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  • Lars Müller

Nordosteuropa-Tour 2018

An open-ended adventure by Lars Read more
  • Helsinki, Tag 3

    August 27, 2018 in Finland ⋅ ⛅ 13 °C

    Anspannung beherrschte den heutigen Tag, denn es entschied sich ob der Camper repariert werden kann oder wir unsere Reise abbrechen müssen. Für diesen Fall müssten wir die Fähre von Helsinki nach Rostock nehmen und zur Finanzierung noch ein Spendenkonto mit dem Motto "Rimo will wieder nach Hause" einrichten :-).

    Um sieben mussten wir raus, denn 8:00 Uhr hatte Lars einen Termin in der Werkstatt. Ich war in der Zeit das Erste und hoffentlich auch das letzte Mal mit Johanna zum Frühstück bei Mc Donalds. Wir sind wirklich keine Fans von diesem Chemie Essen, doch die andere Alternative war 20 Euro für ein Frühstück zu bezahlen.

    Lars wurde in der Werkstatt, die uns am Freitag Nachmittag noch zu 100% versprochen hatte den Camper am Montag zu reparieren, vertröstet und zum Ford Reperatursevice geschickt. Dieser gab Lars sogar einen Termin zur Besichtigung und zwar schon nächste Woche Freitag. Da der Sommer in Finnland sehr kurz und der Winter sehr lang ist, ist das Sommerloch in Finnland sehr stark spürbar.

    Mhhh, so eilig haben es wir ja nun auch wieder nicht dachte sich Lars ironischerweise und wurde zur nächsten Werkstatt geschickt.
    Und tatsächlich, endlich wollte einer mit uns Geld verdienen und schaute sich den Camper Heute noch an. Etwas teilnahmslos schlenderte wir noch durch Helsinki und schauten uns die mit Bemalungen und Säulen verzierte Bücherei der Universität an. Gegen 16:00 Uhr kam der erlösende Anruf das der Schaden gefunden wurde, die Ersatzteile schon bestellt sind, er am Donnerstag repariert werden soll. Puh, wir waren erstmal sehr erleichtert und hoffen das alles auch dann so klappt. Zur Feier des Tages gab es am Abend noch ein deftiges Bauerfrühstück.

    Die kommende Tage bleiben wir also noch in Helsinki, aber es gibt genug zu sehen und zu erleben.

    Das Radwegenetz in Helsinki ist übrigens überragend. Wir mussten nun schon einmal quer durch Helsinki mit dem Rad und konnten davon 99,9 % auf begrünten Fahrradstraßen zurück legen. Sehr fantastisch :-).
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  • Moi Helsinki

    August 26, 2018 in Finland ⋅ 🌧 14 °C

    Traditionell wie die Finnen, wollten wir Heute einen Saunatag einlegen. Und obwohl man gefühlt alle 50 Meter eine Sauna finden kann, war das gar nicht so einfach. In vielen Saunen werden Männer und Frauen strikt von einander getrennt und es gibt Tage wo nur Frauen und Tage wo nur Männer in die Sauna dürfen. Hatten wir tatsächlich mal eine Mixsauna gefunden, war diese sehr touristisch und dementsprechend teuer. Rund 20 Euro legt man für 2 Stunden hin und das natürlich pro Person. Der Spaß war uns dann doch zu teuer. Schließlich wurden wir in der Schwimmhalle fündig. Hier sind die Saunen inklusive und Mausi konnte auch noch planschen. Und nicht nur das, auch Johanna durfte sich eines Saunaganges erfreuen, denn es gab extra für Kinder eine nicht allzu heiße Sauna.
    Nach der ganzen Entspannung brauchten wir am Nachmittag etwas Action und so ging es zu dem nahe gelegenen Vergnügungspark. Auf wenig Fläche hat man es geschafft vielerlei Attraktionen für jede Altersklasse zu schaffen. Die Achterbahnen mit dem meisten Nervenkitzel kamen gleich am Anfang dran. Obwohl Sonntag war, mussten wir meist nicht lang anstehen. Eine neue Achterbahn nutze die VR-Brillen. Das war wir wirklich beeindruckend, obwohl mir die Technik durch mein Studium schon bekannt war. Man ist komplett in einer anderen Welt und die Achterbahnfahrt unterstützt diese Wahrnehmung.
    Auch Johanna hatte ihren Spaß, sie durfte Lockführer in einer Eisenbahn spielen und den Clown an der Nase streicheln. Nach 4 Stunden hatten wir noch lang nicht alles geschafft aber es begann mal wieder zu regnen und so wurden wir zum zweiten mal abgeduscht.
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  • 24. Stop Helsinki, Finnland

    August 25, 2018 in Finland ⋅ ⛅ 18 °C

    Moi, alle zusammen.

    Das tolle an Helsinki :
    - "Hallo" heißt auf finnisch Moi und lässt sich leicht merken
    - "Tschüß" heißt auf finnisch Moi Moi und lässt sich auch gut merken
    - Müllcontainer werden nach Entleerung gründlich ausgespritz und sauber wieder hingestellt 😊

    Das wirklich tolle an Helsinki:
    - die Stadt hat sehr tolle Bauwerke in verschiedensten Baustielen.
    - Es gibt sehr viele grüne Parks in der Stadt sowie,
    - sehr viele kleine Inseln auf denen u.a. auch Museen zu finden sind.
    - Es gibt in jeden öffentlichen Bädern Sauna inklusive.
    - Mitten in der Stadt befindet sich ein Freizeitpark

    Nachdem wir einen tollen Campspot am See mit Dusche gefunden haben, hatten wir Samstag mal wieder eine Free Walking Tour mitgemacht. Der Guide war dank Mikro auch bei der riesigen Gruppe gut zu verstehen.
    Uns wurden wieder viele interessante Fakten mitgeteilt. Unter anderem :

    - im 2. Weltkrieg wurden die Lichter der Stadt ausgeschaltet als russische Bomber anflogen. Auf den Inseln wurden hingegen Lichter angeschaltet, wodurch die Bomberpiloten auf die Inseln zielten und die Innenstadt sehr verschont blieb.
    - Finnland war einige hundert Jahre in Schwedischer Hand, wodurch heute noch jeder Finne auch schwedisch lernt.
    - durch den Sonnenmangel im Winter wird enorm viel Kaffee getrunken um wach zu werden und zu bleiben. So im Schnitt 5 - 15 Tassen am Tag. Dieser natürlich schwarz und ohne Zucker.

    Nach diesen vielen Eindrücken radelten wir Richtung Camper und stoppten noch an einem Sportplatz. Dort fand ein Mädchen-Fußballturnier statt und Susan erinnerte sich an Ihre Jugend. 2 Mädchen untersuchten noch am Spielfeldrand, ob die Mülltonnen auch wirklich sauber sind (siehe Bild).

    Abends genossen wir dann noch den Sonnenuntergang im blauen Zweisitzer, der dann aber noch leider in sich zusammen fiel.

    Moi Moi.
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  • 23. Stop Tallinn, Estland

    August 24, 2018 in Estonia ⋅ 🌧 23 °C

    Nachdem wir Heute Morgen Glück hatten und unsere Gasflasche und den Wassertank frisch befüllen konnten war der Rest des Tages eher verflucht. Bevor wir Mittag mit der Fähre nach Helsinki übersetzen, schauten wir uns 1 Stunde Tallinn an. Eigentlich hätte die Stadt mehr Zeit als 1 Stunde verdient, denn das was wir von Tallinn sahen war ähnlich wie Riga, sehr charmant. Überall kleine Gassen, prunkvolle Kirchen und alte Stadtmauern mit Türmchen. Aber die Fähre rief und natürlich ging es, wir immer wenn wir auf die Fähre fahren, recht stressig zu. Und wie immer, wenn wir auf die Fähre fahren, ging etwas kaputt. Auf Korsika hatte die Rampe der Fähre so eine beachtliche Steigung, dass unser alter Fahrradträger am Boden auf kam und abriss. Dieses mal war die Rampe flach und der Fahrradträger höher montiert. Doch unsere Treppe fiel ausgerechnet in der Fähre ab. Wie sich später herraus stellte, hatte sich nur eine Schraube gelöst und Lars konnte es schnell wieder reparieren. Die Fahrt war recht entspannt und während sich Johanna in der Spieleecke austobte tauschten wir uns mit anderen Eltern in Elternzeit aus. In Helsinki angekommen und auf dem Weg zu unseren heutigen Stellplatz hörte ich Lars hinterm Steuer fluchen. Eigentlich nichts ungewöhnliches, doch dieses mal hörte er nicht wieder auf. Also scheinte es etwas ernstes zu sein. Das war es leider auch. Lars hatte Probleme beim Bremsen und wir entschieden uns sofort eine Wekstatt aufzusuchen. Die Mitarbeiter dort waren sehr nett und hilfsbereit und vorallem verstanden sie Englisch. Doch Freitag 16:00 Uhr repariert auch keine finnische Werkstadt mehr einen Camper. Aber wir bekamen zum Glück für Montag einen Termin, so lange werden wir ausharren und dann weiter sehen. Außerdem hatten wir erneut Glück im Unglück, denn unweit von der Werkstatt fanden wir einen sehr chilligen und kostenfreien Parkplatz am Strand mit Duschen und Toiletten. Nach dem Schreck kam uns die Abkühlung sehr gelegen und wir sprangen gleich ins Wasser.Read more

  • 22. Stop Salagcriva

    August 23, 2018 in Latvia ⋅ 🌙 17 °C

    Der Heutige Tag war eigentlich dafür vorgesehen Tallin zu erkunden, denn Morgen Mittag geht unsere Fähre von dort nach Helsinki. Nach 3 Tagen im wunderschönen Riga mit vielen Menschen um uns herum sind wir jedoch wieder Reif für die Natur und ein bisschen Dreisamkeit. Gestern fanden wir dafür einen verlassenen Picknickplatz am Meer und weihten ihn mit einem Feuerchen ein. Heute ging es sehr ruhig weiter. Am Vormittag fuhren wir mit dem Rad durch die kleine Stadt Salagcriva, wo wir uns mit allerlei Lebensmitteln eindeckten, denn so preiswert wird es im Norden nicht sein. Danach fanden wir ein sehr schön gestaltetes und kinderfreundliches Restaurant mit einem Spielplatz und einer Kiste voll Kuscheltiere. Auf der Rutsche konnte Johanna ihre neuen Kletterfähigkeiten austesten. Ab und zu fällt sie auch auf die Nase, dann wird kurz geweint und 10 Minuten später wird dasselbe Kunststück noch einmal probiert, bis es klappt. Am Nachmittag genossen wir den menschenleeren Strand. Ich traute mich auch kurz ins Wasser aber es war schon recht kalt. Lars durfte am Abend nochmal mit dem Feuer spielen, denn wir hatten leckere in Beerenmarinade eingelegte Steaks gekauft. Dann noch schnell geduscht und nun sind wir auf dem Weg nach Tallinn.Read more

  • 21. Stop Freilichtmuseum, Jugla See

    August 22, 2018 in Latvia ⋅ ☀️ 21 °C

    Am heutigem ging es in das Lettische Ethnographische Freilichtmuseum, eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Europas.
    118 alte Bauten aus allen historischen lettischen Gebieten – Kurland, Livland, Semgallen und Lettgallen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der dreißiger Jahre des 20 Jahrhundert wurden in das Museum gebracht und aufgestellt.
    Zu einer "Dorf" gehörte neben den Wohnhäusern ein Badehaus, eine Kochstelle, ein Viehstall, eine Kirche ein Getreidespeicher und oftmals noch eine Mühle. Wir fühlten uns wirklich in eine andere Zeit zurück versetzt, auch was die Aufseherinnen anbelangte. Mit getrübter Miene und ihren langen Gewändern standen sie vor oder in den Häusern und gaben sich größte Mühe uns nicht willkommen zu heißen. Auf lettisch plerrte mir eine Aufseherin etwas entgegen. Ich ignorierte die überaus freundliche Frau und lief weiter. Das war ein Fehler. Mit einem Schlag auf meinen Arm mahnte sie mich das ich ihren ollen Teppich nicht betreten sollte.
    Eine weitere herzliche Begnung hatten wir mit der Küchendame des Dorfes. Wir bestellten für Johanna eine Suppe. Nach einiger Wartezeit brachte sie 2 Suppen raus und stellte sie auf einem Tisch, die waren jedoch für andere Gäste. Andere Gerichte folgten, jedoch nicht für uns. Das wäre auch alles kein Problem gewesen wenn Johanna nicht super hungrig gewesen wäre und Geduld ist nicht gerade ihre Stärke. Also fragte ich höflich die Dame nach der Suppe.
    Sie schniefte und gab mir mit zornig zu verstehen das wir keine Suppe mehr bekommen. Problem war nur das wir sie schon bezahlt hatten. Ich war etwas ratlos und rief Lars zu Hilfe, er hatte ihr schließlich das Geld gegeben und ich hoffte das sie sich daran erinnern konnte. Aber auch jetzt wollte sie keine Suppe raus rücken. Johanna fand das auch nicht sehr lustig und ningelte. Dann meinte sie, dass sie bereits 3 Suppen raus gebracht hatte, was nun leider nicht stimmte. Andere Deutsche, die das peinliche Schauspiel mit erlebten, gaben mir zum Glück recht, so dass Johanna am Ende doch nicht hungrig bleiben musst und uns die gute Frau wutendbrand die Suppe auf den Tisch stellte. In einem Haus fanden wir aus Holz geschnitze, verunstaltete Köpfe. Wir mut maßten das die Frauen an dem Schnitzereien ihre Wut an den Touristen auslassen. Zum Nachmittag ging es weiter Richtung Tallin, wo wir eigentlich in der Nacht ankommen wollten. Doch als wir einen Zwischenstop Nähe Salacgriva machten und Lars eine Feuerstelle Nähe des Strandes fand, brodelte das Feuer der Evolution in ihm auf und wie es sich für einen Mann gehörte ging es ans Holz suchen. Wir blieben also für diese Nacht am Strand und machten Feuer. Unsere Stelle wurde auch sofort mit einer Sandfestung am Meer markiert. Das große Kind hatte viel Spaß, das kleine Kind eher weniger. Es durfte aufgrund des kalten Wassers nicht mit spielen. Aber Morgen ist das Wasser in der Festung bestimmt aufgewärmt und dann darf auch Johanna rein :-)
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  • Wiedermal Riga

    August 21, 2018 in Latvia ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Aquapark gestern sind wir noch auf einen See zum Campen gefahren. Von dort aus ging es heute Morgen wieder in die Innenstadt Rigas zur Free Walking Tour.

    Unser heutiger Tour guide war jung, lustig und sprach sehr laut und deutlich, was bei der Anzahl an Tourteilnehmern sehr nützlich war. Er erzählte uns sehr interessante Dinge über Riga, zum Beispiel:

    - Riga wurde 13 hundert von deutschen Gegründet
    - die Innenstadt wurde im 2. Weltkrieg und während der sowjetischen Besatzung fast komplett zerstört
    - sehr viele Gebäude sind Replikas

    Weiterhin besichtigten wir das Kriegsmuseum, in welchem sehr viele interessante Exponate ausgestellt sind.

    Abends beim Schlendern durch Riga passierte noch eine interessante Story.

    Die Bühne war ein Kiosk in der Innenstadt

    Hauptrolle: ein junger tiefenentspannter Verkäufer, Alias "Jungchen"
    Nebenrollen: Susan, genervtes Ehepaar, weitere genervte Kunden

    Vor uns bestellte eine Dame einen frischgepressten Orangensaft. Dafür benötigte Jungchen ca. 20 Orangenhälften und eine gefühlte halbe Stunde Zeit. Dies strapazierte die Geduld einiger Kunden und auch meine. Susan dachte sich "hm der Saft sieht aber gut aus" und bestellte auch einen.

    Ich wollte erst raus gehen, da es im Kiosk recht warm war aber dann dachte ich mir, das Kino schau ich mir doch mal noch an.
    Die weiteren Kunden hinter Susan stöhnten schon bei Susan Bestellung und Susan fragte Jungchen ob er die anderen Kunden nicht erstmal Bedienen wollte. Da Jungchen aber anscheinend gern im Mittelpunkt steht, lehnte er das dankend ab.

    Jungchen presste in Ruhe und tiefenentspannt Susan's Saft. 10 Orangenhälften und 15 min später reichte es einen Ehepaar hinter uns. Da Sie auch Jungchen baten mal schnell zu bezahlen und bei Ihm abblitzten, verließen Sie wutentbrand den Kiosk und warfen uns beiden noch wutige Gesten zu.

    Später genossen wir dann noch den O Saft.
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  • 20. Stop Akvapark bei Riga

    August 20, 2018 in Latvia ⋅ ⛅ 19 °C

    Schon Vorgestern beim Vorbeifahren ist uns der "Akvaparks" mit seinen vielen Rutschen ins Auge gefallen. Da heute wieder Regen auf dem Wetterplan stand, entschlossen wir uns diesen zu besuchen. Innendrinn war er sehr innovativ, kreativ und abwechslungsreich eingerichtet. Es gab 2 Speedrutschen, die dir die Hornhaut vom Rücken kratzen (wenn man dort welche hat) und sehr viel Reifenrutschen. In eine Rutsche landete man zwischenzeitlich in einen riesigen Trichter, um von dort an weiter abwärts zu Rutschen.
    Der Klu war auch noch ein riesiger Wassertrog, der sich ab einer gewissen Füllmenge komplett über das Kinderbecken ergoss.

    Nur der Saunabereich hatte nichts mit Erholung zu tun. Da er inklusive war, rannten sehr viel Kinder rein und raus und beschmissen sich mit Eiswürfeln, die eigentlich zur Erfrischung da waren.

    Fotografieren war im Bad strengstens verboten. Dies gab mir ein Rettungsschwimmer aufgebracht mit Pfeife trillernd zu verstehen, als ich Johanna auf der Rutsche fotografieren wollte. Wie konnte ich nur sowas schlimmes tun.
    Hintergrund des Verbotes: Überall rannten Fotografen rum um einen zu fotografieren und diese Bilder am Ende zu verkaufen.
    Da wir mit unserem breiten Kinderwagen sowieso mal wieder unfreiwillig im Mittelpunkt standen, blitzte es bei uns ständig. Susan kam sich der wie der Eiffelturm vor einer Gruppe Asiaten vor.
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  • 19. Stop Riga, Lettland

    August 19, 2018 in Latvia ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem erholsamen Strandtag stand Heute Riga auf dem Programm. Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir auch schon auf unseren zentrumsnahen Wohnmobilstellplatz und stürzten uns in das Getümmel. Ein Festumzug aus aufgeblasenen, bunten, Fischen, dessen Botschaft wir leider nicht raus finden konnten, führte uns zum Domplatz, wo wir einen längeren Stop einlegten. Dort gab es 149 Bären aus aller Welt zu bestaunen. Aufgereiht reprästierten sie anhand ihrer Bemalung das jeweilige Land. Ursprünglich stammen die Bären sogar aus Berlin und wurden zum 100 jährigen Jubiläum an Riga ausgeliehen. Insgesamt waren die Bären schon in 32 Städten zu sehen. Auf der Suche nach dem deutschen Bären schlenderten wir entspannt den Domplatz entlang und waren von vielen Bemalungen sehr fasziniert. Als wir schwarze, schlanke, Gestalten vor einem rot - gelben Hintergrund sahen, wies uns ein Schild darauf hin, das wir nun vor dem Deutschen Bären standen. Seine Erscheinung glich der Leistung unserer Nationalmannschaft, einfach enttäuschend. Eine Frau neben mir meinte: "Ah klar, so sehen alle deutschen Frauen aus, dunkel groß und gertenschlank" Als ich sie anschaute mussten wir beide herzlich lachen. Ich hätte bei der Bemalung eher auf Afrika getippt, aber was soll's, Kunst ist halt immer subjektiv.
    Ein weiteres Highlight der Stadt fanden wir in alten Zeppelinhallen vor, wo man vom Schweinskopf bis hin zu einem 3 Meter langen Wels, alles kaufen konnte. Für uns sah die Darbietung an Fleisch und Fisch hinter den Glastheken nicht sehr einladend aus. Erst in der Käsehalle zückte Lars das Portemonnaie für "den erst besten Käse", der erstaunlicherweise richtig gut schmeckte. Das waren uns für den heutigen Tag noch nicht genug Eindrücke, also entschieden wir die Schlafenszeit von Johanna auszunutzen, und in das Okkupationsmuseum von Lettland zu gehen. Dort erfuhren wir in Videos und Exponaten vieles zu der Verschleppung der Lettländer während des 2. Weltkrieges. Viele kamen, vorrausgesetzt sie hatten überlebt, auch nach dem Krieg nicht zurück in ihr Heimatland. Im Anschluss gab es noch eine Runde Krabbelgruppe auf dem Spielplatz und dann ging es geschafft zurück zum Camper. Riga ist für uns die bis jetzt schönste Stadt. Stilvolle Bauwerke, liebevoll eingerichtete und mit Blumen geschmückte Bars und viele kleine, mir Kopfsteinpflaster versehene, Gässchen. Morgen geht es weiter in Riga.
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  • 18. Stop Jurmala, Lettland

    August 18, 2018 in Latvia ⋅ 🌧 20 °C

    Heute rief uns wieder der Strand zu sich herbei. Damit der Strandtag nicht zu chillig wird, hatte ich mich mit einer Sandburgenform und einem Klappspaten bewaffnet. Und so konnte ich für Johanna eine schöne Spielgrube ausschachten. Da Johanna klettererprobt ist, konnte Sie diese mit Mühe auch wieder verlassen.

    Ins Wasser ging es mit Johannas Böötchen dann auch noch. Und was darf an nem Strandtag natürlich nicht fehlen? Richtig, eine Radtour :-).

    Da der Sand in Wassernähe sehr hart war, konnten wir mit den Rädern auf diesem recht nah an Riga heran fahren und wir waren auch nicht die einzigen die auf diese Idee kamen.

    Größtes Hinderniss auf dem Weg war eigentlich nur eine geschachtete Grube (wer macht denn sowas). Susan war anscheinend vom vielen Wasser der Ostsee abgelenkt. Dabei heist es doch immer: "Augen auf im Strandverkehr".

    Gestoppt haben wir dann auf Susans Wunsch an einer Stange, an der halbnackte Männer turnten 🤔. Im Fabian Hambüchen Stil und mit böser Musik im Hintergrund gaben die Kollegen ihr letztes Hemd (zumindest waren alle Hemden weg).

    Als dann noch ein Regenguss kam, stellten wir uns in einem Zelt unter und fuhren danach wieder zurück. Natürlich musste es dann aber trotzdem wieder regnen, sodas wir wiedermal eine gratis Dusche erhielten.

    Unsere Camper haben wir Abends dann noch zur Imbissbude umgewandelt (zumindest roch es so drinnen) und schöne Burger gebastelt.

    Nun sitzen wir wieder im blauen Doppelsitzer am Strand und genießen den Sonnenuntergang.
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  • 17. Stop Biržai, Litauen

    August 17, 2018 in Lithuania ⋅ 🌙 19 °C

    Heute war ein recht ruhiger Tag. Zunächst wurde die letzte Wäsche gewaschen und aufgehangen und der schöne Campingplatz nochmal ausgiebig begutachtet. Nach dem Mittag sind wir dann nach Biržai gefahren. Wie der Name schon sagt dreht sich dort viel um die Hopfen Kaltschale. Zunächst aber wurde das eigentliche Highlite der Stadt besichtigt: eine 525 m lange Holzbrücke, die leider Ihre besten Tage schon hintersich hat. Auch ein tolles Schloß auf der Insel wartet auf seine Sanierung. Sehenswert war es aber allemal.

    Im Anschluss ging es dann in ein Restaurant mit Brauerei. Dort gab es sehr leckeres Essen und vorallem auch gutes Bier zu sehr günstigen Preisen. Mit Johanna spielten wir dann noch etwas im grünen, ehe wir dann nach Lettland in die Nähe von Riga weiter fuhren, um einen Strandtag zu machen.

    Litauen hat uns sehr gut gefallen. Es ist sehr weitläufig, dünn besiedelt, flach und noch nicht sehr touristisch, wodurch es sehr entschleunigend wirkt.
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  • 16. Stop Pasvalys, Litauen

    August 16, 2018 in Lithuania ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute hatten wir einen sehr ruhigen Tag auf einen traumhaft schönen Campingplatz. Überall gab es etwas zu entdecken. Angefangen von Keramik, die auf den abgesägten Ästen eines eingetrockneten Pflaumbaumes platziert war bis hin zu Gabeln und Schlüsseln, welche die Türen zu den Bädern schmückten. Die Besitzer des Platzes empfangen uns schon gestern sehr herzlich. Wir mussten unsere Kleidung von dem Starkregen rocknen und unser Wäschesack quillte auch über. Johanna erfreute sich an den Wäscheklammern während wir mit auf und abhängen beschäftigt waren. Gottseidank schien heute wieder die Sonne, so das alles schnell trocknete. Am Nachmittag erkundeten wir die Gegend mit dem Fahrrad, aber viel gab nicht zu entdecken. Faszinierend fanden wir, das auf 3 Bäumen unzählig viele Raben sich nieder gelassen hatten und im Schwarm durch die Lüfte flogen. Am Abend machten wir noch ein Feurchen. Das ältere Ehepaar, dem der Campingplatz gehörte, hatte eine Feuerschale mit Holz vorbereitet. Wir luden sie ein mit uns am Feuer zu sitzen und erfuhren ein paar interessante Fakten z.B. das so viele junge Menschen aufgrund des geringen Verdienstes (der Mindestlohn beträgt 4 € / Stunde) aus Litauen weg ziehen, so das mehr Kinder im Ausland als im Inland geboren werden. Das ist eine traurige Entwicklung. Man muss bedenken das die Lebensmittelpreise identisch der deutschen Preise sind.Read more

  • 15. Stop, Neries

    August 15, 2018 in Lithuania ⋅ ⛅ 23 °C

    Am Vormittag stellten wir fest das rund um unseren schönen Parkplatz leider nicht die auf der Webseite vom Regionalpark beschriebenen Wanderwege lang führten. "Macht nichts" dachten wir uns und versuchten einen eigenen Wanderweg zu finden. Das sah anfangs gut aus, wir fanden einen schönen Waldweg am Fluss. Der führte uns jedoch zu einem kleinem Dorf mit 3 Häusern und gefühlt 30 Hunden. Von jeder Seite aus wurden wir angebellt also beschleunigten wir unseren Schritt doch leider führte der Weg aus dem Dorf nur wieder zu der Straße wo unser Rimo stand. Wir versuchten noch eine andere Route doch auch der führte ins nichts. Also beschlossen wir erstmal an dem schönen Rastplatz zu grillen und am Nachmittag zu dem ausgeschrieben Wanderpfad, der noch 20 Minuten mit dem Auto entfernt war, zu fahren. Als wir pünklich zu Johannas Nachmittagsschlaf mit der Wanderung starteten gab es ein paar Regentropfen, aber die waren schnell wieder verflogen. Die Autofahrt hatte sich gelohnt. Der Wanderweg lief an dem Fluss Neris entlang und die Natur war wunderschön. An einer Stelle gab es unzählig viele aufgestapelte Steine, was sehr beeindruckend aussah. Wir hinterließen auch eine Steinfigur. Auf der Hälfte der Strecke kam der Regen zurück, nur dieses Mal mit der vierfachen Menge. Es goss in Strömen, weit und breit keine Unterstellmöglichkeit und es sah nicht nach einer kurzen Husche aus. Wir liefen so schnell es ging zum Camper. Dort angekommen waren wir komplett durchnässt, gottseidank war Johanna unter ihrem Regenschutz trocken geblieben. Die Dusche für Heute hatten wir also schon, wenn auch unfreiwillig. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Johanna im Camper und planten unsere weitere Reise. Am Abend fuhren wir weiter nach Birzai auf einen Campingplatz, der eine Waschmaschine für uns bereit hielt.Read more

  • Vilnius gefällt uns gut

    August 14, 2018 in Lithuania ⋅ 🌧 18 °C

    Eigentlich wollten wir Heute schon in Memel an der kurischen Nährung sein. Da uns jedoch Google Wetter vor Regen gewarnt hat, sind wir noch einen Tag länger in Vilnius geblieben und haben Memel von der Liste gestrichen. Der Tag war sehr entspannt. Am Vormittag unternahmen wir eine Fahrradtour entlang dem Flüsschen Neris. Wir erfreuten uns an einer großen Stahlkugel die unter einer Brücke hang. Das war eines der 6 Kunstwerke aus Rostfreiem Stahl die zum 20. Jahrestag der Unabhängig gefertigt wurde. Die Kunstwerke sind allen an Brücken angebracht. Ich bin wirklich sehr begeistert was die Kunst in Vilnius anbelangt. Aus diesem Grund war ich am Nachmittag auch noch in der Gemäldegallarie. Lars war in der Zeit mit Johanna spazieren. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Johanna auf dem Spielplatz und mit einen Spaziergang durch den schön angelegten Park. Johanna ist so begeistert und fasziniert von den anderen Kindern auf dem Spielplatz das sie teilweise vergisst sich zu bewegen. Nach dem Abendbrot fuhren wir noch 45 Minuten zu dem Regionalpark wo wir Morgen wandern möchten.Read more

  • Immernoch Vilnius

    August 13, 2018 in Lithuania ⋅ ⛅ 15 °C

    Am 2. Tag in Vilnius unternahmen wir eine free walking Tour, also eine geführte Stadttour bei der jeder einen Obolus dem Tour Guide gibt. Diese war sehr informativ und dauerte 2,5 Stunden. Wir konnten Johannas Schlafenszeit perfekt mit einbeziehen, wodurch Sie bis zum Schluss in unserem Kinderwagen aushielt.
    Zuvor kennengelernt hatten wir ein Paar aus dem Schwabenländle, die auch Ihre Elternzeit mit Reisen verbringen. Allerdings das ganze 11 Monate lang und in einem kleinem VW Bus. Zur Free Walking Tour stießen sie dann etwas später. Leider bestätigte sich das Klischee von den sparsamen Schwaben. Kaum sagte der Tourguide das es nur noch 3 Stationen gibt, waren Sie aufgebrochen ohne eine Anstandsmünze dem Tourguide zu geben.
    Auch die "Chinies Travel Group" durfte natürlich in der Hauptstadt nicht fehlen. Als unsere Stadtführerin vor Gruppe vor der St. Annenkirche ein Bild von uns machen wollte standen plötzlich zahlreiche Chinesen hinter ihr um auch ein Bild zu knipsen. Susan war außerdem von einer Staße begeistert an denen viele Kunstwerke an den Mauern zu sehen waren. Jeder Künstler repräsentierte seinen Lieblingsschriftsteller mit einem Bild, teilweise auch Skulpturen. Interssant fanden wir ein Stadtvirtel vor dem ein Schild mit Regeln wie,: "Du darfst nur 20 km/h fahren, du sollst immer lachen und im kreativ sein" stand.

    Im Anschluss an unsere Stadtführung aßen wir im selben Restaurant welches wir am Vortag besuchten. Diesmal gab es aber kein Schweinsohr :-).
    Es ist nicht so das Vilnius nur über 1 Restaurant verfügt, aber dieses Restaurant hatte eine sehr gute Bespaßung für Johanna zu bieten, was leider selten in Restaurants ist.

    Im Anschluss besichtigten wir noch etwas die Stadt und dann ging es dann auch wieder zurück zum Camper.

    Abends wollten wir noch in eine Sauna gehen. Doch auch dieses Mal wurde es leider nichts mit Wellness, denn wir standen vor einer verschlossenen Tür. Obwohl, und das fanden wir schon etwas seltsam, der Spa-Tempel rund um die Uhr offen sein sollte. Für eine ältere, sehr präsent gekleidete und geschminkte Frau wurde jedoch das Tor geöffnet. Wahrscheinlich sahen wir mit unserer Ikea Tüte voll Badesachen nicht wie "potentielle Kunden" aus, was wir auch nicht sind, und durften deshalb nicht rein. Also gingen wir in einen brechend vollen Bierpub und bestellten uns ein traditionelles Essen namens "Zeppelina". Das war eine oval geformte Kloßteigmasse gefüllt mit Hackfleisch und garniert mit Bacon. Die Litauer mögen wirklich viel und gern Fleisch.
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  • 14. Stop Vilinius

    August 12, 2018 in Lithuania ⋅ ⛅ 17 °C

    Um einen Steinskulpturenpark zu erkunden fuhren wir nach dem Frühstück von unserem Gruselcampingplatz los, Richtung Vilinius. Dort angekommen erwarteten uns nicht nur sehr kreative Steine sondern auch eine Waveboard Anlage und ein Wasserpark. Am Wasserski haben wir uns erst vor 6 Wochen ausprobiert und das war schon recht schwierig, deshalb wagten wir uns nicht auf die Boards zumal wir uns bei all dem Profis die dort fuhren bestimmt zum Fallobst gemacht hätten. Aber wir buchten den Wasserpark für 1 Stunde und wechselten uns mit der Bespaßung von Johanna ab. Das war schon ziemlich cool, aber noch cooler fanden wir die entspannte Atmosphäre die am Stand herrschte und die sehr chillige Musik. Nicht zu verachten war natürlich auch der Blick auf den See, aus denen verschiedene Wasserskulpturen ragten. Am Nachmittag fuhren wir in die Stadt Vilinius und ergatterten einen schönen, ruhigen Parkplatz am Fluss auf dem wir für nur 6 Euro für 24 Stunden sehr Nahe dem Zentrum stehen bleiben durften. Wir schwangen und auf die Räder um die Umgebung zu erkunden und der Hunger führte uns in ein Restaurant das uns der Reiseführer "36 Hours" empfohlen hatte. Die Empfehlung können wir im Nachhinein wirklich weiter empfehlen :-) Wir fanden einen schönen Platz im freiem zwischen Holzmasten und bunten Wimpeln. Die junge Bedienung war überaus freundlich und liebenswert. Wir bestellten eine traditionelle Suppe des Tages mit roter Beete, Kartoffeln und Dill. Ein Kellner meinte das die Suppe aufgrund der rosanen Farbe auch Prinzessinensuppe genannt wird. Die Suppe war sehr lecker, genauso wie mein Hauptgerichte das aus einem in Bier eingelegten Schweinesteak mit gegrilltem Gemüse bestand. Lars übertrieb es ein bisschen mit der "Ich möchte Traditionelles Essen" Einstellung, denn sein pig ear sah, welch Wunder, tatsächlich aus wir ein Schweineohr und schmeckte sehr gewöhnungsbedürftig. Johanna bekam Papas Aufregung über das Essen gar nicht mit, denn sie spielte mit einer großen Box voller Spielzeug und versuchte ab und zu den Hund am Nachbartisch am Schwanz zu ziehen. Gottseidank waren wir immer schnell genug um schlimmeres zu verhindern. Mit vollem Bauch ging es zurück zum Camper.Read more

  • 13. Stop Burg Trakai, Litauen

    August 11, 2018 in Lithuania ⋅ 🌧 14 °C

    Auf den Weg zur Litauischen Hauptstadt Vilinius machten wir einen Stop in Trakai. Nach einigen Tagen Wildcampen freuten wir uns auf einen Campingplatz mit Spa und Saunabereich, so versprach es zumindest die Webseite. Dort angekommen ernüchterte uns die Rezeptioninstin das man die Sauna gegen einen Aufpreis von 78 Euro dazu buchen kann. So viel Kleingeld hatten wir gerade nicht übrig also machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Standort für unseren Rimo. 15 Minuten später hatten wir sogar einen herrlichen Blick auf den See und der Pavillon war als Schutz gegen den Regen, der Heute leider den ganzen Tag an hielt, auch schon aufgebaut. Ein zweites Mal Ernüchterung stellte dich jedoch beim betreten der Toiletten und Duschen ein. Wir entwickelten später am Abend die Theorie das sie Putzfrau wahrscheinlich Urlaub hatte, denn die große Gartenanlage war super gepflegt und sogar einen Pförtner und Security konnte sich der Besitzer leisten. Ansonsten kam uns der für seine bisher 4 Camper viel zu große Campingplatz eher vor wir eine verlassene Geisteranlage. Nach dem etwas zu spätem Mittag, wir hatten die Zeitumstellung micht im Auge behalten, ging es mit den Rädern nach Trakai zu der wunderschönen Burg. Die Burg steht auf einer Insel die vom Festland aus über eine Holzbrücke zu erreichen ist. Uns begegneten wieder viel Touristen und ein freundlicher Skipper der uns auf sein Boot wingte. Für nur 10 Euro gab es eine private Bootstour mit Audioguide und einem Jüngling als "Kapitän" der wohl die letzen Nächte durch gemacht hatte. Wann immer wir zu ihm schauten gähnte er in sein Lenkrad, ganz im Gegenteil zu Mausi die ausgeschlafen an einer Stange vom Boot "tanzte" :-) Nach der Boottour deckten wir uns an einem Stand mit neuen Cappis ein. Blöderweise fing es amschließend stark an zu regnen, so dass wir uns unterstellen mussten. Irgendwann rannten wir einfach in die Burg und dort war es angenehm war. Mausi konnte sich nun verausgaben und krabbelte im Eiltempo über den Boden. Ausgestellt waren unter anderem die originalen Waffen aus dem Mittelalter. Um uns vor dem Regen zu schützen, hielten wir uns lange in den Räumen auf. Erst als der Regen abschwächte fuhren wir mit dem Rädern zurück zu unseren Gruselcampingplatz und freuten uns auf die Dusche. Ein Frosch, der wahrscheinlich schon genug geduscht hatte, suchte sich am Abend unter unserem Pavillon unterschlupf, während wir unsere weitere Reise planten.Read more

  • 12. Stop Kruttina, Polen

    August 10, 2018 in Poland ⋅ 🌧 20 °C

    Als ein Top Highlight der Masuren wurde auf verschiedenen Internetplattformen eine Kanufahrt auf dem Fluss Kruttina beworben. Das wollten wir austesten und fuhren am Vormittag zu einem Kanuverleih im der Stadt Krutyn. Eine nette junge Frau am Infostand extra für Kanufahrten klärte uns über die verschiedenen Boote und Preise auf und dann ging es nach Johannas Mittag auch schon für 2 Stunden los. Wir waren uns nicht sicher ob es Johanna aushalten würde 2 Stunden ruhig im Kanu zu sitzen aber sie schien gut drauf zu sein und notfalls konnten wir jederzeit an Land also wagten wir uns in das Kanu. Die Natur war trotz vieler Menschen sehr intakt und überall wucherten Baumstämme aus dem Wasser und Entenfamilien schwirrten um uns herum. Es war wirklich sehr idyllisch und das schien auch Johanna zu gefallen denn sie streckte freudig ihre Hände in den Fluss und planschte herum. 4x mussten wir jedoch, zum Ärgernis von Papa, umkehren weil wieder aus versehen eine Spielfigur im Wasser gelandet war. Wir fuhren stromaufwärts bis zu einem See und machten dort kehrt. Nach 1,5 Stunden waren wir am Ziel und sehr zufrieden das Johanna so gut durchgehalten hat. Während Johannas Nachmittagsschlaf suchten wir ein Lokal zum Essen. Wir fanden eins, dort wurden jedoch anscheinend nur die Einheimischem bedient also gingen wir etwas verärgert. Nur ein paar Schritte weiter kamem wir an eine Strandbar in der mir der Kellner sogar die Pizzazutaten auf Deutsch übersetzen konnte. Das freute mich und wir bestellten. In der Zwischenzeit machte sich ein kleiner polnischer Junge an Johannas Kinderwagen zu schaffen, das brachte mich mit der Mutti ins Gespräch. Sie war sehr nett und wir unterhielten uns auf Englisch. Johanna hatte ihre schlechte Laune anscheinend für Nachmittag aufgehoben, denn sie quängelte viel. Wir mussten auch ein Billardspiel abbrechen weil wahrscheiblich auch schon die anderen Gäste von Johannas Lautstärke etwas genervt waren. Also ging es zurück in den Camper und am Abend fuhren wir weiter Richtung Vilinius.Read more

  • 7. Stop Kopan, Polen

    August 5, 2018 in Poland ⋅ 🌬 21 °C

    Am 04./05.08. machten wir auf den Weg nach Danzig einen Zwischenstop in Kopan. Der Campingplatz und der Betreiber waren sehr sympatisch und wir bekamen 3 Eierbecher mit seinem Windmühlenlogo geschenkt. Die See war hier sehr rau doch das hielt die Susan nicht davon ab in die Wellen zu springen. Mit lautem getriller Pfiff mich der Bademeister leider wieder aus dem Wasser und kam auch gleich, ein wenig übertrieben, mit seiner Rettungsboje angerannt. Im Anschluss waren wir noch in einem polnischen Lokal gut und günstig essen und vebrachrten den Rest des Tages entspannt auf dem Campingplatz, Wäsche musste auch mal gewaschen werden. Am Abend ging die Reise weiter nach Danzig.Read more