Namibia 2017

noviembre 2016 - noviembre 2017
Una aventura de 342 días de Lothar Leer más
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  • Día 330

    25.10.2017 Marienthal-Keetmannshoop

    25 de octubre de 2017, Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Na ja der Zug zuckelt weiterhin gemütlich die Gleise entlang. Die Route führt entlang der B 1, die Namibia von Südafrika bis Angola auf 1.600 km durchquert. Die Karte führt zwischen Marienthal und Keetmannshoop 11 Haltepunkte auf, wobei in den meisten Fällen von Orten nichts zu sehen ist. Wir waren gerade bei der Biltong und Amarula Probe, Biltong ist Trockenfleisch -Kudu- und Amarula ein Bailey ähnliches Getränk. Sobald wir aus unserem gut klimatisierten Abteil in den Gang treten bekommen wir sofort einen Schock, dort herrschend Temperaturen von bestimmt knappen 40 Grad.
    Hinter Keetmannshoop, was sicherlich am späten Abend erreicht, führt dann die Route entlang der B 4 nach Aus, wo morgen dann der Tagesausflug in die Geisterstadt Kolmanskop und Lüderitz beginnt.
    Keetmannshoop ist die Kreisstadt der Region Karas und hat 15000 Ew. Benannt ist sie nach dem deutschen Bankier und Kaufmann Johann Keetmann, der hier 1866 eine Missionsstation errichtete.
    Kurz vor dem Abendessen beginnt im Abteil "Mensing" große Hektik: Sabine vermisst ihre Brille, die sie vor kurzem noch auf der Nase hatte. Unerklärlich, wir stellen fast alles auf den Kopf, so groß ist doch unser Abteil nicht, die Brille ist unauffindbar. Trotzdem gehen wir zum Essen, fast alle Plätze sind mittlerweile belegt. Später nach Rückkehr erneute Suche, die Betten werden auseinander genommen, Fehlanzeige, dann ein Jubelschrei: unter meinem Bett taucht sie aus dem Nichts auf. Danach gehen wir in den Aussichtswagen, leider sind die vielen Sterne auch heute nicht sichtbar. Die ersten Kognaks trinken wir auf die wieder gefundenen Brille. Mal sehen, wie teuer sie auf der Rechnung stehen werden, auf der Flasche stand 10 Jahre alt. Bei der Bezahlung am Reiseende stellte sich aber heraus, die Preise waren hier erheblich billiger als beim Zarenrold und Seidenstraße, insgesamt haben wir für alle Getränke im Zug nur ca 70 € bezahlt.
    Im Abteil beginnt die nächste Suche, das morgige Tagesprogramm ist verschwunden und taucht auch nicht wieder auf. Zwischenzeitlich hat der Zug Keetmannshoop erreicht.
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  • Día 331

    26.10.2017 Kolmanskop

    26 de octubre de 2017, Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute zitiere ich aus dem Reiseführer
    Geisterstadt Kolmanskop:
    Entstanden innerhalb von 2 Jahren mitten in der Namibwüste, benannt nach John Colemann, einem Lastwagenfahrer, der hier aus einem Sandsturm gerettet wurde. Bis zum ersten Weltkrieg wurden hier über 1 Mio. Diamanten gefördert. 1928 wurden am Nordufer der Mündung des Orange Rivers neue Diamantenfelder gefunden und der Ort war dem Untergang geweiht. 1956 verließen die letzten Einwohner den Ort und alles Brauchbare wurde nach und nach mitgenommen. Seit 1980 ist die vom Winde verwehte Stadt geschützt und nichts darf mehr entfernt werden. Heute sind zahlreiche Gebäude originalgetreu restauriert worden. Man stapft durch den tiefen Sand vorbei an vornehmen Beamtenhäusern. Das frühere Diamantengebiet ist heute Sperrgebiet und kann nur vormittags und nach vorheriger Genehmigung betreten werden.
    Soweit die Einstimmung zum heutigen Tag.
    Gegen 08:35 Uhr erreichen wir den kleinen Ort Aus, um mit den Bussen ins 130 km entfernte Kolmanskop und Lüderitz zu fahren. In Aus waren von 1915 bis 1919 die Soldaten der deutschen Schutztruppen interniert.
    Angekommen wirft uns der Wind fast um, mühsam halten wir uns auf den Beinen. Der Sand zieht in alle Poren und wird uns noch lange begleiten. Leider sind die Ausführungen des Guide kaum zu verstehen, es ist wohl ein Mischmasch zwischen deutsch, holländisch und englisch, außerdem spricht sie viel zu schnell. So wie wir auch von Haus zu Haus eilen. Das iPad habe ich auf Charlies Empfehlung im Bus gelassen, daher nur Fotos aus dem Bus.
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  • Día 331

    26.10.2017 Lüderitz

    26 de octubre de 2017, Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Aus dem Reiseführer: Lüderitz liegt nördlich von Kolmanskop und hat heute 30.000 Ew. Benannt ist sie nach dem Bremer Tabakhändlers Adolf Lüderitz (1834-1886). Er überzeugte den deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck ein Stückchen Afrikas deutsch werden zu lassen. Vor der Küste liegen die Robben- und Pinguininsel, die zu den Guano-Inseln gehören. Hauptindustriezweig ist seit 1921 das fangen und Verarbeiten von Langusten.
    So nun zu den Tatsachen. Der Sturm ist hier fast noch schlimmer, man kann sich kaum auf den Beinen halten. Mittag im Hotel direkt am Hafen. Wir können uns nur über das Verhalten der lieben Mitreisenden wundern, fast alle stürzen direkt zum Büfett, während wir erst auf das kühle Bier warten. Leider ist das Büfett hier anders aufgebaut oder die ersten haben vergessen, in Namibia ist Linksverkehr. Wir wollen zu den Vorspeisen, diese sind links, also Links vorbei, schon setzt Protest und Murren ein. Sabine läßt sich davon beeinflusse, da das Lehrerehepaar aus Ludwigsburg aufmuckt, und bleibt in der Reihe, obwohl die alle schon bei der Hauptspeise sind. Das Bezahlen gestaltet sich ebenfalls nicht unproblematisch; die Bedienung versucht mir zu verdeutlichen, unsere beiden Biere sind dem Tischnachbarn in Rechnung gestellt und von diesem auch bezahlt worden ohne dass er den Fehler bemerkte. Es war der Weinkenner aus dem Kaiserstuhl, der auch beim Weingut Trautwein einkauft (so klein ist die Welt). So erstatten wir ihm 60 NR.
    Nächster Stopp: hoch oben die Felsenkirche, ich kann mich nur wiederholen, der Sturm weht uns beinahe um.
    Nächster Stopp: Leuchtturm und Pont Díaz. Nur noch die ganz Mutigen verlassen für Fotos den Bus, wir gehören nicht dazu. Ich kann mich nicht erinnern schon mal so ein Wind erlebt zu haben, doch im Winter Hurtigruten im Trondheim Fjord. Um 15:45 Uhr verlassen wir das staubige Lüderitz, ein grauer Schleier liegt über der Stadt, wahrlich kein Ort zum Bleiben. Der Wind wird immer schlimmer, immer wieder ist die Straße mit Sand bedeckt, und der Driver hat Mühe seinen Bus auf Kurs zu halten. Wir werden Mühe haben, uns von Staub und Sand zu befreien.
    Kurz vor Aus biegen wir nach links ab. Nach ca 1 km auf ganz schlimmer Piste gibt es einen Unterstand. Dort soll man, wenn man Glück hat, die Wüstenpferde sehen können. Und wir haben Glück: 4 Pferde sind am Wasserloch dazu noch 4 Strauße. Schnell noch Fotos gemacht, denn die Pferde sind schon auf dem Rückweg in die Wüste. Der Wind hat übrigens kein bisschen nachgelassen. Ein schöner Abschluss dieses windigen und staubigen Tages.
    gefahrene Km Bus 250
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  • Día 332

    27.10.2017 Fish River Canyon

    27 de octubre de 2017, Namibia ⋅ ⛅ 9 °C

    Der Zug hat in der Nacht schon Holog, dem Ausgangspunkt des heutigen Ausflugs, erreicht. Von einer Ansiedlung ist weit und breit nichts zu sehen.
    Heute steht nur ein Punkt auf dem Programm, dafür mehr Zugfahrt. Zuerst zitiere ich aus dem Reiseführer:
    Fish River Canyon: Mit einer Tiefe zwischen 457 und 549 m und einer Breite von bis zu 27 km steht der Canyon hinter dem amerikanischen Grand Canyon und dem mexikanischen Copper Canyon auf Platz drei der Welt. Der Canyon ist Teil des 90 qkm privaten Naturreservats Canyon Nature Park und Gondwana Canyon Park."
    An der ersten Aussichtsplattform erhalten wir einen ersten Überblick über die Ausmaße. Tief unten schlängelt sich der Fish River. Am Rande des Canyon laufen wir eine halbe Stunde bis zum nächsten Aussichtspunkt, unvorstellbar, es gibt keine Sicherung. Am Ende kann man den Beginn des 85 km langen Trails sehen, der mit einem steilen Abstieg beginnt. Auf der Rückfahrt kurzer Stopp am Canon Roadhouse, draußen und drinnen unzählige alte Autos sowie ausrangierte Nummernschilder. Viel wichtiger: hier gibt es WLAN, mittlerweile gehöre ich auch zu denjenigen, die sofort nach dem Passwort fragen. Zurück am Zug heisst es Abschied vom Busfahrer zu nehmen, der uns die letzten 10 Tage ca 1.900 km hervorragend über Straßen unterschiedlicher Güteklassen gefahren hat. Er muss nun noch viele Kilometer nach Windhoek und dann weiter zu seiner Farm fahren. Ein kräftiger Applaus und entsprechende Trinkgelder sind unserer Dank.
    Der Zug fährt nun Richtung Südafrika, das wir während der Nacht bei Ariamsvlei erreichen werden. Vorher passieren wir entlang der C 12 und B 3 Haltepunkte mit so interessanten Namen wie Gorges, Klein-Karas, Grabwasser, Grünau und Karasburg, wo Wasser aufgefüllt wird.
    gefahrene Km Bus 100 km
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  • Día 332

    27.10.2017 Zugfahrt und Dinner

    27 de octubre de 2017, Namibia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute kommen wir erstmals in den Genuss einer längeren Zugfahrt, die wir uns nach den anstrengenden letzten Tagen redlich verdient haben. Es ist schon etwas anderes als beim Zarengold oder Silk Road, wenn hier der Zug im Bummeltempo durch die endlose Landschaft zuckelt. In Karasburg, das wir um 16:30 Uhr erreichen, wird für zwei Stunden gehalten, Wasser muß aufgetankt werden. Man könnte dies für einen halbstündigen Gang durch den Ort nutzen, worauf wir aber verzichten. Leider haben sich trotz der inständigen Bitte der Reiseleiter, den Kindern nichts zu geben und auch die Fenster nicht zu öffnen, einige Unvernünftige nicht daran gehalten. Die Folgen waren dann Kämpfe unter den Kindern bzw. weil nichts mehr verschenkt wurde flog ein Stein an das Fenster des Barwagens und beschädigte dies.
    Ich möchte den Lesern lieber unser heutiges Dinner vorstellen:
    Strauß Carpaccio mit schwarzen Pfeffer und Zitronenöl
    Coq au vin mit Wildreis und glasierten Honigkarotten und als Nachspeise Schokoladencreme
    Dazu einen Weißwein. Na, wer hat Appetit bekommen?
    Auch die nächsten Tage bis Kapstadt werden wir alle Mahlzeiten im Zug einnehmen.
    Thorsten (Reiseleiter) gibt eine Runde Schnaps aus, den wir - weil die Flasche mit einem Stacheldraht versehen ist - Stacheldrahtschnaps nennen und der undefinierbar schmeckt, aber er zieht durch Mark und Bein. Zurück im Abteil war Bouitemelo schon wieder fleißig und hat die Betten liebevoll aufbereitet.
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  • Día 333

    28.10.2017 Im Weinland

    28 de octubre de 2017, Sudáfrica ⋅ ☀️ 21 °C

    Gegen Mitternacht wird Südafrika erreicht. Die Grenzformalitäten berühren uns nicht, wir können weiterschlafen.
    Beim Aufwachen sind wir schon in Upington, das wir laut Programm erst um 09:00 Uhr erreichen sollen. Erstmals seit Windhoek ein "richtiger" Bahnhof mit vielen Gleisen. Ebenfalls erstmals seit Reiseantritt Frühstück ab 07:30 Uhr und dafür 1 1/2 Std Zeit.
    Heute gibt es nur den Ausflug zu einem Weingut mit Wein- und Brandyverkostung, ansonsten verweilen wir im Zug. Auf der Fahrt zum ca 25 km entfernten Weingut fallen sofort zwei Dinge ins Auge: das viele Grün und allerdings auch der viele Müll, der beiderseits der Straßen liegt. Charlie gibt uns dafür die Erklärung, die Leute weigern sich Gebühren für die Entsorgung zu zahlen und werfen den Müll dann an den Straßenrand.
    Im Weingut werden uns 4 Weine - die uns nicht vom Hocker rissen -, 1 Brandy - hätte mehr sein können - und zwei Liköre - gehörten wohl dazu - kredenzt. Dann zum Zug zurück, dort ist heute wieder der rote Teppich ausgelegt und Begrüßung wie immer mit feuchten Tüchern und Getränken.
    Upington ist die Kreisstadt (70.000 Ew) der größten Provinz Südafrikas - Northern Cape - und eines der größten Weinanbaugebiete des Landes. Ausläufer der Kalahari Wüste reichen bis an den Stadtrand.
    Um 17:30 Uhr doch noch ein, wenn auch nicht geplantes, Ereignisse: die Lok macht schlapp. Nach einer Stunde erfahren wir, eine Ersatzlok muss her und wird in sechs Stunden eintreffen. Daher bleiben wir mitten in der Einöde stehen und nicht wie geplant im Bahnhof von De Aar. Vielleicht gibt es noch einen Sonnenuntergang zu bewundern.
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  • Día 333

    28.10.2017 Stillstand

    28 de octubre de 2017, Sudáfrica ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 17:30 Uhr ein nicht geplanter Stopp mitten in der Walachei. Nach einer Stunde erfahren wir die Ursache, die Lok will nicht mehr und eine Ersatzlokomotive muss her. Das wird ca 6 Stunden dauern, Thorsten sagt, dies stellt aber kein größeres Problem dar. Statt des geplanten Stillstands während der Nacht in De Aar werden wir warten und dann die Nacht durchfahren. Mittlerweile haben wir uns ja an das rütteln gewöhnt und einen Schlafrhytmus gefunden.Leer más

  • Día 334

    29.10.2017 der letzte Tag im Zug

    29 de octubre de 2017, Sudáfrica ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute heißt es ausschließlich Zug fahren. Nur gegen 17:30 Uhr ist ein Halt in Matjiesfontaine für einen Rundgang vorgesehen. Irgendwann in der Nacht ist die neue Lok eingetroffen und die Fahrt ging Richtung Südosten weiter. Später hinter De Aar eine Änderung nach Südwesten Richtung Kapstadt. Die Entfernung zwischen Upington und Matjiesfontaine beträgt 900 km und dann sind es nochmal 300 km bis zum Aussteigen. Hier kommen wir morgen früh an, und es heißt vom gesamten Zugpersonal Abschied zu nehmen. Alle haben uns während des Aufenthalts im Shongololo Express super betreut und alle Wünsche erfüllt. Nach dem Dinner ist noch ein großes Treffen im Barwagen vorgesehen.
    Da wir immer wieder Güter- bzw. Personenzüge auf der eingleisigen Strecke passieren lassen müssen und es nur wenige Ausweichmöglichkeiten gibt, erreichen wir Matjiesfontaine erst um 18:15 Uhr statt 17:30 Uhr. Am Bahnhof steht ein Londoner Bus bereit, um die 300 m lange Straße auf und ab zu fahren. Mittelpunkt ist das geschichtsträchtige Lord Milton Hotel, hier sollen u. a. Cecil Rhodes und Edgar Wallace sowie der Vater von Winston Churchill abgestiegen sein. Im Vorraum spielt ein "Enkel" von Louis "Satchmo" Armstrong seine Hits. Die Freitreppe nach oben erinnert Sabine an ihren Lieblingsfilm "Vom Winde verweht". Am Ende des Orts ist ein kleines Oldtimer Museum mit vielen alten Autos, Zugabteilen und einem Tandem zu sehen.
    Das letzte Dinner steht an, es gibt Shrimps mit Knoblauchsauce und eine Flasche Rotwein. Vor dem Dessert hält der Zug extra an und Thorsten stellt uns das gesamte Zugpersonal - 27 Personen - vor. Sie haben sich heute extra in Schale geworfen. Nachher im Barwagen, der mit Ballons und Luftschlangen geschmückt ist, gibt es noch Cocktails bzw andere Getränke. Da wir - wie immer - ausgesprochen "kommunikativ" sind und nicht mit den Erzählungen der anderen über ihre zahlreichen Reisen mithalten können, lassen wir es bei einem Getränk und verschwinden lieber in unserer Suite.
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  • Día 335

    30.10.2017 Abschied

    30 de octubre de 2017, Sudáfrica ⋅ ⛅ 20 °C

    Beim Aufwachen bemerken wir eine völlig andere Landschaft: es ist grün geworden. Die Fahrt Richtung Kapstadt erinnert etwas an die Fahrt durch das Rheintal. Links der "Schwarzwald" davor die Weinberge. Nach dem Frühstück bezahlen wir mit einigen Problemen unsere Rechnung, zusätzlich sind für gestern Abend drei Bier und eine weitere Flasche Wein und nicht gerade der billigste aufgeführt. Aber auch das kann geklärt werden. Wir geben den obligatorischen Umschlag mit Trinkgeld für die gesamte Zugcrew ab und zusätzlich einen kleinen Obolus für die Abteilfee und den Service im Restaurant.Leer más

  • Día 335

    30.10.2017 Kapstadt Tafelberg

    30 de octubre de 2017, Sudáfrica ⋅ ☀️ 23 °C

    Kapstadt erreichen wir wie vorgesehen um 10:00 Uhr. Thorsten schlägt vor sogleich zum Tafelberg zu fahren. Das stellt sich im Nachhinein als fataler Irrtum heraus. Am Parkplatz angekommen eine unübersehbare Menschenmenge, ich schätze die Wartezeit auf zwei Stunden, nachher waren es nur 95 Min und das alles bei sengender Hitze. Die Auffahrt mit der Gondel zum Schluss direkt am Felsen hoch ist schon spektakulär. Oben ist Zeit für einen einstündigen Rundgang, der uns atemberaubende Ausblicke auf Kapstadt und das Meer bietet. Wir sehen die Gefängnisinsel Robben Island, wo Nelson Mandela fast zwei Jahrzehnte inhaftiert war sowie das WM Stadion. Nach Rückkehr - nun gibt es erstaunlicherweise keine Warteschlange mehr - noch eine verkürzte Stadtrundfahrt, gegen 14:30 Uhr sind wir am Hotel, das direkt am Hafen liegt. Alle sind ziemlich erschöpft, nach zwei Tagen Ruhe war es doch durch die Wartezeit und die Hitze sehr stressig.Leer más