• Jean und Werni
sept. 2022 – mar. 2023

Türkei/Griechenland & zurück

Über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien in die Türkei
Nach ca. 10 Tagen in der Schweiz wo wir Freunde und Familie besucht haben, planen wir unsere Weiterreise.
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  • Kaymakli

    16 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☁️ 17 °C

    Später fahren wir nach Kaymakli eine unterirdische Stadt. Beeindruckend wie die Menschen hier 5 Stockwerke in den Stein hinunter gearbeitet haben. Es gibt Kirchen, Versammlungsräume, natürlich Küchen und Vorratsräume und sogar einen Weinkeller. Zahlreiche Touristen ducken sich durch die schmalen Gänge und Zimmer. Das Ganze ist sehr beeindruckend, aber grosse Lust bis zuunterst zu gehen haben wir nicht. Die Luft ist etwas dick, trotz Belüftungsschächte die die Hethiter ca. im dritten Jahrtausend vor Christus angelegt haben. Wir denken an Corona und verlassen diese tolle Stätte relativ rasch. Lustiger weise treffen wir noch auf einen Walliser, den es freut, endlich wieder mal etwas Schweizerdeutsch sprechen zu können.Leer más

  • Goksun, Kahramanmaras, Türkei

    16 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ⛅ 10 °C

    Nun fahren wir ca. 230 km nach Göksun, das liegt in etwa auf halbem Weg zum Nermut Mountain unser nächstes Ziel. Wir geniessen die wunderbare Landschaft auf dieser Hochebene, diese verschiedenen gelb und Brauntöne, die Muster der bebauten Felder, teilweise auf 1600m über Meer.

    In Göksun fahren wir etwas herum, bis wir einen geeigneten Parkplatz direkt vor dem Gemeindehaus finden. Heute war ein anstrengender Tag und wir essen etwas Brot und Käse.
    Plötzlich klopft es an den Camper und draussen stehen etwa 6 Jugendliche. Sie freuen sich, dass wir in Ihren Ort gefunden haben, fragen uns, ob wir sie adoptieren und mitnehmen können und haben einen riesen Spass, dass sie mit uns sprechen können. Nach einer Weile kommt ein weiterer Mann mit einem Auto uns sie ziehen weiter.
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  • Nemrut Dağı

    17 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☁️ 10 °C

    Am 17.10.2022 fahren wir weiter Richtung Nemrut Mountain im Taurus Gebirge. Mit der Zeit unterscheidet sich die Route auf dem Navi von den Strassenschildern und wir folgend den Schildern. Die Strasse ist kriminell, steil und schmal und wir fragen uns, ob die Entscheidung wirklich richtig war. Rauf und runter geht es, durch kleine abgelegene Dörfer, wo die Bauern noch mit ihren Eseln arbeiten und Holz für den Winter sammeln. Endlich scheint, es beginnen wir mit dem letzten steilen Aufstieg und landen bei einem Restaurant.. Weit und breit aber keine Steinköpfe zu sehen. Sofort kommen Männer raus und wir fragen nach. Ja, wir seien schon richtig nur müssen wir ca. 2.5 km noch den Berg hochlaufen. Man könnte zwar auch fahren, aber so eine kleine Wanderung kommt uns eigentlich recht gelegen.

    Ein Mann schenkt uns zwei Tomaten und erklärt stolz, dass er diese hier oben angebaut habe. Generell ist die Herzlichkeit diese Menschen unübertroffen. Immer wieder werden wir beschenkt.

    Wir machen uns also auf den Weg und gehen die letzten 2.5 km zu Fuss. Oben angekommen sind wir beeindruck von diesen Skulpturen die im ersten Jahrhundert vor Christus zum Schutze des Grabs des Königs Antiochos des I erstellt wurden.

    Durch ein Erdbeben fielen die Köpfe von den Statuen. Leider wurden einige aufgerichtet und mit Steinen unterlegt, das sie gerade stehen. Auch wurden Holzwege gebaut, für einen besseren Zugang für die wenigen Touristen, die den Weg hier hinauf finden.

    Wir unterhalten uns etwas mit dem Wächter, der dort oben schaut, dass niemand zu nahe an die Köpfe rangeht und er erklärt uns, dass hier jeden Winter Meter hoch Schnee liegt. Unglaublich, dass diese Köpfe noch so gut erhalten sind, nach so viel Witterungseinfluss.

    Nachdem Abstieg entscheiden wir uns, die Nacht über hier oben zu bleiben. Die Anfahrt war recht anspruchsvoll und der Platz ist gut geeignet.
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  • Atatürk-Staudamm

    18 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer erholsamen Nacht fahren wir ca. 10 Kilometer die steile Strasse herunter mit dem Ziel den ca. 120 km entfernten Atatürk-Staudamm zu besuchen.
    Zum Glück sind wir nicht mehr gestern Abend gefahren, denn die Strasse geht gleich wieder steil hoch und runter und wir fahren wohl auf 1800 m Höhe den Berg entlang. Nach einer Weile kommen wir ins Dorf Kocahisar und ein Mann bittet uns anzuhalten. Er zeigt uns eine Burg, die offensichtlich gerade neu Restauriert wurde und gerade erst eröffnet. Wir schauen uns die Burg aus dem Jahr 1291 an, die von einem Araber erbaut wurde. Schön restauriert ist sie und gerade als Kulisse für ein paar Kunstgegenstände genutzt.

    Da der Mann uns in sein Kaffee Roma eingeladen hat, gehen wir anschliessend in sein Kaffee und essen dort ein türkisches Frühstück. Er schwärmt uns von seinem Pistazien Kaffee vor und schenkt uns auch gleich zwei Gläser ein. Dies sei eine tolle Medizin bei Erkältung. Wenn man den trinke, sei man im nu, wieder gesund! Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, es schmeckt wie Cannabis, aber Werner ist voll und ganz dabei und entschliesst sich dem Mann ein Glas abzukaufen. Nach dem Frühstück kommt die Quittung. 650 TL will er für alles haben, umgerechnet 35 CHF. Wow! Später lese ich, dass es anderen Touristen ähnlich ergangen ist.

    Nun wird die Landschaft flacher, die Strassen besser. Kurz machen wir einen Halt bei einer römischen Brücke und erreichen dann unser Ziel, den Atatürk Staudamm. Dies haben wir uns etwas romantischer vorgestellt, wollten dort Übernachten und unser letztes Fondue essen, aber gleich neben einem Aussichtspunkt auf den Staudamm hat es eine Schule und der Platz ist nicht geeignet zum Übernachten. Im Café, beim Staudamm sagt man uns es sei zu. Also trinken wir auch gar keinen Tee dort, schlendern aber hoch zu der kleinen Hütte, wo die Securitas drin sitzt. Sie sagen uns auch es sei zu, freuen sich aber über unsere mageren türkisch Kenntnisse und schenken uns Tee ein. Wir stellen noch ein paar Fragen, zeigen Bilder des Grand Dixens und wegen unserer Begeisterung für den Stausee sagt einer spontan: Kommt mit, ich fahre Euch mit meinem Auto hoch. So gelangen uns doch noch ein paar spektakuläre Bilder des Atatürk Staudamms.

    Leider ist die Geschichte des Staudamms nicht nur gut. Als der See aufgestaut wurde (1.5 Mal der Bodensee), haben viele Kleinbauern ihre Existenzgrundlage verloren, die dort auf den regelmässig überschwemmten Feldern am Ufer des Euphrat ihre Lebensmittel produzierten und Ihre Tiere weiden liessen. Manche landeten in den Slums von Diyarbakir. Andererseits nutzt die Gewinnung von Energie einer grossen Bevölkerung und im weiteren Umfeld können nun Felder bewässert werden und Baumwolle und Mais angepflanzt.
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  • Halfeti, Şanlıurfa, Türkei

    19 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 28 °C

    Nun stellt sich für uns die Frage wie weiter: Fahren wir weitere 150 km in den Osten in die Stadt Sanli Urfa oder besuchen wir lieber das beschauliche Halfeti. Da wir beide nicht so Stadtmenschen sind, entscheiden wir uns für Halfeti, das ebenfalls wegen eines Stausees teilweise im Wasser versunken ist. Wir finden einen tollen Parkplatz gleich neben dem Hafen und geniessen die schöne Atmosphäre und fotografieren die versunkene Moschee, ähnlich der Kirche im Reschen See.

    Hier treffen wir noch auf ein deutsches Ehepaar das uns von Sanli Urfa vorschwärmt. Haben wir vielleicht doch falsch entschieden? Sie geben uns noch einen 4-seitigen Reisebericht mit, nachdem sie gereist sind, aber wir sparen uns die Tour für ein anderes Mal auf, wenn wir von Beginn an selber planen und auch zu einer anderen Jahreszeit reisen.
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  • Gaziantep, Gaziantep, Türkei

    20 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ⛅ 23 °C

    Am 20.10.2022 fahren wir nach Gaziantep. Wir fahren etwas durch die Stadt und finden wieder: Nicht unser Ding. So steuern wir einen etwa 11 km ausserhalb der Stadt gelegenen ganz neu gebauten Campingplatz an, den uns mal zwei Schweizer in Kappadokien empfohlen haben.

    Wir fühlen uns im Nu wieder in die westliche Welt katapultiert. Schön angelegte Terrassen für Camper mit Strom und Wasser, moderne tolle Sanitären Anlagen und eine riesige Küche, Abwaschbecken auch im Aussenbereich und Juhuuu! Waschmaschine und Tumbler. Sogleich machen wir uns ans waschen, geniessen wieder mal eine richtig tolle heisse Dusche und zum Znacht verspeisen wir unser letztes mitgebrachtes Fondue, denn es ist auch ein bisschen frisch, erstaunlicherweise frischer auf 500m als zuvor auf 1500m über Meer.
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  • Tarsus, Mersin, Türkei

    23 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 27 °C

    Unser Weg Richtung Westen führt dann nach Tarsus. Hier hat es einen kleinen Stellplatz in der Nähe der Stadt bei einem kleinen Wasserfall. Der Manager gibt uns einen Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten. Diese sind aber soso lala. Spannend ist hier, dass gerade ein Marathon stattfindet und am späteren Nachmittag läuft gefühlt die halbe Stadt mit einer Medaille um den Hals herum. Das ist sympathisch. Die paar Ruinen sind aber nicht so sehenswert und den Georg Well lassen wir komplett aus, auch wenn der Eintritt nur 1 Franken kosten würde.Leer más

  • Anamur, Mersin, Türkei

    25 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 24 °C

    In Anamur finden wir einen schönen Camping direkt am Meer und unter Eukalyptus und Kieferbäumen gelegen. Wir buchen spontan für 3 Nächte und geniessen das Baden in der schönen Bucht. Auf den zweiten Blick ist der Campingplatz dann doch nicht so toll. Leider wird er gar nicht gepflegt, gereinigt und zum Duschen kommt nur kaltes Wasser. Auch nerven uns mit der Zeit die sehr anhänglichen Fliegen und noch anhänglicheren Wespen. Bei der Weiterfahrt stoppen wir noch kurz beim Mamure Castle. Dies ist riesengross und schön renoviert, wirklich ein Stopp wert! Weiter geht es auf hügeligen und kurvigen Strassen Richtung Alanya. An einem schönen Strand stellen wir für die Nacht, aber da es keine offenen Sanitären Einrichtungen hat, bleibt es bei einer Übernachtung.

    Unterwegs treffen wir erneut auf ein Päärchen, mit denen wir das erste Mal in Halfeti gesprochen haben. Nachdem wir zahlreiche Kilometer an Bananenplantagen vorbeigefahren sind, entscheiden wir uns an einem Ort, welche zu kaufen und genau dort treffen wir auf Pia und Leo. Gemeinsam kaufen wir Bananen und ganz kleine etwa orangengrosse Melonen, die nicht sehr süss sind aber handlich.
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  • Alanya, Antalya, Türkei

    25 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 24 °C

    Endlich in Alanya angekommen finden wir die Stadt schrecklich. Riesen gross, touristisch, ein riesen Puff. Wir versuchen den Parkplatz bei einer Zisterne anzufahren, den uns Schweizer in Kappadokien empfohlen haben, aber die Strasse wird immer enger und führt höher hinauf, wir befürchten bald kein Durchkommen mehr und brechen die Übung ab. Bisher hatten wir ja immer Glück und hatten immer ein Durchkommen, aber herausfordern muss man es ja nicht. Also zurück auf die D400, was sich teilweise auch als Millimeter Arbeit erweist. Wieso preicht es nur immer mich, wenn wir auf engen Strassen unterwegs sind?!? (Lach) Wir entscheiden uns noch ca. 65 km zu fahren und in Manavgat auf einen Stellplatz zu fahren, der auf Park4night so richtig gelobt wird.Leer más

  • Manavgat, Antalya, Türkei

    28 de octubre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 26 °C

    Und siehe da, ein wunderschöner Stellplatz direkt am Meer! Die Stadt hat zudem etwa 40 Picknickplätze gebaut, wo viele Türken ihr Wochenende verbringen. Ist der 29.10.2022 ja auch der türkische Tag der Republik. Glücklicherweise ergattern wir etwa den zweitletzten Stellplatz und können noch wunderbar im Meer baden gehen.

    Ja, die Regierung in der Türkei macht wirklich viel für ihre Einwohner. Zahlreiche schön gepflegte Parkanlagen haben wir in vielen Städten gesehen, die Strassen sind in einem extrem guten Zustand und werden fortlaufend ausgebaut und es besteht auch ein riesiger Bauboom. Ob man allerdings Lust hat, in einem dieser riesigen Blöcken wohnen zu wollen sei dahingestellt.

    Nachdem Werner wieder mal einen Platten an meinem Velo geflickt hat, machen wir uns auf, das ca. 10 Kilometer entferne Antik Side zu besuchen. Unser Weg führt uns entlang riesiger Hotelkomplexe. JA, jetzt sind wir angekommen, in der Türkei mit den Hotelanlagen für Pauschaltouristen, die für 600 Euro eine Woche all inklusiv Urlaub machen wollen. Was für ein Kontrast zum osmanisch geprägten Osten.

    Als wir in den Bereich der antiken Stadt Side kommen, winken uns die Sicherheitsleute einfach durch mit unseren Velos und öffnen sogar die Schranke. Schon cool mit dem eigenen Velo durch antike Sehenswürdigkeiten zu kurven! Antik Side war jahrhundertelang eine blühende Handelsstadt, bevor die Bewohner nach Antalya umgesiedelt sind und die Stadt längere Zeit sich selber überlassen wurde.

    Daher sind die Ruinen aus der Römerzeit noch ziemlich gut erhalten. Wir sehen uns den Apollon Tempel an, die Stadtmauern und das Theater.

    Zum Mittagessen entscheiden wir uns, Antik Side zu verlassen, wir sind uns die touristischen Preise halt noch nicht so wieder gewohnt.
    Im Restaurant treffen wir auf Servet, der sagt er sei Reiseleiter und Immobilienmakler und sowieso Mann für alles, falls wir Hilfe bräuchten. Er hat uns von tollen Skigebieten bei Erzurum erzählt und wie er ein Wintertourismus in der Türkei aufbauen will. Auch plant er geführte Camper Touren mit 5-6 Fahrzeugen durch die Türkei. Unterhaltsam war das ganze Alleweil, einige seiner Tipps hier um Manavgat werden wir möglicherweise sogar umsetzten… .

    Inzwischen haben Angela und Mike wieder mit uns Kontakt aufgenommen. Sie besuchen uns am Abend auf dem Stellplatz und laden uns ein, eine Nacht bei Ihnen zu Hause zu verbringen.

    Nach einem kurzen Lunch fahren Sie mit uns um den Green Lake. Leider ist es um den grünen See herum nicht mehr Grün. Im Sommer 2021, wo die verheerenden Waldbrände in der Türkei waren, ist eine Fläche von rund 50x50 km Wald abgebrannt hier. Man kann nur erahnen, wie toll das hier gewesen ist vorher.

    Sie zeigen uns die Ruinen der antiken Stadt Seleucia, die noch sehr gut erhalten sind und erstaunlicherweise überhaupt nicht Touristisch vermarket werden. Unterwegs zeigen sie uns immer wieder Bruchstücke des alten Viadukts, das die Römer gebaut hatten vom See bis in ca. 40 km entfernte Side.

    Als wir zurückgekommen sind dürfen in Ihrer Einliegerwohnung wohnen und sie kochen ein richtig tolles Abendessen für uns. Vielen herzlichen Dank.
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  • Belek, Antalya, Türkei

    2 de noviembre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute fahren wir zum Hotel Land of Legends, ein Tipp den uns Servet gegeben hat. In der Tat ist das Hotel eindrücklich, wenn auch alles sehr künstlich. Eigentlich ist es eine riesige Shopping Mall, wo es auch noch ein paar Hotelzimmer hat. Man kann in venezianischen Gondeln fahren, es hat diverse moderne Kunstwerke und nachts ist alles schön beleuchtet.Leer más

  • Kaleiçi Yat Limanı

    3 de noviembre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Altstadt von Antalya ist wirklich sehr hübsch und definitiv ein Besuch wert. Wir streifen ein bisschen durch die Gässchen und essen fein zu Mittag. Da wir mit unserem Camper am Strassenrand stehen, können wir nur eine Nacht bleiben.Leer más

  • Cirali Beach

    4 de noviembre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 25 °C

    In den Bergen von Cirali gibt es Methangasaustritte die als kleine Feuer lodern. So beschliessen wir als letzte Station auf unserer Reise nach Fethiye dort einen Halt zu machen. Das kleine Dorf ist sehr hübsch, verfügt über einen langen Strand und das Wasser ist kristallklar und sauber. Abends gehen wir ca. 1 km hoch zu den Feuerstellen, wirklich ein Naturphänomen.

    Da Regen angekündigt ist bleiben wir nur eine Nacht, sonst hätten wir es hier sicher länger ausgehalten.
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  • Fethiye, Muğla, Türkei

    5 de noviembre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 22 °C

    Die nächsten Tage verbringen wir geruhsam und gemütlich. Geniessen die Wintersonne von Fethiye mit regelmässigen Spaziergängen, Essen Gözleme auf dem Sunday Market gleich bei uns um die Ecke oder fahren mit dem Fahrrad nach Fethiye.

    Die Zeit in Fethiye vergeht wie im Fluge und schon bald packen wir unsere 7 Sachen in den Camper und machen uns abfahrtbereit.
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  • Cesme, Izmir, Türkei

    19 de diciembre de 2022, Turquía ⋅ 🌬 13 °C

    Am Nachmittag kommen wir in dem hübschen Städtchen Cesme an. Sofort fahren wir zum Hafen und informieren uns über die Überfahrt nach Chios und dann weiter nach Athen (Piräus). Die Aussagen von dem Mann im Reisebüro wecken nicht so unser vertrauen. Auf Chios könnten wir, aber dann weiter nach Athen. Um die Weihachtstage nicht, eventuell am 27.12.2022.. wenn es denn Platz hätte für so ein grosses Fahrzeug… auch erscheint uns das ganze relativ teuer und wir entscheiden uns oben rum zu fahren.

    Wir schauen uns die kleine Touristenstadt an und essen in einem kleinen Restaurant am Hafen sehr feinen Fisch. Die Nacht ist laut, stehen wir doch an der Verbindungsstrasse zum Hafen und die ganze Nacht herrscht reger Verkehrt, aber es ist ja nur für eine Nacht. Und da wir bereits am Nachmittag durch die kleinen schmalen Gässchen von Cesme gefahren sind, wollten wir es kein zweites Mal versuchen.
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  • Ayvalik, Balıkesir, Türkei

    23 de diciembre de 2022, Turquía ⋅ ⛅ 9 °C

    Am nächsten Tag machen mir Halt Ayvalik und parkieren auf dem Parkplatz der Migros. Auch hier findet aktuell kein Tourismus statt und die Türken sind mehrheitlich unter sich. Die vielen schönen Hotels und Restaurants lassen aber erahnen, dass hier im Sommer der Bär tanzt. Auch hier finden wir ein schönes Restaurant mit wunderbarem Panoramablick. Da wir in Fethiye fast ausschliesslich selber gekocht haben, geniessen wir es, aktuell wieder vermehrt auswärts essen zu können.

    Auf unserem Spaziergang durch die zweite Gasse in Ayvalik sind wir erstaunt, die Häuser sind total verfallen und Ruinen. Schon krass, vorne Geschäftige Strassen und Läden und schon 20 Meter weiter hinten ist alles verfallen. Besonders beindruckt hat uns der Autofahrer, der sein Auto unter einem baufälligen Haus parkiert hat, wo jeder Moment ein riesiger Steinbrocken vom Dach zu fallen droht!

    Die Nacht auf dem Migros Parkplatz war bedeutend ruhiger als die vorherige und früh morgens machen wir uns auf den Weg Richtung Canakkale. Nach einer wunderbaren Fahrt der Küste entlang sehen wir kurz vor Canakkale ein Schild Richtung Troja und entscheiden spontan, ein Abstecher zu machen.
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  • Troja

    23 de diciembre de 2022, Turquía ⋅ ⛅ 13 °C

    Leider gibt es von Troja nur noch ein paar Ruinen und das Holzpferd ist nicht so ganz beeindruckend wie dieses in Canakkale, gelohnt hat es sich bei dem schönen Wetter aber allemal.

  • Çanakkale, Çanakkale, Türkei

    24 de diciembre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 13 °C

    Schlussendlich kommen wir in Canakkale an und übernachten auf demselben Parkplatz, wo wir damals mit Bernd und Erika kurz nach unserer Einreise übernachten haben.

    Da ich jedoch im Navi den falschen der 3 Parkplätze eingegeben habe, landen wir auf einem viel geschäftigeren Parkplatz. Der Versuch unten am Kanal an den parkierten Autos vorbeizukommen ist Millimeter Arbeit und ich sehe uns schon mit dem Camper im Kanal schwimmen. Zum Glück kann ich Werner überzeugen besser Rückwärts zu fahren, auch wenn hinter uns schon 4 Fahrzeuge anstehen.
    Puhh! Noch einmal Schwein gehabt! Beim zweiten Anlauf finden wir dann den richtigen Parkplatz.

    Da heute Weihnachten ist suchen wir uns ein schönes Hotelrestaurant, um den Abend etwas feierlich gestalten zu können. Natürlich gibt es in der Türkei überall auch ein bisschen Weihnachtsdekor, aber das christliche Fest wird halt schon nicht so stark zelebriert wie bei uns.

    Das Essen schmeckt uns gut, leider müssen wir etwa 10 Minuten zeitversetzt essen.. Dafür schmeckt der Wein, es ist glaube ich den Besten, den wir in den letzten 3 Monaten getrunken haben. Die Weinkultur hat in der Türkei definitiv noch aufwärts Potential und der Raki mit Anisgeschmack, das Nationalgetränk der Türken schmeckt uns zwar ab zu als Apèro, aber zum Essen finden wir es eher weniger passend.
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  • Ipsala, Edirne, Türkei

    25 de diciembre de 2022, Turquía ⋅ ☀️ 14 °C

    So! Nun ist es an der Zeit die Türkei zu verlassen. Wir tun dies einerseits mit einem weinenden Auge, andererseits freuen wir uns auf neue Abenteuer in Griechenland.
    Wir setzten frühmorgens mit der Fähre über nach Eceabat, passieren erneut die beeindruckende Brücke die den Europäischen Teil mit dem Asiatischen verbindet, die aber fast niemand nutzen will, da sie etwa 3 x so viel kostet wie die Überfahrt mit der Fähre. Jemand hat uns erklärt, die Brücke hätte die Chinesen gebaut und sie könnten für die nächsten 10 Jahre die Maut einkassieren. Aber ein beeindruckendes Bauwerk ist sie allemal.

    Kurz vor der Grenze bei Ipsala Tanken wir noch ein letztes Mal zu den günstigen türkischen Konditionen und Werner wäscht noch den Camper etwas, denn, der wurde ein richtiger Dreckspatz in den vergangenen Tagen.

    Erstaunlicherweise ist die Autobahn fast menschenleer und auch am Zoll müssen wir maximal 30 Minuten warten. Ganz anders als bei der Einreise in die Türkei wo wir stundenlang standen.
    Auch der Griechische Zöllner ist voll entspannt, will nicht mal in den Camper reinschauen und so sind wir schwupsdiwups in Griechenland.
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  • Alexandropoulis, Griechenland

    25 de diciembre de 2022, Grecia ⋅ ☀️ 14 °C

    Neben der Strasse mit den vielen schönen Restaurants am Meer finden wir einen grossen Parkplatz, wo auch bereits ein Camper steht. Von Alexandropoli sind wir begeistert, hier herrscht dann Weihnachtsstimmung! Auf den Strassen schallen Weihnachtslieder, überall ist alles weihnachtlich geschmückt und überhaupt sind wir überwältig von so viel Weihnachten. Schön finden wir das und suchen uns in dem überfüllten Restaurant Loukoulos einen Tisch. Die Menschen, besonders die kleinen Kinder tragen alle Sonntagskleider und die Kleinen rennen übermütig durch das Lokal. Obwohl das Servicepersonal völlig im Stress ist, werden wir rasch bedient und freuen uns über unser griechisches Weihnachtsessen.

    Wer kann schon sagen, in zwei verschiedenen Ländern Weihnachten feiern zu können. Ein tolles Erlebnis!

    Später sprechen wir noch etwas mit den Deutschen die auch auf dem Parkplatz stehen. Sie sind unterwegs in die Türkei, haben den Camper vollbeladen mit Möbelstücken die sie nach Alanya fahren, weil sie dort eine Wohnung gekauft haben. Sie wollen Deutschland und der EU definitiv den Rücken kehren, sind sie mit der Politik der EU und insbesondere von Deutschland sehr unzufrieden. Etwas, das wir auf unserer Reise schon öfters gehört haben.
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  • Avdira, Griechenland

    26 de diciembre de 2022, Grecia ⋅ ☀️ 6 °C

    Nach einem kurzen Abstecher nach Kavala übernachten wir am Strand in Agios Georgios. Hier herrscht tote Hose, scheint dieser eine Ferienort zu sein für den Sommer. Aber auch hier stehen wir nicht alleine, immer wieder finden wir mal andere einsame Camper.

    Langsam würden wir uns mal wieder über eine Dusche freuen und da wir beim Nikolauskloster Wasser füllen durften, versuchen wir erstmals die Dusche im Camper aus. Bisher hat es sich ja immer irgendwie ergeben, aber hier in Griechenland haben gefühlt 99.9% der Campingplätze um diese Jahreszeit geschlossen. Also: alles ausgeräumt und Duschkabine eingerichtet. Das duschen funktioniert erstaunlicherweise einwandfrei, es ist warm und auch nicht alles verspritzt danach. Doof, hatten wir uns nicht schon viel früher entschlossen, dies auszuprobieren… aber für die Zukunft wissen wir es. 
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  • Thessaloniki, Griechenland

    26 de diciembre de 2022, Grecia ⋅ ☀️ 14 °C

    Am nächsten Morgen fahren wir nach Thessaloniki rein, was jetzt nicht die Beste Idee war. Thessaloniki ist die zweitgrösste Stadt und ein riesen Puff auch dank den aktuellen Bauststellen. Also bei der bestmöglichen Gelegenheit rechts umkehrt und schleunigst wieder raus!Leer más

  • Katerini

    26 de diciembre de 2022, Grecia ⋅ ☀️ 11 °C

    Wir landen in Katerini ein weiterer ausgestorbener Sommerferienort. Und wenn ich schreibe ausgestorben, dann ist es das auch. 99% der Geschäfte, Hotels, Restaurants, Bars, Coiffeur etc haben geschlossen. Mit etwas Glück findet man pro Dorf ein offenes Café oder eine Bäckerei.Leer más

  • Meteora

    27 de diciembre de 2022, Grecia ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir beschliessen nun also die Ostküste zu verlassen und Richtung Meteora zu fahren. Vor uns türmen sich richtig grosse schneebedeckte Berge auf und wir sind dankbar, dass das Wetter gut ist und wir uns nicht noch Gedanken über Glatteis und Schnee machen müssen. Auf kurvigen Strassen schlängeln wir uns durch die fantastische Landschaft, durch Wälder und Täler und erfreuen uns an der schönen Natur. Die Fahrt zieht und zieht sich, doch wir beschliessen, die letzte Stunde noch durchzufahren, denn: Der Camping Platz in Meteora sollte ganzjährig geöffnet sein.

    Just beim ein dunkeln fahren wir auf den Platz und es ist sogar jemand dort, der uns in Empfang nehmen kann. Ein anstrengender Tag, aber auch wunderschöner geht zu Ende.

    Am nächsten Tag finden wir das erste Mal wieder ein Gipfeli und erst noch ein feines! Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem Freude bereiten!!

    Am Morgen sehen wir erstmals die Klöster auf den steilen Felsen um uns herum. Wow, ist das eindrücklich! Rasch die Wanderschuhe angezogen, machen wir uns auf den Weg zum Varlaam Kloster. Wir sind eigentlich die einzigen Wanderer, die die schmalen Wege unter die Schuhe nehmen, werden aber belohnt mit dem Blick auf die umliegenden Klöster auf den Bergen. Oben angekommen, treffen wir auf sehr viele Touristen die die Aussicht und die schönen Fresken und das Gold bestaunen. Die Leute fahren alle mit den Fahrzeugen nach oben und es herrscht ein ziemliches Gedränge. Zum Glück ist nicht Ferienzeit! Nach Varlaam besuchen wir Megalo und St. John Baptiste, 17‘000 Schritte und 86 Stockwerke, das wird Morgen Muskelkater geben! Es war aber ein richtig tolles Erlebnis und wir empfehlen jedem, der mal nach Griechenland kommt, Meteora zu besuchen.
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  • Ioánnina, Griechenland

    29 de diciembre de 2022, Grecia ⋅ ⛅ 12 °C

    Unsere nächste Nacht verbringen wir in Ioannina, das an einem See gelegen ist. Hier in dieser Stadt ist endlich mal wieder etwas los, ist sie doch mehr bewohnt und weniger eine Touristenstadt, obwohl die alten Festungsmauern beeindruckend sind, Ioannina wurde mehrfach von Türken oder Christen erobert und erst 1913 wieder an die Christen zurückgegeben, von der Islamischen Herrschaft zeugt noch heute eine grosse Moschee auf einem Inselvorsprung. Auch hier wird noch fleissig Weihnachten gefeiert, die Restaurants sind gut gefüllt und auch wir gönnen uns noch einmal ein Weihnachtsmenü, sind ja dieses Jahr alle Familienfeste ausgefallen wegen unserer Reise.

    Erneut fahren wir über kurvige Strassen, durch Nebel und Mystische Wälder, wo die Bäume über und über mit Flechten bewachsen sind… wir kommen uns echt vor wie im Märchen und plötzlich ist alle Nebel weg und man kann in der Ferne schon wieder das Meer sehen. Tolle Landschaft hier im Norden von Griechenland.
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