100 Tage Asien

enero - abril 2025
Thailand - Laos - Philippinen - Japan - China - Vietnam Leer más

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  • Tag am Meer

    28 de febrero, Filipinas ⋅ ☁️ 28 °C

    Siquijor // Irgendwie grummelt es in Hasis Bauch. Schon seit gestern. Wir versuchen, mit Susannes Wunderpillen gegenzuhalten und verordnen einen Ruhetag.

    Gleich früh um acht mache ich mich auf den Weg zum Strand, um eine Runde zu schnorcheln. Die Hundemeute begleitet mich mit Sicherheitsabstand. Aber sie mögen es offenbar, wenn etwas passiert. In diesem Fall ist es ein Mensch in Bewegung. 😉 Die kleinen Schisser sind ja wirklich süß und auch völlig harmlos. Am Strand ist man um die Uhrzeit ganz allein. Erst in ungefähr einer Stunde geht hier der Trubel los.

    Nach dem Frühstück (für Hasi heute nur Schonkost) können wir umziehen. In unserem Zimmer steht ein Bett von gefühlt ein Meter vierzig in der Breite. Wir kollidieren nachts ständig und sind demzufolge auch recht unausgeschlafen. Wir hatten insgeheim darauf gehofft, Yannicks Suite zu bekommen, wenn er das Hotel verlässt. Er bleibt aber sogar eine Nacht länger und offenbar sind danach alle großen Zimmer wieder ausgebucht. Es findet heute ein großer Ringtausch statt. Wir ziehen von Zimmer 4 in Zimmer 2, unsere Nachbarn von Zimmer 3 ins Obergeschoss und Yannick zieht in die "Junggesellenwohnung". An sich kann man hier auch nicht von einem richtigen Hotel sprechen. Die Zimmer in der unteren Etage versprühen einen leichten FDGB-Heim-Charme. Quadratisch, praktisch, gut. Nur Yannick gewinnt wieder eine richtigen Schrank. 😉 Dafür ist das Personal hier super. Wenn sie nur nicht immer Ma'am oder Sir sagen würden. Da kommt man sich so alt und weiß vor...

    Am Nachmittag gehen wir nochmal schnorcheln. Genau vor unseren Zimmern findet man schon Korallen und sehr viele kleine unterschiedliche Fische. Es ist richtig schön hier. Wir lassen uns langsam ein auf das ruhige Inselleben. Abends gibts für uns beide Schonkost. Es ist gerade völlig egal, was ich esse. Ich schmecke immer noch nichts. Aber morgen dann! 😉

    P.S.: Mit etwas Geduld und Spucke darf ich einige Mitglieder der Hundegang heute sogar kurz anfassen. Ich fühle mich geehrt. 😊
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  • Kleine Inseltour

    1 de marzo, Filipinas ⋅ ☁️ 30 °C

    Siquijor // Der Morgen startet regnerisch. Die Husche ist aber nach dem Frühstück wieder vorbei. Yannick hatte uns gestern erzählt, dass er heute nach Negros weiterzieht. Seine Fähre fährt um ein Uhr mittags. Da wir die Wäsche in der Laundry abgeben und uns ein bisschen auf der Insel umschauen wollen, nehmen wir ihn mit zum Anleger. Wir haben in den letzten Tagen echt spannende Gespräche miteinander geführt. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns mal mit jemandem über Karl V. oder das Habsburger-Kinn beim Frühstück auf den Philippinen unterhalten würden. 😉 Es war schön, ihn kennenlernen zu dürfen.

    Anschließend schauen wir uns die Kirche des Franz von Assisi in Siquijor an. Sie hat so einen schönen Glockenturm. Also eigentlich gehe ich allein rein, weil Hasi denkt, wir werden abgeschleppt. Beim Betrachten der Kirche werde ich von einigen Damen angesprochen, woher ich denn käme, ob ich verheiratet wäre und wie ich es mit der Religion halten würde. Das passiert einem hier ganz oft und daraus entstehen meist sehr lustige Gespräche. Die neugierigen Damen wollen mich gar nicht wieder gehen lassen.

    Danach fahren wir nach Lazi in die Laundry. Gleich daneben befindet sich ebenfalls eine Kirche. Diese wird gerade für die Sonntagsmesse auf Hochglanz poliert. Vor allem der Holzfußboden bekommt eine Sonderpflege. Ich schaue den Herren dabei zu und werde wieder angesprochen. Wir unterhalten uns über dies und das und vor allem über Kirchen. Zum Beispiel war mir vorher überhaupt nicht aufgefallen, dass es in den philippinischen Kirchen gar keine Orgeln gibt. Hier wird auf andere Art musiziert und gesungen. Die netten Herren schicken uns noch ins benachbarte Museum. Dieser Besuch lohnt sich ebenfalls.

    Gleich um die Ecke befinden sich sehr schöne Wasserfälle, die Hasi heute aber allein besuchen muss. Ich kriege den Abstieg kopftechnisch nicht gebacken. Die steile Treppe besteht aus großen runden Steinen, die rutschig werden, wenn sie nass sind. Und das sind sie auch. Ich breche ab und Hasi bringt als Belohnung viele schöne Bilder von unten mit. Da hätte es sich vielleicht sogar gelohnt, die Badehose einzupacken.

    Bevor es zurück geht, machen wir noch einen Abstecher in den Ort Lazi und laufen ein wenig die Einkaufsstraße hoch und runter. Obwohl Einkaufsstraße eher zu hoch gegriffen ist. Es gibt hier vor allem praktische Dinge: Nahrung für Mensch und Tier, Ersatzteile für Fahrzeuge, ein paar Bars, die aber nicht besonders einladend wirken. Ich hole in der Markthalle eine Kokosnuss und dann fahren wir zurück in unser Unterkunft. Die Kokosnuss lassen wir von den Damen in der Küche zerlegen und schaffen gerade mal ein Drittel davon. Wir schenken den Mädels den Rest. Diese schnurpsen ihn in ihrer Nachtschicht weg.
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  • Olang Marine Sanctuary

    2 de marzo, Filipinas ⋅ ☁️ 29 °C

    Siquijor // Als wir auf unserer Kayak-Tour waren, kamen ein paar Leute an den Strand, die Werbung für das Olang Marine Sanctuary machten. Immer sonntags kann man dort gegen ein kleines Entgelt (ca. 5 EUR pro Person) in Begleitung eines Guides die dortige Unterwasserwelt bewundern. Wir haben uns das Ganze erst einmal im Internet angeschaut und befunden, dass uns die Sache gefällt. Dieser Bereich ist für den Fischfang und andere Begängnisse gesperrt. Also kann die Natur sechs Tage in der Woche tun und lassen, was sie will. So wird es zumindest kommuniziert.

    Wir werden von einem Angestellten unseres Hotels bis zum Sanctuary gebracht. Aber weit und breit ist niemand zu finden, der uns vor Ort begleiten wird. Wir finden auch keinen Zugang zum Meer. Kurz bevor wir die Unternehmung abbrechen, meldet sich eine Stimme aus dem Off. Wir sollen den Berg runterkommen. Und zu dieser Stimme gehört dann auch unser Guide. Wir sind mit ihm anderthalb Stunden rund um die Brücke unterwegs und was sollen wir sagen: Es hat sich echt gelohnt. So viele unterschiedliche Fische und wunderbare Korallen auf einen Haufen haben wir bei den anderen Schnorcheleien nicht gesehen. Es ist so beeindruckend! Genau deshalb sind wir hergekommen.

    Danach gönnen wir uns eine kleine Siesta. Am Nachmittag fahren wir noch einmal nach Lazi, holen die gewaschene Wäsche ab und gehen einen Happen essen. Am Sonntag tummeln sich Kind und Kegel auf der Straße. Man muss echt aufpassen, dass man niemanden über den Haufen fährt.

    Wir hatten gestern für die Hunde des Hotels zwei Kilo Hundefutter gekauft. Als ich das einer der Service-Damen erzähle, kriegt sie fast einen Herzinfarkt. Nein, wir sollen die Hunde bitte nicht füttern. Das machen sie schon selber. Mit den Essensresten. So und nun? Wir versuchen also unterwegs, den Streunern das Trockenfutter anzudrehen. Es ist zum Piepen! Sie wollen es nicht, weil sie keine Ahnung haben, was sie mit den komischen Krümeln anfangen sollen. Wieder was gelernt: Überprüfe erst den kompletten Kreislauf, bevor du versuchst einzugreifen. Auch wenn es gut gemeint ist.
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  • Ube

    3 de marzo, Filipinas ⋅ ☁️ 27 °C

    Siquijor // Wir sind heute etwas unentschlossen, was wir machen. Machen wir überhaupt irgendwas? Wir beschließen, das Auto ein bisschen zu bewegen und fahren in den Hypermart nach Larena. Was anfangs für uns klingt wie ein kleine Mall, entpuppt sich schnell als Großmarkt. Also das, was bei uns vielleicht Metro wäre, nur nicht so groß. Was für ein Ramschladen. Wir sind uns relativ schnell einig, dass wir hier nur ein Wasser und ein paar Kekse holen und dann rubbeldibutz wieder verschwinden. Das gestaltet sich allerdings etwas zäh. Uns war schon im Vorfeld aufgefallen, dass es an philippinischen Kassen recht gemächlich vorangeht. Die Leute kaufen immer massenweise Kleinkram ein. Und selbst wenn sie nur drei Sachen im Körbchen haben, beschleunigt sich der Vorgang in keinster Weise. Meist hat es auch damit zu tun, dass der Einpacker nicht hinterherkommt. Dieser packt die ganzen Einkäufe in Pappkartons und verschnürt sie fachmännisch. Also entsteht ein Rückstau.

    So habe ich Zeit, beim Anstehen einen Blick in die Kühltruhe zu werfen. Na die haben hier ja spannende Eissorten. Ube - issn das? Ne Süßkartoffel, soso. Aber wir trauen der Kühlkette hier nicht. Och schade, das hätte ich gerne mal probiert. Die Gelegenheit bietet sich umgehend. Gleich neben dem Markt befindet sich eine Fruteria, wo doch tatsächlich - Trommelwirbel - Ube als Shake angeboten wird. Und was soll ich sagen: Das lila Getränk schmeckt oberlecker. Ein bisschen nach Pandan. Vielleicht hat die Verkäuferin beim Zubereiten auch etwas davon in einem ihrer Pülverchen gehabt.

    Wir versuchen heute relativ erfolglos zwei Kilo Trockenfutter an den Hund zu kriegen. Einer wälzt sich zwar darin herum, erkennt aber den Nutzen dieses Peelings nicht. Wir werden es einfach nicht los. Sogar die Tierarztpraxis beäugt unseren Beutel scheel und schickt uns wieder weg. Pffffff...

    Wir gehen heute mal auswärts essen. Es gibt ein Singapore Curry Chicken für Hasi und ich scheitere an einer gewaltigen Portion Pancit Bihon. Uns ist echt unbegreiflich, wer die Riesenportionen vertilgen soll, die hier auf den Tellern landen.
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  • Letzte Ausfahrt Dumaguete

    4 de marzo, Filipinas ⋅ ⛅ 29 °C

    Negros // Wir müssen weiterziehen. Und dabei fühlen wir uns so wohl hier auf Siquijor. Leute, wenn ihr vorhabt, auf die Philippinen zu fahren, dann macht einen Abstecher auf diese zauberhafte Insel und zum Jelly Sea Resort! Es ist sicher nicht der Komfort, der einen so abholt, sondern die Herzlichkeit der Leute, die hier arbeiten. Nach ein paar Tagen sind wir einfach in die "Familie" integriert worden. Die Träne im Knopfloch ist groß. Wir verabschieden uns von Win und den Mädels und fahren zur Fähre nach Siquijor-Stadt. Dort finden wir zunächst den Autovermieter nicht. Er taucht aber irgendwann auf und wir werden den Mietwagen los. (Wagen ist gut, Klapperkiste trifft es eher. 🤪)

    Wir haben heute die schönste Fähre ever, am Hafen herrscht aber ordentlich Seegang. Die Überfahrt nach Dumaguete auf der Nachbarinsel Negros dauert ca. eine Stunde. Und nachdem Hasi am Pier ordentlich verhandelt, bekommen wir auch ein spannendes Tricycle zugeteilt. Wir staunen immer wieder, was diese zähen Gefährte so wegschleppen können. Der Fahrer meint, er könnte bis zu 6 Personen transportieren. Jaja, aber nicht von unserem Kaliber. 😉 Er bietet an, uns morgen früh zum Flughafen zu fahren. Machen wir! Früh um halb sechs haben wir keine Lust, uns mit der Suche nach einem Grab zu befassen.

    Ich hatte bei Google Maps eine interessante Chinesische Kirche gesehen, die sich auch nur ein paar Gehminuten von unserem Hotel entfernt befindet. Wir hatten schon bei der Anfahrt bemerkt, wieviel Verkehr hier herrscht. Also aufpassen beim Straße überqeren. Zügig und mit Enthusiasmus. 😎 Die Ecke, in der wir wohnen, ist gelinde gesagt nicht schön. (Wir haben eigentlich in der Stadt überhaupt keine Ecken gefunden, die irgendwie schön sind.) Aber auf dem Weg zur Kirche wird uns immer mulmiger. Die Leute leben hier sehr ärmlich. Ich höre jetzt auch auf zu fotografieren. Das wird mir hier zu voyeuristisch. Überall Dreck und Müll. Dazwischen Nutztiere angeleint. Für den Rückweg nehmen wir uns vor, ein Tricycle anzuhalten.

    Die Kirche selber entpuppt sich als buddhistischer Tempel. Als ich versuche, dem jungen Mann vor Ort ein paar Informationen zum Gebäude zu entlocken, stellt sich heraus, dass er gar kein Englisch spricht. Da hier sowieso eine merkwürdige Atmosphäre herrscht, hauen wir schleunigst ab und lächeln und grüßen auf dem Rückweg aus der Seitengasse sehr viel. Ein klappriges Tricycle bringt uns zum nächsten Jollibee. Wir wollten diese philippinische Fastfood-Kette einfach mal ausprobieren. Die Soßen sollen angeblich lecker sein. Und wir wollen uns mit der Jollibee fotografieren. Wir finden weder die Biene, noch ist das Essen gut. "Komm, lass uns ins Hotel zurückgehen!" Die 10 Minuten Fußweg werden die nervigsten unserer bisherigen Asienreise. Die Stadt ist laut, dreckig und runtergekommen. Ich will einfach nur noch meine Ruhe.

    Wir schreiben immer noch mit Yannick hin und her und er hatte diesen "Zivilisationsschock" auf Cebu. Cebu-City muss ähnlich gruselig sein. Er meint, er würde den ländlichen Gebieten auf den Philippinen 10/10 Punkte, den Städten 1/10 Punkte geben. Er hat ja so recht. 🫤

    Früh um halb sechs steht tatsächlich unser Tricycle-Fahrer von gestern vor der Tür und bringt uns zuverlässig, wegen Überladung sehr langsam, zum Flughafen. Ich liebe diese Provinzflughäfen in Asien. Man muss meistens nicht lange am Schalter stehen, weil die Maschinen so klein sind. Trotzdem wollen sie heute alles von uns wissen: "Wo gehts hin? Japan? Aha. Und danach?" Geht sie das irgendetwas an? 😜

    Und jetzt sitzen wir in Manila auf dem Flughafen und warten auf unser Flugzeug nach Ōsaka...
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  • Salamat - Kleines Resümee Philippinen

    5 de marzo, Filipinas ⋅ ☀️ 32 °C

    Grit'l: Schön war es auf den Philippinen! So schön, dass ich es hasse, nach Japan weiterzureisen. Hasi, wie siehst du das?

    Hasi: Ja, das Essen und Schnorcheln waren sehr schön.

    Grit'l: Zum Essen kann ich leider gar nichts sagen, weil ich aufgrund der Erkältung weder schmecken noch riechen konnte. 😉 Auf jeden Fall möchte ich hier gern noch einmal herkommen. Wenn es nicht so am Ende der Welt liegen würde...

    Hasi: Die großen Städte waren zum Abgewöhnen, aber dafür fährt man ja in der Regel auch nicht hierher. Das Autofahren auf der Insel war in Ordnung, man muss nur ziemlich aufpassen, weil man nie weiß, wer oder was hinter der nächsten Kurve auftaucht.

    Grit'l: Naja, das Auto hatten wir ja auf Siquijor nur, weil wir etwas ab vom Schuss waren. Auf Bohol haben wir uns preiswert und völlig unkompliziert mit dem Tricycle von A nach B bewegen lassen.

    Hasi: Die Riesenspinne im Bad war grenzwertig!

    Grit'l: Schisser! 😝 Die war völlig ungefährlich... Ksksksssss. Trotz Regen auf Bohol hatten wir aber eine tolle Zeit auf beiden Inseln. Die Leute sind so freundlich und hilfsbereit! Man kommt so schnell mit den Einwohnern ins Gespräch. Und mich hat auch immer wieder fasziniert, dass die meisten besser Englisch sprechen als wir. Also, fahren wir nochmal irgendwann auf die Philippinen?

    Hasi: Zum Schnorcheln ja. 😉

    (Bildredaktion: Hasi)
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  • Essen macht glücklich

    5 de marzo, Japón ⋅ ⛅ 11 °C

    Ōsaka // Bei der Buchung unseres Fluges muss ich wohl etwas unkonzentriert gewesen sein. Wir sitzen in getrennten Reihen, einer vorn, der andere hinten. Das lässt sich aber beim Check-in klären. Leider sitzt neben mir ein sehr hektischer Mann, der bereits vor dem Start sehr lange und sehr intensiv sein Handy sucht. Als er es endlich schweißgebadet gefunden hat, schläft er spontan ein und liegt mir kurze Zeit später fast auf der Schulter. Rrrrrrr! Dann kommen auch noch vier Essen. Echt jetzt? Dieser Flug macht wirklich Spaß. 😐 Es sind noch ein paar Plätze frei im Flugzeug und ich darf mich umsetzen. Ausatmen...

    Vor einem Länderwechsel schlafe ich immer nicht so gut. Mir rauschen vorher noch so viele Fragen durch den Kopf. Demzufolge waren die letzten beiden Nächte wenig erholsam. Müde und etwas missgelaunt steige ich aus dem Flugzeug. Wir sind pünktlich kurz nach sechs abends in Ōsaka gelandet. Bis wir unser Gepäck bekommen und alle Stationen der Einreise absolviert haben, vergeht eine weitere Stunde. Taxi oder Öffis? Wir entscheiden uns für die Bahn und fahren damit gut. Nach einer weiteren Stunde kommen wir in unserer Wohnung etwas abseits des Stadtzentrums an. Wie es scheint, werden hier die Bürgersteige hochgeklappt, sobald es dunkel wird. Ein schönes, ruhiges Viertel.

    Nachdem wir uns die Bewertungen für die Restaurants in der Umgebung angeschaut haben (die meisten nicht so prickelnd), entscheiden wir uns für ein Restaurant, in dem man sein Wagyū-Rind selber auf einem Grill zubereiten kann. Die Preise sind recht moderat und das Fleisch schmeckt phantastisch. Das fermentierte Gemüse ist ein Gedicht. Dieses Essen macht uns sehr glücklich. Dazu gönnen wir uns ein gutes Asahi-Bier. Japan macht uns das Ankommen leicht. 🥰

    Die Temperatur liegt heute Nacht bei 4° C. Daran müssen wir uns erstmal wieder gewöhnen.
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  • Kuromon Ichiba Markt

    6 de marzo, Japón ⋅ ☁️ 10 °C

    Ōsaka // Ich hatte noch von Manil(l)a aus eine Food Tour für heute Vormittag gebucht. Ōsaka gilt als kulinarische Hauptstadt Japans. Das werden wir gleich mal antesten. Wir können relativ lange schlafen und sind pünktlich um 11:00 Uhr am angegebenen Treffpunkt. Unserer Führerin ist Moeka. Sie teilt uns mit, dass wir heute die einzigen Teilnehmer sind. Was für ein Glück! Da wir noch nicht gefrühstückt haben, bringen wir auch ordentlich Appetit mit.

    Wir starten auf dem Kuromon Ichiba Markt, der früher ein reiner Fischmarkt war. Heutzutage findet man hier aber auch viele andere Spezialitäten. Die Einheimischen kaufen hier ebenfalls ein. Es gibt in Ōsaka wohl etliche Ecken, in denen man nur Touristen trifft und die Märkte vor allem auf die ausländische Zielgruppe ausgerichtet sind. Moeka fragt immer wieder, ob wir dies oder das essen möchten. Von allein wären wir wohl nicht darauf gekommen, uns so durchs Sortiment zu kosten. Wir probieren ein Makkaroni-Gratin mit Krabbenfleisch und Tofu, Fleisch und Gemüse aus einem riesigen Topf Gesottenem. (Man glaubt gar nicht, wie lecker Tofu sein kann.) Fermentierte Gurken und Takoyaki-Bällchen mit Tintenfischfüllung gesellen sich dazu. Zum Abschluss gibt es ein paar Dumplings und einen Curry-Bun. An vielen Ständen bekommt man ohnehin eine kleine Kostprobe angeboten. Und danach platze ich fast. Das meiste war echt lecker. Moeka isst fleißig mit. Später erzählt sie uns, dass sie im 8. Monat schwanger ist. Das erklärt den guten Appetit. 😉

    Sie läuft mit uns noch durch diverse Einkaufspassagen. Es ist ja alles so spannend hier! Leider können wir mal wieder nichts einkaufen. So begnügen wir uns mit einem Magneten als Erinnerungsstück. Und obwohl die zwei Stunden der Tour schon lange vorbei sind, läuft sie mit uns immer, immer weiter bis nach Dōtonbori, wo sich eine Kneipe an die nächste reiht. So hatten wir uns das kulinarische Japan vorgestellt. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. 😊

    Wir verabschieden uns nach fast drei Stunden von Moeka und laufen die gleiche Strecke nochmal zurück. Auf dem Kuromon Markt gönnen wir uns dann zum Abendbrot gegrillten Aal auf Omelett und Sushi. Man findet hier in der Markthalle unglaublich viele Stände, die im Michelin-Führer erwähnt werden. Und das zu Recht. Und die Füße sind platt, meine Herren!
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  • Pflaumenblüte

    7 de marzo, Japón ⋅ ☀️ 8 °C

    Ōsaka // Wir versuchen, heute einen Gang rauszunehmen und schlafen erstmal aus. Gegen Mittag trödeln wir los in Richtung Einkaufszentrum, um uns dort etwas zu essen zu suchen. Es gibt hier einen Food Court, der mich vor gewissen Herausforderungen stellt. Hasi wird sofort fündig und bestellt sich ein Okonomiyaki. Ich hole mir nach dreimal im Kreis laufen einen herzhaften Crepe mit Shrimp-Füllung, der aber überhaupt nicht schmeckt. Unterwegs falle ich praktisch in einen Friseursalon hinein. Ich brauche endlich mal einen neuen Haarschnitt und kann in einer halben Stunde kommen. Perfekt! Die Friseurin spricht sogar ein wenig Englisch. Wenn das Vokabular nicht reicht, bemühen wir den Übersetzer. Wir haben jedenfalls sehr viel Spaß. Sie schneidet mir die Haare millimeterweise. Es kommt aber ein adäquater Haarschnitt dabei raus. Der Tag ist gerettet. 😉

    Mittlerweile ist es kurz nach zwei. Wenn wir uns heute noch was anschauen wollen, müssten wir jetzt los. Wir fahren mit der Bahn zum Ōsaka Castle. Dort gibt es einen Pflaumenhain, der gerade in den Farben weiß bis dunkelpink blüht. Die Sonne scheint und sehr viele Leute sind zum Fotoshooting erschienen. Es macht viel Spaß, die Leute beim fotografiert werden zu fotografieren. Zumal sie sich richtig in Schale geschmissen haben. Uns reicht es heute, das Castle von außen anzuschauen. Anschließend gibt es für uns noch eine ungenießbare Frankfurter Wurst (man sollte nicht voraussetzen, dass es schmeckt wie zu Hause) und einen Kaffee bei Starbucks. Bei denen macht man geschmacklich nichts falsch.

    Jetzt aber flott! Wir wollen noch vor dem Sonnenuntergang am Umeda Sky Building ankommen. Verspätete Bahnen (und das in Japan! 😉), permanent rote Ampeln und Warteschlangen scheinen das Vorhaben zu vereiteln. Mit dem letzten Lichtstrahl erreichen wir die Aussichtsplattform. Die Aussicht ist grandios. Es ist nur ziemlich voll dort oben.

    Danach versuchen wir, irgendwo noch etwas zu essen, können uns aber für nichts entscheiden und beschließen, dass wir nochmal in die Wagyū-Bar von vorgestern einkehren. Der Wirt freut sich wie verrückt auf japanisch. Die heutige weibliche Bedienung spricht hingegen sehr gutes Englisch und wir schwatzen ein wenig miteinander. Natürlich ist das Essen auch heute wieder hervorragend.
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  • Internationaler Frauentag

    8 de marzo, Japón ⋅ ☁️ 7 °C

    Ōsaka // Bruno, einer unserer Pinguin-Bekanntschaften, war vor ca. einem halben Jahr in Japan und hatte die Universal Studios in Ōsaka besucht. Die Bilder haben uns gefallen und deshalb wollten wir dort auch hin. Um Zeit zu sparen, frühstücken wir fix im 7-Eleven. Der Kaffee ist dort gar nicht so schlecht.

    Ein Samstagsbesuch bei Universals ist ambitioniert. Nicht nur wir sind heute auf die Idee gekommen, dorthin zu fahren. Bei den Fahrgeschäften muss man überall mindestens 70 Minuten warten. Das ist uns zu lang und so machen wir nur den Dark Ride von Harry Potter mit. Da geht die Post ab. Hinterher ist mir doch schon ein bisschen schlecht. Der Harry Potter Themenbereich ist wirklich sehr liebevoll gestaltet. Man sieht überall kleine und große Zauberer mit ihren Zauberstäben wedeln und fühlt sich schon ein wenig wie in Hogwarts oder Hogsmeade.

    Wir verweilen noch einen Moment bei den Minions und schon ist der halbe Tag rum. Es ist ziemlich kalt, darum verschwinden wir auch bald wieder. Wir haben schließlich abends noch eine Verabredung. Julia und Family sind ebenfalls in Japan und wir hatten ausgemacht, dass wir uns zum Frauentag in Ōsaka treffen. Pünktlich halb sieben finden wir uns auf der Ebisu-Brücke, auf der sich heute auch halb Ōsaka verabredet hat. Samstag - einer der besten Tage, um sich zu treffen. 😉 Meine Güte, ist das voll hier! Wir haben echt Glück, dass wir zu sechst in ein Ramen-Restaurant reinkommen. Kleine Wartezeit und nicht alle an einem Tisch. Aber das Essen ist sehr lecker. So richtig viel Zeit zum Schnacken haben wir gar nicht. Wir sind alle ziemlich durch. Japan fordert seine Besucher ordentlich. Vielleicht sehen wir uns ja morgen in Nara nochmal. 😊 Auf jeden Fall war es super schön, dass wir uns gesehen haben. Wir sind jetzt auch wieder mit Zahnpasta und Mückenspray ausgestattet. 😃 Danke, Ihr Lieben und gute Weiterreise!
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