Bangkok - Laos - Kambodscha

декабря 2024 – февраля 2025
  • Laos, Kambodscha
Reise nach Bangkok, danach an die Grenze in Nordthailand zu Laos und von Nord nach Süd durch Laos, anschliessend Kambodscha mit siem reap, Phnom Penh, kampot und der Insel koh rong Читать далее
  • Laos, Kambodscha

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  • Phnom Penh, Tuol-Sleng-Genozid Museum

    19–21 янв., Камбоджа ⋅ ☁️ 31 °C

    Eigentlich wollte ich über Geschichte und Politik Kambodschas etwas schreiben...... Viele von uns wissen wenig darüber, aber dass hier ein Terrorregime sondergleichen zwischen 1975 und 1979 das Zepter führte, wissen doch einige - immerhin waren einige der hiesigen Leser*innen damals schon in der Pubertät und am Weltgeschehen interessiert. Dieser Blogbeitrag widme ich dem Gedenken an alle Opfer von Genoziden!!
    Erstmals im Leben habe ich ein Genozidmuseum besucht. Vor einem Besuch eines KZ habe ich mich immer gefürchtet, weit weg von der Heimat war dies etwas einfacher, hat aber nachhaltige Spuren hinterlassen - die Politik ist in den Hintergrund gerückt, dafür der grausame, brutale, vernichtende, sich selbst vergessende Mensch in den Vordergrund. Parallel dazu das Buch von Elif Shafak: am Himmel die Flüsse fertig gelesen, auch da geht es um Genozid - hier an den Jesiden. mitbeteiligt daran der IS - es gab und gibt immer noch so viele Genozide und so viele verwirrte Menschen (Männer!!!), die sich in solch abstruse Dinge reinziehen lassen, dass mir da einfach die Worte fehlen. In Kambodscha wars keine ethnische Säuberung sondern eine Säuberung des Landes von allem Städtischen, Intellektuellem, Künstlerischen etc. Das Foltergefängnis wurde typischerweise in einem ehemaligen Schulhaus eingerichtet, denn die Angka-machthaber lehnten Bildung ohnehin ab. Man stelle sich vor: 1975 wurde die Hauptstadt Phnom Penh mit damals drei Millionen Menschen innerhalb dreier Tage geleert - die Menschen konnten nicht mehr zurückkehren, dies mit fadenscheinigen Gründen.... Dem Schreiberling fehlen die Worte: Natürlich kann ich mir Genozide "psychologisch" erklären, natürlich weiss ich, dass moralisches Verhalten erlernt, aber unter gewissen Umständen auch wieder verlernt werden kann und natürlich sind mir schon länger alle abstrusen -Ismen (wie Extremismus, Fanatismus, Rassismus, Kapitalismus etc.) ein Dorn im Auge. Aber eine der besten Antworten auf diese abstrusen menschlichen Dinge liegt in der Kraft der Poesie, welche mir z.B die Bücher Elif Shafak schenken. So hat auch ein kamodschanischer Künstler, welcher das Foltergefängnis überlebt hat, mit der Kraft poetischen Malens das Grauen eingefangen, verarbeitet und für die Ewigkeit festgehalten - auch wenns nicht einfach anzusehen ist: Ein Bild dieses Künstlers möchte ich euch als Foto zeigen....
    Heute, 45 Jahre später, zeigt sich Phom Penh wieder von seiner lebendigen Seite: neu und älter stehen nebeneinander, die Leute leben wieder ihren Alltag, der Verkehr wuselt wie in alles asiatischen Grossstädten.
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  • Kampot und Umgebung

    21–24 янв., Камбоджа ⋅ ☁️ 28 °C

    Ihr Lieben
    Zu Beginn, wenn jemand Interesse hat, einen spannenden Internet-Beitrag zur neuzeitlichen politischen Geschichte von Kambodscha:https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/doss…
    Wie leider in vielen Konflikten auf der Erde, waren auch hier die Amerikaner ein massgeblicher Ausgangspunkt, der die Roten Khmer erst zur Macht kommen liess. Und dass später dann 1979 die Vietnamesen einmarschierten, hatte mit Bombardierungen und Gefechten der Roten Khmer gegen vietnamesische Landbevölkerung zu tun....
    Im Artikel wird auch ersichtlich, dass sich Kambodscha zwar durchaus wirtschaftlich erholt, aber nach wie ein armes Land ist und Korruption, wie ein schwaches Justizsystzem immer noch sehr ausgeprägt sind. Die Armut ist wie so oft vor allem an den Rändern ersichtlich - am Stadtrand, am Rand der Strasse, am Rand des Kollaps und der masslosen Nutzung natürlicher Ressourcen. Auf der andern Seite gibt es auch spannende soziale und ökologische Projekte, aber letztlich bleiben dies Nischen....
    Auf der Zugfahrt von Phnom Penh nach Kampot sind die ersten ca 10 bis 15 Kilometer wirklich erbärmlich: da leben an den Gleisen die Armen in ihren Bleichhütten unter minimalsten Bedingungen, der Dreck und Abfall häuft sich meterweise - wahrlich ein Blick, den es auszuhalten gilt und einmal mehr über die Bedingungen von Armut und/oder "Rezepte" gegen die Armut nachdenken lässt. Noch hat hier Kamboscha, resp. ganz Südostasien einen weiten Weg vor sich und wohl auch erst mit besseren Lebensbedingungen werden sich hier auch die Umweltbedingungen (weniger Schmutz, bessere Energienutzung, weniger CO2-Ausstoss etc.) verbessern.
    Gestern machten wir einen spannenden Ausflug aufs Land: Das Leben der ländlichen Bevölkerung zeigte sich uns von seiner spannenden Vielfalt. Ein guter Führer erzählte uns auch einiges vom Alltag auf dem Land oder generell der Menschen. Am Schluss besuchten wir ein sozialökologisches Vorzeigeprojekt, eine Pfefferfarm, die es seit 2013 gibt, auf ökologischer Basis Pfeffer produziert, der einheimischen Landbevölkerung zu Arbeit verhilft, den Kindern Bildung ermöglicht, selber eine Englischschule betreibt - und das Ganze noch touristisch gewinnbringend vermarktet - so wie ich verstanden habe mit französischen Besitzern..... Tant pis: der Pfeffer ist excellent und wir werden welchen nach Hause bringen. Ich glaube, man kann den Kampotpfeffer sogar in Spezialitätenläden in Zürich kaufen....
    Heute ein Ausflug in den Bokor-Nationalpark. Nationalpark ist dabei etwas übertrieben, denn eigentlich war es ein Ausflug in die französische Kolonialgeschichte und in die neuste chinesische Investmentgeschichte. Kurz: die Franzosen bauten dort auf dem Berg eine Kleinstadt bis 1000 Einwohner auf, der kambodschanische König hatte auf dem Berg seine Sommerresidenz. Nach dem Abzug der Franzosen 1953 verwilderte das Ganze mehr und mehr, die roten Khmer waren auch dort, die Vietnamesen plünderten den Prunk nach 1979, heute sind noch Tempelanlagen, eine Kirche, alte Hotels vorhanden. Daneben hat der kambodschanische Staat viel Land an Chinesen verkauft, welche dort oben Hotelanlagen inkl. Casino bauen (in China herrscht ein Spielverbot), also einmal mehr ein absurdes Chinainvestment, das den Berg verschandelt - also das Ganze als Nationalpark zu bezeichnen, erschien uns absurd. Da nützt auch der nahe, schöne Wasserfall (der aktuell ohnehin kaum Wasser führt) nicht viel..... so nun genug erzählt, bald gehts auf die Insel.....
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  • Traum und Traumstrand!!??

    24 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 28 °C

    Angekommen vor zwei Tagen auf der sogenannten Trauminsel Koh Rong mit einigen Traumstränden - nun bleiben wir noch die ganze Woche hier, erkunden die Insel und lassen die Asienreise bei langen Spaziergängen, Wanderungen (oder auch Joggingläufen) und Faulenzen ausklingen.
    Das inspiriert (als alter Freudianer), mich zu Traumstränden zu äussern und darüber zu sinnieren. Silvia meint, das sei wie mit gutem oder schlechtem Wein. Man kann ihn verkosten, jeder ist anderer Meinung und äussert sich in blumiger Sprache zum Bouquet - schmeckt nach Vanille mit einem Hauch von Himbeeren oder hat tiefen Abgang oder auch gar keinen.....
    So ähnlich mit dem Träumen von Traumstränden: Träume sind Schäume, Träume sind manchmal auch Alpträume, Träume beziehen sich auf Wünsche, auf Erlebtes, Träume sind zum Verarbeiten. Und werden Träume wahr, dann erschrickt man oft, denn man hat es sich doch ganz anders vorgestellt. So mit den Traumstränden - jemensch konstruiert da was anderes zusammen, jemensch hat da seine eigenen Vorstellungen und das Traumparadies gibts ja dann auch erst im Jenseits, der ultimative Kick, wo dem Mensch nur schon beim Träumen die Tränen kommen, findet wohl eher im Schlaf als im Wachen statt..... Was haben denn all die sog. Traumstrände in der Karibik, in Asien, auf all den vielen Inseln rund um den Globus gemeinsam? Puderzuckerhelle Strände, Palmen, warmes, azurblaues Meer? Und warum gelten diese als Traumstrände - aber ein schöner Kiesstrand in einem Städtchen nicht? Oder Felsen, von denen man einfach ins Wasser tauchen kann, auch nicht? Und all die grauen Sandstrände am Mittelmeer nicht? Dafür dann die puderzuckerhellen Strände mit Bungalows oder einfachen Zelten verbaut, von Backpackern mit Reggaesound belegt? Mit selbstgezimmerten Bars bestückt? Oder mit Luxushotels bestückt, die ein Normalsterblicher sich auch kaum leisten kann - ausser man stammt aus der oberen Mittelschicht oder gehört zu den 10% Reichsten? Und dahinter wenn man das denn überhaupt wissen will, die einfachen Blechhütten oder die Angestellten für Reinigung, Service etc.? Und die Berge von Abfall? Und wo wird der Traum von seinem Schmutz gereinigt? Ganz so einfach ist das also nicht mit dem Traumstrand..... Fortsetzung folgt.
    Die aktuellen Fotos sind von der Coconutbeach (wo wir hausen), von der Longsetbeach und der Pagodabeach.
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  • Sok San beach - Traumstrand Nr. 2

    28 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 27 °C

    Gestern sind wir quer durch den Dschungel auf einem schmalen Pfad zur Sok San Beach (Longbeach) gelaufen - dem längsten Strand auf Koh Rong mit sieben Kilometer Länge. Das ist der einzige Strand mit einem (staatlichen) 5*-Resort. Sonst kilometerlang nichts - erst gegen Ende hin wieder mehr kleinere Bungalowanlagen und Strandhotels und ganz am Ende dann ein kleines Dorf mit hübschen Restaurants. Im Volksmund, wo Träume eben auch Schäume sind, wird das als Traumstrand schlechthin bezeichnet - solche Strände ziehen aber schnell auch Investoren an, dann werden solche Strände dann für die einen zum Sehnsuchtsort, für die andern zum Alptraum, weil sie da keinen Platz mehr haben und vertrieben werden, z.B. Backpacker aller Art, Leute mit geringerem Budget, die wenigen verbliebenen Einheimischen etc. Auch wir wurden gestern vom Resort der Reichen und Schönen vertrieben. Security beschied uns, dass wir keinen Zugang haben und nicht mehr weiter am Strand laufen dürfen - so mussten wir einen Umweg ums Resort herum auf der neuen, geteerten Strasse machen, notabene das Resort, welches uns Globetrotter 2021 in ihrem Reiseangebot für Kambodscha anpreisen wollte. Der Firmenname ist da mal nicht Nomen est Omen, sondern eher "wer mit Globetrotter packt, hat wohl viel Geld im Sack"..... Wir sind auf jeden Fall froh, sind wir nicht in diesem einsam gelegenen Resort, wo sich vor und nach dem Resort dem Strand entlang der Plastikmüll anhäuft. Die kambodschanische Regierung hat aktuell mit den Vorarbeiten zu einem International Airport auf der Insel begonnen, welcher in ca. 4 Jahren in Betrieb genommen werden soll - natürlich mit Investmentgeld aus China. Der sieben Kilometerstrand Sok San würde in der Nähe des Flughafens liegen, soll so mit weiteren Resorts überbaut werden, was wohl vor allem chinesische Mittelstandstouristen anziehen - dafür die noch vorhandene Backpackerszene vertreiben würde. Der einzige Vorteil wäre: der Strand würde wohl dann vom jetzigen Plastikmüll befreit werden. Allerdings benötigen Touristen ja auch wieder Ressourcen und produzieren neuen Müll..... Ach, wohin gehen wohl all unsere Träume von den wunderbaren Traumstränden? Wohl zu den chinesischen Grossinvestoren in Südostasien?? All die netten autokratischen Regierungen, die vom Geld verlockt werden und dabei Land, Leute und die Umwelt vor die Hunde gehen lassen? Ich glaube, viele Traumstrandidyllen werden in den nächsten Jahren leider zu Alpträumen..... die folgenden Fotos sind vom sog. Traumstrand Sok San.....Читать далее

  • Der Traum vom perfekten Ausflug.....

    30 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 27 °C

    Zurück zu den Traumstränden - ein Strand ist kein Strand ohne Wasser, sonst wärs wohl einfach Sand, ein Traum ist kein Traum ohne Wachen..... Nun haben wir fast alle Strände auf der Insel besucht - und dabei doch noch einen wunderschönen Strand (Traumstrand?) gefunden, mit wachem Blick den Strand und die Athmosphäre genossen, (relativ) weit ab vom Schuss, nur zu Fuss erreichbar, ohne Strom, ein paar Bungalows für einfache Backpackers und Aussteiger, selbstverständlich mit Möglichkeit zu Yoga - wohl genug weit weg für chinesische Investoren, so dass dort der Strand wohl noch über Generationen bleibt, wie er ist - und tatsächlich ohne Plastikabfall, mit wunderbar leuchtenden Farben und dem sinnigen Namen "Lonelybeach", na ja ganz sooo allein waren wir nicht, aber es hatte wirklich nur wenige, vor allem jüngere Leute dort.....
    Da dachten wir: Kannst ja nicht die ganze Woche dich mit Stränden und Traumstränden befassen, irgendwann musst du ja wieder mal zum Wasser zurückkehren, welches uns ja so oft begleitet hat in diesen Ferien, darum heute noch aufs Wasser, etwas unter Wasser (mit Schnorcheln), im Wasser und auch noch die Angel rausgeworfen und fangfrischen Fisch direkt auf dem Boot gebrutzelt..... Der Ausflug wurde vom Hotel mit Guide angeboten. Vom perfekten Ausflug geträumt, es blieb aber beim Traum. Wir machten den Ausflug mit zwei andern netten Paaren (aus France und England), fuhren aufs offene Meer mit Blick auf eine Küste, die wir schon gesehen haben und fischten dort ca. zwei Stunden, warteten danach bis unser Guide den Fisch und Pouletspiessli gebrutzelt hatte, assen dies zusammen mit Reis, warteten auf den Sonnenuntergang, bevor wir danach gemütlich zurückfuhren. Es wäre noch die Idee gewesen, fluoreszierenden Plankton im Dunklen im Wasser zu beobachten. Dafür muss das Meer aber völlig ruhig sein, was es nicht war und in den zwei Tagen zuvor mit ziemlich Wind schon gar nicht..... Sieben Stunden auf einem eher unbequemen Boot ohne speziell faszinierende Küstenlandchaft war einfach zu lange, auch wenn der Guide sich alle Mühe gegeben hat, es uns Gästen recht zu machen. Aber was ist denn ein toller, schöner, spannender Schiffsausflug? Immer wieder probiert, manchmals wars Top, manchmal Flop. Sicher gehören schöne Landschaften, Küsten, ev. Höhlen dazu, sicher auch die Möglichkeit zum Baden und Schnorcheln - aber Sonnenuntergänge? Essen auf dem Schiff? Pedalofahren oder eine Fahrt mit der Blüemlisalp auf dem Thunersee oder mit einer Fähre nach Sizilien sind auf jeden Fall genauso spannend...... Der Schiffsausflug war nun unser letzter Ausflug, morgen gibts noch einen Tag zum Ausklingen und dann werde ich noch einen Gesamtrückblick, einen generellen Gesamteindruck von der Südostasienreise als letzten Blogbeitrag verfassen......
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  • Was bleibt?

    1 февраля, Камбоджа ⋅ ☁️ 29 °C

    Das pralle Leben gelebt - einfach ohne Schnee und Berge..... Dem Mekongfluss gefolgt, hinauf zum Nebenfluss Nam Ou, runter bis zu den 4000-Islands, mit einem Abstecher nach Siem Reap und zum Tonlesap-See schliesslich wieder in Phnom Penh am Mekong gelandet, weiter mit dem Zug ans Meer und auf die Insel Koh Rong. Als Fazit bleiben viele Eindrücke von Land, Menschen, Natur, Umwelt, Politik - ganz generell zum Mensch und seiner Entwicklung in Südostasien. Eindrücke, die uns oft ratlos zurückliesen, aber auch Erlebnisse, die uns bereicherten und wir für den Rest des Lebens mitnehmen. Ratlos machte uns der Umgang mit der Umwelt, mit den natürlichen Ressourcen, noch selten so viel Plastikabfall gesehen, hilflos begegneten wir der Armut, sei sie mehrheitlich freiwillig gewählt wie bei den Mönchen in den buddhistischen Klosteranlagen, sei sie erbärmlich und schauderlich wie entlang der Zugstrecke in Phnom Penh. Die oft beobachtete und vielfach auch von Einheimischen kritisch gesehene Einflussnahme chinesischer Grossinvestoren oder die befremdlich wirkende Art chinesischer Touristen hinterliessen bei uns grosse Zweifel an der stets wachstumsorientierten Konsumgesellschaft, die keinerlei Rücksicht auf die Umwelt nimmt. Dass dabei in keinem der bei uns touristisch beliebten Ländern wie Laos, Kambodscha, Vietnam die Demokratie eine (korrektive) Rolle spielt und dies alles autokratische Länder sind, bleibt ebenfalls als fahler Beigeschmack und macht die Rückkehr auch wieder etwas einfacher.
    Bereichernd waren sicher die Vielfalt der Menschen, die herzlichen und vertrauensvollen Begegnungen, der Khmer-Kochkurs, das Kennenlernen des Buddhismus, die Auseinandersetzung mit der Geschichte der beiden Länder, natürlich auch der Besuch von Angkor Wat, die Naturerlebnisse, die Bedeutung des Wassers als Lebensquell neu wiederzuentdecken, ebenso die Bedeutung von Träumen und Stränden zu reflektieren und dabei tatsächlich noch einen wunderbaren Strand zu entdecken. Ebenfalls wunderbar ist, wie mensch sich in diesen Ländern frei und ohne Angst in den Städten (und auf dem Land sowieso) bewegen kann. Herausfordernd waren die Selbstorganisation und das Ausbalancieren der unterschiedlichen Bedürfnisse - aber darin haben wir ja Erfahrung. Und schön ist es auch, nun wieder nach Hause zurückzukehren, selber kochen und sich wieder gefahrloser im Verkehr bewegen zu können......
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