echt heiß. Ich habe mir einfach nur gedacht wir haben es gleich geschafft und als wir Schatten hatten war ich auch heil froh drum. Die Fliegen hier im Outback sind schon nicht so geil, sie fliegen super gerne ins Gesicht, in die Nase, ans Auge, eine dauerhafte Aufgabe sie los zu werden. Außer wenn Wind da ist, dann sind sie auch nicht so nervig. (Im Sommer ist das noch viel schlimmer) Ich meinte zur Jillian ich werde gleich in den See rein springen, der am Infoschild ausgeschildert war und sie meinte gute Idee. Keine 5 Minuten später, standen wir am Wasser und unser Pfeil zeigte auf die andere Seite. Die Menschen auf der anderen Seite waren nass! Da war unser durchs Wasser wandern, es ging mir aber bis zu den Achseln an einigen Stellen. Ich war sehr froh, dass Jillian den Rucksack auf ihrem Kopf getragen hat und wir dann gemeinsam vorsichtig zur anderen Seite gewatschelt sind. Da wir nicht sehen konnten wo auf einmal riesen Steine im Wasser waren, war es gar nicht so leicht. Wir haben uns kaputt gelacht, dass hat uns so viel Energie gegeben und wir hatten so viel Spaß. Obwohl es nur Wasser war. Soweit so gut. Dann kam die Entscheidung 30 Minuten oder 60 Minuten zum Parkplatz. Wir haben uns natürlich für die kürzeren entschieden, wir sind schließlich schon 3 Stunden gelaufen und die Wanderung am Morgen hatten wir ja auch schon gemacht. Dort war aber wieder Wasser, wir dachten uns aber kein Problem. Das eine haben wir geschafft, dann schaffen wir das andere auch. Beide haben die Tasche mit einer Hand getragen und sind weiter durchs Wasser. Bis es auf einmal tief wurde, ich habe versucht etwas zu schwimmen, Jillian im lachflash ausgebrochen ist und ich mit Lachen musste. Ich habe die Tasche kaum halten können und Jillian ist komplett untergegangen. Sie hat ziemlich hektisch versucht wieder nach oben zu kommen, was sie nicht richtig geschafft hat also habe ich die Tasche komplett abgenommen. Dabei habe ich gegen einen Stein getreten und versucht die Tasche über Wasser zu halten. Ich war natürlich komplett unter Wasser und habe einfach gewartet bis Jillian einen festen Stand hat um sie mir abzunehmen. Das hat sie sehr verunsichert, weil ich so extrem ruhig unter Wasser stand. Sie reißt die Tasche aus meinen Hände und schreit nur lass die scheiß Tasche doch los, und ich schau sie an und fang nur an zu lachen. Sie sah so zerzaust und süß aus. Danach haben wir uns entschieden den langen Weg zu gehen. Da aber nun alles nass was ging es mit Wanderschuhen, Unterhose und T-shirt weiter. Der Weg war auch noch echt schön aber wir mussten den ganzen Rückweg nur lachen. Das kann man einfach nicht so lustig wiedergeben. Auf dem Weg zum Campingplatz haben wir dann noch fast eine Kuh angefahren, die in der Dämmerung wirklich schlecht zu sehen war und waren heilfroh als wir im Dachzelt nochmal unseren Tag Revue passieren lassen konnten.Read more

  • Kings Canyon

    April 20, 2023 in Australia ⋅ 🌬 22 °C

    Nach dem vorherigen Tag haben wir energiegeladen gestartet. Wir sind zum "Kings Canyon" gefahren, ankommen war hingegen eher unsere Sorge. Unser Tank war nicht mehr all zu voll, 240 Kilometer die nächste Tankstelle 100 Kilometer, an sich kein Problem, würde die Tankstelle funktionieren. Tat sie aber nicht, also schauen wo die nächste ist ca 130 Kilometer weiter, ja das könnte gerade funktionieren, oder auch nicht weil diese Tankstelle in die komplett andere Richtung gewesen wäre. Diesen Weg hätten wir dann ja auch wieder zurück fahren müssen. Ein glück hatte ich den extra Tank von Noami und Hendrik dabei, ohne diesen wäre es sehr ungemütlich geworden. Darüber hinaus war die Straße nicht wirklich Straße, ich habe sehr sorgen um mein Auto gehabt. Es hat geruckelt und gewackelt. Wir sind ca. 2 Stunden über diese Straße mit 40-50 km/H gefahren. Es war unglaublich anstrengend, am Ende habe ich dann einfach Gas gegeben, ich wollte endlich ankommen.... aber wir haben es geschafft, hoffentlich ist bei meinem Auto langfristig auch alles gut. Belohnt wurden wir mit freiem WLAN. 😅 Stellt euch das vor, nach Tagen kein richtigen Empfang, Jillian hat sich unglaublich gefreut. Endlich mal Leuten schreiben das es ihr gut geht. Ich hingegen habe hin und wieder mal Netz um zumindest eine Nachricht auf WhatsApp raus zu schicken. Funktioniert aber auch eher schlecht. Aber so ein paar Tage ohne Handy tut auch mal gut. Auch wenn man Hoffnungsvoll auf sein Handy schaut und immer noch keine Nachricht angekommen ist. Wir hatten wieder einen sehr schönen angenehm warmen Tag. Haben uns über den Weg etwas informiert und sind los gelaufen, wie schön dass das erste Schild ziemlich ähnlich zu dem Schild am Vortag war, "es könnte sein, dass ihr durchs Wasser müsst". Na danke, da sind wir aber gespannt....
    Der Hike war super schön, am Anfang ging es einige Stufen nach oben. Aber oben angekommen unglaublich, alles rot mit ein paar grünen Pflanzen. Felsen und Abhänge, ungesichert, es kam mir etwas vor als wäre ich auf dem Mars. Jillian hingegen dachte es wäre eine frühere Unterwasserwelt die jetzt völlig vertrocknet ist, egal wie, zumindest nicht so ganz realisierbar.
    Wir waren im Kampf mit einer Schulklasse und haben versucht schneller als die zu sein, nachdem wir einen Lookout gemacht haben, den die übersprungen hatten, haben wir sie im Garten of Eden wieder getroffen.
    Mitten in all dieser Felslandschaft war ein See, wovon ab ein Fluss ging und dort war alles voller Pflanzen.
    Glücklicherweise ist uns dieses mal ein Weg durchs Wasser erspart geblieben, dafür habe ich meinen Hut verloren. Der Wind hat ihn davon getragen.... Jetzt lebt er frei und wild in mitten Australien. 😉
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  • Uluru berührtValley of the WindUluru beim Sonnenuntergang

    Uluru / Ayers Rock

    April 21, 2023 in Australia

    Das letzte Ziel und das Ende dieser Reise, war der "Ayers Rock" oder auch Uluru. Ein riesiger Stein mitten in der roten Wüste. Die Fahrt hat dieses mal gut funktioniert und schnell. Wir sind also angekommen und mussten feststellen das wir 38 Dollar Eintritt zahlen müssen. Jetzt fahre ich schon mitten ins nirgendwo, 1000de von Kilometer, gebe ein heiden Sprit aus um dann Eintritt zu zahlen um einen Stein zu sehen... 🤣 was eine Ironie. Najaa gut, sieht man ja nicht alle Tage. Es war schon extrem schön auf den Fels zuzufahren, davor zu stehen und anzufassen. Der Basic Walk drum herum war auch sehr angenehm, wir haben gequatscht und aus jedem Winkel den Uluru gesehen. Ein Großteil war "geschützt" und man wurde gebeten keine Fotos zu machen. Also bleibt ein Teil einfach in Erinnerung. Nachdem wir dann wieder am Parkplatz angekommen sind und es dort eine Toilette mit einem Waschbecken gab, haben wir doch mal eine Katzen Wäsche vorgenommen. Dann sind wir noch zum "Wind of the Valley" gefahren und haben den Hike gemacht, es war alles schön und super toll anzusehen aber der KingsCanyon hat mir/uns am besten gefallen. Kurz bevor die Sonne unter geht sind wir zum Aussichtspunkt am Uluru gefahren, um das auch noch mit zu bekommen. Nebenbei haben wir unser Abendessen gekocht. Der Uluru hat richtig aufgeleuchtet durch den Sonnenuntergang, super schöner Abschluss.
    Danach hieß es wieder 2 Tage zurück fahren, der erste Tag war 11 stunden durchfahren, um am zweiten Tag so früh wie möglich in Adelaide anzukommen.
    Mein Fazit, ein super tolles Abenteuer, mit der richtigen Begleitung die ich zum Glück hatte , ein klasse Erfahrung. Ich würde es aber nicht nochmal machen, einmal reicht. Vielleicht ist mehr Geld ausgeben für ein Flug nach Alice springs besser, aber so verpasst man, zwar die lange und hin und wieder langweilige Fahrt aber wer kann schon sagen ich bin mitten ins Outback von Australien mit dem Auto gefahren?
    Und wer kann schon sagen, 7 Tage ohne Dusche vollkommen machbar. Campingplätze hatten meistens auch keine Toilette, zum Glück gibt es Büsche. Wenn du musst, dann musst du. Haben die Menschen doch früher immer so gemacht oder nicht? 😉
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