• Von Tribsees nach Thelkow 17,8km

      May 3 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

      Auch dieses Mal werde ich nicht allein gehen. Sonja hat mich schon öfter begleitet. Sie wohnt in Stralsund. Unsere Männer bringen uns nach Tribsees. Treffpunkt ist an der Thomaskirche.
      Wir haben Glück, dass eine Frau von der Gemeinde uns die Kirche aufschließt.
      So hatten wir die Gelegenheit, die Kirche zu besichtigen. Der Altar ist aus dem 15. Jahrhundert.
      Auch meinen Stempel bekomme ich noch.
      Durch das Mühlentor verlassen wir die Stadt. Bis Langsdorf verlaufen der Birgitta-Weg und die Via Baltica gemeinsam mit dem Rad - / Wanderweg parallel zur L192.
      An der Brücke über die Trebel steht ein Schilderhäuschen.
      Hier wird man aufgefordert, den Autos zuzuwinken. Das haben wir gerne getan.
      Bei der „Kreuzung der Pilgerwege“ trennen sich die Via Baltica und der Birgitta-Weg.
      Vorbei an der Feuerwehr Langsdorf verläuft die Straße zwischen landwirtschaftlichen Flächen und der Autobahn A20. In unserem Wanderführer von D. Gehring, K. J. Koepke und W. Reichel ist die Strecke gut beschrieben. Allerdings sind unterwegs nur wenige Zeichen zu finden.
      Rechts und links sind die Rapsfelder in voller Blüte. Dann kommen Kartoffelfelder, frisch angelegt. Hier hat EUROPLANT sein Kartoffellager.
      Die schönste Strecke ist die im Wald. Wir haben einen richtig schönen Tag erwischt, mit Sonne satt.
      Durch Liepen verläuft der Weg auf einer Kopfsteinpflasterstraße. Wir folgen weiterhin der Landstraße und kommen zum Sportplatz mit dem Sportlerheim von Thelkow.
      Die Dorfkirche von Thelkow mit ihrem freistehenden Glockenturm wurde, wie viele Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern, aus Feldsteinen erbaut.
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    • Von Franzburg nach Tribsees 16km

      March 18 in Germany ⋅ ☀️ 7 °C

      Heute wäre meine Freundin Birgittas 69. Jahre alt geworden. Ich habe sie 2019 auf dem Portugiesischen Küstenweg kennengelernt. Aber, sie ist im März 2024 plötzlich, völlig unerwartet, verstorben.

      Es ist 5:30 Uhr. Draußen sind es -3 °Celsius.
      Ich habe beschlossen, die nächste Etappe von Franzburg nach Tribsees auf dem Pilgerweg der Heiligen Birgitta von Schweden zu gehen.
      Mit dem Auto fahre ich nach Tribsees. Dort angekommen, stelle ich mein Auto auf dem Parkplatz beim Lidl ab und suche die Bushaltestelle.
      Scheinbar habe ich den Bus um 7:14 Uhr verpasst. Der nächste Bus nach Franzburg fährt 8:22 Uhr. Aber es kommt kein Bus.
      Dann fällt mir ein, dass die Busfahrer streiken. Deshalb fahren keine Busse.
      Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem Taxi nach Franzburg zu fahren. Gesagt, getan.
      Leider ist die Klosterkirche zu Franzburg geschlossen. Meinen Stempel bekomme ich auf dem Amt Franzburg. Hier bekomme ich auch ein Heft über die Stadt – und Klosterkirche. Zu schade, dass ich die Kirche nicht selbst besichtigen kann.

      Der Pilgerweg der Heiligen Birgitta verläuft hier durch den Klostergarten in Richtung Mönchsquelle. Die Landschaft ist hügelig. Der Weg führt über Wiesen, durch mehrere Koppeltore und trifft dann auf dem Fernradweg Hamburg – Rügen.
      Wieder ein Stück weiter kommt von links die Via Baltica hinzu, die von Swinemünde nach Osnabrück führt.

      Birgitta ist vor Jahren mit ihrer Freundin Hedi auf der Via Baltica gepilgert.
      Ab jetzt laufe ich überwiegend auf Asphalt. Das geht auf die Füße. Wenn möglich, benutze ich das Gras am Rand des Weges.

      Beim Überqueren der Trebel kann ich in der Ferne schon den Kirchturm der St. Thomas – Kirche sehen. Jetzt ist es nicht mehr weit. Am Goethe – Denkmal vorbei, durch das Steintor von 1732, gelange ich in die Altstadt und zur Kirche.
      Hier bekomme ich gleich drei Stempel, von der Stadtbibliothek, dem Heimatmuseum und der St. Thomas – Kirche.

      Es war ein sonniger Tag mit viel Wind. Meine Gedanken waren bei Birgitta.
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    • Von Steinhagen nach Richtenberg 10,0km

      November 2, 2024 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

      Mit dem Auto fahre ich nach Stralsund zu Sonja. Sie wird mich heute wieder begleiten.
      Thomas, ihr Mann, bringt uns beide nach Steinhagen.
      Es ist schönes Wetter, da macht es Spaß, an der frischen Luft unterwegs zu sein.
      Wir laufen auf der Dorfstraße bis zum Radfernweg Richtenberg – Stralsund. Ein zweispuriger Zementplattenweg führt uns durch Felder, danach gehen wir auf einem naturbelassenem Feldweg durch ein Waldstück.
      Als wir den Wald verlassen, kommen wir an den Häusern und der „Freiwilligen Feuerwehr“ von Jakobsdorf vorbei. Wieder laufen wir auf einem Feldweg, einem Zementplattenweg und schließlich auf dem Radfernweg Richtenberg – Stralsund. Vorbei an der Tankstelle gehen wir zur Kirche „St. Nikolai“ zu Richtenberg.
      Die Kirche ist geschlossen.
      Ich bekomme heute keinen Stempel. Schade.
      Dann steigen wir eine lange Treppe hinunter zum Franzburg-Richtenberger See. Hier gibt es einen Rastplatz.
      Wir nutzen die Gelegenheit, uns auszuruhen. Dann rufen wir Thomas an, damit er uns mit dem Auto abholt.
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    • Arm gebrochen

      September 20, 2024 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C
    • Day 15

      So lernt man Leute kennen

      September 20, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

      Pünktlich um 6 Uhr kam mein Taxi und brachte mich nach Logrono.
      Eine Stunde später fuhr ich mit dem Bus nach Pamplona. Dort angekommen gab es nur die Möglichkeit, mit einem Taxi zum Flughafen zu kommen.

      Als ich online meinen Check- In machen wollte, kam ich nicht mehr ins Internet. Auch mein Yahhoo- Account war weg.
      Eine junge Spanierin, sie heißt Diana, checkte für mich mit ihrem Handy ein und schickte mir per WhatsApp meine Bordkarten auf mein Handy. Das Diana deutsch sprach, hat dabei sehr geholfen. Sie erzählte, dass sie Klarinette spielt und auch schon mal in Rostock war. Ich kann mich nur noch einmal für Ihre Hilfe bedanken. Ohne sie hätte ich nicht fliegen können.
      Danke Diana.

      Mein Flug nach Madrid und der Flug nach Berlin waren normal, ohne Probleme. Die Zeit zwischen den beiden Flügen war allerdings knapp, man musste sich beeilen, um es noch rechtzeitig zum Boarding zu schaffen.

      Aber das Beste kommt zum Schluss.
      Um von Berlin nach Rostock zu kommen, hatte ich mir bei der Autovermietung SIXT telefonisch ein Auto bestellt. Nur leider hatte ich meine Fahrerlaubnis nicht dabei. Vorsorglich hat mir Roland, mein Mann, meine Fahrerlaubnis gescannt und mir über WhatsApp gesendet. Das wurde aber von der Autovermietung nicht anerkannt. Die junge Frau von SIXT machte uns den Vorschlag, mittels Videotelefonie die Fahrerlaubnis zu zeigen. Erst dann wurde mein Scann akzeptiert. Auch hier mein Dank an die junge Frau von SIXT, die viel Geduld und Entgegenkommen zeigte. Zum Schluss gab sie mir auch noch ein richtig tolles Auto. Ich bin mit einem Cabrio von Mazda nach Hause gefahren.
      Genau um 23 Uhr kam ich an.
      Hier wurde ich freudig und mit Musik von Dani und Simone empfangen.

      Was für ein Tag.
      Ende gut, alles gut.
      Buen Camino.👣
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    • Day 14

      Organisatorisches

      September 19, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      In den letzten beiden Tagen hat sich viel durch die veränderte Situation ergeben. Wichtig für mich war, zuerst alle Buchungen zu stornieren. Das ging ohne Probleme. Es entstanden mir auch keine zusätzlichen Kosten.
      Als Nächstes musste ich einen Flug finden. Ich werde morgen von Pamplona nach Berlin fliegen.
      Von Najera fährt kein Bus nach Pamplona. Also fahre ich um 6:00 Uhr mit dem Taxi nach Logrono und von dort 7:45 Uhr mit dem Bus nach Pamplona, wo ich um 9:40 Uhr ankomme.
      Das Taxi ist bestellt und den Busfahrschein hab ich schon.
      Dann (wieder mit einem Taxi) zum Flughafen Pamplona.
      Mein Flug geht um 13:55 Uhr mit einem Stopp in Madrid.
      Um 19:00 Uhr bin ich dann in Berlin.
      Dort habe ich mir ein Auto bei SIXT bestellt, mit dem ich dann nach Hause fahren werde.
      So ist mein Plan.
      Nun muss das morgen alles nur noch korrekt ablaufen.
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    • Day 13

      Das vorzeitige Ende meiner Reise

      September 18, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      Schade, leider muss ich hier , in Najera, meine Reise abbrechen.
      Gestern Abend bekam ich Schmerzen im rechten Fuß.
      Über Nacht habe ich ihn mit einem nassen Handtuch gekühlt und gehofft, dass er heute Morgen wieder ok ist.
      Leider nicht. Ich konnte kaum Auftreten. Mit Voltaren, einem Stützstrumpf und den hohen Wanderschuhen geht es gerade so.
      Schuld habe ich selbst.
      20 Kilometer sind zu lang für mich in den Bergen.
      Ursprünglich wollte ich diesen Camino in drei Teilen laufen.
      Das hat sich jetzt gerächt!
      Nun werden es trotzdem drei Teile.
      Ich kann es nächstes Jahr besser machen!
      Fazit:
      - Die tägliche Strecke nicht mehr als 14 - 16 km planen.
      - Das Gepäck mit dem Shuttle zur nächsten Pension bringen lassen.
      - Sonntags einen Pausentag einlegen.
      - Fortsetzung folgt!

      Ich hatte in meinem ursprünglichen Plan für heute und morgen schon eine Pause eingeplant.
      Die Zeit benötige ich nun, um meine Rückreise zu organisieren und die Buchungen zu stornieren.
      Auch muss ich erstmal einen Flug finden. Das ist noch etwas Arbeit.
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    • Day 12

      Unterwegs nach Navarrete

      September 17, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

      Das Taxi brachte mit zum Camino de Santiago zwischen Viana und Logrono. Ich habe eine Stunde benötigt, um Logrono zu durchqueren. Wenige Pfeile und wenige Pilger erschwerten die Suche nach der richtigen Strecke.
      Danach verlief der Weg recht eben. In Navarrete wurde es steil, erst bergab und gleich danach steil bergauf.
      Ich konnte einer Frau helfen, die nicht mehr weiter kam. Ein Pflaster und Tabletten gegen die Schmerzen waren von Nöten . Das letzte Stück sind wir gemeinsam gegangen.
      Ich habe in einem Hostal in Navarrete eingecheckt, während sie eine Herberge aufsuchte.
      Nach dem Duschen hab ich in einer Gaststätte Mittag gegessen. Ich wusste nicht, was ich nehmen soll, alles sah verlockend aus und es roch so gut. Sogar ein Bier hab ich mir gegönnt.
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    • Day 11

      Los Arcos - Viana 18km

      September 16, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 26 °C

      Das Taxi brachte mich 8 Uhr nach Los Arcos zur Kirche Iglesia de Santa Maria. Hier beginnt mein Camino. Dieses Mal mit Rucksack. Anfangs war es noch kühl. Beim Laufen wird einem warm. Schon von Weiten kann ich Sansol sehen. Dort angekommen, habe ich Glück und kann die Kirche Iglesia de San Zoilo besichtigen, weil eine Frau gerade sauber macht.

      Von hier oben hat man einen schönen Blick auf das unten am Rio Linares liegende Torres del Rio. Anschließend geht es auf eine Hochebene und sofort wieder auf einem breiten aber steilen Feldweg mit 10% Gefälle bergabwärts. Ist man unten geht es 60m wieder bergauf bis nach Viana. Dort angekommen, suche ich mein Hotel.
      Das selbe Problem wie gestern. Das von mir gebuchte Hotel liegt weit außerhalb der Stadt. Mit dem Auto 15 Minuten!!!
      Eine junge Frau fährt mich dorthin. Ich kann die Hilfsbereitschaft der Spanier nur loben. Sie helfen ungefragt und ohne Gegenleistung. Vielen Dank, Sheny.
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    • Day 10

      Estella- Los Arcos 21km

      September 15, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

      Heute Nacht hat es geregnet. als die ersten Pilger losziehen, tragen sie ihren Regen- Poncho.
      Vorsichtshalber packe ich meinen mit ein. Mein Rucksack wird wieder voraus gebracht.
      Es ist merklich kalt geworden.
      Und feucht vom Nebel.
      Schnell gelangt man in den Vorort Ayegui. Schon von Weiten sind das Weingut und das Kloster zu sehen. Die Bodega Irache ist wegen ihrem Weinbrunnen (Fuente de Vino) bekannt. Hier füllen die Pilger ihre Flaschen mit Wein.
      Der Weg führt durch eine offene Landschaft mit wenig Abwechslung. Schotterstraßen, Olivenhaine, Weinreben, einmal Spargel. Nur ein etwas stärkerer Anstieg nach Villamayor de Monjardin.
      Ich bin gut vorangekommen, da es immer noch kühl ist. Auch gibt es nur wenige Möglichkeiten zum Sitzen. In einer Bar trinke ich einen Kaffee von Leche (mit Milch). Das ist die einzige Pause bis Los Arcos.
      Gegen halb zwei erreiche ich mein Ziel. Auf der Suche nach meinem Hotel dann die Überraschung. Es liegt einige Kilometer weit außerhalb bei einer Tankstelle.
      Mir wird aber uneigennützig geholfen. Ein junger Mann ruft mein Hotel an und ich werde mit dem Auto abgeholt. Auch mein Rucksack ist angekommen.
      Sehr schön.
      Einziges Problem: Inzwischen habe ich an beiden Füßen je eine Blase. Aber mit dem COMPEED- Pflaster kann ich weiter laufen.
      Das kenne ich schon von den anderen Caminos.
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