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  • Day 37

    Beachday Hoi An

    October 13, 2018 in Vietnam ⋅ 🌧 25 °C

    Heut morgen sind wir strahlend aufgewacht, denn wir haben so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr und vor allem ausgeschlafen 😍 das hat so gut getan. Die Betten sind super bequem und wir fühlen uns hier allgemein sehr wohl. Wir stehen auf und gehen durch unsere Tür nach draußen auf die Terrasse und setzen uns auf den kleinen Tisch am Teich. Die Rezeptionsdame bringt uns die Speisekarte und wir bestellen gleich mal Kaffee und Omelette 😊 ach herrlich, so kann man es aushalten.
    Nach dem Frühstück wollen wir gleich mal los zum Stand. Ich kann es nämlich kaum erwarten, ans Meer zu kommen und am Strand rumzuflacken😄 obwohl das Wetter heute nicht so gut ist, da es bewölkt ist und ab Nachmittag Regen meldet. Aber egal - wir fahren ans Meer 😂
    Das schöne an unserem Homestay ist, dass wir die Fahrräder umsonst nutzen können. Man ist hier auch auf ein Rad angewiesen, da es 2 km zum Strand geht und zur Innenstadt 1,5 km. Aber mit dem Rad fahren wir gern.. Also nichts wie los, Strandtasche (also in diesem Fall Rucksack) wird gepackt und los geht's. Unterwegs müssen wir viel lachen, da die Räder beim Bremsen quietschen ohne Ende und wir somit alle Fahrer auf uns aufmerksam machen😄 was hier aber nicht mal so schlecht ist, weil hier auch jeder fährt wie er meint und man echt vorsichtig sein muss oder wie Hannes immer sagt:"wer bremst verliert" ja so ist es hier Wirklich - du musst genauso rabiat fahren wie die Vietnamesen. Wenn du dir unsicher bist, bremst und herumwackelst, fährt dir garantiert jemand rein. Die einzige Regel die wir kennen ist: Autos haben Vorrang. Das wars😂
    So weiter zu den Fahrrädern, die keine Gangschaltung haben, geschweige denn ein Licht oder Reflektoren (wenn man mal abends in der Stadt unterwegs ist) aber immerhin haben wir einen Korb vorne dran😁
    Die Fahrt zum Strand dauert ca 20 Minuten und ist sehr angenehm bei den heutigen Temperaturen von 23 Grad. Wir fahren an Feldern vorbei, wo Wasserbüffel genüsslich fressen oder sich in Pfützen baden. Kühe kreuzen den Weg und wir müssen immer wieder mal anhalten um ihnen die Vorfahrt zu gewähren. So, jetzt kommen wir zum offiziellen An Bang Beach und natürlich müssen wir 20 000 Dong dafür bezahlen, dass wir hier unsere Räder parken dürfen. Wir gehen nur noch ein paar Meter und ich seh und höre schon das Meer💦🏖️
    Oh wie schön!! Wir schnappen uns eine Liege, Handtuch drauf, Klamotten aus und rein ins Wasser 😊😍 ach herrlich! Das Wasser war angenehm warm und durch den Sandstrand konnte man sehr gut barfuß reinlaufen. Heute ist nicht so viel los hier, weil es bewölkt ist und wegen dem starken Wellengang.
    Aber gerade das macht richtig Spaß, wir kämpfen gegen die Wellen an (was bei mir immer eher aussieht wie ne Qualle, die an Land geschwemmt wird) aber es ist echt lustig. Es kommen sogar ein paar Surfer und versuchen hier ihr Glück, was echt nicht leicht aussieht. Die kämpfen sich ja ganz schön damit ab überhaupt nach draußen über die Wellen zu kommen... Das allein muss unmengen an Energie kosten.
    Plötzlich kommt ein Mann angerannt und ruft irgendwas auf vietnamesisch und deutet aufs Wasser. Bis wir verstanden haben, was er meint, sind schon andere vor Ort und ziehen einen jungen Vietnamesen aus dem Wasser, der schon ziemlich geschwächt war vom Wellengang und ohne deren Hilfe nicht mehr an Land gekommen wäre. Echt krass. Aber nach ein paar Minuten Kopfschütteln, war er wieder munter und lief einfach den Strang entlang.
    Hannes und ich nutzen die Zeit um ein Buch zu lesen und zu relaxen.
    Am Abend machen wir uns schick und fahren mit den Rädern in die Altstadt. Wir besuchen wieder in unser Lieblingsrestaurant und setzen uns diesmal in den Nebenraum, weil im Hauptbereich schon sehr viel los ist. Wie gestern schon werden wir freundlich begrüßt und müssen auch nicht lange aufs Essen warten.
    Als wir alles verdrückt haben, kommt auf einmal ein kleines Mädchen (5-6 Jahre) auf Hannes zu und setzt sich auf seinen Schoß. Sie zappelt wild herum und ist total angetan von seinem Bart. Sie fasst ihn die ganze Zeit an und kuschelt sich mit ihrer Wange an seine 😁 Hannes ist leicht irritiert und versucht lächelnd mitzumachen. Die kleine klammert sich so fest an ihm und robbt sich nach oben, sodass er gezwungen ist, sie so zu halten, damit sie nicht runter fällt. Das Mädel hat jetzt mit beiden Beinen Hannes seine Schultern umschlungen und krallt sich fest wie ein Äffchen😁 wir wollen jetzt aber weiter in die Stadt, also geht Hannes ins Haus nebenan, wo ihre Eltern und Großmutter sitzen und sie entgegen nehmen. Als Hannes raus geht, reist sie sich los und rennt ihm nach. Ja wahnsinn, ich mein, ich find seinen Bart auch mega, aber das ist schon langsam etwas unheimlich 😄 also im Endeffekt müssen die Eltern inklusive Oma einschreiten, um sie von Hannes zu entfernen😆 puh, schnell weg hier, sonst müssen wir sie noch mitnehme n😲🙈
    In der Altstadt schlendern wir noch durch die Gassen und schießen ein paar Bilder von den schönen Laternen. Oh man, jetzt fängt es noch zu regnen an..und nicht nur ein paar Tropfen, ne es haut alles runter was geht. Wir stellen uns weil bei einem Cafe unter und Hannes kauft sich endlich mal nen Regenponcho, das super bequem abläuft, da diese Verkaufsdamen bei Regen plötzlich neben dir stehen mit 100 verschiedenen Ponchos zur Auswahl 😆💦 Ich Fuchsl hab meinen eingepackt. Und zwar hab ich damals in New York bei einer Bustour einen Regenponcho bekommen, den ich nie gebraucht hab und mit auf die Weltreise genommen hab- für alle Fälle. Dieser Fall ist jetzt eingetroffen... Jetzt laufe ich mit einer weiss - durchsichtigen Tüte rum, auf der ein New Yorker Busunternehmen drauf steht. Damals in NYC hatte ich einen von der Aok an😅 naja, so kommt man günstig durchs Leben 😂

    Plötzlich sehen wir Magan und Tristn (die Australier, die wir auf der Halong Bay Tour kennengelernt haben) wie sie aus dem Restaurant gegenüber rauskommen. Wir rufen sie natürlich zu uns und wir freuen uns mega, dass wir uns hier zufällig nochmal über den Weg laufen. Sie erzählen uns von ihrem bisherigen Trip hier her und was sie schon alles in Hoi An gemacht haben und wir ihnen unsere Reisestories.. Da die beiden morgen ihren letzten Tag hier verbringen, verabreden wir uns zum Abendessen und nutzen bei Regenstop die Zeit um einigermaßen trocken nach Hause zu kommen😄 muss gerade lachen, wenn ich daran denke wie wir mit den weißen Regenponchos (die riesig sind) auf dem Rad heimgefahren sind. Trotz ohne Licht am Rad hat uns jeder gesehen, weil wir wie Gespenster die Straße entlang schwebten 😂
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