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  • Day 163

    Tempel aus Gold

    September 10, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Es standen heute mal wieder alltägliche Pflichten wie Wäsche waschen und Friseur auf dem Plan. Auch solche Kleinigkeiten können sich zeitlich ganz schön aufsummieren. Außerdem überlegten wir, wie die letzten zwei Chiang Mai Tage am besten verbracht wären. An sich könnte man hier jede Menge machen. Unnötig geführte Wanderungen, Langhals-Bergvölker besuchen, Quad fahren, Ziplinen, Elephanten im Schlamm baden oder Tiger streicheln, aber das finden wir entweder überkommerzialisiert, ethisch verwerflich oder schlicht doof (denn wir sind ganz schon wählerisch geworden) und kommt uns deshalb nicht in die Tüte. Neben etlichen buddhistischen Tempel gibt es aber noch zwei nette Sachen auf die wir eher Lust haben: eine Galerie für moderne Kunst als optische Täuschung und der Nachbarsberg 'Doi Suthep', mit seinem windigen Gipfel und weiteren Tempeln. 😃

    Nach den heutigen Erledigungen haben wir also einen nahe gelegen Tempel als Tagesziel auserkoren. Durch kleine Gassen und Parks huschten wir so schnell wie möglich, denn die Sonne übertrieb es schon wieder. 😰 Der Eingangsbereich war gewohnt schön. Zwischen den Gebäuden, an denen wir dieses mal etliche Drachen fanden (die Anlage war dem Jahr des Drachen gewidmet), wurde reichlich grün gepflanzt. Überall konnte man Schilder mit Lebensweisheiten entdecken. Es gab Sitzecken wo man zu einem Gespräch mit Mönchen eingeladen wurde. Perfekt zum runterkommen..
    Jedes der angrenzenden Gebäude hatte seinen ganz eigenen Reiz. Bei den meditierenden Mönchen wusste man nie so ganz, ob es sich nicht doch um Statuen handelt. Hier und da entdeckten wir auch quadratmeterweise traditionelle Malereien an den Tempelinnenwänden, über die wir schon einiges in den Museen gelesen hatten. Auch andere typisch buddhistische Elemente können wir inzwischen zielsicher erspähen. Die Puzzlestücke fügen sich auf jeden Fall immer mehr zusammen. 😉
    Im hinteren Bereich der Anlage erwarteten uns dann noch weitere Überraschungen, zum Beispiel mehrere komplett in Gold gehüllte Chedis, die im Sonnenlicht unvergleichbar strahlten. Wahnsinns-Anblick! 😮
    Da dauert es eine Weile bis man sich satt gesehen hat. Bei den Fotos mussten wir wieder ein bisschen tricksen. 😉
    Den restlichen Tag verbrachten wir ruhig.
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