Namibia 2017

november 2016 - november 2017
Et 342-dagers eventyr av Lothar Les mer
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  • Dag 326

    21.10.2017 Auf Safari

    21. oktober 2017, Namibia ⋅ ☀️ 16 °C

    Bereits um 06:00 Uhr Frühstück, um 07:00 Uhr beginnt der Ausflug noch einmal in den Etosha Park. Drei offene Fahrzeuge stehen bereit, unser Guide heißt Anna. Sie hat Augen wie ein Luchs, sieht die Tiere lange vor uns. Wir sehen den Kadaver einer vor 4 Tagen gerissenen Giraffe. Mehrere Schakale streiten sich um das Beste, was der Kadaver noch hergibt. Löwen kommen nur am ersten Tag, sie fressen nur frisches Fleisch. Der Rest bleibt dann für Schakale, Hyänen und zum Schluss für die Geier. Später eine Gepardin mit ihren zwei Jungtieren, allerdings für Fotos zu weit. Wenige Minuten später queren Giraffen unseren Weg, Kudus verstecken sich im Unterholz. An einem weiteren Wasserloch der Kadaver eines Elefanten, leider auch zu weit entfernt. Ganz zum Schluss sehen wir noch einen Leoparden, der schnell die Straße quert und bevor ein Foto gemacht werden kann im Unterholz verschwindet. Nach 2 1/2 Std sind wir wieder an der Lodge und um 10:00 starten wir, um nach 150 km wieder unseren Zug zu erreichen, dort erwartet uns ein weiteres Highlight.Les mer

  • Dag 326

    21.10.2017 Unser Zug - Shongologo Expres

    21. oktober 2017, Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Busfahrt zurück nach Otijwarongo, wo wir unseren Sonderzug erreichen, dauert ca. 3 1/2 Std. Dort erwartet uns in den beiden Barwagen ein liebevoll angerichtetes FingerFood Buffet und kühles Bier.
    Das ist die Gelegenheit, den Zug näher zu beschreiben. Von vorn: Lokomotive -
    2 Generatorenwagen - Küchenwagen - 2 Restaurantwagen - 10 Passagierwagen in den zwei Kategorien Leopard und Elefant - 2 Zugpersonalwagen - 2 Barwagen (der hintere mit Aussichtsplattform).
    Unser Wagen (Elefant) hat die Nummer 6305 und das Abteil trägt den Namen "Mensing". Da alle Abteile WC und Dusche haben und Leopard zusätzlich Tisch und Stühle, sind nur jeweils 3-5 Abteile in jedem Wagen und die Zuglänge beträgt ca 300 m. Die Geschwindigkeit ist sehr gering und beträgt höchstens 50 km/Std.
    gefahrene Km Bus 295
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  • Dag 326

    21.10.2017 Afrikanisches Grillfest-Braii

    21. oktober 2017, Namibia ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Abend endet mit einem "Braai". Wir halten um 17:50 Uhr in Epako (muss man nicht kennen), sofort beginnen die Vorbereitungen für das Grillfest im Freien, was uns an die Events beim Zarengold und Seidenstraße erinnert; nur dort waren die Getränke im Preis inbegriffen.
    Von einer ca. 20 km entfernten Lodge sind Besitzer und einige Angestellte gekommen, um uns zu verwöhnen, was auch gelingt. In der Ferne einige Blitze, wir sehen bizarre Wolkenbilder und tolle Farben am Himmel. Gegen 20:30 Uhr einige Regentropfen, wir beschließen schon ins Abteil zu gehen. Der Zug kann nämlich nur an einer Tür betreten werden. Der Tag war wieder beeindruckend und anstrengend. Morgen beginnt das Programm wieder um 08:00 Uhr. Heute schlafen wir während der Fahrt Richtung Swakopmund das zweite Mal im Zug.
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  • Dag 327

    22.10.2017 Rundflug und Swakopmund

    22. oktober 2017, Namibia ⋅ ☀️ 16 °C

    Das ist für heute vorgesehen, ob wir das machen können kann ich jetzt um 07:30 Uhr noch nicht sagen.
    Grund: Durchfall und Erbrechen haben mich in der Nacht auf Trab gehalten. Der Zug ist um 00:30 Uhr im Kranzberg stehen geblieben, man hätte wunderbar schlafen können, leider Fehlanzeige. So entscheiden wir uns, erstmal im Zug zu bleiben und die Entscheidung, ob ich wegen meiner Magen-Darmprobleme mitfliegen kann, hinaus zu schieben. Wir müssen leider auf den Ausflug zur Spitzkoppe verzichten. Außer uns ist wohl niemand im Zug geblieben. Gegen 12:30 Uhr kommt nur für uns der Bus um uns abzuholen, er gibt aber schon nach 20 Minuten Fahrt seinen Geist auf. Wir stehen bei sengender Hitze mitten in der Walachei irgendwo vor Swakopmund und warten 50 Minuten auf einen anderen Bus. Mal sehen, was noch für Überraschungen auf uns warten.
    In Swakopmund ist noch Zeit einen Kaffee zu trinken und es gibt WLAN.
    Danach beginnt das Flugabenteuer, alles weitere sollen die Fotos aussagen. Kurz zusammengefasst: unglaubliche Eindrücke auf endlose Wüste, Dünen und Canyon, es hat doch gelohnt.
    Heute Nacht bleibt der Zug am Bahnhof stehen, man könnte mal wieder richtig schlafen.
    gefahrene Km Bus 60 sowie ca 600 km in der Cesna
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  • Dag 328

    23.10.2017 Fahrt durch die Wüste

    23. oktober 2017, Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach 1 1/2 Std die erste Pause, ein gigantisches Bild in die Weite. Danach ein ganz anderes Bild, die Fahrt führt durch die Berge. Es ist die Anfahrt zum Kuiseb Pass und die gleichnamige Schlucht. Irgendwann werden mir bestimmt die Worte fehlen, um das Gesehene zu beschreiben; zu gewaltig sind die Eindrücke nicht nur am heutigen Tag sicher auch noch an den kommenden Tagen. Nicht weniger beeindruckend ist die Fahrt durch die Glaub Schlucht und den Pass. Kurz danach passieren wir den 23. südlichen Breitengrad = Wendekreis des Steinbocks.
    Nach ca. drei Stunden um 16:30 Uhr erreichen wir den strategischen Punk "Solitair", hier müssen alle durch, die die Wüste durchqueren, egal in welcher Richtung. Nun sind es noch 40 km bis zur Lodge.
    gefahrene Km Bus 280
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  • Dag 328

    23.10.2017 Namib Desert Lodge

    23. oktober 2017, Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

    Gegen 17:30 Uhr erreichen wir nach fünfstündiger Rüttel- und Schüttelfahrt das Quartier für die nächsten beiden Tage. Die Lodge (3 Sterne) liegt am Rand der steinernen Düne und macht einen gepflegten Eindruck, allerdings den Unterschied zur Lodge am Etosha Park merkt man schon. Wir haben wieder "Glück", unser Appartement liegt am äußersten Ende der Anlage.
    gefahrene Bus Km 280
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  • Dag 328

    23.10.2017 Swakopmund - Walvis Bay

    23. oktober 2017, Namibia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einer langen ruhigen Nacht reißt uns der Wecker nach 9 Stunden aus dem Schlaf. Um 08:30 Uhr fahren wir nochmals in die Stadt, gehen in das interessante Museum, trinken im Café Anton Kaffee und checken die neuesten Mails, Whatts Apps und Sportergebnisse. Dann fahren wir entlang der Küste ins 30 km entfernte Walvish Bay. Links Dünen, rechts der Atlantik mit etlichen Ansiedlungen. Walvish Bay ist der wichtigste Hafen im südwestlichen Afrika und größer als Swakopmund. Vor der Küste viele Frachter, die hier auf Reede liegen. Ein kurzer Stopp an der Lagune, beeindruckenden Villen, danach beginnt die Fahrt durch die Wüste auf "Wellblechpisten", wie Charlie sagt. Charlie, das ist unser Guide, hält uns nicht nur heute, mit vielen Geschichten über Namibia auf dem Laufenden. Seine Lieblingswörter sind herrlich und ehrlich und er lacht viel über seine Worte.
    Wir fahren auf der C 14 Richtung Windhoek, anfangs ist der Asphalt noch von einer dünnen Sandschicht bedeckt, später nur noch feste Sandpiste. Die beiden vor uns fahrenden Busse sind durch den aufwirbelnden Staub nur noch schemenhaft zu erkennen.
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  • Dag 329

    24.10.2017 Sossusvlei - Dünenlandschaft

    24. oktober 2017, Namibia ⋅ ⛅ 5 °C

    05:00 Uhr wecken - 05:30 Uhr Frühstück - 06:10 Uhr Abfahrt, das nennt sich Urlaub. Die Lodge ist fast ausgebucht und alle Gruppen haben das gleiche Programm. Dementsprechend gibt es die Schlacht am Buffet. Erst einmal wieder 70 km auf Sandpiste, zur großen Überraschung ist die Straße danch wieder asphaltiert. Am ersten Stopp bekommen wir schon einen Eindruck vom Umfang der Dünenlandschaft. An der Düne 45 sind zahlreiche Wanderer zu sehen, die die Düne erklimmen, auch Mountainbiker sind unterwegs. Vorgestern war hier der südlichste Punkt des Rundflugs, heute von unten ist der Anblick fast noch gewaltiger.
    Für die letzten 5 km müssen wir auf Allradfahrzeuge umsteigen, was sich außerordentlich chaotisch darstellt da die Insassen mehrerer Busse sowie unzählige Individualtouristen transportiert werden müssen. Schließlich ist der Trecker mit Anhänger und Platz für 30 Personen abfahrbereit. Für die eigentlich kurze Strecke benötigt das Fahrzeug fast 20 Minuten. Die Fahrt bis zum Endpunkt stellt alles bisher erlebte in den Schatten, erstaunlich: niemand fällt aus dem ungesicherten Anhänger raus. Wir haben nun zwei Stunden Zeit, um eine der vielen Dünen zu besteigen. Wir sind vernünftig, verzichten angesichts er sengenden Hitze darauf und machen nur einen Rundgang von 45 Minuten. Am Treffpunkt finden wir einen schattigen Platz, um auf die anderen zu warten und die Rückkehr zum Bus anzutreten. Diese ist dann allerdings ein weiteres Abenteuer, nach 15 Minuten fährt sich der Trecker das erste Mal fest, alle runter, dann schafft es der Driver doch noch irgendwie vom Sand frei zu kommen. Das war aber noch nicht alles, wenige Minuten später ist er erneut fest gefahren, diesmal müssen 10 Mann/Frauen in einen zu Hilfe gerufenen Jeep umsteigen. Dessen Fahrer muß seinem Fahrstil nach mal Rallye gefahren sein. Nach insgesamt 30 Minuten Fahrt erreichen wir endlich blaß und durchgeschüttelt unseren Bus. Nun noch
    130 km Rückfahrt, Lunch und Chillen bis 16:30 Uhr, die Zeit nutzen wir und gehen in den Pool, das haben wir uns redlich verdient.
    gefahrene Km Bus 260
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  • Dag 329

    24.10.2017 Sundown

    24. oktober 2017, Namibia ⋅ ⛅ 5 °C

    Nach einer längeren Ruhephase, die wir im Pool verbringen sowie für uns zu einer gründlichen Befreiung vom Sand nutzen, fahren wir um 16:30 Uhr mit 7 Jeeps auf das hinter der Lodge liegende Hochplateau. Beim ersten Stopp erzählt uns der Inhaber der Lodge vieles über seine Lodge und das 12.000 ha große Farmgelände. Das Geschäft läuft so gut, dass Pläne für den Bau einer weiteren Lodge (4*) in Angriff genommen werden. Beim zweiten Stopp können wir einen Blick auf die tief unter uns liegende Lodge werfen. Ich hätte nicht gedacht, dass das Plateau so riesig ist. Endlos fahren wir über ausgefahrene Sandpisten, die dem Driver alles abverlangen. Doch kurz vor dem angedachten Verpflegungspunkt ist Feierabend: wir müssen den letzten Anstieg allein bewältigen und er benötigt drei zusätzliche Anläufe um den Jeep auf der Düne abzustellen. Dann noch einen Hügel hinauf, wir sind am Ziel. Immer zwei Jeeps treffen sich an bestimmten Punkten, von den anderen ist aber nichts zu sehen, so weitläufig ist es hier. Dann gibts noch Getränke und Süsskram. Wir warten auf den Sonnenuntergang, der sich dann in vielen Farben zeigt. Es waren zwei beeindruckende aber auch anstrengende Tage. Nach dem Essen wollen wir noch einen Blick auf den berühmten afrikanischen Sternenhimmel werfen, gelingt nicht ganz, es ist leicht bewölkt.Les mer

  • Dag 330

    25.10.2017 Rückkehr zum Zug

    25. oktober 2017, Namibia ⋅ ⛅ 5 °C

    Gegen 08.00 Uhr verlassen wir die Lodge, um weiter über Schotterstraßen gegen 14:00 Uhr wieder den Zug zu erreichen. Es waren zwei herausragende Tage mit unbeschreiblichen Eindrücken. Vor allen Dingen der abendliche Ausflug zum Sonnenuntergang auf das Hochplateau war ein Highlight. Bis Maltahöhe zum Mittagessen sind es ca 180 km. Die Fahrt führt uns zuerst durch die imposante Bergwelt der Naukluft Berge. Nach 60 Minuten dann wird es unspektakulärer, sofern man dies in Namibia überhaupt mal sagen kann. Jedenfalls flach soweit das Auge sehen kann. Die Straße führt Kilometer weit nur geradeaus über das Schwarzrand Plateau und erinnert mich an die 1983er Reise nach Canada mit Vater und beiden Brüdern, wo wir auch einmal 75 Meilen geradeso gefahren sind und die Orte nach den jeweils absolvierten Meilen hießen. Der Unterschied zu heute: hier gibt es keine Orte.
    Gegen 10:30 Uhr sind wir in Maltahöhe und sind wohl früher als avisiert, es bricht Hektik aus und die Inhaberin führt darüber eine lautstarke Auseinandersetzung mit unserem Reiseleiter. Im Innenraum ist die sehr interessante Geschichte über die langjährige Entwicklung des Hauses dargestellt. Dann wird ein reichhaltiges Finger Food Menu aufgetischt, dazu ein kühles Bier 🍻. Zum Abschluss eine folkloristische Darbietung des Hotel- und Küchenpersonals. Die Route führt jetzt auf der asphaltierten C 19 100 km bis Marienthal, wo der Zug uns wieder aufnehmen wird. Marienthal wird kurz vor 14:00 Uhr erreicht, Begrüßung wie gehabt: feuchte Tücher und ein kleines Getränk. Um 14:15 Uhr dann Weiterfahrt Richtung Keetmannshoop und Aus (so heißt der Ort wirklich). Eine Stunde vor dem Dinner ist noch eine Biltong und Amarula Probe angesetzt.
    gefahrene Km Bus 280
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