Namibia 2017

November 2016 - November 2017
A 342-day adventure by Lothar Read more
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  • Day 1

    Entscheidung

    November 30, 2016 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Nach den Reisevorträgen von Lernidee Reisen am 23.11. im Cinemax am Potsdamer Platz entscheiden wir uns 2017 nochmals eine große Reise zu unternehmen. Die Entscheidung fällt auf eine kombinierte Zug/Busreise von Windhoek nach Kapstadt im Oktober 2017. Weitere Fragen werden am 02.12. in einem persönlichen Gespräch bei Lernidee geklärt und wir nehmen die Vorreservierung vor.
    2013 Transsib mit dem Zarengold, 2015 Seidenstraße mit Registan und nun mit dem African Explorer von Windhoek durch den Etosha Nationalpark und dann nach Süden bis Kapstadt. Wir sind sehr mutig, dieses Abenteuer zu unternehmen und lassen uns auch nicht vom langen Flug über Frankfurt, Johannesburg über insgesamt fast 14 Stunden abhalten.
    Zitat aus der Reisebeschreibung:
    Diese Safari auf Schienen führt auf einer einzigartigen Route durch das südliche Afrika. Sie reisen mit dem African Explorer auf über 3600 km zu den Naturwundern Namibias bis zum wohl schönsten Ende der Welt, Kapstadt. Unendliche Weiten, faszinierende Landschaften, die höchsten Dünen der Welt, wilde Tiere im Etosha-Nationalpark und zahlreiche Spuren deutscher Kolonialgeschichte in Lüderitz, Swakopmund und Windhoek erwarten Sie.
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  • Day 286

    Vorbereitungen

    September 11, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    10 Monate sind vergangen seit wir die Unterlagen erhalten haben. Zwischenzeitlich haben wir uns gegen Hepatitis impfen lassen und ein Mittel gegen Malaria für den hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall erhalten. Gestern ist umfangreiche Literatur eingetroffen: Reiseführer über Namibia und Kapstadt, das Bordbuch und die richtige Landkarte, damit die Route jederzeit nachvollziehbar ist. Da haben wir viel um lesen.Read more

  • Day 303

    Letzte Unterlagen

    September 28, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute habe ich bei Lernidee die letzten Unterlagen abgeholt. Es sind die Flugscheine, der genaue Reiseverlauf, die Hotels und Lodges, die Namen der 60 Reisegäste, der Reiseleiter und der Bordärztin sowie Tipps für Kleidung und die Packliste. Wir haben im Zug die Kategorie Elefant (hoffentlich sehen wir auch einige) gebucht, WC und Dusche sind im Abteil vorhanden.Read more

  • Day 322

    Abreise

    October 17, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    Nun geht es langsam los. Alles ist gepackt, wie man sehen kann, hoffentlich nichts vergessen. Eberhard kommt um 14:15 Uhr und fährt uns nach Tegel.

  • Day 322

    17./18.10.2017

    October 17, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 26 °C

    Hinflug Tegel - Frankfurt - Johannesburg - Windhoek
    Eberhard holt uns pünktlich um 14:15 Uhr ab und fährt uns nach Tegel. Wir sind natürlich zu früh da und können uns mental auf einen langen Tag bzw. Nacht einstellen. Schon hier verzögert sich der Abflug um 30 Min, da der Bordkartenleser ausgefallen ist und alles per Hand abgehakt werden muss. Natürlich stimmt das Ergebnis nicht, und wir müssen warten.
    In Frankfurt haben wir einen sehr langen Weg bis zum Gate 46 für den Weiterflug. Hier ist der Abflug nahezu pünktlich, wir landen um 07:00 in Johannesburg. Das suchen des Gates für den Weiterflug gestaltet sich ausgesprochen schwierig und hätte beinahe in einer Katastrophe geendet: in den Unterlagen ist Bereich B vermerkt, auf den Bordkarten steht nichts und richtig ist A. Sabine kann das glücklicherweise klären, bevor ein Unheil passiert. Wir wenden und kämpfen uns gegen den Strom zurück. Dann die Passkontrolle, dort wird auch das richtige Gate angezeigt. Die Warteschlange ist unendlich, ein Glück: für das Umsteigen ist ein großer Zeitpuffer vorhanden.
    Nachdem wir das endlich überwunden haben folgt das Procedere der Sicherheitskontrolle. Das Geduldsspiel beginnt von neuen und etliche Male sind die Bordkarten und Pässe vorzuzeigen.
    Nun der unendlich lange Weg zum Gate, das wir gegen 08:30 Uhr erreichen. Wir sind schon um 09:10 Uhr im Flieger, Abflug sollte 09:30 Uhr sein. Der aufmerksame Leser dieser Zeilen ahnt schon, da kommt noch etwas. Und tatsächlich der Abflug verzögert sich um 50 Minuten, erst sollten noch Passagiere fehlen, dann sind es technische Probleme. Aber alles ist dann in Ordnung, und wir können starten. Beim Landen wackelt das Flugzeug ganz erheblich, ausgesprochen windig. Dann wieder Passkontrolle - ewig -. Jetzt der letzte Spannungsbogen: werden die Koffer da sein? Wir warten und warten, immer mehr Gäste verschwinden. Mir schlägt das auf den Magen, und ich suche das WC auf. Ein Wunder ist geschehen, beide Koffer sind da. Da der Flughafen weit außerhalb der Stadt liegt folgt eine 40 km lange Busfahrt. Nach nunmehr 24 Stunden sind wir am Hotel, das mitten in der Stadt liegt. Während der Busfahrt erfahren wir von Günter, einer der drei Reiseleiter, schon etliches über Namibia und Windhoek.
    So ich muss jetzt aufhören, um 17:30 Uhr gibt es vom Chefreiseleiter eine Einführung und anschließend geht es zum Essen.
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  • Day 324

    19.10.2017 Stadtrundfahrt

    October 19, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

    Zuerst fahren wir zur Christuskirche, die von 1906-1910 erbaut wurde. In der Kirche eine große Tafel mit den Namen der während des 1. Weltkriegs gefallenen deutschen Soldaten der Schutztruppe Deutsch-Südwestafrika. Auf dem Platz gegenüber steht das Denkmal des Gründers Namibias: Dr. Sam Nujoma. Namibia war bis 1990 Mandatsgebiet Südafrikas. Dann die alte Festung, damals Standort der Schutztruppe, im Innenhof sehen wir ein großes Denkmal mit einem Soldaten auf dem Pferd.
    Weiter geht die Fahrt nach Katutura, dem Township Windhoeks, ein riesiger Stadtteil mit tausenden von kleinen Häusern und Wellblechhütten, wo man nicht leben möchte. Überall sieht man Bars, Verkaufsstellen usw. Windhoek ist die Hauptstadt und hat heute ca 400.000 EW.
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  • Day 324

    19.10.2017 Der Zug startet

    October 19, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Gegen 12:10 Uhr erreichen wir den kleinen Bahnhof der Stadt und sehen unseren Zug, der doch viel länger ist als ich dachte. Begründet ist dies mit den hohen Ausstattungsmerkmalen der drei Abteilklassen. Es gibt zur Begrüßung Sekt und dann werden wir von charmanten und jungen Damen zu unserem Wagen und Abteil geführt. Hier finden wir zahlreiche kleine Aufmerksamkeiten und erhalten ausführliche Informationen zur Technik im Abteil.
    Dann ertönt auch schon der Gong, der zum Lunch ruft. Unser Abteil ist im viertletzten Wagen, Vorteil zum Bar- und Aussichtswagen kurzer Weg, zum Essen dafür ewig lang. Das Essen ist schon mal sehr gut und das Personal schnell und aufmerksam.
    Wir sehen während der Fahrt bereits die ersten Antilopen und Giraffen, nach zwei Stunden die erste Ansiedlung.
    Der Reiseleiter Thorsten wirbt nach dem Essen für einen Flug über das Sossusvlei, die Dünenlandschaft sowie den Namibia-Naukluft-Park. Nur wer diesen Flug gemacht hat, hat Namibia richtig kennengelernt. Doch dazu später: denn was soll der Geiz, wir entscheiden uns zur Teilnahme, obwohl der Preis mit 600€ nicht gerade ein Schnäppchen ist.
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  • Day 325

    20.10.2017 Etosha Nationalpark

    October 20, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Stressiger Tagesbeginn, um 06:00 Uhr werden wir geweckt, denn um 07:30 Uhr soll der Bus abfahren. Bis dahin müssen wir frühstücken, das übrigens ein englisches ist, also Toasts und Marmelade. Mit einem Omelett mit Schinken und Käse erhöhe ich es. Dazu müssen wir ja 8 Waggons nach vorn und dann auch wieder zurück absolvieren.
    Wir werden in einer Lodge (dazu später mehr) übernachten, Sabine hat gestern bereits alles dafür vorbereitet.
    Die Anfahrt zum Nationalpark ist 150 km, mit einem kurzen Stopp in Outjo. Die Nacht im Zug war übrigens durchwachsen - zwei Stunden Rhythmus. Um 10:30 Uhr erreichen wir den Eingang Anderson, kurze Pause und dann beginnt der Ausflug. Um 11:45 Uhr Mittagspause an einem Wasserloch, viele Zebras, Kudus, Antilopen. Nach 45 Minuten fahren wir weiter, die Straßen sind unbefestigte Rüttelstrecken, die Mensch und Material den ganzen Tag viel abverlangen. Dann viele Giraffen und auch endlich der erste Elefant, später folgen viele. Wir halten an einem Aussichtspunkt und blicken auf die Etosha Pfanne, ein riesiges Salzgebiet. Schaut man von weitem, denkt man immer, das ist ein riesiger See. Um 15:30 Uhr sehen wir zwei Spitzmaulnashörner, ein seltener Anblick sagt unser Guide. Um 17:00 Uhr verlassen wir nach 130 km auf unbefestigten Straßen den Park und erreichen wenig später die außerhalb liegende Lodge. Das wird ein gesondertes Kapitel.
    gefahrene Km Bus 330 km
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  • Day 325

    20.10.2017 Mokuti Etosha Lodge

    October 20, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Lodge befindet sich nur wenige Km hinter dem Ausgang des Etosha-Parks. Wir werden mit feuchten Tüchern und einem Erfrischungsgetränk, das wir uns redlich verdient haben, begrüßt. Das ganze Anwesen macht einen hervorragenden Eindruck. Wir stürzen uns gleich in den Pool, danach das erste Bier trinken und - heute gibt es wieder WLAN - Mails und Whatts App checken. Um 19:00 Uhr ein umfangreiches Buffet mit reichlichen Vorspeisen, Fleisch vom Grill, Käse und Nachtisch. Wir genehmigen uns noch zwei Glas Rotwein und fallen todmüde ins Bett.
    Morgen beginnt der Tag bereits um 07:00 mit einer zweistündigen Safari. Zu ergänzen ist noch: auch das Frühstück läßt nichts vermissen.
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